Smartphone und Senior/in – was nun?

Der Jugendpfleger Emanuel Schönfeld (rechts im Bild) und der Gemeinwesenarbeiter der Gemeinde Biebertal Chris Patrik Koch (links im Bild) haben einen Kurs rund um´s Handling eines Smartphones für Senior/innen erstellt, der sich sehen lassen kann.
Nicht nur Theorie und allgemeines Verständnis wurden vermittelt; vieles wurde gleich praktisch geübt und auch ganz persönliche Fragen und Schwierigkeiten wurden aufgegriffen, beantwortet, geholfen oder sogar schon mal in Heimarbeit realisiert – wie das Verschwindenlassen von Ungeliebtem auf einem Bild.

In einem Raum der Tagespflege Biebertal – hinter dem Feuerwehrgerätehaus in Fellingshausen – konnte der Kurs abgehalten werden – in den bequemen Sesseln, die sonst von den Besuchern der Tagespflege in der Mittagsruhe genutzt werden.
Die Resonanz bei den Teilnehmern habe ich als sehr positiv wahrgenommen. Insgesamt war auch ich bei meinem Abstecher in den Kurs erstaunt und erfreut, dass sich so mancher Kniff neu in meinem Gedächtnis eingenistet hat, z.B. das Schneiden von Videos direkt über das Smartphone.

Fotos (mit Zustimmung der Teilnehmer/innen): Lindemann

PS: Von Termin zu Termin wird die Teilnehmer/innen-Zahl größer.

Planetenweg, touristische Attraktion in Biebertal

Am besten gestärkt aus dem Hofladen Eis Da Toni in der Hauptstraße 63, 35444 Biebertal-Bieber kommend, findet sich der neue Planetenweg auf der asphaltierten Strecke Richtung Hundeplatz und Fellingshausen.
In der offiziellen Ankündigung zur Eröffnung des Planetenweges am 26. 7. 2024, 19 Uhr, im Bürgerhaus in Bieber hieß es: “Der Weg ist auf dem Verbindungsweg von der Steinmühle an der Mailhardt vorbei nach Fellingshausen angelegt. Er bietet zahlreiche Informationen in Wort und Bild, die auch über einzelne QR-Codes abrufbar sein werden. Auf einer Internetseite wird es weiterführende Informationen zu den Planeten und Stationen geben, die nicht mehr auf die Tafeln passten. Sie sind ebenfalls über den QR-Code abrufbar.” Direkt kommt man über den Link https://biebertal.tv/planetenweg/ ebenfalls auf die Startseite. Scrollt man dort nach unter und klickt die verschiedenen Buttons an, so erhält man einerseits sehr fundierte, detaillierte Daten zu den Themen sowie spannende Links mit weiteren Informationen u.a. der NASA, der ESA und anderen Quallen.

Obwohl es bereits vielerorten Planetenwege gibt, hat das Team vom Biebertal.TV, in Zusammenarbeit mit Gemeinde und dort arbeitenden Landwirten etwas ganz tolles, besonderes, empfehlenswertes geschaffen!
Rainer Rau (links im Bild) hatte die Idee für diese Touristenattraktion, als er auf einer Bank am Weg saß – auf die Vetzburg, den Gleiberg und in die weite Landschaft schauend.

So erzählte es Rainer bei seiner Begrüßung.
Er habe viele Politiker eingeladen, als am Wohl der Gemeinde Interessierte, da sie informiert und vermutlich auch für das von BiebertalTV finanzierte Projekt begeistert werden sollten. Leider war da die Resonanz an diesem Abend nicht so üppig, wie erhofft. Einige waren da, wenige hatten abgesagt, von weiteren war nichts bekannt.

An dieser Stelle, bei allem Verständnis, dass man nicht auf jeder Hochzeit tanzen kann, dass parallel an diesem Abend die Olympischen Spiele eröffnet wurden und überhaupt Urlaubszeit ist, kann deutlich gesagt werden: da habt Ihr etwas verpasst!

