Animagic 2024 in Mannheim

Hallo ihr Fantasie-Personen da draußen.
Ich war am 2. August 2024 in Mannheim bei der: Animagic 2024.*)

Dies ist eine Messe für diese Fans. Dort gibt es nicht nur was zum Kaufen, nein, jede Menge Filme zum Anschauen in einigen Kinosälen und Unterschriften von bekannten Schreibern sind zu bekommen … und und und… Auch wenn ich kein Fan davon bin, es war Klasse!

Wieso und warum war ich da? Ganz einfach. Mein Sohn hatte das Ticket gekauft, musste aber arbeiten. Daher hat er mich gebeten dorthin zu fahren, um … den ganzen Bericht gibt es HIER.

*) wikipedia.org/wiki/AnimagiC

Bild: F.Scholz

Nationales Automuseum Dietzhölztal-Ewersbach

Das Nationale Automuseum in Dietzhölztal-Ewersbach: The Loh Collection

Gastbeitrag von Dr. Uschi Hohenbild

Die Nachbildung eines Kübelwagens aus Beton im Freigelände

Ja, die Fahrt von Biebertal nach Dietzhölztal-Ewersbach zum Nationalen Automuseum: The Loh Collection lohnt sich, wenn man sich für Oldtimer interessiert. In diesem Museum sind Prachtexemplare zu bewundern, wie der Ferrari von Schuhmacher, mit dem er 2000 Weltmeister wurde.
Sogar der erste Benz steht hier, mit dem Frau Mercedes Benz mit ihren zwei Söhnen die erste Überlandfahrt in einem Auto überhaupt unternahm. Das Benzin kaufte sie in einer Apotheke.
Aber auch die Architektur, also der Umbau von einer Produktionsstätte von Großkesselanlagen in ein Automuseum, ist bewundernswert. 2015 erwarb der Unternehmer Friedhelm Loh, der vor allem durch die Firma Rittal bekannt ist, diese Halle für seine umfangreiche Oldtimer-Sammlung und konnte diese nun ab dem 23.07.2023 der Öffentlichkeit zeigen. 

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Fotos Winfried Senger und Eveline Renell

Unterwegs – wo Menschen aktiv wurden

Wir waren vom 18. bis zum 25. Juli in den Bundesländern Thüringen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Niedersachsen unterwegs. Bis Eisenach Autobahn, danach nur noch Landstraße. In diesem Bericht kommt wenig vor, das üblicherweise in Reiseberichten steht. Wir berichten stattdessen von Aktivitäten einzelner Menschen oder Gruppen, die uns gut gefallen haben.

Anlass der Rundreise war der 70. Geburtstag meiner Cousine in Jüterbog. Die erste Übernachtung gab es am Geiseltalsee in Sachsen-Anhalt. Im dort gelegenen Braunsbedra steht der rote Elefant. Wir verbrachten zwei Nächte in Luckenwalde (südlich von Berlin) und zwei Nächte in Neuruppin (nördlich von Berlin). Ein Treffen in Hildesheim führte dort zu zwei Übernachtungen. Und auf dem Heimweg machten wir kurzen Halt in Hahnenklee und in der Wilhelm-Busch-Mühle in Ebergötzen bei Göttingen, bevor wir dort wieder auf die Autobahn fuhren.

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Gastfamilien in Deutschland gesucht

Peru /Arequipa)

27.10. – 07.12.2024 (16-17 Jahre)

Brasilien (Sao Paulo)

12.01. – 26.02.2025 (13-15 Jahre)

Wer hat nicht mal Lust nach Südamerika zu reisen. Denn das könnte möglich werden, wenn man einen Gastschüler aus den obigen Ländern im angegebenen Zeitraum aufnimmt. Die DJO (Deutsche Jugend in Europa) sucht Familien, die sich zur Verfügung stellen, Jugendliche aus diesen Ländern für einen befristeten Zeitraum aufzunehmen und damit den Alltag neu erleben.

Dabei ist die Teilnahme am Unterricht eines Gymnasiums oder einer Realschule am jeweiligen Wohnort der Gastfamilie für den Gast verpflichtend. Die Schüler lernen Deutsch als 1. Fremdsprache.

Keine Angst, es wird auch keiner ins kalte Wasser geworfen. Ein Einführungsseminar vor dem Familienaufenthalt soll die Gastschüler auf das Familienleben vorbereiten und die Basis für eine aktuelle und lebendige Beziehung zum deutschen Sprachraum schaffen. Ein Gegenbesuch ist möglich.

Interesse ist geweckt? Es gibt noch Fragen? Dann kontaktiert bitte die DJO, Schlossstraße 92, 70176 Stuttgart
Herr Liebscher 0711/625138
Frau Putane und Frau Obrant 0711/6586533
gsp@djobw.de
www.gastschuelerprogramm.de

Sollte sich hier jemand entscheiden, als Gastfamilie eine/n Jugendliche/n aufzunehmen, dann würden wir gerne auch darüber berichten.

