Sonnwendfeuer in Fellingshausen

Auch wenn ich mit einer Aufnahme vom diesjährigen Sonnwendfeuer beginne, ist es mir wichtig, – auf unserer Fellingshausen-Seite zu sehen – diesmal einen ganz anderen Blick auf den von den jungen Füchsen in Fellingshausen organisierten Umzug durch unser Dorf zeigen. Denn begeisterte Zuschauer säumten den Weg.

Los ging es in diesem Jahr am Freitagabend mit einem Public Viewing des Eröffnungsspiels der Fußball-Europa-Meisterschaft in München, das Deutschland mit 5 : 1 gegen Schottland gewinnen konnte.
Die Partystimmung im sehr gut besuchten Zelt war natürlich unbeschreiblich.
Am Samstag zog ab 17.30 Uhr wieder der inzwischen schon traditionelle Lindwurm aus Burschen- und Mädchenschaft, Kita Fuchsbau, Altburschen, Abordnungen der BuMs aus Rodheim, der Feuerwehr, der Eberstädter Blasmusikkapelle, einer Abordnung des TSV, FSV und der Nordic Walking-Gruppe sowie einer bunten Truppe aus Fußballfans zusammen mit dem Ortsvorsteher durch das Dorf.
Den Frühschoppen als Abschluss am Sonntag gestaltete vor allem die freiwillige Feuerwehr Fellingshausen zu einem wundervollen Erlebnistag, das erst in den Abendstunden endete.

Begeistert und “nicht klein zu kriegen”, die Kleinen am künstlich geschaffenen Wasserrückhalt am Bieberbach (rechts im Bild) oder auch an der Fußball-Torwand auf dem Festplatz, nachdem sie vielfach bereits den langen Festumzug mit gelaufen waren.

Fotos + Video: Lindemann

BSV Tag der Offenen Tür

Hallo zusammen. Heute gibt es mal einen Bericht aus Fellingshausen von mir. Denn, heute, 1.6.2024, war beim BSV Fellingshausen der “Tag der Offenen Tür”. Das Wetter sollte sehr nass werden, war aber dann doch noch recht gut. Da das Wetter einigermaßen war, waren auch viele Personen vor Ort. Hier geht es zum ganzen Bericht

Bilder:F.Scholz

Der Schönbär ist da- Callimorpha dominula

Er war Schmetterling des Jahres 2010

Ein Nachtfalter, der tagaktiv ist. Ein kleiner Schmetterling, der seine schönen Seiten zur Drohung gegen Fressfeinde nutzt. Die Raupen beobachtete ich Mitte April, der Falter schlüpft im Juni. Die schlanken Falter erreichen eine Flügelspannweite von 45 bis 60 Millimetern. Sie haben schwarze Vorderflügel mit gelben bzw. orangen und weißen Flecken. Die Hinterflügel sind rot oder selten gelb und haben schwarze Flecken.

Lesen Sie weiter unter Natur Natur.bibibo Schönbär
Fotos NaBu

Ornithologischer Bericht von Rolf Gerth

Vogelarten in unserer Gemarkung in 2023:
Es wurden etwa 70 Vogelarten festgestellt, die bei uns brüten.
Neuntöter, Feldlerche und Goldammer haben stark abgenommen.
Was erfreulich ist, ist der Nachweis über Waldohreule, Hohltaube und Turteltaube am
Dünsberg.

Ein Hohltaubenpaar hatte sich im Heegstrauch angesiedelt. Auch der Rotmilan hatte sein
Nest im Heegstrauch auf einer Buche gebaut.
Die Schwarzspechtpopulation hat sich gut erholt und ist mit vier Brutpaaren bei uns vertreten.
Auch der Grünspecht ist wieder häufiger im Garten unterwegs.

Weitere Informationen gibt es unter: Ornithologischer Bericht
Fotos: NaBu

Aufbau von Angeboten zur Unterstützung im Alltag – Vorstellung einer Idee

a) Ideen-Box Projekt “Inklusiver Landkreis” und b) Bürgerhilfe-Biebertal – aufsuchende Nachbarschaftshilfe
Mehr zum Thema finden Sie auf unserer Gemeindeseite.

Zunächst im Rathaus, später an verschiedene Orten in der Gemeinde wandernd, können Bürgerinnen und Bürger ihre Anregungen und Bedarfe für Projekte und Hilfen im Ehrenamt in Biebertal einbringen.
Die jeweiligen Standorte sollen demnächst auf der Internetseite der Gemeinde angezeigt werden.

