Der Jugendpfleger Emanuel Schönfeld (rechts im Bild) und der Gemeinwesenarbeiter der Gemeinde Biebertal Chris Patrik Koch (links im Bild) haben einen Kurs rund um´s Handling eines Smartphones für Senior/innen erstellt, der sich sehen lassen kann. Nicht nur Theorie und allgemeines Verständnis wurden vermittelt; vieles wurde gleich praktisch geübt und auch ganz persönliche Fragen und Schwierigkeiten wurden aufgegriffen, beantwortet, geholfen oder sogar schon mal in Heimarbeit realisiert – wie das Verschwindenlassen von Ungeliebtem auf einem Bild.
In einem Raum der Tagespflege Biebertal – hinter dem Feuerwehrgerätehaus in Fellingshausen – konnte der Kurs abgehalten werden – in den bequemen Sesseln, die sonst von den Besuchern der Tagespflege in der Mittagsruhe genutzt werden. Die Resonanz bei den Teilnehmern habe ich als sehr positiv wahrgenommen. Insgesamt war auch ich bei meinem Abstecher in den Kurs erstaunt und erfreut, dass sich so mancher Kniff neu in meinem Gedächtnis eingenistet hat, z.B. das Schneiden von Videos direkt über das Smartphone.
Fotos (mit Zustimmung der Teilnehmer/innen): Lindemann
PS: Von Termin zu Termin wird die Teilnehmer/innen-Zahl größer.
Kurze Übersetzungzum Bild “Wird Dein Kind Cybergemobbt?” Cybermobbing wird mehr, jeden Tag werden neue Fälle auf den wichtigen / bekanntesten Plattformen berichtet. – 34 % der Schüler wurden gemobbt; – Mädchen haben ein doppeltes Risiko für Mobbing ausgesucht zu werden; – es besteht ein höheres Risiko für Depression, im Vergleich zu traditionellen Formen der Belästigung; – für Kinder ist das Risiko 7 x höher, von Freunden gemobbt zu werden; – 70 % der Schüler berichten, dass sie kürzlich Mobbing in Netz gesehen haben; – es besteht eine 9 x höhere Chance Opfer eines Identitätsdiebstals zu werden. Dabei werden persönliche Daten eines anderen Menschen ohne dessen Zustimmung verwendet, um sich als derjenige auszugeben oder um illegale Handlungen unter dessen Namen durchzuführen.
Aufgrund unseres Artikels zur “Digitalisierung im Kinderzimmer” mit nützlichen Links für Eltern zum Gebrauch digitaler Medienvon Kindern erreichte uns eine Meldung von Mia Willia…, die sich im Beriech “Mobbing unter Kindern” engagiert. Sie schreibt: sie sei immer auf der Suche nach neuen Ressourcen, um über das Thema Mobbing auf dem Laufenden zu bleiben. Dabei sei sie kürzlich auf auf einen Leitfaden zum Thema Cybermobbing gestoßen, dem Eltern einige Minuten Zeit opfern sollten: https://de.wizcase.com/blog/ein-umfassender-leitfaden-cybermobbing-leitfaden-fuer-eltern
Bildquelle: der oben genannte Leitfaden
Wir teilen diesen Link gerne, da das feige anonyme feindselige Verhalten anderen gegenüber und andere Gemeinheiten im Netz nicht nur unter Erwachsenen, sondern bereits unter Schülern oder gar unter noch Jüngeren wie eine Seuche grassiert. Meist wird eine Person über einen längeren Zeitraum hinweg gezielt von einer anderen Person oder einer Gruppe angegriffen und gedemütigt.
