Zwischen Mauerfall und Wiedervereinigung

Ein Wochenende im Juli 1990

Vom Mauerfall erfuhr ich mit zwei Tagen Verspätung durch die Schlagzeilen der Zeitungen, die wir an unserem Urlaubsort auf Teneriffa kaufen konnten. Was ich am 3. Oktober 1990 getan habe, weiß ich nicht mehr. Aber zwischendrin habe ich vom 13. bis 16. Juli 1990 ganz viel erlebt.

Ausstellung im Hessenpark (Fotos Hessenpark)

Rechts sieht man als weiße Linie den Grenzverlauf zwischen Nordhessen und Thüringen. Teilweise folgte die Grenze der Werra, die bei Altenburschla zwei Schleifen bildete. was in den ersten Jahren nach 1961 noch Rufkontakt ermöglichte. Meine Tour führte über Eschwege-Wanfried-Mühlhausen.

Schlangen vor den Banken zum Geldumtausch auch noch am 14. Juli (Foto: Bundesarchiv)

Übersichtskarte: Meine Strecke

Sonstige Fotos: Eveline Renell

Die Herbstferien kommen – was machen mit den Kids?

Foto: flickr.com

Vom 05.10. – 17.10. sind Herbstferien in Hessen. Was tun in diesen 2 Wochen, wo die Kids schon wieder zu Hause sind? Oft bringt der Oktober ja nochmal tolle Sonnentage hervor. Wie wäre es da mit einem Ausflug?

Ich würde da einen tollen Tieretag empfehlen. In Herbon-Uckersdorf gibt es den Tierpark Herbon, nicht weit entfernt ist der Wildpark Donsbach und in Herbon direkt gibt es noch ein Wildgehege. Alle 3 Tierparks kann man an einem Tag besuchen. Im Wildgehege Herbon, kann man auch einen Bollerwagen mitführen und dort an zahlreichen Bänken mit Tischen picknicken.

Hier schon mal eine Parkübersicht von allen dreien.

Parkplan Uckersdorf
Parkplan Donsbach
Parkplan Herbon

Gefüttert werden dürfen die Tiere natürlich auch. Im Tierpark gibt es einen kleinen Streichelzoo mit Ziegen und Hängebauchschweinen, die man mit extra an der Kasse gekauften Futter füttern darf. Enten, Schwäne und Flamingos freuen sich ebenfalls über spendable Besucher. Auch die 2 ‘Wildparks bieten spezielle Automaten mit Futter für die Tiere an.

Die Tierparks liegen ca. ne halbe Stunde von Biebertal entfernt. Einfach am Aartalsee vorbei auf die Bundesstraße 255 in Richtung Herbon/Dillenburg fahren und dann nach der Bundesstraßenkreuzung im Kreisel die erste Ausfahrt nehmen. Von dort kommt man direkt nach Uckersdorf und dort ist es bereits die erste Straße rechts hoch.

Der Wildpark Donsbach liegt auf gleicher Strecke. Man muss lediglich nach dem Kreisel auf der Kreisstraße einmal rechts abbiegen. Nach ca. einem km sieht man ein Art Dorfgemeinschaftshaus auf der rechten Seite. Dort ist auch der Parkplatz für den Wildpark. Um ihn zu erreichen, muss man allerdings noch ein paar Meter an Wiesen auf geschotterten Weg zurück legen.

Das Wildgehege Herborn ist am Rande der Stadt. Am besten erreicht ihr es, wenn ihr den Uckersdorfer Weg ins Navi eingebt. Am Ende der Straße erreicht ihr den Park an seinem Haupteingang.

Und das gute ist: In allen 3 Parks sind Hunde an der Leine erlaubt. Eventuelle Hinterlassenschaften der Vierbeiner sollten selbstverständlich entsorgt werden.