*) Inklusion, so betonte Frau Ortmann, betrifft alle möglichen Gruppierungen im Ort von älteren mobilitätseingeschränkten Mitbürger/innen und deren Helfersystemen, über die von Krankheit oder Behinderung eingeschränkten Personen, über Eltern, die Unterstützung in der Kinderbetreuung benötigen, oder Migrant/innen, die auf ihrem Wege der Integration der Begleitung bedürfen.

Frau Fink und verschiedene Bürgermeister/innen beschäftigt das Thema seit 2023.
Nun werden Informationen für weitere Schritte in verschiedenen Modellkommunen gesammelt.

Fast unbemerkt von der Öffentlichkeit wurde am 26. März vor dem Rodheimer Rathaus ein sehr wichtiges Projekt – die digitale sowie die reale Ideen-Box des Projektes “Inklusiver Landkreis” *) – von Projektleiterin Frau Dr. Michaela Fink, Fachdienst 50 <Soziales und Senioren> in Gießen und unserer Bürgermeisterin Patricia Ortmann vorgestellt.

Bitte beteiligen Sie sich also reichlich mit Ideen für Hilfsangebote wie auch mit Nachfragen von Hilfe, ohne sich dafür zu schämen.

Am 26. April 2024 findet dann bei Kaffee und Kuchen ab 14.30 Uhr im Bürgerhaus Rodheim
die Besprechung der Ergebnisse statt. Alle Biebertaler sind dazu herzlich eingeladen.

Sollten Sie Bedarfe und/oder Interesse an der Entwicklung dieser Idee, an Mithilfe haben, melden Sie sich gerne über die Mail-Adresse: kontakt@buergerhilfe-biebertal.de

Fotos Lindemann

Vorankündigung Brunnenfest in Fellingshausen am 31.8. und 1. 9. 2024

Ein Gastbeitrag von Steffen Balser

Sehr geehrte Damen und Herren,

Die Vereinsgemeinschaft Fellingshausen e.V. veranstaltet 2024 wieder ihr traditionelles Brunnenfest rund um unseren Dorfbrunnen und lädt die Biebertaler Bevölkerung dazu herzlich ein.

Am Freitag, den 30.8., gibt es auf Vorbestellung frisch gebackenes Backhausbrot und selbst geräucherte Forellen – mehr dazu später in den Biebertaler Nachrichten und mit den Plakatierungen.

Am Samstag, den 31.8. wird das Brunnenfest unter Beteiligung der Chöre unserer Schule und der Kita Fuchsbau eröffnet. Außerdem gibt es einen Kinder-Kolterflohmarkt und ein buntes Programm. Der Tag wird von einer Foto-Ausstellung und einem Klangteppich mit Goni, Rahmentrommel und Didgeridoo in der Kirche begleitet.
Ab 19.00 Uhr spielen die Hessenbaum.

Der Sonntag, den 01.09. beginnt um 10.30 Uhr mit einem Gottesdienst.
Ab 12.00 Uhr spielen die Egerländer 6.

An beiden Tagen gibt es tolle Angebote, auch für Kinder.

Nähere Informationen folgen in den Biebertaler Nachrichten und unter www.vg-fellingshausen.de

Die nächste Sitzung zur Vorbereitung findet am 23.5.24 um 19.00 Uhr im Feuerwehrgerätehaus statt.

Steffen Balser, 1. Vorsitzender

Winterrituale – wois froier woar

Gastbeitrag Christine Feuerstein

Heute (so schrieb sie; das war am 6. Januar 2024, Heilige drei Könige) ist eigentlich ein Feiertag und ganz klar in meiner südlichen Heimat arbeitsfrei. In Hessen, traditionell evangelisch geprägt, ist das nicht so; aber heute ist in diesem Jahr Samstag und darum ebenfalls arbeitsfrei. Zeit, sich Gedanken und Erinnerungen hinzugeben, sie aufzuschreiben. Denn viele der Rituale gehen in unserer modernen Welt verloren.

Ob es immer noch die speziellen Angebote im Supermarkt gibt, mit denen es leicht war, sich zum Kaffee mit Dreikönigskuchen zu treffen? In dem war etwas Unkalkulierbares eingebacken – ein Geldstück, eine ganze Mandel oder auch mal ein Holz-oder Plastikteil – und wer es fand, der durfte König für diesen Tag sein und bestimmen, was gemacht wird. Der gekaufte Kuchen kam oft noch mit einer Pappkrone daher, damit alle Bescheid wissen. Und danach, bis spätestens Mariä Lichtmess am 2. Februar, wird dann der Weihnachtsbaum abgebaut und die Weihnachtszeit ist vorbei. Oft auch die Schulferien. Das neue Jahr kann beginnen.
Hier in Hessen hält man leider von solcher Folklore nicht viel, und sie wird auch durch viele fremdartige Zugezogene verwässert bzw. vernebelt. Bisschen schade!
Im Winter vermisse ich immer besonders die vielen Rituale und Festzeiten von früher:

