Würfelturnier & Open Air 2023 in Frankenbach

Bereits am Freitagabend wurde das I.M. Schreinermobil Würfelturnier auf dem Brunnenplatz ausgetragen.
Simon Ferber hatte an diesem Abend das beste Würfelglück und konnte am Ende den Wanderpokal aus den Händen von Turnierleiter Rainer Seibert und Sponsor Ingo Mühlich entgegen nehmen.


Zum 2. Mal hieß es dann am Samstag Party am Brunnenplatz mit dem Open Air Konzert von Let´s Vetz und Coal Miners 7even. Trotz des deutlich schlechteren Wetters kamen wieder viele Besucher zum 2. Open Air auf den Brunnenplatz. Wie bereits 2022 (Bericht im Link) stimmten Let´s Vetz den Partyabend an. Mit dabei war wieder Frontsänger Holger Waldschmidt aus Vetzberg. In der Pause konnte man sich mit Frikadellen- und Schnitzelbrötchen stärken. Dazu gab es frisch gezapftes von Krombacher und härtere Getränke an der Tiki-Taka Bar.

Let´s Vetz eröffneten das Open Air 2023

Den ganzen Bericht dazu mit Video von Coal Miner 7even findet ihr auf Frankenbach.

Bild & Videos: C. Haus
Quelle: eigene Teilnahme

55. Zeltkirmes in Rodheim

vom 14. – 17. Juli 2023 war es wieder soweit, dass Kirmesburschen und -mädchen der Vereinigungen “Immergrün”, “Frohsinn” und die “Alt-Burschen und -Mädchen” aus Rodheim zum traditionellen Treffen im Zelt vor dem Rathaus geladen hatten.
Den Auftakt machte am Freitag ab 21 Uhr der Disco-Abend mit buntem Musikmix, der vor allem junge Leute lockte.
Am Samstag ab 20 Uhr – nein, leider erst ab 22 Uhr – spielte die Band “Echt Stark” mit Pop, Rock, Schlager und Alpenrock auf, sorge für Partystimmung.
Sonntag um 11 Uhr dann der traditionelle Zeltgottesdienst, dieses Mal mit Pfarrer Manuel Eibach. Um 13 Uhr sammelte man sich zum Umzug durch die Hauptstraßen Rodheims, vorbei an Traditions- und Gründungskneipen mit entsprechend lautstarkem Hallo. Im Zelt dann Gickelessen und der Tanzauftriff von “Teuerscht und Teuerschte”, die im Vorfeld der Kirmes versteigerten Junggesellingen und -gesellen. Es folgte der Familiennachmittag mit der Stimmungskapelle “Bella Luna”, die auch über den Hessischen Abend aufspielte. Mit aktuellen Stimmungshits sorgten Marcus Frink und Marco Zammert für gute Stimmung im Zelt.
Der Kirmesmontag war dann ab 11 Uhr wieder für den lang anhaltenden Frühschoppen, begleitet von gespendetem Freibier und mitreißender Blasmusik der “Kinzenbacher”, die Shirts mit der Aufschrift “Ein Team hilft feiern” trugen.

Foto: Lindemann

Bittersüß im Gail´schen Park

am Samstag, den 7. Juli 2023 begeisterten die drei Musikerinnen der Gruppe “Bittersüß” ab 19.30 Uhr ca. 150 Zuschauer/innen im Gail´schen Park in Rodheim mit ihrem Musikcomedy-Programm “Locker vom Hocker”.
Am Ende waren drei Zugaben fällig, bevor das Publikum die Künstlerinnen gehen lassen konnte.
Neben meinen Aufnahmen aus dem Park – vor der Pause, die Sie auf unserer Künster-Seite finden, sind die Lieder, die nach der Pause begeisterten, auf der Homepage der Gruppe zu finden.

Fotos, Videos: Lindemann

65 Jahre Gleichberechtigungsgesetz

Lesung dazu im Bürgerhaus Rodheim am 6. Juli, 19 Uhr

1958 war das Gesetz wenig beachtet, … klassische Rollenmuster waren damals selbstverständlich; und
2023 der angestrebte Gesetzesinhalt noch immer keine Realität, wie Spielwelten oder Gender Pay Gap und vieles anderes zeigen.