Alle Menschen wünschen sich und brauchen “gesehen werden”, Zuwendung und Wertschätzung. Hassbotschaften sind lediglich Ausdruck eigener Bedürftigkeit, die vor sich selbst nicht anerkannt wird. Derartige Ausübung scheinbarer Macht ist lediglich Ausdruck eigener Schwäche. Macht fungiert hier als kläglicher “Ersatz” für Liebe, die den mobbenden fehlt. Macht macht jedoch nicht satt! Es bleibt immer etwas, was fehlt; ein Ersatz ist eben nicht das Original. Man phantasiert: wenn ich es nicht habe, dann haben es offenbar die anderen und ich muss es mir dort holen. Da man selbst aber lieblos mit sich und anderen umgeht, bleibt es beim Mangel und bei der Frustration.
Für die Täter/innen wäre es gut, zu lernen, anders mit sich selbst umzugehen, anders auf andere zuzugehen. Menschen geben normalerweise gerne und spiegeln das, was ihnen entgegengebracht wird; ein Lächeln z.B..
Den Opfern sei mit auf den Weg gegeben, die Angriffe, so schlimm sie auch sein mögen, nicht persönlich zu nehmen, sondern als peinlichen Selbstausdruck und Selbstverrat der Mobbenden zu begreifen.
Der Generationenforscher Francois Höpflinger hat diese jüngste Generation charakterisiert. Denn die jüngste Generation steht derzeit im Netzt als aufmüpfig, kaum zu bändigen, verwöhnt und verweichlicht, aber auch gut vernetzt am Pranger.
Die Generation Alpha ist die Kohorte, die über Smartphones, Tablets und Spielekonsolen eine nie dagewesene Menge an digitalen Zugängen und Inhalten hat. Soziale Medien kennt nahezu jedes Kind dieser Generation. Positiv beschrieben zeichnet sich diese Kohorte durch ihre Hypervernetzung und ihre Fähigkeit aus, sich in beiden Welten, der realen und in der digitalen, zu bewegen. Eltern nutzen die technischen Geräte “gerne”, um die Kleinen ruhig zu halten, zu beschäftigen und um einen Moment Zeit für sich zu haben. Andererseits erleben die Kinder wie ihre Eltern auch alltäglich an ihren Geräten hängen, Fotos und Videos von den Kindern machen und in den (A)sozialen Medien unterwegs sind. Natürlich wollen die Kleinen auch so sein, wie die Großen, wollen haben, was die anderen haben und “verlangen” mit großer Vehemenz und Lautstärke danach; schließlich funktionieren Kinder nach dem Lustprinzip – ohne die Folgen ihres Tuns abschätzen zu können. Das Abschätzen, Verstehen und Einordnen der Folgen, aber sollten die Eltern können! Denn der Mediengebrauch, wie Internetzugänge, sind nicht ohne Gefahren – für die Strukturbildung im Gehirn; für die (vermutlich falschen) Erwartungshorizonte der Kinder, die vieles für selbstverständlich und normal halten, was sie sehen; für das langfristige Konsumverhalten; aber auch auf Cybermobbing, Zugang zu gewaltvollen wie pornographischen Inhalten oder pädophilen oder anderen kriminellen Annäherungen. Ebenso reduziert die Zeit im zweidimensionalen digitalen Raum die Möglichkeiten persönlicher realer Kontakte im wirklichen Leben und an Erfahrungen im dreidimensionalen Raum, den manche Gehirnzellen brauchen, um überhaupt aktiviert werden zu können. Immerhin ist zu bedenken, dass während der kindlichen Entwicklung im Gehirn für bestimmte Entwicklungsschritte zu den entsprechenden Zeiten enorm viele Möglichkeiten und Nervenverbindungen angeboten werden. Werden diese Nervenwege passend genutzt, bleiben sie; andernfalls werden die Verbindungen zurück gebaut und die Fähigkeiten bleiben unterentwickelt! – oder müssen später mit enormem Aufwand nachgearbeitet werden; wobei das Ergebnis nie mehr so gut wird, wie es anfänglich hätte werden können.
Laut Höpflinger wachsen die Generation-Alpha-Kinder tatsächlich überbehütet und verwöhnt auf. Statt die Kinder auf Herausforderungen vorzubereiten, schaffen Eltern und Großeltern möglichst alle Hindernisse aus dem Weg, setzten keine Orientierung gebenden Grenzen, an denen die Kinder wachsen können.
