In der medizinischen Fachwelt, wie auch in unserer Gesellschaft, hat sich in den vergangenen Jahrzehnten ein grundlegender Wandel in der Denkweise und im Verständnis der Geschlechteridentitäten vollzogen. Das heißt: wir haben unsere Einstellungen den Gegebenheiten der Natur angepasst, statt die ideologisch begründete Sichtweise, es gäbe nur “weiblich” und “männlich”, aufrecht zu erhalten. In der Natur gibt es überall viele Zwischenstufen der geschlechtlichen Ausprägung von Merkmalen, wie auch von sexuellen Identitäten oder Eigenschaften. Diese werden nun nicht mehr pathologisiert, also als krankhaft angesehen, oder gar für strafbar oder sündhaft erklärt.
Quelle: Romer G, Lempp T,, Geschlechtsinkongruenz, Nervenheilkunde 2022, 41:309-317, Thieme Prof. Romer arbeitet an der Uniklinik Münster: Mail: g.romer@ukmuenster.de Sehr empfehlenswert u.a. auch zum Mann-Frau-Thema: Mai Thi Nguyen-Kim – Kleinste gemeinsame Wirklichkeit
Lesen Sie den vollständigen Artikelauf Treffpunkte und auch die zur Weihnachtszeit entstandenen Beiträge “Jesus hätte auch ein Mädchen sein können” – Teil 1 und Teil 2
Eine ungewöhnliche Werbeaktion des Gerstenberg-Verlages
Die Sachbuch-Lesekiste Erde, Wasser Luft. Naturbücher zum Staunen und Aktivwerden enthält neben 25 Kindersachbüchern eine Fülle an pädagogischem Begleitmaterial und Buchbezogene Arbeitsblätter. Kreative Ideen und Spielideen führen zudem spielerisch an die Sachthemen heran und begeistern auch buchferne Kinder fürs Lesen.
Die Bücher können einzeln, zu mehreren oder komplett von den Klassenlehrer/innen ausgeliehen und im Unterricht eingesetzt werden. Sie müssen innerhalb einer Woche zurück gegeben werden. Wir empfehlen aber auch allen anderen Lese-, Natur- und Technik-Interessiert, die Bücherei zu den Öffnungszeiten zu besuchen und sich die Bücher ausführlich anzugucken. Die meisten sind für jedes Alter interessant. Außerdem findet man in ihnen hervorragende Geschenkideen.
Eigentlich fingen meine Überlegungen mit einer Therapiegeschichte an; und doch, wie dieses Bild sehr schön zum Ausdruck bringt, betreffen die folgenden Aussagen mehr und unser aller Alltag.
Die Geschichte erzählt von einem neunjährigen Jungen, der neben einer sogenannten Aufmerksamkeitsdefizitstörung (ADS) noch viele andere Diagnosen in seinem Gepäck hatte. Das Umfeld hatte immer wieder versucht, Hilfsangebote zur Verfügung zu stellen; doch im Erleben des Jungen waren diese wenig wirksam und verstärkten die Symptomatik eher, da er sich unverstanden fühlte.