Bild 1 & 2: vector portal
Bild 3: peru-spezialisten.com
Bild 4: Internet
Quelle: Biebertaler Gemeindeblättchen

Ein Abend mit Joachim Besier

Am 18. Juli 2024 hatte die Initiative “Nachhaltiges Gleiberger Land” in die FairWandelBar nach Rodheim eingeladen. Joachim Besier sprach vor voll besetztem Raum über das Thema >Resilienz<; abgeleitet vom lateinischen Wort resilire: zurückspringen, abprallen, nicht anhaften. Gemeint ist damit im psychologischen Fachjargon die psychische Widerstandskraft und Fähigkeit, schwierige Lebenssituationen ohne anhaltende Beeinträchtigung zu überstehen – quasi als ein Pendant zum körperlichen Immunsystem.

Zum Intro hatte der selbständige Trainer der Rodheimer Firma BT&B, also Besier Training & Beratung, eine Stehauf-Figur mitgebracht. Viele Ältere werden sich aus ihrer Kindheit noch an die verbreitete Figur eines Clowns erinnern, der sich nicht umstoßen ließ. Sinnbildlich stand er für die Fähigkeit, nach Schicksalsschlägen wieder aufzustehen. Einige Teilnehmer/innen berichteten dazu aus eigenen Lebenserfahrungen.
Weiter ging es über Merkmale von resilienten Persönlichkeiten hin zu den 7 Säulen der Resilienz – immer wieder unterbrochen von Zitaten und Anekdoten aus den Seminaren oder eigenen Eindrücken des Trainers.

Beruflich beschäftigt sich der gelernte Lehrer, der in den Zeiten, (was heutzutage dringend notwendig wäre), als noch zu viele Lehrer/innen ausgebildet wurden, von denen dann etliche keine Stelle im Staatsdienst bekamen, oft mit Konfliktmanagement und anderen Kommunikationsthemen: Dass Menschen miteinander reden, in Sport-Mannschaften ebenso wie in der Ehe oder im Betrieb, sei so wesentlich für den Erhalt und Erfolg all dieser Gruppierungen, betonte er.
Inzwischen unterrichtet er seit seinem “Schicksalsschlag”, zu Beginn der 80er-Jahre keine Lehrerstelle zu bekommen, seit über 30 Jahren selbständig, sowohl im Bereich Sport, Wirtschaft, Ehrenamt usw. Augenhöhe mit seinen Kunden wie auch gute Selbstfürsorge, Freundlichkeit, aber auch Abgrenzung seien dem Vorsitzenden des Gewerbevereins Biebertal wichtig.

To cut the story short: Zum Ende der Veranstaltung, die von den Zuhörern als bereichernd kommentiert wurde, konnte jeder für sich einschätzen, wie ausgeprägt seine Resilienz-Fähigkeiten in den Bereichen >Selbststeuerung, Optimismus, Eigenverantwortung, Lösungsorientierung, Akzeptanz, soziale Kontakte und Zukunft gestalten< bei sich selbst ausgeprägt sind und wo Potential für weitere Entwicklungen liegen.
Für die Weiterarbeit im Alltag bekam jede/r noch ein kleines Merk-Kärtchen mit den “10 Faktoren zur Förderung der Resilienz”:
1. Ich vertraue in meine Fähigkeiten
2. Ich weiß, dass sich mir eine neue Tür öffnet, wenn sich eine Tür geschlossen hat.
3. ich spreche meine Bedürfnisse, Ängste und Sorgen klar und deutlich an.
4. Ich erlebe “Probleme” bewusst als Herausforderungen, sie liefern mir Chancen.
5. Ich verschwende keine Kraft für Situationen, die ich nicht ändern kann.
6. Ich hole mir Hilfe aus meinem Umfeld, wenn ich selbst nicht mehr weiterweiß.
7. Ich bin stolz auf mich, wenn ich Ziele erreiche – auch wenn sie “klein” sind.
8. Ich entwickele meine empathischen Fähigkeiten weiter; Gefühle sind mir wichtig.
9. Ich schaffe mir positive Rituale und Routinen, die mein Selbstbewusstsein stärken.
10. Ich führe regelmäßig Selbstgespräche auf dem Weg, meine Resilienz auszubauen.

Foto: Lindemann

EinBlicke in die neue Tagespflege in Fellingshausen

Dieser bunte, einladende Schriftzug “Tagespflege” findet sich auf dem langen Korridor, der sich
– ich war begeistert – in große helle, freundliche, gemütlich gestaltete Räume mit Speiseraum öffnet und neben einem Büro, Küche und Vorratsraum, in ein durch die Containergröße vorgegebenes großzügiges Bad führt.

Nun die EinBlicke in die eigentlichen Räumlichkeiten für die Tagespflegebesucher:

Unten in den beiden Bildern der Speiseraum.