Weitere Infos und Bilder zu Tierpark Uckersdorf und Wildgehege Herborn findet ihr unter:
https://nachbarschaften.biebertaler-bilderbogen.de/entferntere-nachbarschaften/

Foto & Screenshots: C. Haus

Alles klar – in der Kläranlage Biebertal

Eine Besichtigung am 22. September

Am 22. September besuchten vier Leute unseres Teams die Biebertaler Kläranlage.

Außerdem nahm Frau Ortmann an der Besichtigung Teil. Die Führung wurde durchgeführt vom Klärmeister Herrn Weicker und dem Technischen Leiter der Gemeindewerke Biebertal, Herrn Markus Müller.

Einen kleinen ersten Eindruck über die Begrüßung und die Arbeit des Siebbandrechens

Lesen Sie weiter unter: Kläranlage

Foto und Video: Winfried Senger

„Wann sind wir endlich da?“ – Reisen mit Kindern

Foto: Lindemann

Kaum eine Frage wird wohl während einer Autofahrt mehr gestellt, als die obige.
Oft lautet die Antwort: „Noch lange nicht.“
Am 30. September beginnen in Hessen die Herbstferien. Sie dauern bis zum 12. Oktober. Vielleicht verreisen jetzt ja wieder mehr Familien als in den Sommerferien. Da dürfte diese Frage wieder häufiger gestellt werden.
Damit die Fahrt dennoch nicht zu einer stressigen und schlimmen Erfahrung wird,
einige Tipps … klicken Sie hier

Buchsbaumzünsler bekämpfen

Die Raupen sind gerade wieder aktiv

10 mm lange Raupe frisst das Blattgrün des kleinen Buchsbaumblattes; Raupe im Herbst absaugen

Behandlung im Herbst (jetzt): Erfolgreicher als absaugen ist es, den Strauch mit dem Hochdruckreiniger zu behandeln. Die ledrigen Blätter verkraften den Druck recht gut. Bei starkem Befall ebenerdig abschneiden und die Zweige verbrennen. Unsere Buchsbäume sind alle wieder ausgetrieben.

Behandlung im April: Anfang des Monates auf Falterflug kontrollieren. Dafür gibt es im Handel Pheromonfallen wie bei Lebensmittelmotten. Der Schau- und Sichtungsgarten Hermannshof in Weinheim an der Bergstraße, wo der Zünsler schon seit knapp fünf Jahren auftritt, empfiehlt folgendes Vorgehen: Wenn der junge Austrieb ca. 2cm lang ist (in Weinheim um den 10. April, bei uns etwas 20. April), spritzt man mit einer Lösung von XenTari. XenTari ist ein Insektenbekämpfungsmittel, dass durch Fressen aufgenommen wird. Es enthält eine Abart von Bacillus thuringiensis (subsp. aizawai.)

Lesen Sie weiter unter: Zünsler-Bekämpfung

Impressionen vom Apfelkeltern auf der Familienwiese

und ein Rezept für pikante Apfelsuppe – statt Glühwein

Kelterer in voller Aktion; im Bottich gewaschene Äpfel,
rechts gelbe Mühle, links die Presse

Kaum zu glauben, dass trotz des trüben Wetters so viele Besucher/innen kamen.
Doch der angekündigte Regen war ja auch um Biebertal herumgewandert. Etliche Kisten mit Äpfeln von der Streuobstwiese standen bereit, z.B. Goldparmäne und Kaiser Wilhelm, Schöner von Boskop und Gemischtes. Der Vorsitzende des Obst- und Gartenbauvereins Rodheim,

Herr Werner Altena begrüßte alle Gäste und bedankte sich bei Frau Hochgesang vom Landkreis Gießen für ihre Unterstützung bei der Anschaffung der mobilen Kelter, die ausgeliehen werden kann: Tel: 06409 / 93 71.
Die Kelter ist einfach zu bedienen, wird mit Anhänger transportiert und kann tageweise ausgeliehen werden. Das kostet 50,€ (OGV-Mitglieder nur 25,€) sowie eine Kaution von 150€.