Der Junge, seine Mutter und der Vater, die Lehrerin, die Sozialarbeiterin, der Kinderarzt erlebten die Situation mit dem Indexpatienten (latein. Index = Finger, also der, auf den man zeigt, der, dem eine Störung zugeschrieben wird) je aus individueller Perspektive sehr unterschiedlich. Der Junge konnte seine Situation in einem therapeutischen Gespräch in einem Bild verdeutlichen, in dem er seine innere Welt als getrennt von den anderen als eine Insel beschrieb. Dort auf der Insel ist es so wie “ich will”, auf dem Festland, da wo z.B. die Eltern und die Schule sind, herrscht “ich muss”. Auch wenn die Außenstehenden es gut meinen, so kommt doch keine Verbindung zustande, da “Sollen und Müssen” nicht im Einklang mit “Wollen” stehen und so keine Kooperation möglich wird. Die Welten sind monologisch* getrennte Welten; jeder ist letztlich mit sich beschäftigt. (* Monolog – griech. mónos = allein + lógion = (Aus)Spruch, also ein innerer Dialog, ich mit mir – ohne Kontakt mit außen)
Um hier in mutmachender Weise in einen dialogischen* Prozess zu kommen, braucht es zunächst die Bereitschaft zuzuhören und sich einzufühlen, statt es als erfahrener Erwachsener besser zu wissen. Es bedarf eines sicheren Raumes, in dem Austausch auf einer Vertrauensbasis zu echter, interessierter Begegnung ohne Bewertung möglich wird, so dass sich die Beteiligten berührt und wertgeschätzt erleben. Dann kann es gut sein, dass der Prozess als solcher eine Eigendynamik entwickelt, dass der Zwischenraum, der im Dialog entsteht, neue Perspektiven eröffnet und der Prozess die Dialogpartner sozusagen zu “führen” beginnt. (* Dialog – grich. diálogos = Unterredung, Zwiegespräch – ein Hin-und-Her der Argumente und Gesichtspunkte)
Wie Martin Buber, der dialogische Vordenker und Philosoph, sagte: “Die eigentliche Wirklichkeit entsteht im Dialog, in der Begegnung, im Prozess, im Dazwischen.“ Was heißt das genau? Lesen Sie mehr auf unserer Seite Treffpunkte dazu.
Davon haben Sie noch nie etwas gehört? Geht mir genauso. Es bezieht sich auch auf Indien und ist der Geburtstag von Indiens berühmtesten Mathematiker Srinivasa Ramanujan. Ramanujan (geb. 1887) befasste sich mit Zahlentheorie. In seiner Kindheit brachte er sich alles selber bei. Dann wurden indische Mathematiker auf ihn aufmerksam. Später erhielt er die Möglichkeit, in Cambridge zu studieren und wurde das jüngste Mitglied der renommierten London Mathematical Society. https://nationaltoday.com/mathematics-day
Für uns sollte es aber ein Anlass sein, schnellstmöglich mal wieder das Gießener Mathematikum zu besuchen. Es ist auch zwischen Weihnachten und Neujahr und in der letzten Weihnachtsferienwoche geöffnet.
In meinen Therapiestunden höre ich von Lehrer/innen immer wieder, dass Gewalt gegen Lehrkräfte und Schulleitungen, vor allem aber auch Gewalt gegenüber Schüler/innen, insbesondere Cyber-Mobbing, und Vandalismus heute an der Tagesordnung sind. Ausgeübt wird diese Gewalt sowohl von SchülerInnen, wie von Eltern.
Das geht auch aus einer repräsentativen Befragung von bundesweit ca. 1.300 Schulleiterinnen und -leitern hervor, die die Lehrergewerkschaft VBE (Verband Bildung und Erziehung) aktuell vorstellte: 2/3 der Befragten berichten von Erlebnissen mit direkter psychischer Gewalt – Beleidigung, Bedrohung, Belästigung – in den vergangenen 5 Jahren. 2018 lagen die Zahlen noch bei knapp der Hälfte. 1/3 der Befragten nannte, dass sie Opfer von Cyber-Mobbing oder auch Nötigungen im Internet wurden. Bei einem weiteren Drittel kam es zu gewalttätigen körperlichen Angriffen.
Seit Beginn der Corona-Pandemie hätten derartige Phänomene, die auf Überlastung auf Seiten der Eltern wie der Kinder hindeuten, deutlich zugenommen. Unterschiede gibt es bei den Schulformen: in Förder- und Sonderschulen finden eher körperlichen Übergriffe statt, während Fälle von so herrlich anonymem Cyber-Mobbing überdurchschnittlich häufig an Haupt-, Real- und Gesamtschulen vorkommen.
Große Anteile an dieser Entwicklung scheinen zu haben: der Lehrkräftemangel, die Arbeitsüberlastung, die Themen Inklusion und Integration, aber auch die Schwierigkeiten mit Medien während dem homeschooling.
Auch in der Gruppe der Lehrkräfte, wie in anderen Arbeitsbereichen, schwinde die Arbeitszufriedenheit. Hatten 2019 noch 96 % gesagt, sie gingen gerne oder sehr gerne in die Schule, so sind es derzeit nur noch 79 %.
