Spaziergang im Januar

Obwohl er nicht so aussieht, so ist dennoch Leben in diesem alten Apfelbaum. Wie man links sieht, trägt er noch Früchte; aber auch das morsche Holz bietet Wohnraum für allerlei Kleingetier und mikroskopisch kleine Lebewesen
Judasohr (ein Pilz) am Holunder
Misteln an Apfelbäumen
Unterhalb des Rimberges in der Nähe von Hof Haina

Mehr Bilder und Informationen gibt es hier: Natur.Biebertaler Bilderbogen.de/Spaziergang im Januar 2023
Fotos Eveline Renell

Karl Herrmann war eine Biebertaler Persönlichkeit

Repro aus den Biebertaler Nachrichten 2/2023

Lebenslauf: Karl Hermann wurde 1935 in Niederschlesien geboren und strandete als Flüchtling zuerst in der Oberpfalz, wo er nach der Schule den Beruf des Großhandelskaufmanns erlernte. 1957 kam er nach Wetzlar und blieb der Region treu. Nach der dort absolvierten Bundeswehrzeit arbeitete er als einer der ersten Programmierer bei Buderus. Im Ruhestand widmete er seine ganze Freizeit dem Naturschutz. Dabei lag ihm die Arbeit mit Kindern besonders am Herzen. 15 Jahre lang war er stellvertretender Kreisvorsitzender des Nabu, 6 Jahre lang 2. Vorsitzender der Ameisenschutzwarte in Hessen. Er wurde mehrfach für seine vielen Aktivitäten geehrt. Wir stellen seine Arbeit nach und nach vor. Darin enthalten ist viel Wissen, von dem es schade wäre, ginge es verloren.

Die Webseite von Karl Herrmann ist weiterhin im Internet zu finden. Aber etliche Eintragungen sind nicht mehr gültig. http://www.biebertal-herrmann.de/
Zum Beispiel gibt es die Rabenvögel-Auffangstation von Dagmar Koch schon seit 2014 nicht mehr. Bitte rufen Sie dort nicht mehr an!

Lesen Sie weiter unter: Karl Herrmann eine Biebertaler Persönlichkeit

Karl Herrmann war eine Biebertaler Persönlichkeit

Repro aus den Biebertaler Nachrichten 2/2023

Lebenslauf: Karl Hermann wurde 1935 in Niederschlesien geboren und strandete als Flüchtling zuerst in der Oberpfalz, wo er nach der Schule den Beruf des Großhandelskaufmanns erlernte. Dort lernte er seine große Liebe kennen, mit der er allerdings erst im hohen Alter zusammen kam. Nach einer Weile des Zusammenlebens aber musste sie krankheitsbedingt in ein Seniorenheim, was er gerne wieder rückgängig gemacht hätte. So aber verbrachte er seine letzten Lebensmonate allein in Bieber, sein großer Naturgarten in Rodheim verwaiste.
1957 kam er nach Wetzlar und blieb der Region treu. Nach der dort absolvierten Bundeswehrzeit arbeitete er als einer der ersten Programmierer bei Buderus.
Im Ruhestand widmete er seine ganze Freizeit dem Naturschutz. Dabei lag ihm die Arbeit mit Kindern besonders am Herzen. 15 Jahre lang war er stellvertretender Kreisvorsitzender des Nabu, 6 Jahre lang 2. Vorsitzender der Ameisenschutzwarte in Hessen. Er wurde mehrfach für seine vielen Aktivitäten geehrt. Wir stellen seine Arbeit nach und nach vor. Darin enthalten ist viel Wissen, von dem es schade wäre, ginge es verloren – daher war er froh, dass wir ihm den Erhalt seiner Daten im Bilderbogen angeboten haben und erteilte uns die Erlaubnis dazu.

Die Webseite von Karl Herrmann ist weiterhin im Internet zu finden. Aber etliche Eintragungen sind nicht mehr gültig. http://www.biebertal-herrmann.de/
Zum Beispiel gibt es die Rabenvögel-Auffangstation von Dagmar Koch schon seit 2014 nicht mehr. Bitte rufen Sie dort nicht mehr an!

Lesen Sie weiter unter: Karl Herrmann eine Biebertaler Persönlichkeit

Eine erfreuliche Begegnung am Neujahrstag

Emil, 10, Jascha, 8 und Emma , 11, waren mit ihren Familien und drei Hunden unterwegs am Rimberg und haben den Spaziergang genutzt, um Müll aufzusammeln

Das finden wir toll! Die drei hatten schon zu Hause in Bieber in ihrer Straße die Reste der Silvesternacht aufgesammelt und machten auf ihrem Spaziergang einfach weiter damit. Übrigens muss man die Holzstäbe nicht entsorgen. Man kann Pflanzen daran anbinden oder Holzkonstruktionen damit basteln. Aber in Emmas Eimer befanden sich auch Aludosen und Plastik. Offenbar gibt es Leute, die glauben, das würde alles zu Kompost werden. Stimmt nicht!
Danke, dass ihr für uns alle dazu beitragt, den Wald sauber zu halten!

Foto Eveline Renell (entschuldigt bitte die schlechte Qualität!)

