Nach der Schmitte ist vor den Ortsteilen

Auf eine Schnitte in die Schmitte hatte Bürgermeisterkandidatin Ortmann am vergangen Dienstag geladen. Und zahlreiche Schnitten gab es am leckeren Buffet. Rund 70 Besucher folgten der Einladung. Nach Begrüßung und Stärkung sprach sie einige zentrale Themen an, die teilweise schon angepackt sind – aber noch nicht zu Ende – und weitere Themen, die Sie noch anpacken möchte. Zudem erklärte Sie, warum gewisse Sachen noch nicht fertig sind, bzw. wieder komplett neu geplant werden müssen. Das liegt oftmals an besonderen Pflanzen, Tierchen oder sonstige Lebewesen, die die ursprüngliche Planung komplett zu Nichte machen.

Nach den allgemeinen Infos, ging Sie von Tisch zu Tisch, um sich dort intensiv mit den Bürgern auszutauschen. Wer jetzt am Dienstag nicht da sein konnte, der kann sie aber sehr gerne kontaktieren oder sie bei den Gesprächen in den Ortsteilen treffen. Die Kontaktdaten findet ihr am Ende des Beitrages. Bedenkt aber, dass auch Fr. Ortmann ein Privatleben hat.

Folgende Termine sind geplant:

Datum:

Ort:

Uhrzeit:

16.09.

Eis da Toni

13:30 – 15:30

17.09.

Udos Bäckerlädchen Frankenbach

07:30 – 10:30

17.09.

Dorfcafé Königsberg, im Anschluss beim Hirschwirt bis ca. 20 Uhr

15:00 – 17:00

22.09.

Gespräche auf der Bank in Vetzberg

15:00 – 17:00

22.09.

Bei Wani in Rodheim

ab 18:30

28.09.

Wochenmarkt in Fellingshausen, anschließend im Landgasthof zum Dünsberg beim Paul

15:00 – 17:00

29.09.

Kastanie in Krumbach

19:00 – 21:00

Nutzt die Gespräche mit ihr. Nur so kann sich vielleicht etwas ändern. Denkt aber dran – alles und sofort kann auch sie nicht schaffen. An dieser Stelle auch nochmal ein herzliches Dankeschön für den geselligen Abend im Biergarten der Schmitte.

Kontaktdaten P. Ortmann:
Mobil: 01 60 – 43 13 740, Email: patriciaortmann65@gmail.com, Facebook: patricia.ortmann.169

Bilder: C .Haus
Quelle: Wahlwerbung auf Facebook

Schon wieder Müll im Wald

Kaum hatte ich letzte Woche eine Einkaufstasche voll die zu Scherben zerdepperten Flaschen aus dem Wald aufgesammelt, sehe ich nun schon wieder die Flaschen eines Biergelages am Heegstrauch tief im Wald und auf der Wiese verstreut. Auf den Bildern sind längst nicht alle Flaschen der Sixpacks zu sehen. Diesmal sind sie wenigstes heil so dass das Pfand für eine Spende für die Tafel genutzt werden kann und sich kein Tier die Pfoten aufschneidet oder vergammelte Reste frisst.

Leider sieht es an den zwei Bänken (Bild unten Mitte) nahe der asphaltierten Straße am Heegstrauch auch immer wieder nicht viel besser aus. Müll in der Landschaft ist weder ästhetisch, noch hygienisch, dafür aber für Tiere zum Teil lebensgefährlich!
Wer in der Lage ist seine Mitbringsel zum Wald zu tragen, sollte in der Lage und intelligent genug sein, sein Leergut auch auf dem Rückweg wieder mitzunehmen. Eure Mitmenschen / Mitlebewesen dürften Euch dankbar sein.
Vielleicht hilft auch ein Abfallbehälter in der Nähe!? Denn: ein paar Tage später … ohne Worte!

Fotos: Lindemann

Woche des ehrenamtliches Engagements 2

Die Bildungsarbeit der Feuerwehren

Eine alte Sirene, die mit der Hand angekurbelt werden muss, gab es auch beim Fellingshäuser Feuerwehrfest:
Nicht nur diesem Mädchen machte das Spaß. (Foto Ev. Renell)

Alle, die am Samstag den 2. September die Übung zum Löschen eines Wohnungsbrandes gesehen hatten, waren tief beeindruckt. Vor der Löschaktion stand die genaue Planung, dann der Aufbau bis es hieß “Wasser marsch!” Und nachdem das Feuer gelöscht war, ging es ans Aufräumen. Dazu gehört das Reinigen der Schläuche und anderer Utensilien, das Aufrollen, das Einräumen und und und… Alles muss sitzen bzw. am richtigen Platz hängen, damit im Einsatzfall jeder Handgriff wie im Schlafe ausgeführt werden kann.
Doch bis ein Feuerwehrmann oder eine Feuerwehrfrau überhaupt an Einsätzen teilnehmen kann, heißt es lernen, lernen, üben, üben. Und das am besten von Kindesbeinen an, nämlich schon in der Kinderfeuerwehr.