Focus online berichtet über zwei Webinare (siehe unten) Grundschulkinder & Cybermobbing durch “Experten des Bündnisses gegen Cybermobbing e.V.” und der “LEGO GmbH”: Was tun bei Cyber-Mobbing?
Die 90-minütigen Webinare werden von erfahrenen Medienpädagoginnen und Medienpädagogen geleitet, die Teilnahme ist kostenfrei. Hier geht es zur Anmeldung: https://www.lego.com/gemeinsam-stark
Termine: 15. November 2022 um 18.30 – 20.00 Uhr sowie 22. November 2022 um 18.30 – 20.00 Uhr
und am Dienstag den 6. September geht es für die i-Dötzchen*) los
Gastbeitrag von Gerd Wegel, Vorsitzender des ACE Mittelhessen*)
Sicherer Schulweg- schon vor dem Schulstart den Weg einüben !
Zum Schulstart appelliert der ACE Mittelhessenan alle Eltern, den Schulweg mit ihren Kindern rechtzeitig und gut einzuüben.
Zur Vermeidung von Gefahren und für mehr Sicherheit im Straßenverkehr sollte gemeinsam mit den Kindern ein sicherer, Kindgerechter Weg festgelegt und mehrmals abgelaufen werden.
Dabei ist der kürzesteWeg nicht zwangsläufig der Beste: Schwierige, stark befahrene Straßenund Kreuzungen sowie unübersichtliche Abschnitte sollten umgangen werden“empfiehlt der Regionsvorsitzend des ACE – Mittelhessen, Gerd Wegel. Weiterhin sei es trotz der momentanen warmen Temperaturen nicht zu vergessen: Für die Winterzeit ist auch auf eine gute Beleuchtung entlang des Weges zu achten !
Elterntaxis Vermeiden ! Nach Möglichkeit vermieden werden sollte das sogenannte „ Elterntaxi „also die tägliche Fahrt zur Schule durch die Eltern mit dem Fahrzeug. Hierzu ergänzte der Regionsvorsitzende des ACE : „Das Gefühl, das Auto sei sicherer , ist trügerisch. Vor den Schultoren sind Elterntaxis sogar eine Gefahr, da Kinder zwischen den parkenden Autos nur sehr schlecht gesehen werden“ .
Gerd Wegel erläuterte weiterhin: „Eine sichere Teilnahme am Straßenverkehr erlernt sich nicht durch Beobachtung vom Autorücksitz aus.
Wichtig ist es, praktische Erfahrungen im Straßenverkehr zu sammeln.Das geht am besten durch Übung und aktive Teilnahme am Verkehrsgeschehen”
Führt kein Weg an der Autofahrt vorbei, rät der ACE den Eltern sogenannte“ Kiss & Ride“- Halteplätze zu nutzen oder sich gemeinsam mit den Schulen für die Einrichtung sicherer, etwas von den Schulen entfernter, Hol- und Bring-Zonen einzusetzen. Das ermöglicht den Kindern, sicher auszusteigen und die Reststrecke eigenständig zu gehen.
Über den folgenden Link kommt man auf mehrere Videos der Polizei Baden-Württemberg, die sehr gut zeigen, wie man mit Kindern das Überqueren von Straßen üben kann: Gib acht im Verkehr: Aktion sicherer Schulweg
*) i-Dötzchen: Der Begriff stammt aus dem Rheinland. Ein Dotz oder Dötzchen ist ein kleiner Junge. Das i davor stammt aus der Zeit, als die Schreibübungen in der ersten Klasse mit dem kleinen i begannen.
*) Kontakt zum ACE Mittelhessen:
Gerd Wegel 1.Kreisvorsitzender ACE Kreis Mittelhessen Kirchstraße 34, 35444 Biebertal Telefon und Fax: 06446 – 921459
Dieses Angebot der FEG Frankenbach gab es vor Jahren schon einmal. Allerdings sind die Piepmätze von damals jetzt schon deutlich gewachsen. Da aber im letzten Jahr über 10 Kinder in Frankenbach geboren wurden, reaktiviert die FEG ihr Angebot.