Soziologisch lässt sich verstehen, dass viele Ältere in autoritären Strukturen groß geworden sind. In Reaktion darauf wurde die antiautoritäre Erziehung in der nächsten Generation modern. Keine Grenzen sind aber ebenso schädlich, wie zu rigide Grenzen. Vor allem aber verschwamm über diese Entwicklung die Differenzierung zwischen Autoritär und Autorität, so dass die Kinder und Jugendlichen heutzutage gerne jede Regel als autoritäre Bevormundung verstehen. Zugleich fehlt es Erwachsenen oft an Selbstbewusstsein, so dass sie nicht mehr wissen, was natürliche, Grenzen setzende und situative Grenzüberschreitungen tolerierende Autorität ist. So sind die Kinder gewohnt, alles zu bekommen, was sie wollen. Mit Ihnen wird schon von früh auf diskutiert, was prinzipiell eine wertschätzend gute Idee ist, was andererseits aber kindgerecht und altersgemäß passend stattfinden muss, um die Kinder nicht zu überfordern. Denn vieles können die Kinder schlicht nicht abschätzen; z.B. die Arbeit, die hinter den auszugebenden Geld steckt oder dass nicht alles gut ist, was ihnen in der Werbung angepriesen wird. Inzwischen haben Kinder in der Familie oft viel zu viel Macht und starken Einfluss auf die Lebensführung.
Damit bleiben sie allerdings in kleinstkindlichen Größenphantasien stecken, die es in Entwicklungsschritten für eine Integration in die bestehende Gesellschaft zu überwinden gilt. Selbstregulation und Impulskontrolle sind die Fähigkeiten, mit denen Menschen ihre Aufmerksamkeit, Emotionen, Impulse und Handlungen steuern. Erlernt wird diese Fähigkeit über Co-Regulation, also im realen mitfühlenden Miteinander und über das Vorleben der Erwachsenen. Das wird keine Maschine und keine KI je leisten; denn wir sind soziale Wesen und brauchen einander. Die Kleinen sind eben nicht groß; auch wenn sie das phantasieren oder wenn sie sich mit ein paar Klicks und Wischern über die Mattscheibe wie große Zauberer erleben. Allerdings sind die Inhalte, die sie da scheinbar so kompetent bewegen, von anderen geschaffen. Das waren nicht sie, auch wenn es so aussieht! Das aber ist zunächst für sie und ihren kindlichen Geist nicht einsichtig. (Denn kleine Kinder können bis in die Schulzeit hinein noch nicht sicher zwischen Realität und Fiktion unterscheiden.)
Entsprechend kommen sie mit Forderungen, Verzicht und Anweisungen nicht gut zurecht, reagieren schnell unhöflich, wütend, aggressiv – und das vermeintlich berechtigt, denn bei genauerem Hinschauen sieht man: schließlich bedroht eine externe Autorität ihre Welt(sicht) und damit ihre Existenz. Ja, tatsächlich muss man es an dieser Stelle als so dramatisch begreifen, um die Re-aktionen = das zurück-Antworten, zurück-schlagen, besser zu verstehen. In der Schule kommen dann, neben der Konfrontation mit ganz anderen Kulturen, Erziehungsstilen und Werthaltungen, weitere Anforderungen auf die Kinder zu, die nur mäßig erlernt haben, sich in vorgegebene Ordnungen einzufügen oder selbst Leistung erbringen zu müssen. Das größte Problem wird die immer weiter zunehmende Diskrepanz zwischen Schulstoff und Realität, zwischen Anforderungen und eigenem Leistungsvermögen. Dabei ist von diesen Digital-Kids kaum einzusehen, warum sie Rechtschreibung oder Mathe lernen sollen, wenn es eine KI* für sie lösen kann.
* (KI meint hier “künstliche Intelligenz”; obgleich für die Kinder dann auch “keine Intelligenz” (oder zumindest eine andere, als die Älteren sich darunter wünschenswerter Weise vorstellen) am Ende des Prozesses zu erwarten ist.)
