Ausstellung „Toleranz in Comics und Graphic Novels

am Samstag, den 05.10.2024 von 12:00 – 18:00 Uhr
und Sonntag, den 06.10.2024 von 14:00 – 18:00 Uhr
im Gail´scher Park

Ein Gastbeitrag von Chris Patrick Koch

Die Ausstellung “Toleranz in Comics und Graphic Novels” widmet sich der künstlerischen
Auseinandersetzung mit dem Thema Toleranz, umgesetzt von Comic-Künstlerinnen und –
Künstlern aus verschiedenen Ländern. Auf den Ausstellungstafeln wird jeweils eine
vollständige Geschichte oder ein Ausschnitt aus einer längeren Graphic Novel gezeigt, wobei
jede Perspektive eine andere Facette des Themas beleuchtet.


Die Werke, die sowohl von jungen Talenten als auch von etablierten Künstlern stammen,
wurden bereits auf dem Comicfestival München sowie dem Internationalen Comic-Salon
Erlangen präsentiert. Grundlage der Ausstellung ist ein internationaler Comic-Wettbewerb,
den der Evangelische Presseverband für Bayern (EPV) ins Leben gerufen hat, um kreative
Beiträge zum Thema Toleranz zu fördern.


Ort der Ausstellung ist das Schweizer Haus im Gail’schen Park, Am Schindwasen, 35444
Biebertal. Die Ausstellung ist Teil der Veranstaltungsreihe zu Vielfalt, Begegnung und
Toleranz der Gemeinwesenarbeit des Landkreis Gießen.


Die Gemeinwesenarbeit möchte mit der Veranstaltungsreihe Begegnungsmöglichkeiten
zwischen Menschen unterschiedlichsten Alters und unterschiedlichster Herkunftsländer und
damit auch den demokratischen Austausch fördern. Einen Überblick zu allen Veranstaltungen finden Sie auf der Website von ZAUG im Bereich „Gemeinwesenarbeit“. Dort sind auch die jeweiligen
Kontaktdaten aller Koordinatorinnen und Koordinatoren für Gemeinwesenarbeit hinterlegt,
die gerne weitere Auskünfte erteilen.

Bild & Text: Gemeinwesenarbeit Biebertal

PS: Am 29. Okt. 24, 19 Uhr stellt Chris-Patrik Koch seine Gemeinwesenarbeit in Biebertal bei einem Vortrag im Gemeindehaus der ev. Kirche in Krumbach, Marburger Str. 12 vor.

Fundsachenversteigerung der Stadt Gießen

Symbolbild: Fundbüro Berlin
Vom Schaukelpferd über Fahrräder, Koffer, Taschen bis zum Staubwedel reichen die Gegenstände, die von vergesslichen Reisenden in den Verkehrsmitteln bzw. auf Bahnhöfen liegengelassen oder verloren werden. Der Leiter des Fundbüros Reichsbahnhauptsekräter Fritz Alisch präsentiert hier einen der letzten Funde: ein fast neuer Kinderwagen mit Kissen und Decken.

In einer Woche ist es wieder mal soweit. Am Donnerstag, den 10. Oktober 2024, werden die Fundgegenstände, deren gesetzliche Aufbewahrungsfrist abgelaufen ist und von Eigentümer oder Finder nicht abgeholt wurden, öffentlich versteigert. Die Versteigerung findet nachmittags ab 14.00 Uhr im Innenhof des Rathauses der Stadt Gießen, Berliner Platz 1 statt. Zur Versteigerung gelangen unter anderem Fahrräder.

Vielleicht kann ja der ein oder andere dort schon sein Weihnachtsgeschenk finden. Gerade Fahrräder könnten ein Schnäppchen werden.

Wie sieht das eigentlich bei uns in Biebertal aus? Gibt es solche Versteigerungen auch bei uns? Nein!
Wie der Homepage der Gemeinde zu entnehmen ist, gehen hier die Fundsachen nach der 6 monatigen Aufbewahrungsfrist in den Besitz der Gemeinde über.

Allerdings sollte eine Homepage auch gepflegt sein, gerade was solche Sachen betrifft. Dieses Bild ist ein Screenshot vom 26.09.2024 – also 3 Jahre alt und alle Gegenstände mittlerweile Eigentum der Gemeinde Biebertal. Ein solches Formular muss vom Finder bei Abgabe im Fundbüro ausgefüllt werden/sein.

Mehr zu Fristen, Rechten, Pflichten und eventuellen Finderlohn erfahrt ihr auf fundbürodeutschland.de

Bild: wikimedia.commons
Quelle: Facebook, giessen.de, biebertal.de

Das Ortsgericht zieht um

In der Gemeindevertretersitzung am 24. Sept. 2024 verabschiedete Patricia Ortmann den seit nahezu 40 Jahren im Ortsgericht Biebertal tätigen Gerd Galinsky, der in all den Jahren tatkräftig von seiner Frau Beate bei Schriftlichkeiten unterstützt wurde.
Dank und anhaltender Applaus, eine Urkunde, eine Flasche Biebertaler und ein Essensgutschein sowie viele schöne Erinnerungen und Anekdoten aus den vielfältigen Beratungen, Beurkundungen, Begutachtungen, Begleitungen schwieriger Lebenssituationen werden bleiben.