Im Foto rechts: Angela Merkel – die erste Bundeskanzlerin in der BRD-Geschichte – 2005-2021

Das Foto links zeigt Elisabeth Schwarzhaupt – die erste Ministerin in der deutschen Geschichte – 1986

Foto: DNEVNO.hr

Gleichberechtigung, so wie wir sie heute als „selbstverständlich“ ansehen, ist in den Ideen von Humanismus und Aufklärung verwurzelt und Wesenskern der Menschenwürde.
Doch tief verwurzelt in der europäischen Vorstellungswelt ist die philosophische Gratwanderung zwischen Körperleib und Geist, zwischen Natur und Idee, zwischen weiblich und männlich(er) Dominanz.
Ein prägender Punkt war die in PlatonSymposion vertretene Ideenlehre; wobei sich die in der Antike übliche “Knabenliebe” (der sexuelle Missbrauch) zwischen pubertären Knaben und älteren Mentoren zu einem angeblich rein intellektuellen Zeugungsakt metaphorisiert und als Beleg männlicher = geistiger Überlegenheit gegenüber der weiblichen Natur stilisiert wurde.

(vgl. Christoph TürckeSexus und Geist).

Als der Mann noch gottgleich war

so titelte die TAZ 2008, zu „50 Jahre Gleichberechtigung per Gesetz„.
Nach alten Recht konnte der Mann hierzulande bis 1958 über das in die Ehe eingebrachte Vermögen der Frau zu entscheiden. Eine Berufstätigkeit konnte die Frau nur dann ausüben, wenn der Ehemann zustimmte. In allen Angelegenheiten besaß er ein „Letztentscheidungsrecht“.
Diese Passagen wurden im neuen Gesetz zwar gestrichen. Die traditionelle Rollenverteilung war damals jedoch selbstverständlich. Also stand auch im neu gefassten Paragrafen 1356 des Bürgerlichen Gesetzbuchs: „Die Frau führt den Haushalt in eigener Verantwortung. Sie ist berechtigt, erwerbstätig zu sein, soweit dies mit ihren Pflichten in Ehe und Familie vereinbar ist“. Erst 1977 wurde der § 1356 neu gefasst. Darin heißt es nun: „Die Ehegatten regeln die Haushaltsführung in gegenseitigem Einvernehmen … Die Ehegatten sind berechtigt, erwerbstätig zu sein. Bei der Wahl und Ausübung einer Erwerbstätigkeit haben sie auf die Belange des anderen Ehegatten und der Familie die gebotene Rücksicht zu nehmen.“

Über den Tellerrad hinausgeblickt …

… zeigt sich eine weitere schreckliche Facette der männlichen Angst vor der Kraft der weiblich assoziierten Natur: die weibliche Genitalverstümmelung, die bei diesem Thema nicht vergessen werden sollte.
Denn auch in Deutschland kommen derartig widerwärtige, frauenverachtenden Beschneidungen vor … ebenso wie es hierzulande eine Rekonstruktionschirurgie gibt – z.B. bei PD Dr. med. Dan O´Dey am Luisenhospital in Aachen. Im UKGM Gießen gibt es seit 2022 eine Spezialsprechstunde unter Leitung von Dr. med. Leonie Ströbele in der Frauenklinik für von FGM betroffene Frauen und Mädchen – incl. gesondert geschultem Personal und kultursensiblen Dolmetscher/innen.
Den vollständigen Artikel dazu lesen Sie unter folgendem Link

Quelle: Hessisches Ärzteblant 6/2023

Großartiges Fest und doch hat Eintracht verloren

Trotz großem Aufwand und großartigen Darbietungen hat die Eintracht am 3. Juni 2023 doppelt verloren:
die Eintracht Frankfurt das Pokalspiel gegen RB Leibzig und die Eintracht Rodheim 1863 e.V. an Zuhörern und Mittänzern am Abend.

Nach ausgiebigem individuellen Soundcheck konnte die Vereinsvorsitzende Barbara Lindemann mit etwas Verspätung etwa 150 Gäste, die Moderatorin Patricia Ortmann und die Sängerinnen und Sänger der Chöre aus Buseck, Naunheim und Rodheim sowie das Chelloensamble um Frau Victoria Krastev begrüßen.

Hier erste Kostproben und Musikschnipsel vom Chorfestival im Rodheimer Bürgerhaus:
(mehr sicher bald über die Seite der Eintracht Rodheim 1863 e.V.)
Zum Auftakt erklangen vom international aktiven Chor >Chorona< aus Buseck unter Leitung von Dr. Thomas Kreiling: “Kurhay” von Benny Catilion; ein philippinisches Volkslied mit Solistin Annika Wahlers; dann “Ich ging emol spaziere” von Hans Breuer; das venezuelanische “Quebrandeno Carnavalito” von Tinos Avalos und “Eisblumen” aus dem Film “Subway to Sally” mit Otmar Stangl als Solist.
Wie Sie selbst hören können, boten von den eigentlich 60 Personen im Chor auch die heute “nur” 40 Sängerinnen und Sängern eine imposante Klangfülle und eine großartige, vielfältige Performance.