“Emma ist erst vier Jahre alt, aber ihre Datenspur im Internet reicht schon viel weiter zurück. Bereits das erste Ultraschallbild haben ihre Eltern bei Instagram gepostet. Der Kinderwagen hat 2000 Euro gekostet. Museum, Zoo, Kindertheater, Frühenglisch und Karatekurs – all das muss Emma mit vier schon erlebt haben. Statt ihr Kind zu erziehen, überschütten die Eltern es mit Liebe, Geschenken und Optimierungen. Erzieher berichten, dass viele Kinder heute später trocken werden, nur in 2-Wort-Sätzen sprechen oder sich nicht selbst anziehen können. Jugendliche verbringen längst vier bis sechs Stunden täglich am Handy und entgleiten so in die Parallelwelt des Internets. In der realen Welt hingegen tun sie sich schwer, die Ablösung von den Eltern will nicht gelingen und so sitzen diese inzwischen sogar bei Bewerbungsgesprächen oder im Hörsaal der Uni mit dabei. Die Studienergebnisse von Rüdiger Maas sind schockierend: Die nächste Generation ist deutlich weniger selbstständig und leistungsfähig, immer mehr Kinder leiden an Angststörungen und Depressionen. Messerscharf analysiert der Generationenforscher, Psychologe und zweifache Vater die Nöte unserer Kinder und entwirft ein Zukunftsszenario, das großen Anlass zur Sorge gibt. Dabei verbindet er fundiertes Fachwissen und umfangreiche eigene Forschungen mit authentischen Beispielen aus dem Alltag.”
Aus Sicht meines Nachbarn – vielleicht auch vieler Eltern -, sehen diese goldigen Kinder so aus, wie oben im Bild. Herzlichen Dank dafür.
Was also tun?
Wichtig ist es, den Kindern Zeit und Aufmerksamkeit zu schenken, so schwer es den Erwachsenen mit all ihren Anforderungen und Wünschen auch fallen mag. Schließlich haben sie sich eigenständig entschieden, diesen Job “Eltern sein” für die nächsten Jahre und Jahrzehnte auf sich zu nehmen und eigene Interessen hintanzustellen. Da eine jede gemeinsame Wirklichkeit, die sich dann über die Sichtweisen und Handlungswege auswirkt, immerzu neu ausgehandelt werden muss, ist es sinnvoll, sich mit den Kindern zusammen auf Regeln zu verständigen – wobei den Eltern eine Führungsaufgabe zukommt, die auch klare Neins beinhaltet. Denn die Erwachsenen verfügen über mehr Lebenserfahrung und müssen daher Bedürfnisse und Möglichkeiten bewerten und entscheiden, was sinnvoll und machbar ist. Nützlich ist es, wenn auch die Eltern für ihre Sichtweisen einen reflektierenden Resonanzboden, z.B. gute Freunde, haben, um sich auch in Frage zu stellen zu dürfen oder um zuzuhören, welche Lösungen andere in ähnlichen Situationen bereits gefunden haben. Denn Kinder wie Erwachsene reagieren, wenn sie Maßnahmen nicht für sinnvoll oder zu frustrierend finden, mit Unmut, Trotz, Wut oder Trauer und Rückzug bis Resignation. Es ist gut, flexible Grenzen anzubieten, die Kinder zu ermutigen eine eigene Meinung zu haben und ihnen in angemessenem Umfang Verantwortung zu übertragen; wobei klar sein muss, dass die Welt und alles darin endlich ist, dass es auch im Miteinander Grenzen geben muss, um eine verlässliche Basis im Umgang miteinander zu haben. Freiheit entsteht durch Verpflichtung! Denn innerhalb der ausgemachten Grenzen kann man frei sein. Jenseits der Grenzen ist der gesetzlose Raum mit hohen Unsicherheiten, da Fake nicht trägt.
