Feuerwehr und Bürgermeisterin veröffentlichten auf Facebook folgende Mitteilung:
Bild: FFW auf Facebook
Quelle: Facebook
Nachrichten im Biebertaler-BilderBogen.de +++ Gestaltungsphase ++++
Feuerwehr und Bürgermeisterin veröffentlichten auf Facebook folgende Mitteilung:
Bild: FFW auf Facebook
Quelle: Facebook
Unsere Region ist gelb eingezeichnet, das bedeutet Härtezone 7b und als tiefste Wintertemperatur -15°C
Bananen, Palmen, Zistrosen, Kamelien, Kalla bei uns im Freien und das im Winter?
Ein inzwischen verstorbener Freund aus Offenbach/Main erzählte mir, dass sein Lehrer 1938 extra mit der ganzen Schulklasse zum Büsingpalais lief, um den Schülern einen Feigenbaum zu zu zeigen. Inzwischen steht fast in jedem zweiten Offenbacher Garten einer. Meine Freundin in Linden hat einen, der Jahr für jahr so viel trägt, dass damit viele Bekannte versorgt werden können. In Bieber wachsen seit einigen Jahren Bananen, die in diesem Jahr stattliche 5m hoch wurden und erstmals Früchte trugen.
Dass sich das Klima ändert, ist fast schon eine Binsenweisheit. Elena Wulff und Jürgen Bouillon übertrugen viele Temperaturdaten in eine Karte und korrigierten damit die bei Botanikern, Gärtnern und Landwirten bekannte Winterhärtetabelle. Die vorliegende Arbeit stellt eine mit einem Geoinformationssystem (GIS) erstellte neue Winterhärtezonenkarte für Europa mit der aktuellen Referenzperiode 1991–2020 vor, die erstmals ganz Europa in Halbzonen unterteilt und im Bearbeitungsgebiet mesoklimatische*2) Effekte berücksichtigt. Dazu wurden Daten von 11.814 Wetterstationen verwendet.*1)
Lesen Sie weiter unter: Haus und Garten. Kann ich das bei mir pflanzen?
*1) ddg-web.de/whz
ddg = Deutsche dendrologische Gesellschaft, Dendrologie = Baum-, Gehölzkunde
Am 21. Juni, dem Tag der Sommersonnenwende, dem längsten Tag des Jahres, gehen Menschen in ganz Deutschland zum Waldbaden in den Wald. Denn in ganz Deutschland finden alljährlich Benefiz-Veranstaltungen zugunsten des Waldes statt. Die Erlöse gehen komplett an die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) sowie an das Bergwaldprojekt für Neupflanzungen.
Mehr dazu findet sich auf der Plattform https://deutschland-geht-waldbaden.de.
Im Wald können wir regenerieren, uns erholen, entspannen. Hier können wir Kraft tanken und abschalten. Das aber ist nur eine wichtige Funktion des Waldes. Der Wald reinigt die Luft, produziert Sauerstoff, speichert Trinkwasser usw.
Der Wald schenkt uns Menschen also viel.
Ganz in der Nähe Biebertals ist die von der Akademie für Waldbaden und Gesundheit zertifizierte Kursleiterin für Waldbaden Claudia Verna mit ihren Waldbaden-Veranstaltungen zu ersten Mal dabei und sammelt Spenden für den Wald.
Wann? am 21. 6. 2024 – 17.30 bis ca. 21 Uhr; Laufstrecke ca. 2 – 4 km; Anspruch: mittel, gut zu Fuß und beweglich
Wo? Treffpunkt Waldparkplatz Kinzenbacher Wald; Kursgebühr = Spendenbeitrag: 28,- €
Ein Gestattungsvertrag mit der Gemeinde Heuchelheim liegt vor. Anmeldung per Mail: claudia.verna@web.de
Die Teilnehmer/innen betreten den Wald auf eigene Gefahr und Verantwortung; die Veranstalterin übernimmt keine Gewähr. Die Kleidung sollte dem Wetter angemessen sein, insbesondere auch das Schuhwerk.
Fotos: Claudia Verna
Am 19.04. gingen die Wölflinge und Jungpfadfinder mit Professor Hans-Peter Ziemek und seiner Studentin Uta auf Lurchisuche im Bornweg in Rodheim.