Ziel und Idee dieses Planetenweges auf dem viel frequentierten Spazierweg, war es, Kinder für dieses spannende Thema zu interessieren, die Präsentation aber zugleich auch für Erwachsene interessant zu machen. So stehen jetzt 10 Stelen am Weg mit echt spannenden Feachers, wie z.B. über die Seite zur >Erde< die Frage: “Sind unsere Weltkarten falsch?” Tatsächlich ist das so, da man auf zweidimensionalen Karten die Kontinente und Länder, die ja auf einer weitgehend kugeligen Erde liegen, nur am Äquator maßstabgetreu in ihrer wahren Größe sehen würde. Klickt man die Frage an, kann man z.B. das riesige Russland fiktiv auf die Äquatorebene ziehen und sehen wie sich die Größenverhältnisse realistisch verändern. Hoch interessant auch die Zeitkarte zu den Entwicklungen des Lebens, das sich auf unserem Planeten seit 4,58 Milliarden Jahren entwickelt.
Interessant dürften auch Astronomie-Apps auf dem Smartphone sein, mit denen die einzelnen Lichtpunkte am Nachthimmel Namen bekommen.

Dr. Gunnar Dillmann, selbst von der Astrologie begeistert, seit er als Kind im 1. Schuljahr die ersten Flüge von Apollo 9 und 10 erlebte, später die Mondlandung von Apollo 11 mitten in der Nacht am Fernseher miterleben durfte, stellte seine auf den Internetseiten festgehaltenen Recherchen vor, die nun über die Stelen am Weg allen zugänglich sind. Neben dem Referenten begeisterte ein 9jähriger Junge mit seinem ausgeprägten Wissen zu den Sternen und seinen reichlichen Fragen zu den einzelnen Themenfeldern. Auch er träumt davon einmal Raumfahrer zu werden.
Es wurde z.B. klar, dass der helle Stern am Morgen- und Abendhimmel die Venus ist, da sie wie die Sonne über den Horizont wandert und somit auf- und untergeht.

Zum Schluss, es war mittlerweile fast 22 Uhr, das obligatorische Pressefoto an den Stelen – Rainer Bodson (li.), der stellvertretend für die Bürgermeisterin, als Gemeindevorstandsmitglied die offizielle Eröffnung des Planetenweges vorgenommen hatte, Rainer Rau und Dr. Gunnar Dillmann (re.)

Fotos: Lindemann

Ein Abend mit Joachim Besier

Am 18. Juli 2024 hatte die Initiative “Nachhaltiges Gleiberger Land” in die FairWandelBar nach Rodheim eingeladen. Joachim Besier sprach vor voll besetztem Raum über das Thema >Resilienz<; abgeleitet vom lateinischen Wort resilire: zurückspringen, abprallen, nicht anhaften. Gemeint ist damit im psychologischen Fachjargon die psychische Widerstandskraft und Fähigkeit, schwierige Lebenssituationen ohne anhaltende Beeinträchtigung zu überstehen – quasi als ein Pendant zum körperlichen Immunsystem.

Zum Intro hatte der selbständige Trainer der Rodheimer Firma BT&B, also Besier Training & Beratung, eine Stehauf-Figur mitgebracht. Viele Ältere werden sich aus ihrer Kindheit noch an die verbreitete Figur eines Clowns erinnern, der sich nicht umstoßen ließ. Sinnbildlich stand er für die Fähigkeit, nach Schicksalsschlägen wieder aufzustehen. Einige Teilnehmer/innen berichteten dazu aus eigenen Lebenserfahrungen.
Weiter ging es über Merkmale von resilienten Persönlichkeiten hin zu den 7 Säulen der Resilienz – immer wieder unterbrochen von Zitaten und Anekdoten aus den Seminaren oder eigenen Eindrücken des Trainers.