In meinem Bericht vom 02.05. “Alles neu macht der Mai” hatte ich ja über die neuen Selbstscanner Kassen im Rewe-Markt Lotz berichtet. Es hat allerdings nicht lange gedauert, bis Edeka Falk nachgezogen hat. Während man beim Rewe die Einkäufe nicht zwingend noch mal alle aus dem Einkaufswagen räumen muss, da es Handscanner und die Rewe-App dies bereits beim Einkaufen erledigen und man dann nur einen QR Code scannen muss, muss man beim Edeka jedes Produkt einzeln an der Kasse scannen.
Aber auch so wurden im Prinzip aus 4 Kassen jetzt 6 Stk. – 3 “altmodische” und 3 “moderne”. Für geübte Leute und die, die es eilig haben und nicht auf ein Schwätzchen mit den Kassier*innen aus sind, für die sind die Selbstscanner-Kassen mit Sicherheit von Vorteil.
Man sollte aber beachten, dass die Selbstscanner-Kassen nur für Kartenzahlungen geeignet sind. Für Alle diejeigen, die mit Bargeld zahlen wollen, müssen die gewohnten Kassen nutzen. Wer die neuen mal ausprobieren möchte und sich unsicher ist, braucht keine Angst zu haben. In beiden Märkten stehen freundliche Mitarbeiter/innen parat, um die Kundschaft daran zu gewöhnen und zu helfen.
In den Kommentaren dürft ihr gerne Eure Erfahrungen und Meinungen dazu hinterlassen.
Na wer steht denn wieder auf der Leitung? Einige in Frankenbach haben das Phänomen, dass nachmittags um 17 Uhr für ´ne Sekunde das Internet weg ist und der Router neu startet. Praktisch als würde jemand kurz auf die Leitung treten und dann wieder runter gehen. Deswegen waren letzte Woche auch 2 Techniker der Telekom im Ort, Es betrifft aber lediglich die großen Verträge mit über 200 Mbit. Bis jetzt sind 4 Haushalte bekannt, wo dieses Phänomen auftritt. Das wären bis jetzt Wilhelmstraße 36, 34 und 28, sowie Kirchstraße 37
Deshalb suchen wir weitere Frankenbächer, die dasselbe Problem haben. Bitte meldet euch beim Autor dieses Beitrages oder kommentiert ihn am besten. Anscheinend zieht in diesem Moment einer die komplette Leitung leer, so dass alle anderen kurz aus dem Netz fliegen. Wir können nur die Ursache finden, wenn wir alle Haushalte mit Problemen kennen. Ich hatte das Phänomen im übrigen auch schon mal morgens um 09:30 Uhr.
Gerne dürfen sich auch andere Ortsteile melden, denen es ähnlich ergeht.
KI, also Künstliche Intelligenz wird inzwischen in der Industrie, in der Schule und in vielen anderen Bereichen eingesetzt; in der Medizin; z.B. zur Auswertung von Bildern in der Radiologie oder in der Robotik bei chirurgischen Eingriffen. Damit geht das Thema uns alle an.
Elektronische künstliche Intelligenz (KI) kann wie der Mensch aus Erfahrungen lernen, indem Muster erkannt und flexibel auf neue Situationen reagiert werden kann. Statt wie beim normalen Computer alle Schritte einzeln in ein Programm einzuprogrammieren, bekommt die KI riesige Mengen Daten und erzeugt daraus die Ergebnisse der Analyse selbst. Wie das in den neuronalen Netzwerken*) geschieht, ist den Betreibern der KI selbst nicht mehr einsichtig. Damit ist die KI nur so leistungsfähig wie die Daten, auf denen sie trainiert wird.