Infos für Kinder und Jugendliche, Screenshot: Feuerwehrverband

90. Geburtstag Freiw.Feuerw.Fellingshausen

Die Füchse können Feiern! Auch diese Geburtstagsparty der freiwilligen Feuerwehr Fellingshausen war ein gelungene Zusammenkunft der Dorfgemeinschaft. Das zeigte sich nicht nur an der Anzahl der Helfer/innen, an den Besucher/innen-zahlen und dem Eintritt von 31 neuen Vereinsmitgliedern während der Festtage.

Sehen Sie die ganze Fotostrecke zum Fest auf der Seite der Vereinsgemeinschaft https://vg-fellingshausen.de/

Foto: Lindemann

Eine Reise zum Mond und zurück – in 2,5 Sekunden

Dieser Beitrag ist der erste der Reihe “Biebertaler-TechnikTreff“, bei der aktuell die Hobbys Elektronik, Funk, die MAKER-Welt, Fotografie und (Radio)Astronomie dargestellt werden sollen, um eine Interessengruppe zu bilden.
Euer technisches Hobby ist nicht dabei? Dann gilt es mitzumachen; und der TechnikTreff hat dann ein weiteres Standbein.
Aus meiner Erfahrung mit Schülern als auch mit älteren Bürgern bleibt die Technik immer spannend.
Je früher man Kontakt damit bekommt, desto größer sind die Chancen auf einen spannenden Beruf und ein spannendes Hobby im Alter zu haben.
Und das hält jung. # links: Das Logo für den biebertaler-techniktreff #


Das Bundesministeriums für Forschung und Bildung ist für das Wissenschaftsjahr 2023 zuständig. Als ein Projekt wird dabei der Fokus auf die Ausbildung in den Schulen gesetzt. Das Max-Plack-Institut (MPI) in Bonn ist für das folgende Projekt federführend:

Schüler und Lehrer sollen sich für das Weltall interessieren. Es geht hier um ein Experiment, bei dem es ein überraschendes Ergebnis geben wird, und an dem sich die Bewegungen von Erde und Mond ablesen lassen,
(sofern das Experiment gelingt).

Dass der Weltraum als Thema in den Schulen angekommen ist, kann man auch im Kreis Gießen sehen:
Die Schüler/innen (Klasse 5 bis 10) der Dietrich-Bonhoeffer-Schule in Lich sind dabei, zusammen mit ihrem Lehrer, einen Mini-Satelliten in eine Umlaufbahn um die Erde zu schicken.
Die NASA hat schon grünes Licht gegeben.

Sowohl beim Licher Satelliten-Projekt als auch bei dem Experiment des Max-Planck-Institutes in Bonn bin ich als Diplom-Ingenieur und Fellingshäuser Funkamateur beteiligt.

Am 15. Mai fand ein erstes Treffen der “Experten” für das Projekt Erde-Mond-Erde in Bonn zusammen. Die “Experten” waren allesamt erfahrene Funkamateure mit aktiver Lizenz,
Vom Projektleiter wurde der Versuch in der Praxis vorgestellt:

Aufstellen einer 1,20 Meter Satelliten-Schüssel
auf dem Dach des Max-Planck-Institutes. Da es bewölkt war, konnte der Mond nicht mit dem Auge gesehen werden. Mit der App “LunaSolCal” kann man aber die Höhe und die Richtung des Mondes vom eigenen Standort aus bestimmen.

Dem kleinen Kreis der Funkamateure wurde gezeigt, wie die Ausrichtung der Satelliten-Schüssel erfolgen soll.

Dabei war immer der Aspekt zu beachten, dass dies später die Schüler allein vornehmen sollen. Nachdem die Ausrichtung erfolgt ist, kann ein Funksignal zum Mond geschickt werden. Vom Mond wird das Signal reflektiert und kommt wieder auf die Erde zurück, allerdings nur sehr, sehr schwach. Die größte Satelliten-Schüssel Deutschlands kommt jetzt ins Spiel:

Lesen Sie den ganzen Beitrag HIER


Fotos: pixabay, Senger

Holzverkauf an Privat

Der Winter naht und somit die eventuelle Kälte. Viele Haushalte heizen dann mit Holz ihre Wohnung. Dieses kann man im Supermarkt oder Baumarkt teuer kaufen, oder man legt selbst Hand an.