Die heute als Privatperson zu ihrem Vergnügen vorne stehende Moderatorin war, wie auch das Publikum, voller Überschwang über die großartige Vorstellung von Liedern, die im November in Lissabon vorgestellt werden sollen.
So ging es nicht ohne Zugabe. Zu der Verteilen sich die Chormitglieder rechts und links vom Publikum, das aufgefordert war, das “Halleluja” mitzusingen:

Nach einer kurzen Pause brillierte das Biebertaler Celloensamble Anna und Jakob Krastev (13 Jahre) mit ihrem Cellospiel. Später in anderen Stücken wurden sie von ihrer Mutter Victoria und Schwester Sophie begleitet: bei “Trauriger Traum” oder einer Rock-Einlage und mehr.
(Leider fehlen mir hier weitere Bilder, da ich mit meinen Enkelinnen eine Pause auf dem Spielplatz eingelegt habe.)

Der Chor >Voices< aus Naunheim, verstärkt durch Mitglieder des Spiritual-Chors aus Erda, unter Leitung von Johannes Schütz, intonierte anschließend “Nette Begegnungen” von Olikver Gies, “Angels” von Robert Peter Williams und Guy Anthony Chambers sowie das von Siegward Roth kreierte “Eawwer Fealder un Wisse” der Fäägmeel-Mundartgruppe. Mit “The Wellerman” in der Bearbeitung von Bernd Stallmann und “Applaus” von den Sportfreunden Stiller konnte hier ebenfalls brausender Applaus eingefahren werden.

Dann, last not least, endlich der erwartete Auftritt der Frauenformation >Sing & Swing< aus Biebertal unter Leitung von Rainer Geitl. Auch und insbesondere hier waren Sangesfreude, Begeisterung, Klangfülle bester Güte zu vernehmen. Wie fast schon traditionell begann der virtuose Reigen mit “Get up and sing” von Emily und Patti Drennan, gefolgt von “Take my breath away” aus dem Film “Top gun” und dem schottischen Volkslied “Red red rose” von Stefan Kalmer.
Ein kurzer Abstecher in die deutsche Sprache mit “Ruf doch mal an” von den “Wise Guys” war dann schon der Auftakt zum Schlussakkord mit “The parting glas” der Gruppe “The Dubliners” und “Have a nice day” der Rockband “Bon Jovi”.

Anhaltender Applaus am Ende des langen Konzertnachmittages war dann Gradmesser und Dank des Publikums für die hohe Qualität der Präsentationen; einer der Kombi aus Liedern, Cello-Klängen, gegrillten Würstchen und Steaks vor dem Bürgerhaus, für die Eintracht-Crew an der Getränkeausgabe mit Brezeln und Käsespießen.
Dank ging dann auch im Abschlusswort der Vereinsvorsitzenden in die umgekehrte Richtung: an die erfrischend fröhliche Moderatorin Patricia Ortmann, an das Mitschwingende und Mitsingende Publikum, an alle vor und hinter der Bühne, die Sängerinnen und Sänger, die Technik, an die Rodheimer Kirmesburschen und -mädchen am Grill. Dies alles nicht, ohne die Besucher dazu aufzufordern, nach der Umbaupause zum Tanz am Abend mit der Band “Let´t Vets” wieder da zu sein, um den Abend bewegt ausklingen zu lassen.

Novum bei einem Chorfestivals war also der am Abend geplante Auftritt der Biebertaler Partyband “Let´s Vetz”.

Mehr dazu lesen und hören Sie auf unserer Kultur-Kunstseite.

Fotos und Videos: Lindemann

Biebertaler Museumstag 2023

Keltenmuseum Rodheim, Keltengehöft und das Frankenbacher Heimatmuseum

Ich habe den Biebertaler Museumstag genutzt und mir endlich mal unser kleines, aber feines Keltenmuseum in Rodheim angeschaut. Wenn man alleine ist, bekommt man meist sogar eine extra Führung von Arnold Czarski. Zum Thema Keltenkeller gibt es ja schon einen tollen Bericht von Eveline Renell.