Beruflich beschäftigt sich der gelernte Lehrer, der in den Zeiten, (was heutzutage dringend notwendig wäre), als noch zu viele Lehrer/innen ausgebildet wurden, von denen dann etliche keine Stelle im Staatsdienst bekamen, oft mit Konfliktmanagement und anderen Kommunikationsthemen: Dass Menschen miteinander reden, in Sport-Mannschaften ebenso wie in der Ehe oder im Betrieb, sei so wesentlich für den Erhalt und Erfolg all dieser Gruppierungen, betonte er.
Inzwischen unterrichtet er seit seinem “Schicksalsschlag”, zu Beginn der 80er-Jahre keine Lehrerstelle zu bekommen, seit über 30 Jahren selbständig, sowohl im Bereich Sport, Wirtschaft, Ehrenamt usw. Augenhöhe mit seinen Kunden wie auch gute Selbstfürsorge, Freundlichkeit, aber auch Abgrenzung seien dem Vorsitzenden des Gewerbevereins Biebertal wichtig.

To cut the story short: Zum Ende der Veranstaltung, die von den Zuhörern als bereichernd kommentiert wurde, konnte jeder für sich einschätzen, wie ausgeprägt seine Resilienz-Fähigkeiten in den Bereichen >Selbststeuerung, Optimismus, Eigenverantwortung, Lösungsorientierung, Akzeptanz, soziale Kontakte und Zukunft gestalten< bei sich selbst ausgeprägt sind und wo Potential für weitere Entwicklungen liegen.
Für die Weiterarbeit im Alltag bekam jede/r noch ein kleines Merk-Kärtchen mit den “10 Faktoren zur Förderung der Resilienz”:
1. Ich vertraue in meine Fähigkeiten
2. Ich weiß, dass sich mir eine neue Tür öffnet, wenn sich eine Tür geschlossen hat.
3. ich spreche meine Bedürfnisse, Ängste und Sorgen klar und deutlich an.
4. Ich erlebe “Probleme” bewusst als Herausforderungen, sie liefern mir Chancen.
5. Ich verschwende keine Kraft für Situationen, die ich nicht ändern kann.
6. Ich hole mir Hilfe aus meinem Umfeld, wenn ich selbst nicht mehr weiterweiß.
7. Ich bin stolz auf mich, wenn ich Ziele erreiche – auch wenn sie “klein” sind.
8. Ich entwickele meine empathischen Fähigkeiten weiter; Gefühle sind mir wichtig.
9. Ich schaffe mir positive Rituale und Routinen, die mein Selbstbewusstsein stärken.
10. Ich führe regelmäßig Selbstgespräche auf dem Weg, meine Resilienz auszubauen.

Foto: Lindemann

Projekt “Ein Traum wird wahr”

Stimmen Sie ab für das Projekt der Dietrich-Bonhoeffer-Schule in Lich,
für den Publikumspreis 2023 „Verein(t) für gute Kita und Schule“

In der Dietrich-Bonhoeffer-Schule in Lich läuft seit einigen Jahren ein Projekt, das bereits einiges an Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat. Auch meine Berufserfahrung als Diplom-Ingenieur fließt mit ein. Nun wird das Projekt im Dezember in Berlin von der Stiftung Bildung ausgezeichnet und gleichzeitig wird ein Publikumspreis vergeben für dasjenige Projekt, das die meisten Stimmen bei einer elektronischen Abstimmung erhält. Sie können sich an der Abstimmung beteiligen, um das Projekt und die Schüler zu unterstützen.

Es ist der erste Satellit, der von einer europäischen Schule ins Weltall befördert wird.


Zwei Astronauten berichten, was sie erlebt haben. Der ehemalige Astronaut Ulrich Walter hat
die Licher Projekt-Teilnehmer zu sich nach München eingeladen, um eine Zusammenarbeit zu vereinbaren.

Der ehemalige Astronaut Ulrich Walter kann jedem nur empfehlen, selbst mal ins All zu fliegen.

Link der Süddeutschen

Ulrich Walter 1982
Ulrich Walter jetzt bei einem Vortrag

“Mein größter Traum”:
Astronaut Maurer will zum Mond.