Lesen Sie weiter (mit vielen Fotos und einem Rezept): HIER

Sieben Monate Corona-Zeit – Teil 1

Es beginnt jetzt die kältere Jahreszeit: Die Jahreszeit mit mehr Grippe und auch mit mehr Sterbefällen. Dazu kommt dieses Jahr Corona.


Ein Gastbeitrag als Einführung zu einer mehrteiligen Serie:

Dr. Elke Heidrich-Lorsbach Michael Lorsbach

Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist Plaedoyer.jpg

Teil 2 in einer Woche: Und täglich grüßen neue Zahlen:

Täglich veröffentlchen Verantwortliche und Medien
aktuell wenig aussagekräftige Fallzahlen.

Warum diese Zahlen? Es gibt auch aussagekräftigere Zahlen
einschließlich einer Landkreis-Vorhersage, auf wissenschaftlicher Basis.

Staatlich gelenktes Trampen von Gemeindevertretern diskutiert

Biebertaler Parlamentarier diskutierten am 16. Oktober 2020 über Mit-Fahr-Bänke, die das Trampen wieder schmackhaft machen sollen/könnten.
In den 1920er Jahren kam diese Art einer preiswerten Mitfahrgelegenheit in Mode. Während der 1960er und ´70er Jahren war es eine, insbesondere von jungen Leuten intensiv genutzte Möglichkeit von A nach B zu kommen. Bis in die 1980er Jahre überwog das Gefühl, dass Menschen freundlich miteinander umgehen; und nur selten gab es Berichte darüber, dass jemand ausgeraubt wurde oder eine Tramperin Vergewaltigung erleben musste. Seit den 1990er Jahren sah man kaum noch Tramper – einmal, weil nun auch immer mehr junge Menschen sich ein eigenes Auto leisten konnten, aber auch, weil das gesamtgesellschaftliche Klima immer stärker von Angst vor der Zukunft und von Misstrauen gegenüber den Mitmenschen geprägt war.

Aktuell, angesichts der nur mäßigen öffentlichen Nahverkehrsangebote, überlegen Politiker, wie man das, was zuvor selbst und eigenverantwortlich organisiert wurde, als gelenktes Angebot etablieren könnte.
Frau Sonneborn, Ortsvorsteherin in Königsberg, verweist auf die DorfApp, die in Königsberg gerade getestet wird. Darüber könnte man sich austauschen. Schön und gut, aber Austausch funktioniert bislang in den Dörfern auch ohne technische Hilfsmittel in Nachbarschaftshilfe und bestehende Medien. Zum Einkaufen oder für Arztbesuche gibt es auch den Bürgerbus.

Kreative Ideen sind begrüßenswert – aber bedürfen sie der staatlich-bürokratischen Hand?
Frau Ortmann merkte diesbezüglich auch gleich an, dass das Aufstellen einer Bank nicht ausreiche; zunächst müssten allgemeine Bedingungen, wie Versicherungsrechtliches und andere Verbindlichkeiten geklärt werden.

Der Efeu blüht

Ein Schlemmermahl für Insekten

Im September beginnt der ” Efeubaum” neben unserer Terrasse zu summen und zu brummen. Hunderte von Wildbienen, Fliegen, Bienen und vereinzelten Schmetterlingen geben sich ein Stelldichein. Blüht die Kletterpflanze doch erst, wenn sonst nur noch wenige Nektarquellen zur Verfügung stehen; meist ab Ende August und dann bis in den November oder sogar Dezember hinein. Die in einer Halbkugel angeordneten, unscheinbar gelbgrünen Blüten sind völlig offen, so dass Besucher aller Art einen offen gedeckten Tisch vorfinden. Praktisch alles, was sechs Beine hat, kommt im Herbst hier vorbei, von Ameisen über Fliegen, Schwebfliegen aller Art, Wespen, Bienen und Falter. Selbst Marienkäfer weichen nun mangels Blattläusen gerne auf energiereichen Blütennektar um.
Text Renell/Nabu
Video Winfried Senger Das Thema wird demnächst unter Haus und Garten fortgesetzt