Grundsätzlich arbeiten Computer nicht fehlerfrei, auch wenn das immer wieder behauptet wird. Bias*) ist das englische Wort für Vorurteil, Befangenheit oder Neigung. Es meint in diesem Zusammenhang die Verzerrung, die durch einen systematischen Fehler entsteht, z.B. durch selektive Wahrnehmung, Überbewertung oder Unterschätzung von Informationen. Die KI übernimmt solche Verzerrungen und Ungleichheiten aus der realen Welt. Sie “erfindet” sie nicht, kann sie aber verstärken. Beispiel: Gender Data Gap: Weil z.B. in Medikamentenstudien vorwiegend Männer eingeschlossen wurden, fehlen Daten zu Nebenwirkungen bei Frauen. Wenn KI-Anwendungen auf derart verzerrten Datensätzen basieren, hat dies Folgen bei Entscheidungen zu Planung, Erhebung, Bearbeitung und Analyse von Daten und nachfolgenden Handlungen.
So wertvoll die Unterstützung von Arbeitsabläufen durch KI ist, so sollten wir uns doch immer auch der Gefahren bewusst bleiben, kritisch prüfen und nicht alles glauben, was eine KI anbietet. Insofern lässt sich die Frage nach der Möglichkeit eine Bias in der KI zu vermeiden mit einem klaren Nein beantworten.
Manchmal ist eine Nachricht unserer Kollegen vom Biebertal.TV, mit denen wir ja ziemlich kontaktlos koexistieren, ergänzend zu unserer Arbeit sehr wertvoll. Noch bevor das Projekt der oben angesprochenen Dorf-App begann, waren wir bei unserer Landrätin Frau Schneider und stellten unser selbstorganisiertes Projekt Biebertaler-Bilderbogen.de, u.a. mit der Funktion “Treffpunkte” vor, die viele Inhalte der geplanten, teuren Dorf-App längst beinhaltete. Es war ihr jedoch nicht zu vermitteln, dass wir all das, was ihr “Digitales Milchbänkchen” für schlappe 250.000,- Euro realisieren sollte, bereits kostenlos existiert und deutlich mehr an Inhalt zur Verfügung stellt, als ihr kommerzielles Pilotprojekt, das natürlich in der Nachsorge teuer sein würde. Auch der Bereich Treffpunkte für Meinungs-, Informations- und Warentausch war längst realisiert und wird in der Praxis wenig genutzt, da Facebook und andere Plattformen bekannter sind. Das wäre natürlich auch ein Problem für die DorfApp. Das Kunststück der hohen Beteiligung sie aber sollte angeblich vollbringen. Nun lesen wir unsere damalige Prognose bewahrheitet. Denn ohne weitere Arbeit, Pflege und Kosten ist solch ein Online-Projekt professionell nicht aufrecht zu erhalten. Ganz anders bei uns, die wir den Bilderbogen “von Bürgern für Bürger” seit mehr als 4 Jahren mit konstantem Enthusiasmus ohne kommerzielle Interessen betreiben und allen Interessierten kostenlos zur Verfügung stellen.
Warum allerdings auf der Seite der Gemeinde biebertal.de allein für das Projekt Biebertal.TV geworben wird bleit unverständlich.
Der biebertaler-bilderbogen.de ist eine Informations-Homepage im Internet. Es gab den Bilderbogen im Laufe der Entwicklung als web1-Installation (2019) und ist jetzt eine web2 Installation (seit 2020). Was aber bedeuten die im Titel genannten Begriffe web1 und web2 ? Und was ist web3? Wird es für uns als Bürger wichtig werden? Die Bezeichnungen stellen die zeitliche und strukturelle Entwicklung des Netzes dar.
Das aktuelle Internet (web2)
Können Sie sich dem Internet im Alltag entziehen? wohl nur sehr schwer und umständlich. Daher erscheint es mir wichtig, schon jetzt aufzuzeigen, welche weitere Entwicklung im Internet bereits seit etwa 10 Jahren in der Einführung ist: Das als web3 bezeichnete Internet. Dies gibt es bereits bei Kryptowährungen, aber auch die Kunst, die Musik, das Vertragswesen und mehr werden diese Form des Miteinander in naher Zukunft nutzen. Es wird sich vieles in unserem täglichen Alltag ändern; sehr stark ändern. Zuvor aber einiges über Prognosen des bisherigen Internets. Fehlprognosen über das Internet und das iphone Wie funktioniert das Internet?