Ein richtig Goldenes Oktoberturnier

Ein Gastbeitrag von Rolf Strojec
Teilnehmer beim letzten Outdoor-Boule-Turnier

Voll war es auf den Spielbahnen von BouleBiebertal e.V. als die Freiluftsaison abgeschlossen und damit gleichzeitig des verstorbenen Mitglieds Thomas Förster gedacht wurde. Rolf Strojec als Vorsitzender des Vereins erinnerte zu Beginn an die erheblichen sportlichen und sozialen Verdienste dieses Boule-Urgesteins im Gleiberger Land. Danach wurden bei tollem Oktober-Wetter die Bahnen freigegeben für ein abwechslungsreiches Turnier, das erst am Ende knapp entschieden wurde. Bis zur Mittagspause hatten sich Favoriten und einige Newcomer in Stellung gebracht. Nach einem provenzalischem Schmorfleisch mit Salbei-Gnocchi trennen sich beim Boule gewöhnlich die Wege. Alle genießen, aber die einen halten die Form, die anderen erkennen sich nach dem Essen nicht wieder. Und genauso wendete sich in der Endrunde das Blatt zugunsten von Anita Purper (3.Platz), Reinhard Stock (2.Platz) und dem Sieger Thomas Linnemann. Mit viel Applaus nach der Siegerehrung und mit Hilfe der Gitarrenklänge von Chorleiter Andreas Stein wurde in einen langen, schönen Boule-Nachmittag übergeleitet. Ab Ende November wird der Spielbetrieb bei BouleBiebertal dann wieder in die Halle des Bürgerhaus Bieber verlegt.

Text und Foto: Rolf Strojec

Knappes Herbst-Turnier mit Überraschungen

Ein Gastbeitrag von Rolf Strojec

Beim “Boule-Turnier für Alle” von BouleBiebertal zeigte sich das Wetter gnädig und bescherte den  Teilnehmern aus Biebertal, Heuchelheim, Linden, Ehringshausen usw. ein stimmungsvolles Turnier im Herbst. Nach zwei Runden hatte sich ein Favoritenkreis herausgebildet, der nach der Mittagspause doch noch durcheinander geraten sollte. Gestärkt durch pikante einheimische Wildschweinwürste und leckere selbstgemachte Salate brachte die dritte Runde überraschende Verschiebungen: Auf Platz 3. konnte sich sich Gertraud Friedrich platzieren. Nur zwei Kugelpunkte trennten dann die beiden vorderen Plätze. Hier landete Otti Hillberg ganz knapp auf Rang zwei, nur geschlagen vom talentierten Newcomer Reinhard Stock. Alle drei nahmen kleine Präsente der Anerkennung mit nach Hause. Im Oktober plant BouleBiebertal  ein  Outdoor-Abschluß-Turnier für die erfolgreiche Saison und zur Erinnerung an sein verstorbenes Mitglied Thomas Förster.

Text und Bild: Rolf Strojec

Sperrung des Bornwegs in Rodheim

Wie Sie schon gesehen und auch schon gelesen haben, ist der Bornweg ab dem Schwimmbad Richtung Bieber gesperrt. Es stand ja schon mal im Blättchen. Aber einige kommen da nicht hin und fragen sich vielleicht: Was machen die da? Nun, wir können auch Bilder zeigen.

Seht selbst: da ist man schwer am Machen und Tun.

Hier die Brückenarbeiten am Hexenhaus
Bagger..,
und Material
Von Rodheim aus kommend.
Hier bitte am besten mit dem Rad weder hoch noch runter fahren..
hier lang, mit dem Rad, Richtung Schwimmbad

Ich nehme mal stark an, dass auch in Bieber eine Sperrung ist Richtung Rodheim. Aber da war ich, ehrlich gesagt, zu faul um hinzulaufen. Wenn jemand ein Bild hat, bitte her damit. Ich werde es in diesen Artikel einfügen. Danke.
Im Blättchen stand, glaube ich, es dauert bis Oktober/November. Aber mal ehrlich, seit wann werden Baustellen pünktlich fertig?? Es dauert eben so lange wie es dauert... und den Salamandern dort wird die Verkehrspause gut tun!

Fotos:F:Scholz

So weit weg und doch so nah

Viele haben es mitbekommen: Seit Freitag Nachmittag brennt bei Dillenburg-Manderbach ein Wald.
Bis jetzt waren Waldbrände immer weit weg von un; selbst unsere Försterin schloss derartige Gefahren im letzten Jahr noch aus. Und auf einmal sind sie doch so nah dran. Klar kann man sagen, das Dillenburg jetzt auch noch ein ganzes Stück (über 30 km) weg ist. Dennoch war die Rauchsäule bis zu uns zu sehen, wie das Video oben eindrucksvoll zeigt. Aufgenommen wurde es vom Hasenköppel in Frankenbach. Auch viele aus Königsberg oder Bieber haben die riesige Rauchsäule von hier aus sehen können.

Der Boden im Wald ist ausgetrocknet wie sonst was. Da hilft auch der ein oder andere Regen nicht weiter. Gerade glimmende Zigaretten können der Grund für so ein Inferno sein. Deshalb werft diese bitte nicht achtlos weg.