Nach dem Besuch im Keltenkeller ging es weiter zum Keltengehöft. Dort konnte man sich weiter über die Lebensweise der alten Kelten informieren und sich im Bogenschießen probieren. Gar nicht so einfach. Eine junge Austauschschülerin hatte aber tatsächlich den Dreh schnell raus und schaffte mit dem letzten Pfeil einen sogenannten Plattschuss. Das bedeutet, dass das Tier auf der Stelle Tod umfällt. Dafür muss eine Stelle genau getroffen werden.

Mehr Bilder zum Keltengehöft und der Abschluss im Frankenbacher Heimatmuseum gibt es im ganzen Bericht auf Frankenbach.

Ein weiteren Bericht zum Biebertaler Museumstag mit Hof Haina und Heimatmuseum Rodheim gab es bereits letzten Sonntag.

Bild: Heimatverein Rodheim
Video: C. Haus
Quelle: eigene Teilnahme

Urläubchen

Kein Winterurlaub, man kann auch zu anderen Jahreszeiten auf die Sackpfeife fahren

Eigentlich liegt das Rothaargebirge um die Ecke, aber wir waren noch nie da. “Um die Ecke” gibt es noch viel zu sehen.
Als Ziel unseres Sonntagsausfluges am 7. Mai war die Lahnquelle geplant. Also auf nach Norden und zwar wie meist ohne Frühstück. Das wollten wir wieder unterwegs einnehmen und hatten dafür den uns noch unbekannten „Lieblingsort“ im Lollarer Industriegebiet auserkoren. In den schönen Räumen des Cafés in der Austraße 14 gibt es eine große Auswahl internationaler Frühstücke und sympathische Kellner. Wir wählten die türkische Version, d.h. Sesamring, Salat aus Gurken, Tomaten und Spinat und türkischen Tee. Der Sesamring (Simit) war knusprig und weich zugleich, sehr lecker.
Auf der weiteren Strecke gab ich alle 10 – 15 Minuten einen neuen Dorfnamen ein. Anders ist es schwierig, die Bundesstraßen zu meiden. – Unterwegs änderten wir das Ziel und fuhren zuerst zur Sackpfeife, dem zweithöchsten Berg im Rothaargebirge, aber der höchste auf hessischem Gebiet.


Lesen und schauen Sie weiter unter Nachbarschaften.biebertaler-bilderbogen.de/Urläubchen

Nachklang zum “verfluchten Baron”

Wer das Stück in der Gaststätte “Zur Post” nicht sehen konnte, sollte sich unbedingt die CD bzw. den USB-Stick mit der Theateraufführung der TSV Fellingshausen-Truppe zulegen und sich auf einen Lachmuskelkater einstellen.

Volker Reeh, Vorsitzender des TSV
begrüßt die Gäste
Das Bühnenbild mit den Ahnen des Barons von Memmenstein – in verblüffender Ähnlichkeit zum Hauptdarsteller.
Im Vordergrund die Souffleuse Monika Esposito

Die neueste Produktion der Theatergruppe des TSV Fellingshausen e.V., das Lustspiel »Der verfluchte Baron«, wurde an sechs Wochenenden nach je drei Stunden und drei Akten von insgesamt ca. 900 Zuschauer mit stehenden Ovationen und »Bravo-«Rufen gefeiert.
Rund um die Theateraufführungen wurde, wie in jedem Jahr, Geld für einen guten Zweck gesammelt. Zudem findet traditionell eine Waffelback-Aktion (diesmal ohne Glühwein, wie sonst bei den Aufführungen im November)
am 3.6.2023 ab ca. 15.00 Uhr auf dem Hof der Familie Schmidt in der Rodheimer Straße 41 in Fellingshausen statt.
Dort gibt es frisch gebackene Waffeln und Getränke gegen eine Spende. Auch wie immer, kommen 2 Euro aus dem Verkauf von CD´s bzw. USB-Sticks mit den Aufführungen der TSV Theatergruppe in den Spendentopf.
In diesem Jahr soll die Spende der Evenius Sonnenstraße GmbH zugutekommen. Mit dem Betrag soll für die Jugendhilfe >An der Hardt< ein Grillplatz und für das Haus Sonnenstraße eine Sitzgruppe bzw. Möbel für die Gemeinschaftsräume angeschafft werden.