Zunächst gab es am Parkplatz Schwimmbad in Rodheim ein wenig Theorie anhand von Modellen.
So erklärte Uta, dass jedes Muster eines Salamander einzigartig ist – ähnlich des menschlichen Fingerabdrucks. Bevor es in den Bornweg ging, wurden erst mal Taschenlampen und Handschuhe verteilt, denn ohne diese soll und darf man die Feuersalamander nicht anfassen. Auch wenn diese Tierchen klein und niedlich sind, so können sie sich doch wehren.
Leider war es ein wenig zu kalt an diesem Freitagabend. Geregnet hatte es ja genug, aber die Salamander mögen weder diese Kühle noch die Hitze. Mit guten Augen wurden schließlich doch 3 Exemplare erblickt, die dann näher betrachtet und gewogen wurden.
Den ganzen Bericht und eine weitere nützliche Seite gibt es auf Frankenbach.
Fotos: C. Haus
Quelle: eigene Teilnahme
Am Dienstag beginnt um 14.11 Uhr in Heuchelheim der große Faschingsumzug. Anschließend empfehlen wir einen Spaziergang in Richtung Heuchelheimer Seen. Während die Bieber sich innerorts noch gemäßigt zeigt, so kann man kurz hinter dem Ortsende bereits sehen, wie sich das Wasser ausgebreitet hat. Ein schönes Schauspiel. Leider ist wohl in dieser Zeit kein Obstbaumschnitt vorgesehen, denn sonst müssten die Leute, die die Streuobstwiesen pflegen, dies wohl vom Boot aus tun. Das wäre doch auch ein kleines Filmchen wert.
Mehr Fotos gibt es unter Nachbarschaften
Am 13. Januar werden in Biebertal die Weihnachtsbäume abgeholt. Aber vielleicht können Sie Ihren Baum noch gebrauchen. Zum Beispiel, um Pflanzen damit abzudecken. Diese Art des Frostschutzes ermöglicht weiterhin einen Luftaustausch, und es kommt nicht zur Schimmelbildung. Am besten geht es den Pflanzen, die im windgeschützten Schatten stehen. Dort verdunstet kein bis wenig Wasser, und es kommt nicht zum Wechsel zwischen auftauen und wieder einfrieren.
Frühlingsalpenveilchen = Cyclamen coum
Gewöhnlicher Tüpfelfarn = Polypodium vulgare
Winterharte Pflanzen, die bei unseren Temperaturen eine leichte Abdeckung mögen, aber nicht unbedingt brauchen. Beide wachsen im Halbschatten unter Gehölzen.
Sofern Sie Kinder zwischen 5 und 12 Jahren haben, wären die vielleicht interessiert, gemeinsam mit den Eltern aus dem Baum etwas zu schnitzen. Bei der Nordmanntanne stehen alle Äste quirlförmig in einer Ebene. Daraus hat man früher Quirle geschnitzt. Man entfernt Nadeln und Rinde und schmirgelt das Holz mit Sandpapier glatt. Später können alle Kinder mit diesem Quirl – Pudding anrühren, – Sahne oder Eiweiß steif schlagen. Wer wird Sieger? Wie dick ist der Stiel beim schnellsten Quirl? Das hat sogar was mit Physik zu tun.
Fotos: Eveline Renell
Die Mistel wird in der Weihnachtzeit wieder gerne als Schmuck für Dekozwecke genutzt, aber eben gerne auch als “Kuss-Kugel” aufgehängt. Denn die immergrüne Mistel, ein Halbschmarotzer *), steht nicht unter Naturschutz. Sie gilt heute als Symbol für Glück oder Versöhnung.
Zu Zeiten der Kelten und Römer wurden Misteln aufgehängt, um böse Geister zu vertreiben.
Der Brauch der “Kusskugel” stammt aus dem England des 18. Jahrhunderts. Dieser in der Epoche der Aufklärung beliebte, heute in Zeiten von #metoo nicht von allen beliebte Brauch sah vor, dass eine Frau, die von einem Mann unter einem Mistelzweig angetroffen wurde, sich von ihm küssen lassen musste. Für jeden Kuss muss der Mann dann eine Beere vom Zweig pflücken. Denn es darf nur so lange (natürlich nicht die gleiche Person) geküsst werden, bis keine Beeren mehr an der Mistelkugel hängen.