Los gings im November mit dem Vortreiben von Tulpen- und Hyazinthenzwiebeln in speziellen Blumentöpfen, auf die mein Vater spitze Hütchen aus schwarzer Pappe gesetzt hatte und die erst im Keller standen, damit sie jetzt im Januar zu blühen begannen.
Dann kam auch das Gießen von Meisenringen mit Rindertalg, was sich besonders im Rheinland lohnte, wo der Winter nicht so hart ist. Die „Kölner Bucht“ ist ja vom Wetterbericht als milde Gegend bekannt, genau wie das Breisgau am Oberrhein um Freiburg. Jetzt, wo wir eine Kältewelle erwarten, ist mir das besonders bewusst. Und dazu ist noch nützlich zu wissen, dass die Mutter meines Vaters aus Köln stammt und katholisch war. Deswegen ging garnix ohne St. Martin am 11. November abends, um mit Laternen das Dunkel zu verscheuchen, nachdem vormittags die Fastnacht eingeläutet war…
Danach kam aber zwingend der evangelische Buß- und Bettag, an dem das Weihnachtsgutsel-Backen losging. Die Christstollen, die dann in Zellophan verpackt und mit einem Goldstern verziert wurden, damit sie schön saftig blieben, wurden an die Verwandten verschickt und natürlich später auch gerne selbst gegessen. Wir haben unseren immer am Weihnachtsabend angeschnitten – nach dem Kartoffelsalat oder einer warmen Suppe.
Ende November war meist das Schülervorspiel des Musikunterrichts – also mit Eltern in den vorderen Sitzreihen und den ersten Plätzchen. Danach wurden nur noch Weihnachtslieder geübt und gespielt, die von Jahr zu Jahr besser gelangen und so zufriedenstellten.
Am Weihnachtsabend gab´s drum keinen Stress mehr und die Musik war nur noch ein schönes Erlebnis! Leider haben mich mein Mann- und besonders meine Schwiegermutter – hier sehr enttäuscht. Er kannte fast keine Weihnachtslieder; und auch sie wünschte sich keine Weihnachtsmusik. So gab es keine besinnliche Stimmung mit ihr – dafür bestand sie auf ihrem Besuch der katholischen Messe mit Krippenspiel , die hier in Wetzlar zur gleichen Zeit stattfand wie der Nachmittagsgottesdienst für die Kinder und Familien in Naunheim. Ach wie bitter. Diesen Konflikt konnten wir nicht lösen. Einige Jahre hat mich dann die späte Christmette mit dem Frauenchor hier entschädigt, aber die gibt’s ja nun nicht mehr.
Im vormals schneereichen und kalten Süden Deutschlands pflegte man nach Weihnachten die Tradition des “Christbaum–Lobens“: d.h. man stapft, eingemummelt in warme Kleidung, zu den Nachbarn, um deren Christbaum zu betrachten, zu loben, schöne Kommentare abzugeben. Bei diesem Plausch ging es aber auch darum, einen Kaffee und/oder besser einen Schnaps abzustauben! Wie schön, dass wir Nachbarn mit oberbayerisch-fränkischem Migrationshintergrund haben, denen wir solche Ideen nicht erst mühsam nahebringen mussten! Gestern haben wir also miteinander einen Spaziergang am Krippenweg in Fellingshausen gemacht und danach zum Kaffee bei einem Stück Hefekuchen zusammengehockt.
Bedankt u nochmal!

Zum Schluss meiner Gedanken noch etwas Modernes, Aktuelles:
Ich las grade über Astronauten in der ISS und wie nötig es da für das Zusammenleben und Überleben ist, offen mit Fehlern umzugehen, aufzuräumen und Sozialkompetenz zu pflegen. Das sollten uns allen beste Hinweise und Ziele fürs kommende Jahr sein! Dies als Bitte um Schritte in diese Richtung …

Foto. Rainer Thomé

Brand Fellingshausen betreffend

Wer kann Hinweise geben?

Was fehlt auf diesem Bild?

Hier fehlt der Verkaufswagen der Biebertaler Manufaktur.

Hatte er doch immer wieder in Fellingshausen durch sein Parken an der Ecke >Gladenbacher Straße< und >Die Beu< für Aufregung gesorgt, so ist es doch unfassbar, dass der Wagen in der Nacht vom 5. auf den 6. Januar 2024 auf dem Parkplatz Richtung Krofdorf “abgefackelt”? wurde. Jedenfalls, so berichtete Frau Gössel, habe man aufgeschichtetes Papier unter dem 30 Jahre alten Fahrzeug gefunden.