Der Pfarrer bietet einen Platz im Himmel,
im Gegenzug für die Überschreibung der Besitzungen
Einer der “Herzanfälle” des an einen Fluch glaubenden Barons.
vorher, zwischenzeitlich und nachher: Vorhang zu
… für Trinkpausen für die Gäste,
die in der Gaststätte “Zur Post” die Geselligkeit und die Schauspieler/innen feierten

Die Story und mehr Bilder auf unserer Fellingshausen-Seite

Wie jedes Jahr endet die viel beklatschte Vorstellung mit einem Ramazotti.

Fotos: Lindemann

Chorkonzert: Matinee in der kath. Kirche St. Anna

Begrüßung durch
Gottfried Tschöp für die Kirche, Barbara Lindemann für den Gesangverein Eintracht Rodheim 1863 e.V. und den Chorleiter Rainer Geitl

(unten im Hintergrund des Bildes der 44 köpfige Projektchor “ChoRockt”)

Mehr noch, als unten im Bild zu sehen, waren die Kirchenränge vollends besetzt und die Stimmung erwartungsvoll gespannt. Wie schon zuvor berichtet waren der Einladung zum Projektchor in diesem Frühjahr 40 Sängerinnen und Sänger aus der Region gefolgt.

Vor dem Auftritt des Projektchores mit Deutschrock gab es Ohrenschmaus vom Frauenchor “Sing & Swing” mit
“Get up and sing”, “Flashlight”, “Circle of life” und “All my loving”.
Der zahlenmäßig kleinere gemischte Chor des Gesangvereins Eintracht Rodheim 1863 e.V. performte
“Über sieben Brücken”, “Über den Wolken” und “Joshua”.
Der Projektchor ChoRockt, nach 5 Probenachmittagen,
“An Tagen wie diesen”, “Westerland”, “Skandal um Rosi” und “Tabaluga” – je gefolgt von frenetischem Applaus und Pfiffen;
und um eine Zugabe kam die Gruppen nicht herum.
Hier nur einige kurze Videoausschnitte aus dem Programm. Die vollständigen Liedbeitrage werden bald auf der Webseite des Vereins abzurufen sein. Ein Besuch der Seite, die auch frühere Konzerte dokumentiert, lohnt allemal.

Get up an sing
Flashlight
“Circle of life”
“All my loving”
“Über sieben Brücken musst Du geh´n”
“Über den Wolken …”
An Tagen wie diesen …
“Tabaluga”
“Westerland”
“Skandal um Rosi”

Fotos und Videos: Lindemann

Heute ist Palmsonntag

Palmen in Bordighera, dem Ort, aus dem der Pabst die Palmwedel für die Oster-Zeremonien bekommt (Repro nach eigenem Foto)

Vor 60 Jahren wurde ich am Palmsonntag im März 1963 konfirmiert. Nach einem langen, harten Winter konnten wir endlich um den 10.März die ersten Schneeglöckchen pflücken, die mit Buchs von der Gärtnersfrau zu kleinen Sträußchen gebunden wurden. Konfirmation am Palmsonntag war damals üblich. Mit der Konfirmation werden die jungen Menschen als vollwertige Mitglieder in die Kirchengemeinde aufgenommen. Dieser Termin hatte allerdings den Grund, dass das Schuljahr damals noch am 1. April begann (bis 1966). Alle, die nach acht Volksschuljahren eine Lehre begannen oder ins Berufsleben eintraten, sollten dies mit der Reife tun, die durch die Konfirmationsfeier erlangt wurde.

Woher kommt der Name Palmsonntag? Im Matthäus- und Johannes-Evangelium wird beschrieben, wie die Bevölkerung von Jerusalem Jesus, der auf einem Esel in die Stadt reitet, mit Palmzweigen willkommen heißt. Vermutlich haben sie damit vor ihm die Straße gekehrt oder die Zweige als Schutz gegen die Sonne über ihn gehalten. Seit dem Mittelalter wird dieser Einzug auch in manchen Gemeinden nachgespielt und ist ins Brauchtum eingegangen.
Ich habe mal geguckt, in welchen Gemeinden es eine Palmenstraße gibt. Das ist in Mainz und Düsseldorf der Fall. In Düsseldorf am Rande des Floraparks. In Köln gibt es den Palmenweg, der sich in einem Stadtviertel mit Baumnamen befindet. In die Tonne gegriffen hat dagegen jener westdeutsche Hotelier, der nach 1990 in Eisenach im Palmental ein Hotel errichtete und in guter Absicht die Gartenanlage um das Gebäude mit vielen Palmen bepflanzen ließ. Im nächsten Winter waren alle erfroren.

Lesen Sie weiter unter: Palmsonntag-Brauchtum