Beitrag des ZDF in der Mediathek


Die Schüler der Dietrich-Bonhoeffer-Schule und ihr Lehrer Bernhard Krenig haben natürlich ihren eigenen Traum und sind mitten drin, ihn zu realisieren. Der Satellit wird 10 cm hoch und hat einen Durchmesser von 10 cm. Er ist also richtig Mini. Er soll zusammen mit anderen Satelliten 2024 die Reise ins All antreten. In dem rechts unten gezeigten Gehäuse werden noch das Experiment, der Mikrocomputer, die Stromversorgungs-Elektronik und vor allem der Sender eingebaut. Denn ohne Funk gibt es keine Verbindung zu dem, was der Satellit oben etwas unterhalb der ISS in 400 km Höhe misst. Es wird auf einer Amateurfunk-Frequenz gesendet (434 MHz), und das Teil bekommt deshalb natürlich ein Amateurfunk-Rufzeichen. So wie es aussieht wird es das Rufzeichen des Funkamateurs DL9FCG sein, der seine Amateurfunk-Station in Fellingshausen hat.

So sehen die einzelnen Teile des Bausatzes aus, der von einer Firma in den USA gekauft wurde. Zunächst einmal schwer zu erkennen, wie das Ganze zusammengehört.
So sieht die erste Phase des Zusammenbaus aus: Der Rahmen mit den Solar-Modulen. Ins Innere kommen: Der Mini-Computer, die Stromversorgungs-Elektronik, ein Experiment und natürlich ein Sender,
Es gibt viel Detail-Arbeit. Hier die Montage der Solar-Module an das tragende Gehäuse.
Die Schüler beim Interview mit dem Hessischen Rundfunk anläßlich der Ausstellung “Hessen in Space”

Für dieses Projekt abstimmen


Fotos: Winfried Senger und wikipedia

Pilzexkursion mit dem Heimatverein Rodheim

Teilnehmer der Pilzexkursion im Rodheimer Wald

Zu einer Pilzexkursion mit den beiden Pilzexperten Petra und Dr. Peter Mayser hatte der Heimatverein Rodheim eingeladen. 20 Interessierte folgten dem Aufruf und trafen sich am vergangenen Samstag unterhalb des Waldsportplatzes in Rodheim. Unter den Besuchern war unangekündigt auch ihr Lehrmeister und Pilzexperte Wolfgang Schössler.

Zu Beginn gab es eine kleine Einführung in die verschiedenen Arten der Pilze. Danach ging es rund 2-2,5 Stunden auf Pilzsuche in den Wald.

Auf der Jagd nach Pilzen

Während die heutige Jugend das Sammeln von Pilzen im Wald gänzlich eingestellt hat, so sind vor allem viele Osteuropäer bei uns wieder aktiv, die es einfach noch von früher kennen. Auch ich bin als Kind mit meinem Opa in den Herbstferien im in den Wald gegangen und habe Steinpilze, Pfifferlinge und Butterpilze gesammelt und dann abends eine Pilzpfanne zum Essen gemacht. Allerdings bekommt das Thema unter einigen in Biebertal eine Neue Geburtsstunde und wenn man schon mal 2 Pilzexperten in der Gemeinde hat, dann ist der Rat ja nicht weit weg.

Lesen sie den gesamten Beitrag auf Rodheim

Bilder: C.Haus
Quelle: eigene Teilnahme

Geschichte(n) zum Mitmachen

war ein Ferienspielangebot des Heimat- und Geschichtsvereins Frankenbach. Dazu begrüßte Ortsdiener Hans-Jürgen Käfer in alter Uniform und mit Dorfschelle die Kids am Brunnenplatz. Unter dem Titel “Geschichte(n) zum Mitmachen” wurden Kindern aus Frankenbach und anderen Biebertal-Dörfern am Brunnenplatz und im Heimatmuseum Einblicke in das Leben vor über 100 Jahren anschaulich gemacht. Es ging um die Zeit, als der Dorfdiener die offiziellen Nachrichten im Dorf ansagte, in der die Kinder in der Schule noch mit dem Griffel auf ihre Tafel schrieben, in der die Schweine und Rinder auf der Waage am Brunnenplatz gewogen und das Brot im großen Ofen im Backhaus gebacken wurde und in der Frauen in der Fabrik Zigarren drehten. Doch auch aktiv werden konnten die Kinder mit Geräten im Museum. Abschließend sollte Schlagsahne für die frisch gebackenen Waffeln mit einem alten Handmixer geschlagen werden. Leider kam dabei in der Hitze des Tages und bei den energievollen Bemühungen Butter zustande. Doch das tat der Begeisterung der Kinder für diese Veranstaltung keinen Abbruch, sodass der HuGV sein Angebot im nächsten Jahr wiederholen wird.