Darum bittet die Gemeinde, Eure Holzbestellung bis 31.10.2023 schriftlich per Mail an holzverkauf@biebertal.de einzureichen. Aufgrund der hohen Nachfrage werden nur noch Mengen von 5FM oder 10FM an Biebertaler*innen verkauft. Nicht vergessen werden darf Euer Motorsägenschein bei der Bestellung.

Vorhanden sind die Holzarten Buche, Eiche/Hainbuche und Nadelholz. Ein Fremdanteil von 10% kann möglich sein. Ortswünsche können allerdings nicht berücksichtigt werden. Die Bestellungen werden in chronologischer Reihenfolge nach Eingangsdatum abgearbeitet. Ebenso wird diese Saison auch wieder Schlagholz angeboten, allerdings begrenzt.


FM( Festmeter) = ist ein Raummaß, das als ein Kubikmeter (1 m³) fester Holzmasse (ohne Zwischenräume) definiert ist. Es findet typischerweise Verwendung als Maßeinheit für Rundholz, also in aller Regel nicht weiter verarbeiteter Stammstücke gefällter Bäume. Demgegenüber ist der Raummeter (RM, R) bzw. Ster das entsprechende Maß für aufgeschichtetes (Brenn-)Holz einschließlich seiner Zwischenräume, mit anderen Worten das Maß für seinen tatsächlichen Platzbedarf.

Bild: greifenstein.de
Quelle: Biebertaler Blättchen, Wikipedia.com

Woche des bürgerschaftlichen Engagements

2023 mit dem Schwerpunktthema Bildung

Am 8. September eröffnet die Staatssekretärin des Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Margit Gottstein zusammen mit Rainer Hub um 13 Uhr die 19. »Woche des bürgerschaftlichen Engagements« live aus Berlin. Seien Sie digital dabei und erfahren Sie u. a., wer Engagement-Botschafterin 2023 wird. Die Teilnahme ist kostenlos.
Viele Menschen engagieren sich, um Bildungsgerechtigkeit zu verbessern, Defizite auszugleichen und das Gemeinwesen zu stärken. 

Beispielhaft möchte ich hier den 1998 in Gießen gegründeten Verein “Forum Alter und Jugend” nennen. Eins seiner Ziele: “Wir möchten die Ressourcen jeden Alters in den Vordergrund stellen und voneinander lernen. Durch die gemeinsamen Aktivitäten werden Potenziale genutzt und das Leben jedes Einzelnen bereichert.” 
In der Rodheimer Grundschule stellt der Verein zwei Klassenpatinnen, in einigen Kindergärten gibt es Lesepaten. Für Senioren werden PC- und Handy-Nutzungskurse angeboten.
Es finden gemeinsame Ausflüge statt für alle Altersgruppen. Da standen in den vergangenen Wochen auf dem Programm Besuch der Paulskirche, Besuch des Stoltze-Museums, Besuch des Jüdischen Museums (alle Frankfurt). Noch in der Zukunft liegt der gemeinsame Besuch der Bundesgartenschau in Mannheim.
Seit kurzem gibt es das Projekt “Sprachpaten”, wobei in Zweierteams für Menschen mit Sprachniveau A2 die Möglichkeit gegeben wird, mit einem deutschen Partner einfach nur zu sprechen, was in den Kursen zu kurz kommt.
Das Forum Alter und Jugend ist in der Nordanlage 33 zu Hause, gleich hinter Bistro und 2nd Hand Laden des des IJB. Kontakt: Ute Riehm, Tel. 06403 – 6 25 47

Bildung beinhaltet jedoch nicht nur Lesen und Schreiben, obwohl ich hier auch noch die Bücherei Biebertal nennen möchte. Wir haben etliche Vereine, die Museen unterhalten, z.B. die Heimatvereine, das Keltenmuseum, das Bauernhausmuseum Hof Haina, den Gailschen Park. Aber auch der Schachklub wäre zu nennen oder die vielen Natur- und Gartenvereine. Sie alle vermitteln auf ganz spezifische Art und Weise Bildung. Darin stecken viele Stunden von engagiertem, unentgeltlichen Engagement. Ihnen allen sei an dieser Stelle ein großes Dankeschön ausgesprochen.