Einen Nachfolger zu finden hatte sich schwierig gestaltet; trotz frühzeitiger Ankündigung von Gerd und dem Hinweis auf notwendige modernere Neuaufstellungen im Amt und neue Druckvorlagen.
So hatte Gerd Galinsky zwischenzeitlich schon seine Entlassungsurkunde überstellt bekommen, womit die Stelle für einiger Wochen vakant war und sein Amt notgedrungen von seinem Stellvertreter Ernst Bloch weitergeführt werden musste.

Nun wurde in der Sitzung Heinrich Marx als neuer Ortsgerichtsvorsteher für den Vorschlag beim Amtsgericht Gießen, dessen Außenstelle das Ortsgericht Biebertal ist, einstimmig votiert – nachdem sein Mitbewerber Thorsten Cramer seine Bewerbung zurückgezogen hatte.

Damit zieht das Ortsgericht Biebertal in Fellingshausen um: aus dem >Bauroth 7< in >Am Großacker 2<.

Fotos: Lindemann

Manche Pfarrer leben gefährlich mit Kaffee

Bild von 1862 (aus Wikipedia) zeigt ein ottomanisches Kaffeehaus

Als Hommage an die aromatischen Bohnen hat der Deutsche Kaffeeverband im Jahr 2006 den „Tag des Kaffees“ ins Leben gerufen. Seitdem sind Kaffeeliebhaber jedes Jahr aufgerufen, sich mit kleinen und großen Aktionen rund um Kaffee zu beteiligen.

Der Ehrentag findet zusammen mit dem „International Coffee Day“ am 01. Oktober statt. Im Jahr 2024 feiert ganz Deutschland bereits zum 19. Mal den „Tag des Kaffees“.

Aber ob das so gut ist? Ich lese gerade das Buch “Der liebe Unhold” von René Halkett. René Halkett (geb. 1900, gest.1983) ist der Künstlername von Albrecht Georg Friedrich Freiherr von Fritsch. Er war der Cousin des letzten Barons auf Gut Schmitte, nämlich Adrian Freiherr van der Hoop. In seiner Kindheit lebte er im Winter in Weimar und im Sommer auf der Schmitte. Seine Schwester war “Dodo”. Seine Mutter lebte von 1918 bis zu ihrem Tode 1928 durchgängig auf der Schmitte. Ich zitiere aus dem 1. Kapitel, was er über gesellschaftliche Bräuche der hessischen Bauern schreibt.

Lesen Sie weiter unter: rodheim/c-a-f-f-e-e-trink-nicht-soviel-caffee

Einsamkeit und Hilfen

Im Rahmen der Vortragsreihe „Altern in Biebertal“ durch die Ortsteile Biebertals, sprach Lioba Abel-Meiser, Leitung ehrenamtliche Sozialdienste/Presse vom Malteser Hilfsdienst e.V. aus der Stadtgeschäftsstelle Frankfurt am 13.9.24 in Königsberg zum Thema Einsamkeit. 
Ihre Präsentation orientiert sich zwar an ihrer Arbeit in Frankfurt, deren Ideen sollen jedoch in Zukunft – teilweise zumindest – auch in Biebertal wirksam werden.
Organisiert wurde dieser Vortrag von der Bürgerinitiative >Bürgerhilfe Biebertal<, die in Zusammenarbeit mit dem Freiwilligenzentrum Gießen für mehr nachbarschaftliches Miteinander in Biebertal arbeitet. Denn die kommerziellen wie staatlichen Sozialsysteme sind längst an ihren Grenzen angekommen und überlastet, ebenso wie viele pflegende Angehörige.
Zum Thema lesen Sie auch den Artikel „Alters-Einsamkeit„, wobei inzwischen aber auch viele jüngere Menschen betroffen sind, was u.a. in der Corona-Pandemie sichtbar wurde.
Die meisten älteren Mitbürger wohnen im ländlichen Raum; die demographische Entwicklung führt zu einer Verschärfung der Problematik in den kommenden Jahrzehnten. Daher ist es so wichtig hier einen Augenmerk hinzulegen und neue Formen der Begleitung zu beginnen.

Bild: Lioba Abel-Meiser

Circus Phantasia

Für diese phantastische Idee mussten die Autos mal vom Bürgerhausparkplatz weichen.
Das Circus-Team schreibt auf Facebook: “Nachdem unser ursprünglich geplantes Projekt wegen Corona ausgefallen ist, durften wir heute erneut und bereits zum dritten Mal unser Chapiteau in Biebertal aufstellen. Wir freuen uns auf bunte Tage und magische Shows mit den Kindern!”
In den Biebertaler Nachrichten war zu lesen, wann die Bemühungen der Kinder zu sehen sind:

Dass die Schüler/innen beim Zirkusprojekt >Circus Phantasia< vor dem Rathaus in Rodheim viel Spaß hatten, war weithin hörbar. Beim Blick in das Zelt war es über und über voll mit Kindern – in der Manege und auf den Rängen. Auch die Lehrerinnen, die ich nach der Vorstellung sah, machten einen zufriedenen Eindruck.