Immer donnerstags von 9.30-11.00 Uhr öffnet die Freie evangelische Gemeinde Frankenbach ihre Türen für Kinder zwischen 0 und 1 Jahr mit Mama, Papa, Oma, Opa, … zum Spielkreis. Es gibt immer Programm für die “Kleinen” und genug Zeit zum Reden für die “Großen”.
Geleitet wird die Runde von Cornelia Vach und Ann-Christin Steinmüller, beides Mütter und gelernte Grundschullehrerin und Kindergärtnerin.
Die Georg-Kerschensteiner-Schule, die jahrelang in der Schule am Bornberg in Rodheim residierte, wurde vor einigen Jahren totgesagt. Die wenigen übrig gebliebenen Schüler/innen sollten noch zum Abschluss gebracht werden. Zwei von ihnen konnten nun das Zeugnis für die berufliche Orientierung in Empfang nehmen. In einer wunderschönen Feierstunde wurden Marta und Moritz von LehrerInnen und Mitschülern verabschiedet. Die Tische waren festlich gedeckt, zum Empfang gab es etwas aus dem Sektglas; ein warmes Büffet versprach Gaumenfreuden. Es war im Wesentlichen noch von Marta zubereitet worden, die demnächst bei der ZAUG den Beruf einer Beiköchin erlernen wird. Moritz plant, auf der Theodor-Litt-Schule seinen Hauptschulabschluss zu machen.
Moritz und Marta wechselten sich bei ihrer Dankesrede ab ” Herzlich willkommen, liebe Lehrkräfte und Schüler zu unserer Zeugnis – Übergabe. Wir bedanken uns für die tolle Schulzeit! Und dass wir viel mitnehmen konnten. Und nochmal ein Dankeschön an unsere Klasse, ohne die wäre das heute nicht möglich gewesen. …” Anschließend gab es für die Lehrkräfte Geschenke.
Ein Video wurde gezeigt und etwas Musik gespielt. Dann hielt der Schulleiter Herr Drangmeister seine Rede, die mich sehr ansprach, weil deutlich wurde, dass auch die Schulleitung immer nahe dran an ihren Schülern ist und sie gut kennt. Schwierigkeiten wurden nicht ausgespart, aber die insgesamt positive Entwicklung der beiden bis heute betont. Moritz hat sich zum Beispiel in seiner Abschlussarbeit mit dem Thema Nachhaltigkeit befasst und in diesem Zusammenhang einige Male am Keltengehöft Müll gesammelt und analysiert. Geladen und gekommen waren auch drei Ehemalige: Der frühere Schulleiter Herr Beyer, Konrektorin Frau von Einem und Sozialpädagoge Schreieck. Ich gehörte selber ebenfalls zu den Gästen, nur weil ich die kleine Klasse mit ihrer Klassenlehrerin Stephanie Süß von Februar bis April in einigen Unterrichtsstunden begleitet hatte: In der Bücherei und in den Hardtgärten. Sogar ein schönes Geschenk bekam ich. Nochmal herzlichen Dank dafür! Irgendjemand bedauerte, dass solch kleine Schulabschlussfeiern von der Presse gar nicht wahrgenommen würden. Da konnte ich gegenhalten: Der Bilderbogen war als Presse vertreten. Dieser Bericht ist die Folge.
Und in Zukunft? Wie heißt es immer “Totgesagte leben länger”? In den vergangenen Wochen kamen bereits Jolina und Niels neu in die Klasse. Man will die Klassen in Rodheim wieder aufstocken. Die Leitung der Kerschensteiner-Schule befindet sich hier. Im Kreis Gießen gibt es 23 Zweigstellen. Zum Schluss: In Zeiten, in denen Handwerker dringend gesucht werden, ist es umso mehr zu schätzen, dass hier junge Leute heranwachsen und gefördert werden, die uns vermutlich eines Tages als Fachleute in irgendeinem Gewerbe gegenüber stehen. Wir werden dann froh sein, solche kompetenten Menschen für unsere häuslichen Reparaturen oder im Gastgewerbe gefunden zu haben.