Neben der Einrichtung an sich war ich bei meinem Antrittsbesuch als Ortsvorsteher von der zuvorkommenden, freundlichen Aufnahme, der entspannten Atmosphäre und dem liebevollen Umgang miteinander – sowohl von den Mitarbeiterinnen wie auch von den älteren Herrschaften (die lieber kein Foto von sich veröffentlicht haben wollten) wirklich begeistert. Das ist eine gelungene Einrichtung, auch wenn der äußere Eindruck zunächst nicht vermuten lässt, was sich im Inneren an Schönem verbirgt.
Mehr Bilder finden Sie auf der Fellingshausenseite.

Fotos: Lindemann

Der 600. Geburtstag des Wochenmarktes Fellingshausen am 4. Juli 2024

Schon beim Näherkommen war einiges anders: Besonders viele Menschen, Begrüßung, zuprosten mit Wein von Rainer Rau, Luftballons und fröhliche Musik von Heinz Sawellion. Außerdem hatte das Wetter sich tatsächlich an den Wetterbericht gehalten. Dem trüben Vormittag war ab 15.00 herrlicher Sonnenschein gefolgt. Es herrschte eine fröhliche Stimmung.
Fast alle regelmäßigen Standbetreiber waren vertreten, wie man im ganzen Beitrag auf der Fellingshausen-Seite sehen kann: Fellingshausen.bibibo. Der 600.Geburtstag des Wochenmarktes Fellingshausen

2x Straßendekoration in Rodheim

In der Gießener Straße 47 sorgt eine nette Dame seit Jahren dafür, dass unsere Augen auf etwas Schönes blicken können. Das finde ich nachahmenswert.
Wie anders dagegen eine “Dekoration” in der Fellingshäuser Straße. Entsorgung nach der Devise “nach mir die Müllflut!”
Eigener Kommentar: Offenbar ist dieser Artikel einen Tag zu spät, denn die Müllflut wurde am 28. Juni weggeräumt.

Dieser Artikel geht weiter auf der Rodheim-Seite Rodheim.Strassendekoration

Foto: Eveline Renell

Sonnwendfeuer in Fellingshausen

Auch wenn ich mit einer Aufnahme vom diesjährigen Sonnwendfeuer beginne, ist es mir wichtig, – auf unserer Fellingshausen-Seite zu sehen – diesmal einen ganz anderen Blick auf den von den jungen Füchsen in Fellingshausen organisierten Umzug durch unser Dorf zeigen. Denn begeisterte Zuschauer säumten den Weg.

Los ging es in diesem Jahr am Freitagabend mit einem Public Viewing des Eröffnungsspiels der Fußball-Europa-Meisterschaft in München, das Deutschland mit 5 : 1 gegen Schottland gewinnen konnte.
Die Partystimmung im sehr gut besuchten Zelt war natürlich unbeschreiblich.
Am Samstag zog ab 17.30 Uhr wieder der inzwischen schon traditionelle Lindwurm aus Burschen- und Mädchenschaft, Kita Fuchsbau, Altburschen, Abordnungen der BuMs aus Rodheim, der Feuerwehr, der Eberstädter Blasmusikkapelle, einer Abordnung des TSV, FSV und der Nordic Walking-Gruppe sowie einer bunten Truppe aus Fußballfans zusammen mit dem Ortsvorsteher durch das Dorf.
Den Frühschoppen als Abschluss am Sonntag gestaltete vor allem die freiwillige Feuerwehr Fellingshausen zu einem wundervollen Erlebnistag, das erst in den Abendstunden endete.

Begeistert und “nicht klein zu kriegen”, die Kleinen am künstlich geschaffenen Wasserrückhalt am Bieberbach (rechts im Bild) oder auch an der Fußball-Torwand auf dem Festplatz, nachdem sie vielfach bereits den langen Festumzug mit gelaufen waren.

Fotos + Video: Lindemann

Spaziergang durch den Bornweg in Rodheim

Vom Rathaus kommend hat der NABU in Zusammenarbeit mit Klienten des arbeitspädagogishen Bereiches der Evenius Sonnenstraße GmbH am Bornweg Richtung Bieber, wo früher lediglich einmal im Jahr ein spektakuläres Lichterfest stattfand, einige Veränderungen und Beschilderungen vorgenommen – abgesehen von den Schutzmaßnahmen der Gemeinde für die dort vorkommende große Salamander-Population.

An einer Sitzbank, von der aus man eine Orchideenwiese bewundern kann, gab es offenbar Meinungsverschiedenheiten um die Orchideen zu schützen oder es zeigt sich ein weiteres trauriges Beispiel von Vandalismus in der Gemeinde.
Wie in den Biebertaler Nachrichten vom 14.6.24 berichtet wurde, gab es jedoch mehrfache Beschädigungen an den Steelen, so dass blinde Zerstörungswut ein wahrscheinlicheres Motiv ist.

Falls jemand solche Aktivitäten beobachtet, bitte umgehend der Gemeindverwaltung anzeigen. Danke

Den vollständigen Spaziergang sehen Sie auf unser Natur-Seite.

Fotos: Lindemann