Noch immer sind Sommerferien. Manche können in der Sonne liegen und lesen, für andere sind Podcasts und Hörbücher passender. Manche schauen sich den Biebertaler-Bilderbogen an und finden selbst in der Ferne ein Stück Heimat. Hier möchte ich auf folgenden Link aufmerksam machen, der Paaren jeglicher Art, Liebespaaren im besonderen, den Alltag “verschönern” helfen könnte. Dabei spielen die oben abgebildeten Bücher eine Rolle, ebenso wie ich in dem Artikel ein Biebertaler Praxisbeispiel mit verarbeitet habe.
Vielleicht haben Sie Lust und Zeit, ein wenig in meinen zufällig ausgewählten Beiträgen zu schmökern – wobei mir bei dem Stichwort “Schmökern” gleich die Biebertaler Bücherei in der Schule in Rodheim einfällt, in der man eine wirklich beeindruckende Sammlung mit Büchern und Hörbüchern für nahezu jeden Geschmack ausleihen kann; wirklich empfehlenswert!
Schlagwort: Bücherei Biebertal
Jahrgang 1899 Teil 2
Wer kennt diese Geschichten nicht. Spätestens als Verfilmung sind sie vielen bekannt. Der Autor Erich Kästner gehört zu den bekanntesten deutschen Autoren und würde dieses Jahr 125 Jahre alt werden.
Geboren wurde er am 23.02.1899 in Dresden. Seine Kinderbücher, die auch heute noch bekannt sind, schrieb er bereits vor dem 2. Weltkrieg. Lediglich das Doppelte Lottchen erschien erst danach. Er war stets ein Gegner der Nazis und musste somit ansehen, wie seine Bücher verbrannt wurden. Unter einem Pseudonym schrieb er weiter und veröffentlichte beispielsweise Drehbücher für einige komödiantische Unterhaltungsfilme wie etwa Münchhausen (1943). Nach dem Krieg zog es ihn nach München, wo am 29.07.1974 verstarb.
Zum 125. Geburtstag hat die deutsche Post eine Extra Briefmarke mit dem Wert von 85 Cent (normaler Brief) heraus gebracht. Diese kann man, solange der Vorrat reicht, ab dem 01.02.2024 in allen Postfilialen erwerben.
Übrigens die 4 Kinderbücher oben und mit Sicherheit noch weitere Schriftstücke kann man sich auch in der Bücherei Biebertal ausleihen.
Bild 1-4: Eveline Renell
Bild 5: wikipedia
Bild 6: C. Haus
Quelle: wikipedia
Europawoche 2023 wieder in der Bücherei eröffnet
Der Auftakt der diesjährigen Europawochen fand auch in diesem Jahr wieder in den Räumen der Bücherei in der Schule am Bornberg in Rodheim statt. Michael Schär, persönlicher Referent von Regierungspräsident Dr. Christoph Ullrich begrüßte die Schülerinnen und Schüler Klasse 3a mit ihrer Lehrerin. Er erzählte den Kindern ein wenig über die Gründe zur Bildung eines vereinigten Europas. Die waren sowohl wirtschaftlicher Natur als auch aus dem Bestreben geboren, nach dem 2. Weltkrieg weitere Kriege in Europa zu vermeiden. Kein Kind wusste mehr, was ein Visum ist. Heute kann man in der EU eifach drauf los reisen. Früher gab es viele verschiedene Währungen, seit über 20 Jahren in vielen Staaten nur noch den €uro.
Als besonderes Geschenk an die Schule übergab Herr Schär großformatige Karten der Europäischen Union, die als Unterstützung der Unterrichtsangebote dienen sollen. Außerdem die abgebildeten Karte, die wie ein Comic gezeichnet ist, und an der man viele schöne Einzelheiten erkennen kann. Es gab eine Menge interessanter Broschüren und zwei Bücher, in die sich einige Schüler auch gleich vertieften. Auch für Erwachsene ist macnches dabei und in einen Sonderlesebereich einsortiert.
Der Sonderlesebereich steht zu den allgemeinen Öffnungszeiten der Bücherei zur Verfügung. Weitere Informationen sind unter buecherei-biebertal.de zu finden.
Bilder: Eveline Renell
Barfuß in der Bücherei
Unter dem Pflaster, ja da liegt der Strand – und in einer Bücherei hält man die ganze Welt in Händen, sogar die berühmtesten Strände. Vielleicht wollten die beiden Grundschüler das ja sagen, als sie während der Ausleihe am Mittwochvormittag barfuß aufkreuzten. Mir hats gefallen, und den Jungs offenbar auch.