Foto: Lindemann bzw. Ausschnitt aus den Biebertaler Nachrichten

Dünsbergmarathon wird volljährig

Ab diesem Jahr hat der Renntag den Beinamen “Celtic Race”, denn die Traditionsveranstaltung am letzten Samstag im September eines Jahres soll auf die keltische Geschichte des namensgebenden Berges verweisen.
Entsprechend sind parallel zum Rennen und der Bike-Action-Spannung am Treffpunkt an der Großsporthalle in Rodheim, – in Kooperation mit dem Dünsberg Verein – Veranstaltungen wie Bogenschießen am Keltentor und Besichtigungen des Keltendorfes am Krumbacher Kreuz geplant.

Die Strecken der Jahresabschlußveranstaltung für Biker/innen aus ganz Deutschland können als GPS-Files auf der Seite www.duensberg-mountainbike-marathon.de heruntergeladen werden: Es stehen 4 Strecken zur Auswahl: 29,3 km (480 Höhenmeter), 56,7 km (1.080 Höhenmeter), 85,6 km (1.560 Höhenmeter) und eine speziell für die Gravel-Biker angepasste Strecke von 37,7 km (560 Höhenmeter). Auf der kurzen “Jedermann”-Strecke von 29,3 km werden auch E-Bikes am Start sein.
Neben zahlreichen Hobbyfahrer/innen werden in diesem Jahr auch Lizenzfahrer am Start sein und u.a. um den Titel des Hessenmeisters in verschiedenen Altersklassen kämpfen.

Start ist ab 9 Uhr an der Großsporthalle in Rodheim, wo neben kulinarischem vor allem interessantes zum Thema Radsport auf die Gäste wartet. Parkplätze finden sich auf dem nahegelegenen EDEKA-Parkplatz und auf dem ausgeschilderten Festgelände in Fellingshausen.

Der 18. Mountainbike-Marathon unterstützt auch diesmal wieder die “Tour der Hoffnung” für krebskranke Kinder; das Startgeld der Teilnehmer/innen wird dorthin überwiesen – aufgestockt auf voll 1.000,- € durch den Veranstalter AMC-Rodheim-Bieber e.V.

Foto: Lindemann

Besuch bei Berno Balser und seinen Rochen

Paratrygon species, foto wikipedia

Manchmal ist es wie verhext. Über dieFellingshäuser Rochenzucht stand schon was in den Gießener Zeitungen, Biebertal TV hat einen Film gedreht, und Grundschüler und Kita-Kinder aus Fellingshausen waren auch schon dort. Für mich war es dennoch eine “Zufallsentdeckung”. Als ich das Schild “Biebertaler Rochenzucht” am Gebäude “Die Beu 21” sah, ging ich zum Haus und wurde freundlich begrüßt. Herr Balser führte mich direkt zu den großen Aquarien und begann begeistert von seinem Hobby zu erzählen. Er durfte als Kind weder Hund noch Katze halten, auch Hamster waren unerwünscht, aber ein Aquarium gestatteten die Eltern als er 10 Jahre alt war. Mit den üblichen Neons und Black Mollies begann er, aber bald wurde daraus eine Diskuszucht. Der Diskus verlangt jedoch eine sehr aufwändige Betreuung, die Berno Balser im Berufsleben nicht mehr leisten konnte. Der Süßwasserrochen ist dagegen unkompliziert zu halten.

Lesen Sie weiter unter: https://fellingshausen.bibibo.eu/besuch-bei-berno-balser-und-seinen-rochen/

AH Tagestour 2024

Tradition ist es seit Jahren, dass die Alte-Herren-Abteilung einmal im Jahr einen Ausflug mit Anhang macht. Die Ehefrauen dürfen also mit. So auch dieses Jahr am 07.09.

Wie vor 2 Jahren schlossen sie sich der Firma Gimmler Busreisen aus Wetzlar an und buchten die Tagesfahrt mit dem Schiff Rheinparty. Insgesamt 22 Personen trafen sich dazu um 13 Uhr am Sportlerheim Frankenbach. Dort wurden sie von Gimmler abgeholt und nach weiteren Zustiegen in Gießen und Wetzlar ging es schließlich nach Köln. Dort gab es noch Zeit zur freien Verfügung, bevor man um 19:30 Uhr aufs Schiff durfte.

Da wir Frankenbacher ein sehr durstiges Völkchen sind, war für viele das Frühkölsch eine gelungene Anlaufstelle. Zudem bot sich dort auch eine Toilette, wo die vielen Krombacher aus dem Bus abgelassen werden konnte.

Gut unterhalten wurden wir dort auch von einem Männerchor, der ein Lied nach dem anderen angestimmt hat.

Wer mehr von der Fahrt wissen und tolle Bilder von Köln bei Nacht anschauen möchte, der findet den ganzen Bericht auf der Homepage des Sportvereins Frankenbach im Bereich Alte Herren.

Bilder: C. Haus
Quelle: eigene Teilnahme.