In der Küche
Das Schlafzimmer
Beim Waffelbacken

Bilder: Thomas Prochazka
Text: Thomas Prochazka mit Ergänzungen von C. Haus

Was machen 2 Fußball verrückte….

….wenn mal am Wochenende KEIN Fußball ist? (Christoph und Friedhelm). Tja, was wohl, sie arbeiten zusammen mit dem Team am Biebertaler Bilderbogen.

Christoph bedient den PC…
..ich mache Bilder (und den “Schreibkram”), und wir diskutieren….

Ja, es gibt bei der „Arbeit“ auch was Kühles zu trinken. Da wir alle nicht mehr Autofahren mussten, ging das mal. Aber, es gibt bei uns auch, logischerweise, Getränke OHNE Alkohol.

Alfons, Christoph und Winfried...
Der Garten von Eveline und Winfried..

Wir vom Team haben uns Samstagnachmittag beim Winfried getroffen. (Eveline war leider Krank). Alfons, wie Winfried kein knallharter Fußballfan, kam dann auch dazu. 

Unser aktuelles Ziel: Wir wollen, den Bilderbogen für unsere Leser besser, schöner und einfacher machen.

Dies dauert aber, denn, wir haben bereits viele Beiträge gesammelt. Jetzt sollte mal aufgeräumt werden. Wir haben Ideen und versuchen sie dann umzusetzten. Mal klappt es, mal nicht. Aber bei uns ist das Motto: Alles kann, nix muss! Wir sind ja erst „Knapp 3 Jahre jung“. Da kann es hier und da noch ein paar Probleme geben. Winfried kennt sich in Sachen PC sehr gut aus. Wenn mal was OFFLINE ist, eine Nachricht an Winfried und das Problem ist dann recht schnell erledigt.

Wir würden eigentlich viel mehr schaffen wollen, aber, unser Homepage ist eben schon so groß geworden, dass da noch viel Zeit ins Land geht, um alles durchzusehen. Dauert eben. Ist halt so. Wir können ja alles selbst entscheiden, was, wann, wo im BBB (Biebertaler-BilderBogen) erscheint. Es ist schließlich ein unkommerzielles Hobby für die Biebertaler. Und das ist auch gut so!

Das gemütliche Beisammensein
ja, die Jugend, … alle am Handy! 🙂
Uschi und Alfons können es nicht lasen

Nach der „Arbeit“ sind wir noch essen gewesen in Fellingshausen in der Gastwirtschaft “Zur Post”. Dort war dann auch Uschi. Sie macht es richtig, zum Essen da sein, zum Arbeiten nicht…. (Frech grins)

Es war ein schöner, guter und erfolgreicher Nachmittag und Abend.

Es geht immer weiter bei uns im BBB. Also, immer schön viel Lesen, Schauen und Staunen.

Grüße

Friedhelm

Bilder: F.Scholz und W. Senger

Sei doch neugierig !

Sei nicht so neugierig” – das war oft die Antwort von Eltern, wenn wir als Kinder ihnen ein Loch in den Bauch fragten. Bei meinen Eltern war es umgekehrt: Meine kindliche Neugier wurde unterstützt.
Und bis heute bin ich noch immer neugierig und das ist auch der Inhalt dieses Beitrages:
Bin ich allein mit meinem Hobby “Technik-und-Natur” in Biebertal?

1957 – mit 13 Jahren bekam ich die erste Kamera – Mein Interesse galt der Natur
Hier beim Erkunden einer Libelle
2021 – mit 77 Jahren besteht noch immer das Interesse an Natur und an der Umwelt bis hin zum Universum.
Hier bei den Vorbereitungen zum Fotografieren der angekündigten Sonnenfinsternis 2021

Nur wie sieht es in Biebertal mit der Neugier bezüglich der neuen digitalen Techniken aus,
angewendet in der Natur und in unserer Umwelt ?