Nahezu alle Vereine suchen Nachwuchs. Wenn Sie, vor allem wenn Sie Neubürger/in in Biebertal sind, wissen möchten, was in der Gemeinde los ist, dann schauen Sie mal unter Biebertal.de – Vereinsverzeichnis Biebertal oder unter “Wichtige Rufnummern” im Biebertaler-Bilderbogen.de

Foto: Engagement-macht-stark.de/footer/impressum

Brunnenfest 2023

Wenn auch nur wenige, so waren
die Traktoren doch wieder Hingucker.

Alle 2 Jahre, immer im Wechsel mit dem Adventsmarkt, veranstaltet der Heimat- und Geschichtsverein Frankenbach das Brunnenfest mitten im Dorf. So auch dieses Jahr wieder und wie immer wenn zwischen Heimatmuseum und Backhaus gefeiert wird, dann kommen die Leute aus Nah und Fern. Bereits in den frühen Morgenstunden wurde die Straße gesperrt und Tische, wie Bänke für die Besucher aufgestellt. Das Wetter spielte glücklicherweise wunderbar mit. Lediglich am späten Nachmittag gab es ein paar Tropfen, welche aber der Stimmung überhaupt keinen Abbruch aufkommen ließ. Vorsitzender Thomas Prochazka konnte dazu nicht nur Bürgermeisterin Ortmann herzlich willkommen heißen, sondern auch Ehrenvorsitzenden Ekkehardt Löw.

Neben einer kleinen Ausstellung von Traktoren gegenüber, konnten die Kinder wieder Sachen im Heimatmuseum aufsuchen oder sich von Kathrin Glade entzückend schminken lassen. Außerdem stand ein Glücksrad parat, an dem jeder mal drehen durfte. Zahlreichen Kuchen und Kaffee sowie Waffeln am Nachmittag, entsprechende Kaltgetränke und später auch Würstchen, Steaks, Pommes und Aperol Spritz rundeten den Gaumenschmaus ab.

Frischgebackene Waffeln aus einem alten Waffeleisen
Steaks, Würstchen und Pommes dürfen nicht fehlen

Den ganzen Bericht mit weiteren Impressionen findet ihr auf Frankenbach.

Fotos: C. Haus

Eine Reise zum Mond und zurück – in 2,5 Sekunden

Dieser Beitrag ist der erste der Reihe “Biebertaler-TechnikTreff“, bei der aktuell die Hobbys Elektronik, Funk, die MAKER-Welt, Fotografie und (Radio)-Astronomie dargestellt werden sollen, um eine Interessengruppe zu bilden.
Euer technisches Hobby ist nicht dabei? Dann gilt es mitzumachen; und der TechnikTreff hat dann ein weiteres Standbein.
Aus meiner Erfahrung mit Schülern als auch mit älteren Bürgern bleibt die Technik immer spannend. Je früher man Kontakt damit bekommt, desto größer sind die Chancen auf einen spannenden Beruf und ein spannendes Hobby im Alter zu haben.
Und das hält jung. # links: Das Logo für den biebertaler-techniktreff #


Das Bundesministeriums für Forschung und Bildung ist für das Wissenschaftsjahr 2023 zuständig. Als ein Projekt wird dabei der Fokus auf die Ausbildung in den Schulen gesetzt. Das Max-Plack-Institut (MPI) in Bonn ist für das folgende Projekt federführend:

Schüler und Lehrer sollen sich für das Weltall interessieren. Es geht hier um ein Experiment, bei dem es ein überraschendes Ergebnis geben wird, und an dem sich die Bewegungen von Erde und Mond ablesen lassen,
(sofern das Experiment gelingt).

Dass der Weltraum als Thema in den Schulen angekommen ist, kann man auch im Kreis Gießen ablesen:
Die Schüler (Klasse 5 bis 10) der Dietrich-Bonhoeffer-Schule in Lich sind dabei, zusammen mit ihrem Lehrer, einen Mini-Satelliten in eine Umlaufbahn um die Erde zu schicken.
Die NASA hat schon grünes Licht gegeben

Sowohl beim Licher Satelliten-Projekt als auch bei dem Experiment des Max-Planck-Institutes in Bonn bin ich als Diplom-Ingenieur und Fellingshäuser Funkamateur beteiligt.

Am 15. Mai fand ein erstes Treffen der “Experten” für das Projekt Erde-Mond-Erde in Bonn zusammen. Die “Experten” waren allesamt erfahrene Funkamateure mit aktiver Lizenz.
Vom Projektleiter wurde der Versuch in der Praxis vorgestellt:

Aufstellen einer 1,20 Meter Satelliten-Schüssel
auf dem Dach des Max-Planck-Institutes. Da es bewölkt war, konnte der Mond nicht mit dem Auge gesehen werden. Mit der App “LunaSolCal” kann man aber die Höhe und die Richtung des Mondes vom eigenen Standort aus bestimmen.