Fotos: Lindemann, Biebertaler Manufaktur auf Facebook und Fotos der Feuerwehr Wettenberg in Facebook

Siehe auch: Die Biebertaler Manufaktur von Stephan Piontke aus Fellingshausen

Zum Abschluss noch den Krippenweg gehen

Blick vom Krippenweg nach Südwesten Richtung Bieber Foto Renell

Die Ferien in Hessen sind zu Ende, aber ein ganzes Wochenende liegt noch vor uns, an dem man bei bestem Winterwetter auf dem Krippenweg spazieren gehen kann. Es gibt etliche neue Krippengestalter/innen. Wir finden, dass viele besonders schöne bei den 62 Krippen dabei sind.
Ursprünglich sollten die Krippen nach dem 7. Januar abgeräumt werden, bei 4-5 ist das der Fall. Aber da es insgesamt 62 Krippen waren, gibt es noch jede Menge anzusehen. Das meinen auch viele Leute, die wir unterwegs trafen. Sie kamen zum Beispiel aus Nachbarorten wie Krofdorf oder Linden, um ihren Besuchern aus Bad Zwischenahn oder Mönchengladbach diesen schönen Weg zu zeigen. Mit dem Krippenweg hat Friedel Winter wahrlich was für den Biebertaler Tourismus getan.
Eigentlich möchte man nach so einem kleinen Ausflug gern was Warmes trinken, vielleicht ein Stück Kuchen dazu. Das einzige, was derzeit sonntags in Biebertal dazu geeignet ist, ist das Café am Park in Rodheim, am Schindwasen 4. Im Rewe-Markt gibt es eine kleine Sitzecke der Bäckerei Volkmann. Gemütlicher ist die der Bäckerei Moos im Edeka – Markt. Fürs nächste Jahr kann man schon Friedels Marktcafe vormerken, das jeden Donnerstag von 15.00 – 17.00 Uhr im Rahmen des Wochenmarktes Fellingshausen vom Krippenvater persönlich durchgeführt wird.

Wenn Sie auf die Fellingshausen-Seite besuchen, werden sie ganz viele Krippenbilder sehen, die Eveline Renell und Winfried Senger bei schönstem Wetter am 11. Januar gemacht haben. Fellingshausen.Krippenweg, Weitere Fotos aus dem Dezember gibt es von Alfons Lindemann unter den beiden folgenden Links. Teil 1 vom oberen Wegeilstück vom Sportplatz aus und Teil 2 vom unteren Wegstück von der Grube Friedberg zurück zum Spotplatz.

Dreispitz III, Erweiterung West

Oben im Bild der Blick auf das zukünftige Baugebiet Dreispietz III, Erweiterung West
vom 16. Fellingshäuser Krippenweg aus.

Dies nun dürfte alle “Füchse” interessieren
(Bild links: Krippe 50)

unten im Bild ein Entwurf der ursprünglich geplanten Mehrfamilienhausbebauung im unteren Teil des Baugebietes.

Nach ausgiebigen Erläuterungen durch die Vertreter der Firma Weimer über die Einwendungen von Bürgerinnen, Bürgern und Vertretern öffentlicher Belange im Bauausschuß wurde am 14.12.2023 von der Gemeindevertretung beschlossen, die geplanten Mehrfamilienhäuser nicht höher als 3-geschossig zu bauen.
Die FW-Fraktion hatte, ungeachtet der wirtschaftlichen Folgen, für weniger Wohnungen mit sozialverträglich gebundenen Mieten, gefordert: 2-geschossig mit Staffelgeschoss – also einer nur teilweisen Bebauung des oberen Geschosses, plus große Dachterrassen, so wie oben im Bild abgebildet. Diese Option wurde von der Koalition als Verschwendung von Wohnraummöglichkeiten angesehen und abgelehnt. Wenn schon Flächen weiter versiegelt werden – und das wird angesichts der sich verändernden Bevölkerungsstruktur als notwendig gesehen, dann muss das gerade heute auch wirtschaftlich darstellbar sein. Außerdem bringt eine größere begrünte Dachfläche mehr Speicherkapazität für Regenwasser und mehr Fläche für Solaranlagen.

Foto aus der Vorstellung in der öffentlichen Sitzung im Ausschuss Bauen, Infrastruktur, Verkehr und Gemeindeentwicklung am 05.07.2023 durch das Planungsbüro Groß & Hausmann GbR