Die Entwicklung des Internet kann man zeitlich aber auch strukturell in drei Abschnitte unterteilen, die oft als web1,web2 und web3 bezeichnet werden. Im Zeitabschnitt web1 (ab 1993) konnte man vor allem Informationen im Internet abrufen. Eine Art Bibliothek. Rückmeldungen, wie Kommentare waren nicht möglich. Das www (world wide web) war geboren. Im Zeitabschnitt des web2 (nach 2004) konnten Rückmeldungen eingegeben werden. Es ist die Zeit der sozialen Netzwerke. Twitter und facebook entstanden. In den Homepages konnten Kommentare eingegeben werden, es konnten online-Geschäfte entstehen. Im Zeitabschnitt web3 (nach 2008) wird eine dezentrale Struktur im Mittelpunkt stehen. Die heute bekannte App (Anwendung) wird dann zur dApp (dezentrale Anwendung). Grundlage dieser dezentralen Struktur ist die Blockchain-Technologie, die hier zu erklären viel zu umfangreich wäre. Bei dApps handelt es sich um selbstständige Anwendungen, die dezentral, auf dem eigenen Rechner arbeiten. Sie sind nicht auf Unternehmensserver angewiesen, sondern nutzen direkte Verbindungen von Rechner zu Rechner. Jeder Rechner hat ja eine eigene Adresse. Es werden Funktionen direkt von Rechner zu Rechner ausgeführt, zum Beispiel wird eine Geldüberweisung ausgeführt ohne eine Bank einzuschalten. Die Kryptowährungen arbeiten damit bereits seit 2009 in dem ersten Netzwerk des Bitcoin. Auch im Bereich des Vertragswesen, bei online-Spielen und der Musik-Industrie wird es zu großen Umwälzungen kommen.
Wie wäre das Leben ohne Internet? Wir wissen es nicht, da das Rad wohl nicht mehr zurückzudrehen ist. Jeder für sich persönlich kann aber eine internetfreie Welt probieren: Nutzen Sie das Internet einfach nicht!
Wenn man sich die Vernetzung der Homepages im Internet (siehe Bild oben) ansieht, kann man auf den Gedanken kommen, dass in unserem Gehirn auch eine solche Vernetzung existiert. Und man könnte geneigt sein, den Begriff “Künstliche Intelligenz” als nachgebaute natürliche Intelligenz des Gehirns zu definieren. Das ist allerdings in vielfacher Hinsicht nicht richtig. Schon ein oberflächlicher Blick auf die Art der Vernetzung im Gehirn, soweit man das jetzt kennt, zeigt, das dies völlig anders ist.
Das Gehirn
Während im Internet web1 und web2 sich die Verbindungen immer sternförmig von Knoten zu Knoten verbinden, gibt es im Gehirn alle möglichen direkten Verbindungen.
Im zukünftigen Internet web3 werden diese direkten Verbindungen aber auch realisiert. Und es gibt sie schon, die direkten Verbindungen ohne cloud. Man kennt den Nutzen und die Risiken dieser neuen Verbindungsart im Internet, zum Beispiel bei Kryptowährungen. Diese Technik wird zum Beispiel von Russland aktuell eingesetzt, um Sanktionen von Regierungen im Finanzwesen zu umgehen. Aber auch jede Privatperson kann diese Technik nutzen, aktuell im Geldbereich (Kryptowährungen) und in sehr naher Zukunft (2023/2024) in der Musik-Branche und bei Spielen.
Dieser Beitrag wird fortgesetzt und dann unter wissen.biebertaler-bilderbogen.de gesammelt.