Lernen Sie die Welt kennen, ganz kostenlos aber nicht umsonst beim ersten Büchercafé und -Flohmarkt am Samstag den 25. März ab 14.00 Uhr bei Kuchen, heißen Getränken und heißen Büchern.
Veranstalter ist das Team der Bücherei Biebertal.
Sie dürfen auch barfuß kommen!
Adresse: Bücherei in der Schule am Bornberg in Rodheim. Samstags können Sie auf dem Schulhof parken. Zufahrt über die Straße “An der neuen Schule”.
Wenn der Frühling kommt…..
Eine Lesung mit Tim Frühling sollte es auf Rezept geben. Wenn Sie am 26. Juli im Gail´schen Park nicht dabei waren, dann haben Sie einen ausgesprochen vergnüglichen Abend versäumt.
Die Bücherei Biebertal hatte auch in diesem Sommer zu einer Lesung im Gail´schen Park eingeladen – und an die hundert Gäste kamen. Das freute den Förderkreis der Bücherei und den Freundeskreis Gail´scher Park; aber auch Sabine Loh von der Büchertreppe Wettenberg konnte sich über guten Buchumsatz freuen. Thomas Prochazka begrüßte den vom HR bekannten Moderator und Autor.
Danach gings gleich recht lustig los, was bei einer Buchvorstellung nicht immer so ist.
Angefangen…..
Im Audio schildert Tim Frühling auf erheiternde Weise die Entstehungsgeschichte seiner Bücher
Fotos, Audio, Video: Eveline Renell
Lesen und sehen Sie weiter unter Kunst, Lesung mit Tim Frühling
Auf der Suche nach der Spezies der Bücher- und Regenwürmer
Es gibt so viele schöne Lernorte. Wenn man sich kundig machen will, dann ist eine Bücherei ein sehr guter Lernort. Und wie schön, wenn man nur ein paar Schritte dorthin braucht. Zweimal schon weilten drei Schüler und eine Schülerin der Georg- Kerschensteiner-Schule mit ihrer Lehrerin Frau Süß mehrere Stunden lang in den Räumen der Bücherei. Obwohl die Schüler sie schon kannten, war es wie eine Neuentdeckung in ihrem Schulgebäude und alle waren vorher sehr aufgeregt. Frau Renell empfing die Klasse mit wohltuender Ruhe und leckeren Getränken. Diese Atmosphäre schwappte sofort über und alle ließen sich auf eine Lesung aus dem Buch „Die unendliche Geschichte“ ein.
Lesen Sie weiter unter infrastruktur Bilderbogen Bücher-und Regenwürmer
670,73 € für die Tafel Gießen
Seit November 2020 bestückt die Bücherei Biebertal das Verschenk-Regal im Edeka Markt in Rodheim-Bieber. Damit die Bücher nicht ganz umsonst mitgenommen werden, wird dabei um Spenden für die Tafel Gießen gebeten. Denn teilweise sind wertvolle Bildbände dabei, seltene Nachschlagwerke, nur einmal gelesene Neuerscheinungen. Regelmäßig leere ich das kleine Spendenhäuschen und überweise den Betrag ans Diakonische Werk Stichwort Tafel Gießen. Vor der Überweisung steht das zeitaufwändige Zählgeschäft der vielen Münzen, bei denen die roten überwiegen. Über die freut sich dann die Bäckerei. 5,€-Scheine liegen hin und wieder dabei, 10,- und 20,-€-Scheine sind eine Rarität. 2021 wurden wöchentlich etwa 50 Bücher ins Regal eingeordnet, das sind mal 52 Wochen 2600 Bücher. Dafür wurden durchschnittlich 39 Cent pro Buch gespendet. Hier müsste doch noch etwas mehr gehen, meine ich, vor allem, wenn man solche Bücher mitnimmt, für die im Buchladen schnell mal 25€ und mehr gezahlt werden müssen.
An alle diejenigen, die eine große Menge an Büchern abzugeben haben: Laden Sie Ihr Auto voll und machen Sie einen Ausflug nach Haiger – nicht zum Hessentag, der nicht stattfindet, sondern in die Reha-Werkstatt in Haiger (Zweigstelle der Dillenburger Werkstätten) Industriestraße 8, Telefon 02773-9178-0. Fragen Sie nach Herrn Assmann.