Das können die Biebertaler nur selbst beantworten.

Es gibt von mir bereits aus den letzten Jahren sehr gute Erfahrungen der Zusammenarbeit mit der Uni Gießen (II. Physik) und mit Arbeitsgemeinschaften von Schülern, so in der Adolf-Reichwein-Schule in Pohlheim und in der Grundschule Rodheim. Leider hat Corona alles gestoppt. Das Leben geht trotzdem weiter.
In der letzten Woche kam überraschend die Mail von der Schüler-Raketen-AG einer Schule in Lich zu mir. Das hatte ich nicht erwartet. Es gibt sie also: Die Neugierigen! Und einzelne Bürger für eine Gruppenbildung wären jetzt sehr gut.

Hiermit beginne ich im Dezember 2022:

Digital für Haus und Gewächshaus
Die dargestellten Symbole sind nur stellvertretend für die selbst gewählten Sensoren
Sensoren
Die Sensoren sind ebenfalls alle fertig einschließlich der Software. Freie Auswahl

Ich beginne ich mit dem Messen dort, wo wir leben, in Haus und Garten.
CO2, Temperatur, Feuchtigkeit, Feinstaub, Licht, Radioaktivität, ….. also alles was aktuell interessant ist.

Details zum Bau landen in diesen beiden Homepages:

Schauen Sie ab zu in diese neuen Homepages, Die Digital-Technik ist sehr preiswert, da die Elektronik-Bauteile billig sind.


Fotos: Winfried Senger

Technik und Natur – vor 17 Jahren, heute und in 17 Jahren

Alle 17 Jahre überfallen Schwärme von Zikaden die USA, und das passiert gerade in diesem Monat.

Jede Zikade ist mit 90 Dezibel sehr laut, was der Lautstärke eines LKWs entspricht. Und das in einer millionenfachen Vielfalt, die manchmal an Heuschreckenschwärme erinnert. Nach 6 Wochen ist der Lärm vorbei.
“Laut?” mit 90 Dezibel? Ganz in unserer Nähe, um uns herum, auch in Biebertal, geht es viel lauter zu: Fledermäuse! Sie erzeugen Signale, die bis zu 137 Dezibel gehen. Und das entspricht der Lautstärke eines Kampfflugzeuges oder eines Gewehrschusses, oder der eines Presslufthammers in 10 cm Entfernung.
Nur – wir hören die Fledermäuse nicht, da ihre Töne im Ultraschallbereich liegen, den unsere Ohren nicht wahrnehmen. Ein Fall für den Einsatz von Technik.

Was hat es mit den 17 Jahren auf sich? und mit der Technik vor 17 Jahren?

17 Jahre lang liegen die Larven der Zikaden im Boden und ernähren sich von Wurzeln. Dann kommt der Tag, an dem sie an die frische Luft wollen, meist im Mai, wenn die Temperatur etwa 18 Grad erreicht. Sie häuten sich und krabbeln an allem hoch, was senkrecht nach oben geht. Die männlichen Zikaden rufen dann von oben mit großer Lautstärke nach den Weibchen, etwa 6 Wochen lang. Danach ist Ruhe, bis sich das Spiel in 17 Jahren wiederholt.

Was war vor 17 Jahren in der Technik los, als die Eier der jetzigen Zikaden gelegt wurden? Mark Zuckerberg studierte damals in Havard und gründete wenige Monate vor der Zikaden-Invasion “Facebook”. Das iPhone und das iPad waren noch nicht erfunden.

Der aktuelle Artikel über die Zikaden bringt den Zusammenhang mit einem digitalen Projekt, das in diesen Tagen in Biebertal an den Start geht: “Technik-und-Natur.de” . Die Fledermäuse sind dabei ein höchst spannendes und lautes Projekt, das der Autor mit Technik erkunden wird. Die Rufe der Fledermäuse gilt es zu erkunden, denn diese dienen nicht nur der Verständigung mit anderen Fledermäusen, sondern vor allem dem Aufspüren von Beute und der Orientierung in der Nacht.

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Quellen:
Nabu
Bayrisches Landesamt für Umwelt
natur.de

wikipedia