Stimmen Sie ab für das Projekt der Dietrich-Bonhoeffer-Schule in Lich, für den Publikumspreis 2023 „Verein(t) für gute Kita und Schule“
In der Dietrich-Bonhoeffer-Schule in Lich läuft seit einigen Jahren ein Projekt, das bereits einiges an Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat. Auch meine Berufserfahrung als Diplom-Ingenieur fließt mit ein. Nun wird das Projekt im Dezember in Berlin von der Stiftung Bildung ausgezeichnet und gleichzeitig wird ein Publikumspreis vergeben für dasjenige Projekt, das die meisten Stimmen bei einer elektronischen Abstimmung erhält. Sie können sich an der Abstimmung beteiligen, um das Projekt und die Schüler zu unterstützen.
Es ist der erste Satellit, der von einer europäischen Schule ins Weltall befördert wird.
Zwei Astronauten berichten, was sie erlebt haben. Der ehemalige Astronaut UlrichWalter hat die Licher Projekt-Teilnehmer zu sich nach München eingeladen, um eine Zusammenarbeit zu vereinbaren.
Der ehemalige Astronaut Ulrich Walter kann jedem nur empfehlen, selbst mal ins All zu fliegen.
Die Schüler der Dietrich-Bonhoeffer-Schule und ihr Lehrer Bernhard Krenig haben natürlich ihren eigenen Traum und sind mitten drin, ihn zu realisieren. Der Satellit wird 10 cm hoch und hat einen Durchmesser von 10 cm. Er ist also richtig Mini. Er soll zusammen mit anderen Satelliten 2024 die Reise ins All antreten. In dem rechts unten gezeigten Gehäuse werden noch das Experiment, der Mikrocomputer, die Stromversorgungs-Elektronik und vor allem der Sender eingebaut. Denn ohne Funk gibt es keine Verbindung zu dem, was der Satellit oben etwas unterhalb der ISS in 400 km Höhe misst. Es wird auf einer Amateurfunk-Frequenz gesendet (434 MHz), und das Teil bekommt deshalb natürlich ein Amateurfunk-Rufzeichen. So wie es aussieht wird es das Rufzeichen des Funkamateurs DL9FCG sein, der seine Amateurfunk-Station in Fellingshausen hat.
KI ist die Kurzform des Begriffes “künstliche Intelligenz” und derzeit sehr viel in den Medien und in unseren persönlichen Computern zu finden. Was derzeit allerdings geboten wird, ist lediglich der erste Schritt in diese Richtung, die unser Gehirn jederzeit leistet. Eine Intelligenz kann ich ihr allerdings noch nicht zuordnen. Trotzdem leistet diese Technik schon vieles, was wir sonst mit unserer natürlichen Intelligenz erst zusammensuchen müssten.
Vielmehr gibt das HUMAN BRAIN PROJECT einen Einblick in den Aufbau unseres Gehirns und ist so etwas wie Google Maps, nur eben eine Karte von unserem Gehirn und seiner Arbeitsweise.
ChatGPT
“künstliche Intelligenz”
wikipedia: Ob “ChatGPT” der Firma AI oder “Bard” von Google, sie sind sogenannte “Chatbots”, die Datenbanken einsetzen, um mit Nutzern über Nachrichten und Bilder zu kommunizieren. Chatbots nutzen moderne maschinelle Lerntechnologie, um Antworten zu generieren, die natürlich klingen und für das Gespräch relevant sein sollen. Ob sie es auch sind, ist aktuell noch nicht gesichert.
Chatbot: Chatbot ist ein Dialogsystem, das eine Kommunikation mit einem technischen System erlaubt. Dabei werden das in Datenbanken vorhandene Wissen zusammengesetzt.
HUMAN BRAIN PROJECT
Das menschliche Gehirn
wikipedia: “Das Human Brain Project (HBP) ist ein Forschungsprojekt der Europäischen Kommission, welches das gesamte Wissen über das menschliche Gehirn zusammenfassen und mittels computerbasierten Modellen und Simulationen nachbilden soll. Als Ergebnis werden neue Erkenntnisse über das menschliche Hirn und seine Erkrankungen sowie neue Computer- und Robotertechnologien erwartet. Die Ergebnisse des Projektes wurden Ende September 2023 veröffentlicht.