In dieser Werkstatt werden die guten Exemplare im Internet weiterverkauft, und aus manchen Büchern entstehen neue kleine Kunstwerke. Nur sehr alte, zerrissene Bücher landen im Papiermüll, den die Werkstatt selber verkauft. All dies schafft Beschäftigung für 20 Menschen.
Jólabókaflóð – Ein Weihnachtsbrauch aus Island
Hoch im Norden ist es bekanntlich länger dunkel, deutlich Kälter und viel schneereicher als bei uns. Und was gibt es nicht Schöneres, als sich auf die Couch zu kuscheln und mit einem Buch in spannende Geschichten abzutauchen.
Diesen Brauch gibt es seit 1940, als das kleine Land von Alliierten besetzt war. Wann immer ein Geschenk oder eine Freizeitbeschäftigung gesucht wurde, waren Bücher die Lösung.
Der Nachmittag und der Abend laufen oft noch gesellig ab, aber nach der Bescherung und über Nacht wird ausschließlich gelesen.
Deshalb verwundert es auch nicht, dass viele Bücher zwischen dem frühen Oktober und Mitte November publiziert werden. Der Staat erstellt extra dafür einen Bücherkatalog, den Bókatíðindi, der sämtliche Neuerscheinungen vorstellt. Und das Beste ist, dass der Staat diesen Katalog kostenlos an alle Haushalte versendet.
In der Weihnachtszeit findet das Ganze seinen Höhepunkt: Anfang Dezember werden zum einen die Nominierten für den Nationalen Buchpreis bekanntgegeben, zum anderen sind die isländischen Autoren fast nonstop unterwegs. Zur hiesigen Tradition gehört nämlich auch, Firmen- und Privatweihnachtsfeiern mit Autorenlesungen zu garnieren.
Und das Schöne ist: Die alljährlichen Bestseller lassen sich in Island kaum vorhersehen, so dass es manchmal auch große Überraschungen gibt und selbst publizierte Bücher gewinnen. Da hat man als Autor doch gleich noch mehr Lust zu schreiben.
Ich finde das eine schöne Tradition, die man auch bei uns ganz einfach umsetzen kann. Wenn also fürs nächste Jahr wieder die große Frage im Raum steht “Was schenke ich meinen Liebsten?”, dann erinnert ihr euch vielleicht an diesen Weihnachtsbrauch und verschenkt einfach ein schönes Buch mit Schokolade. Und wer bis dahin nicht warten möchte und die Leselust überkommen hat, wird mit Sicherheit in der Bücherei Rodheim fündig. Dort gibt es Bücher für jeden Lesegeschmack.
Bild und Quelle: wasliestdu.de, Facebook
Neue Bücher in der Bücherei Biebertal
Das obige Foto ist eines von vielen aus dem 2021 neu erschienenen Buch von Ole Häntzschel: “Wie viel Regenwald passt auf dieses Brot?: Erstaunliche Graphiken über Klima und Umwelt”. Ein Kauf ist nicht erforderlich. Besuchen Sie die Bücherei An der Neuen Schule am Bornweg in Rodheim, und Sie können dieses und nahezu 10000 andere Bücher gegen eine kleine Spende ausleihen. Papier scheint derzeit knapp zu sein, sagen die Verlage. Da lohnt sich die Ausleihe umso mehr.
Noch mehr Informationen gibt es nach diesem Klick: Bilderbogen: Neue Bücher in der Bücherei Biebertal
“Maruschka will so” – Lesung von Heinz-Lothar Worm
Ein lauer Sommerabend, etwa 30 Gäste, (auch ehemalige Schüler, Kollegen, Verwandtschaft) etwas Wein, Wasser und Gesang und ein Himmelsblick in den Gailschen Park.
Was Herr Worm zum Vorlesen dabei hatte, waren von ihm in Jahrzehnten gesammelte Geschichten und Anekdoten aus oberhessischen Dörfern. Wenn es um 20.00 Uhr nicht zu dunkel gewesen wäre, die BesucherInnen wären noch viel länger „ganz Ohr“ gewesen.
Geschichten in Hochdeutsch und oberhessischem Platt waren vom dem begnadeten Rezitator zu hören, sogar ein Lied unter Gitarrenbegleitung, von dem hier der Refrain abgespielt wird:
Lesen Sie weiter unter: Kunst, Maruschka will so