Dem kleinen Kreis der Funkamateure wurde gezeigt, wie die Ausrichtung der Satelliten-Schüssel erfolgen soll.

Dabei war immer der Aspekt zu beachten, dass dies später die Schüler allein vornehmen sollen. Nachdem die Ausrichtung erfolgt ist, kann ein Funksignal zum Mond geschickt werden. Vom Mond wird das Signal reflektiert und kommt wieder auf die Erde zurück, allerdings nur sehr, sehr schwach. Die größte Satelliten-Schüssel Deutschlands kommt jetzt ins Spiel:

Die Radioastronie-Station in Effelsberg (Eifel) dient als Empfangsstation. Sie nimmt das sehr, sehr schwache Signal auf und bereitet es so auf, dass man das Signal wiedererkennen kann. Dann wird das empfangene Signal über eine Video-Konferenzschaltung an die Schüler zurück geleitet.
Die Zeit, die vergeht, bis das gesendete Signal wieder auf die Erde zurückkommt, beträgt etwa 2,5 Sekunden. Daraus kann man Entfernung Erde-Mond berechnen, da die Ausbreitungsgeschwindigkeit des Funksignals bekannt ist: Es ist die Lichtgeschwindigkeit, denn sowohl das Licht als auch der Funkstrahl sind elektromagnetische Wellen.

Es wurde beim Empfang überraschend festgestellt, dass die zurückgesendete Funkwelle vom Mond eine andere Frequenz hat, als die ausgesendete Frequenz. Wie geht das? Es taucht der Doppler-Effekt auf, den wir auf unseren Straßen bei der Geschwindigkeitsmessung mit Radar kennen.
Und durch die gemessene Frequenzänderung lässt sich berechnen, wie die Geschwindigkeiten von Erde und Mond auf ihren Oberflächen sind.

Aus den Diskussionen zwischen den Mitarbeitern des Max-Planck-Institutes und den Funkamateuren, die später bei den Schulen im Bundesgebiet die technische Leitung übernehmen sollen, wurde schnell deutlich, dass eine Menge Vorbereitungs-Material erarbeitet werden muss, damit der Versuch dann auch klappt. Mit im Boot ist deshalb die Universität Siegen mit dem Institut “Didaktik der Physik”, die Teile der Ausarbeitung übernehmen wird.

Warum werden Funkamateure für diesen Einsatz angefragt? Sie besitzen bereits eine Lizenz zum Senden, die sie durch eine Prüfung bei der Netzagentur erlangt haben. Das Rufzeichen für die Funksignale dieses Projektes wird ein sogenanntes Sonder-Rufzeichen sein: “MOONBOUNCE” . Es hat ein halbes Jahr gedauert, bis die Netzagentur die Anfrage des Max-Planck-Institutes genehmigt hat.

Wie das Projekt letztendlich bei den Schülern und Lehrern ankommt, werden wir erleben und auch darüber berichten.


Fotos: pixabay, Senger

Café Speziale – Musikmatinee im Bürgerhaus

Nach der Corona-Pause endlich wieder ein Cafè Speziale des Gesangvereins Eintracht 1863 Rodheim; dieses Mal nur mit der Frauen-Chor-Formation “Sing & Swing”, da der gemischte Chor derzeit nicht singfähig ist. So forderte die Vorsitzende Barbara Lindemann die an- und abwesenden Männer auf, sich für den gemischten Chor anzumelden.

Neben einem bunten Musikprogramm mit vielen Deutschen Liedern, und einem gemeinsamen Gesang zusammen mit dem Publikum, gab es für die über 70 Gäste englische und schwedische Stücke zu hören.
Zwischenzeitlich erfuhr man, bei kurzen Leseeinlagen von Barbara Lindemann, “warum die Liebe blind ist und vom Wahnsinn begleitet wird” und die Erklärung eines Vaters zu seinem Sohn, “was Politik ist”.
Zu Guter Letzt bildete, wie immer, ein reichhaltiges und leckeres Kuchen Büfett den Abschluss der Veranstaltung; wobei der Austausch der Gäste untereinander nicht zu kurz kam. Währenddessen lief über den Beamer eine bunte Zusammenstellung von Auftritten des Chores, den Andre Kunz zusammengestellt hatte.

Fotos: Lindemann