Dabei gibt es doch viele tolle Taschenaschenbecher.
Übrigens brauchen Zigarettenstummel bis zu 15 Jahre, um vollständig zu verrotten.

Wenn ihr auf das Bild klick, gelangt ihr übrigens direkt zu dem Taschenaschenbecher.

Danke an dieser Stelle auch an die Einsatzkräfte aus Biebertal, die im Rahmen des Katastrophenschutz mithelfen, den Brand zu löschen.

Weitere Bilder und einen Einsatzbericht der Freiwilligen Feuerwehr Hohenahr, die ebenfalls zur Brandbekämpfung in Manderbach im Einsatz waren, findet ihr auf deren Homepage.

Zum Abschluss wollen wir nur hoffen, dass wir von solchen Bränden verschont bleiben. Nicht auszudenken, wenn unser geliebter Hausberg auf einmal in Flammen stehen würde.

Bilder: Marcus Horn auf Facebook, Amazon,
Video: M. Bena aus Frankenbach

Es wird keine Schafe am Rimberg mehr geben

Soay Schafe
Soay Schafe – kleine braune Schottische Wildschafe

Wie Tanja Simon, Halterin der Schafe am Rimberg, am vergangen Sonntag auf Facebook mitteilte, wird es keine Schafe am Rimberg mehr geben. Wörtlich schrieb sie dazu:

Eine Ära geht zu Ende – Es wird keine Schafe am Rimberg mehr geben.

Vor genau 20 Jahren haben wir mit der Haltung, der Zucht und der Landschaftspflege mit Schafen begonnen. Mit Röhnschafen haben wir angefangen, dann kamen noch braune Bergschafe dazu. Später stellten wir auf Walliser Schwarznasen Schafe (Herdbuchzucht) aus der Schweiz um, nach dem wir diese lustig anzusehenden Schafe im Wallis bei meinem Bruder gesehen haben. Im Herdbuch haben wir dann auch Krainer Steinschafe (Milchschafe) gezüchtet. Jetzt leben noch Soay Schafe (Schottische Wildschafe) bei uns.

Krainer Steinschaf
Peridot, ein buntes Krainer Steinschaf
Krainer Steinschaf
hier ein Krainer Steinschaf noch mit voller Wolle
Krainer Steinschaf
Petunia mit Lamm auf dem Kopf 🙂

Jetzt ist es Zeit sich neu zu orientieren.

Soay Schafe
Diese drei Damen sind unsere aktuellen Soay Schafe und leben bei den Alpakas.
Steinschafe am Rimberg
Krainer Steinschafe am Rimberg
Steinschaf Lämmer
sind die nicht putzig …….
Steinschaf Lämmer
sie gibt es in bunt oder in schlicht braun
Steinschafe auf der Weide
Das Krainer Steinschaf nennt man auch das Milchschaf der Alpen. Es stammt ursprünglich aus Slowenien

Wir halten seit ein paar Jahren Alpakas und bieten mit diesen Wanderungen, Kindergeburtstage und andere Events an. Da die Nachfrage mittlerweile so groß ist, haben wir schon länger mit dem Gedanken gespielt, die Schafe zu reduzieren. Aus einem unschönen Grund geht es nun schneller als geplant. Obwohl wir den Rimberg jetzt seit 20 Jahren beweiden, kommt es in den letzten Jahren vermehrt immer wieder dazu, das die Schafhaltung einigen Mitmenschen ein Dorn im Auge ist. Wir waren die letzten Jahre immer wieder durch viel Entgegenkommen um ein friedliches Miteinander bemüht, aber da wir die Schafhaltung wohl einfach nicht mehr zufriedenstellend ausführen können und uns sogar gedroht wurde, müssen wir unsere Hauptweideflächen am Rimberg kündigen und dadurch den Schafbestand radikal reduzieren. Es ist für uns nur ein Hobby welches Freude machen sollte, aber wenn man nur auf frustrierte Menschen trifft und letztlich Angst um das Wohlergehen unserer Tiere haben muss, haben wir uns zu diesem Schritt entschieden. Wir werden die Herdbuchzucht mit unseren Krainer Steinschafen aufgeben und nur noch ein paar wenige Wildschafe auf den verbleibenden Weiden halten.

So werden wir jetzt unsere Zeit und Energie unseren Alpakas und den zwei neuen Eseln widmen können.

Röhnschafe
Röhnschafe – unsere allerersten Schafe
Ikarus
Ikarus, ein stolzer Walliser Scharznasen Bock
Peritot und Pearl
Die zwei hübschen haben schon ein neues zu Hause gefunden
Schwarznasen
Walliser Schwarznasen Schaf mit Lämmer
Soay Lamm
Soay Schaf lamm

Schade, dass einige Mitmenschen so etwas nicht zu schätzen wissen. Und Drohungen sind ganz und gar nicht tolerabel!
Wer Tanja und Udo kennt, weiß das sie sich aufopferungsvoll und mit Leidenschaft den Tieren gewidmet haben (Christoph).

Bilder: T. Simon
Text: T. Simon auf Facebook