Der lateinische Name der Mistel ist “Viscum album”. Dabei steht Viscum für Vogelleim, da die Römer aus den klebrigen Beeren Leim herstellten (viskos). Album bedeutet Weiß, was sich auf die Farbe der Beeren bezieht.
Im Altdeutschen hieß die Pflanz mistil, was so viel bedeutet, wie Mist. Das bezog sich auf die Verbreitung der Mistelsamen durch Vogelkot.
Inzwischen sind Obstbaumbestände durch die Mistel bedroht, da der Schmarotzer sich über den Vogelschiss stark ausbreitet. Denn die Bäume sind durch die Klimaveränderungen mit langen Trockenphasen gestresst und anfällig; sogar junge Bäume sind mittlerweile betroffen.
Die Mistel ist aber nicht nur Schädling, auch wenn das Mistelgift Viscotoxin für Pferde, Hunde, Katzen und Nager wie Hasen, Kaninchen, Meerschweinchen und Hamster giftig ist. Die Mistel wird in der klassischen Heilkunde auch gegen Bluthochdruck oder Arthrose, bei Schwindel, epileptischen Anfällen und sogar als Krebsmittel eingesetzt sowie zusammen mit Weißdorn zur Stärkung des Herzens genutzt.
*) Halbschmarotzer bedeutet, dass dieser Parasit die Leitungsbahnen der befallenen Bäume anzapft, um für sich an Wasser und Nährstoffe zu kommen. Gleichzeitig ist die Mistel aber auch in der Lage, selbst mittels Photosynthese Glucose = Traubenzucker und Sauerstoff zu erzeugen.
Foto: pixabay;
Quelle: Senioren Journal der Gießener Allgemeinen und wikipedia
So hoch sollte ein Nutzfeuer auf keinen Fall werden, da es normalerweise auch in bebautem Gebiet oder bei Obstwiesen durchgeführt wird.
Screenshot nach Video über Sonnenwendfeuer von Alfons Lindemann
Dabei geht es um das Verbrennen pflanzlicher Abfälle im Gemeindegebiet. Diese Feuer sind anmeldepflichtig. Ein entsprechendes Formular kann auf der Gemeindeseite heruntergeladen werden. Einiges weitere ist zu beachten: die Feuerwehr wird informiert, die Brandstellen müssen während des ganzen Brennvorganges beaufsichtigt werden. Aber im Beitrag dazu, der in den Biebertaler Nachrichten erscheint, wird auch auf den Naturschutz verwiesen. “Eine Verbrennung darf nicht durchgeführt werden, wenn Tiere, Brutstätten und/oder Höhlen im Verbrennungsgut enthalten sind.”
Ich frage nun: Wieso eigentliche “pflanzliche Abfälle”? Pflanzenreste sind wertvolle Rohstoffe für den Kompost.
Oft handelt es sich um Baumschnitt. Muss man den wirklich verbrennen? Oder haben nicht Nachbarn und Freunde mit Kamin Lust, sich diese Stücke kostenlos zurecht zu schneiden und abzuholen? Brennholz ist nämlich ziemlich teuer geworden.
Die aus meiner Sicht beste Alternative ist es jedoch, den Astschnitt in einer ordentlichen Linie am Rande oder sogar inmitten des Grundstückes aufzustapeln – wenn man z.B. eine Laube bauen will. Jetzt denken Sie vielleicht “Benjes – Hecke” *)? Meinetwegen, obwohl es schon vor Hermann Benjes solche Hecken gab. Es ist eine ganz alte Kulturtechnik auf nahezu allen Kontinenten. Wenn dazu dornige Hölzer verwendet werden, lassen sich sehr gut Nutztiere vor Löwen, Hyänen, Wölfen oder Bären schützen. Auch die schleswig-holsteinischen Knicks kann man dazu zählen. Sie werden auch zum Ernten von Wildfrüchten und etwa alle 10 Jahre zum Ernten von dünnem Stammholz genutzt.
Benjes-Hecke, einige Jahre alt; Foto wikipedia von Markus Hassler
Sie finden so eine Hecke “unordentlich”? Sicher, wenn man unter ordentlich “besenrein” versteht. Aber die Natur hat auch eine Ordnung: Alles wird weiter verwendet, ist einem natürlichen Kreislauf unterworfen!