Nebenbei bemerkt: Ich wollte Marta auf meinem Handy eine Internetseite zeigen. Dazu fragte ich einen Lehrer nach dem Passwort für das W-Lan. Antwort: “Wir haben kein W-Lan!” Und das 28 Monate nach dem Beginn der Corona-Pandemie!
Im Rahmen von “Spielplatz-Familien-Picknick für Groß & Klein” war ich heute (17. Juni 2022) auf dem heute sehr sonnigen – oder: wenig beschatteten – Kinderspielplatz im Backenborn. Als ich um 15 Uhr, nahezu mit unserer Bürgermeisterin dort ankam, hatten die jungen Damen von der Jugendpflege bereits einige mitgebrachte Spielmöglichkeiten in einer schattigen Ecke des Spielplatzes aufgebaut. Bis die ersten Mütter mit Kleinkindern eintrafen hatten wir Zeit, die Spielgeräte selbst auszuprobieren und zu plaudern. Allerdings sind Sandkasten, Rutsche, Schaukel und Schaukelpferd (siehe Bild unten) nicht besonders viel oder anhaltend animierend für Kinder.
Bald schon zeigten sich dann doch die ersten spielfreudigen Kinder, die sofort in einträchtiger Zusammenarbeit die großen “Lego”-Steine verbauten. Währenddessen schwärmten die Mütter von Spielplätzen in Krofdorf, Launsbach oder Heuchelheim. Die wollen Bürgermeisterin und Jugendpflege demnächst besuchen, um sich ein eigenes Bild zu machen und um vielleicht Anregungen für Biebertal mitzubringen. Dabei wünschten sich die Mütter verschiedene Attraktionen, wie die “Seilbahn” in Königsberg, in allen Ortsteilen. So könnten die Ausflugsziele und das Spiel der Kinder spannend gestaltet werden. Derartige Anregungen landeten dann auf dem (unten zu sehenden) “Mitmach-Plakat”; z.B. Sonnensegel für den Spielplatz im Backenborn, Mehr für U3-Kinder, Matsch- und Wasserspielplatz, Küche, Baumstämme zum Klettern …
Weitere solcher Treffen finden jeweilsab 15 Uhr statt: 15.07.. Spielplatz Waldhausstraße, Krumbach 26.08. Spielplatz Am Birkfeld, Bieber 16.09. Spielplatz Schafsweg, Vetzberg
Spiel, Spaß und Outdoorvergnügen; – Picknick bitte selber mitbringen. Gemeinsam wollen wir überlegen, wie wir unsere Spielplätze verschönern können. – bitte die geltenden Corona Regeln beachten. Die Aufsichtspflicht obliegt den Erziehungsberechtigten. Anregungen gerne auch an Sofie Berns von der Gemeinde Biebertal: sberns@biebertal.de
Auf dem Heimweg bin ich dann noch am Spielplatz im Hohlgarten vorbeigefahren:
Auch dieser Spielplatz hat, wie man auf den Bildern sieht eine immense Einladungsqualität. Entsprechend sehe ich, wenn ich dort vorbeifahre, selten Kinder spielen. Insofern ist es ein lobenswerte Idee, sich die Spielmöglichkeiten für unsere Kinder außerhalb der eigenen vier Wände einmal genauer anzusehen und kindgerechter zu gestalten.
Es gibt so viele schöne Lernorte. Wenn man sich kundig machen will, dann ist eine Bücherei ein sehr guter Lernort. Und wie schön, wenn man nur ein paar Schritte dorthin braucht. Zweimal schon weilten drei Schüler und eine Schülerin der Georg- Kerschensteiner-Schule mit ihrer Lehrerin Frau Süß mehrere Stunden lang in den Räumen der Bücherei. Obwohl die Schüler sie schon kannten, war es wie eine Neuentdeckung in ihrem Schulgebäude und alle waren vorher sehr aufgeregt. Frau Renell empfing die Klasse mit wohltuender Ruhe und leckeren Getränken. Diese Atmosphäre schwappte sofort über und alle ließen sich auf eine Lesung aus dem Buch „Die unendliche Geschichte“ ein.