Und wenn dann die ersten Insekten zu beobachten sind, ein Igel auftaucht oder die Zahl der Vögel zugenommen hat, dann sollte deren Beobachtung nicht nur Kindern Freude bereiten. Auch für die Großen aller Altersstufen ist Tierbeobachtung eine Quelle höchster Entspannung. Lassen sie sich drauf ein!
*) Zur Anlage einer Benjes-Hecke verwendet man Wurzelknorren, Stammholz, Äste, Reisig und anderes organisches Material. Dieses schichtet man zwischen ein lockeres Gerüst zuvor mit weitem Abstand gepflanzter Büsche oder größerer Bäume oder häuft nur dieses Material zu einem Wall auf je nach Charakter, den die spätere Hecke haben soll. Das Schnittholz und das Reisigzeug dient vom ersten Augenblick an Tieren als Unterschlupf und auch als Nahrung (Rinde). In dessen Schutz wachsen dann durch Vogelkot, verschiedene Wildkräuter, Wildstauden und Büsche heran. Das tote Holz vermodert und zerfällt allmählich und bietet allen Arten von Insekten und Spinnen, Solitärbienen und Wespen Möglichkeiten zur Eiablage. Zu Beginn der Heckenentwicklung wachsen zahlreiche Kräuter und Stauden durch den Holzverhau, später, wenn Sträucher und Bäume diese abschatten, verlagert sich der Krautsaum nach außen. Je nach Geländesituation kann man die Hecke auch in einer de Luxe Ausführung anlegen. Dazu schichtet man im Zentrum Steinhaufen auf oder legt Wasserstellen an, die auch, wenn die Hecke aufwächst, auf Dauer erhalten bleiben und die Struktur verbessern. Mehr unter Bauweise.net/Planung/Garten/Hecke/Benjes.
Den Astschnitt zwischen Bäumen und Sträuchern anzulegen, ist sehr sinnvoll, weil die Hecke dadurch schneller begrünt. Nach meiner Erfahrung sollte man keinen Schattenplatz auswählen, da bleibt sie sehr lange einfach “Totholz”. Ich habe unserer mit Balkanstorchschnabel auf die Sprünge geholfen.
Der Winter naht und somit die eventuelle Kälte. Viele Haushalte heizen dann mit Holz ihre Wohnung. Dieses kann man im Supermarkt oder Baumarkt teuer kaufen, oder man legt selbst Hand an.
Darum bittet die Gemeinde, Eure Holzbestellung bis 31.10.2023 schriftlich per Mail an holzverkauf@biebertal.de einzureichen. Aufgrund der hohen Nachfrage werden nur noch Mengen von 5FM oder 10FM an Biebertaler*innen verkauft. Nicht vergessen werden darf Euer Motorsägenschein bei der Bestellung.
Vorhanden sind die Holzarten Buche, Eiche/Hainbuche und Nadelholz. Ein Fremdanteil von 10% kann möglich sein. Ortswünsche können allerdings nicht berücksichtigt werden. Die Bestellungen werden in chronologischer Reihenfolge nach Eingangsdatum abgearbeitet. Ebenso wird diese Saison auch wieder Schlagholz angeboten, allerdings begrenzt.
FM( Festmeter) = ist ein Raummaß, das als ein Kubikmeter (1 m³) fester Holzmasse (ohne Zwischenräume) definiert ist. Es findet typischerweise Verwendung als Maßeinheit für Rundholz, also in aller Regel nicht weiter verarbeiteter Stammstücke gefällter Bäume. Demgegenüber ist der Raummeter (RM, R) bzw. Ster das entsprechende Maß für aufgeschichtetes (Brenn-)Holz einschließlich seiner Zwischenräume, mit anderen Worten das Maß für seinen tatsächlichen Platzbedarf.
Bild: greifenstein.de
Quelle: Biebertaler Blättchen, Wikipedia.com
Hallo Ihr Menschen die das Lesen. Es geht wieder weiter am Spielplatz in Rodheim am Wäldchen.
Hier wurde in den letzten Tagen ne menge “Holz” hingelegt. Dort wo damals die Rutsche stand, wurde eine schöne neue Baumsitzgelegenheit geschaffen! Sieht klasse aus! Hier die Bilder dazu. Danke liebe Gemeinde Biebertal.
Fotos:F.Scholz