Halli Hallo Ihr da draußen. Habt ihr schon gehört? Rodheim bekommt ein neues CAFÉ. Und zwar: Mitten im Ort beim Brunnen, wo damals die Eisdiele “Peer 35” war. Die Eröffnung ist am 15.9.2022. Es geht los ab 7:00 Uhr.
Den ganzen Bericht findet ihr HIER durch anklicken.
Wie Sie schon gesehen und auch schon gelesen haben, ist der Bornweg ab dem Schwimmbad Richtung Bieber gesperrt. Es stand ja schon mal im Blättchen. Aber einige kommen da nicht hin und fragen sich vielleicht: Was machen die da? Nun, wir können auch Bilder zeigen.
Seht selbst: da ist man schwer am Machen und Tun.
Ich nehme mal stark an, dass auch in Bieber eine Sperrung ist Richtung Rodheim. Aber da war ich, ehrlich gesagt, zu faul um hinzulaufen. Wenn jemand ein Bild hat, bitte her damit. Ich werde es in diesen Artikel einfügen. Danke. Im Blättchen stand, glaube ich, es dauert bis Oktober/November. Aber mal ehrlich, seit wann werden Baustellen pünktlich fertig?? Es dauert eben so lange wie es dauert... und den Salamandern dort wird die Verkehrspause gut tun!
“Nie wieder Krieg“, so hieß es nach dem menschengemachten Desaster zweier Weltkriege. Leider haben sich die Machthaber überall in der Welt nicht an diese Maxime gehalten … es ging immer so weiter.
Das Denkmal auf dem Friedhof in Bieber, wie auch an vielen anderen Orten, soll der Opfer des Krieges gedenken; mahnt über den Frieden nachzudenken und über den Preis, den wir bereit sind, für unsere Freiheit zu zahlen.
Für den 3. September 2022, 100 Jahre nach Einweihung des Gedenkmals, hatte der Heimatverein Rodheim-Bieber zu einer Gedenkfeier geladen. Leider konnte der Vorsitzende des Heimatvereins und Initiator der Veranstaltung Helmut Failing krankheitsbedingt dann nicht teilnehmen. Für ihn verlas die Ortsvorsteherin Angelika Götz die Historie des Ehrenmals, die im ausführlicheren Artikel auf unserer Rodheim-Seite zu lesen ist.
Immer wieder haben Bieberer Bürger gesammelt und sich eingesetzt, um dieses Denkmal 1922 zu errichten, 1953 zu erweitern und 2005 zu sanieren.
Die Bürgermeisterin erinnerte daran, dass Soldaten eine Familie, Eltern, Frauen, Kinder hatten. Sie alle sind Verlierer, egal wer behauptet einen Krieg gewonnen zu haben.
30 Besucher/innen kamen zur Gedenkfeier, auf der Pfarrerin Johanna Fröhlich und Kirchenvorstand Klaus Waldschmidt die Grüße des Kirchenvorstandes der Evangelischen Emmausgemeinde Bieber übermittelten.
und am Dienstag den 6. September geht es für die i-Dötzchen*) los
Gastbeitrag von Gerd Wegel, Vorsitzender des ACE Mittelhessen*)
Sicherer Schulweg- schon vor dem Schulstart den Weg einüben !
Zum Schulstart appelliert der ACE Mittelhessenan alle Eltern, den Schulweg mit ihren Kindern rechtzeitig und gut einzuüben.
Zur Vermeidung von Gefahren und für mehr Sicherheit im Straßenverkehr sollte gemeinsam mit den Kindern ein sicherer, Kindgerechter Weg festgelegt und mehrmals abgelaufen werden.
Dabei ist der kürzesteWeg nicht zwangsläufig der Beste: Schwierige, stark befahrene Straßenund Kreuzungen sowie unübersichtliche Abschnitte sollten umgangen werden“empfiehlt der Regionsvorsitzend des ACE – Mittelhessen, Gerd Wegel. Weiterhin sei es trotz der momentanen warmen Temperaturen nicht zu vergessen: Für die Winterzeit ist auch auf eine gute Beleuchtung entlang des Weges zu achten !
Elterntaxis Vermeiden ! Nach Möglichkeit vermieden werden sollte das sogenannte „ Elterntaxi „also die tägliche Fahrt zur Schule durch die Eltern mit dem Fahrzeug. Hierzu ergänzte der Regionsvorsitzende des ACE : „Das Gefühl, das Auto sei sicherer , ist trügerisch. Vor den Schultoren sind Elterntaxis sogar eine Gefahr, da Kinder zwischen den parkenden Autos nur sehr schlecht gesehen werden“ .
Gerd Wegel erläuterte weiterhin: „Eine sichere Teilnahme am Straßenverkehr erlernt sich nicht durch Beobachtung vom Autorücksitz aus.
Wichtig ist es, praktische Erfahrungen im Straßenverkehr zu sammeln.Das geht am besten durch Übung und aktive Teilnahme am Verkehrsgeschehen”
Führt kein Weg an der Autofahrt vorbei, rät der ACE den Eltern sogenannte“ Kiss & Ride“- Halteplätze zu nutzen oder sich gemeinsam mit den Schulen für die Einrichtung sicherer, etwas von den Schulen entfernter, Hol- und Bring-Zonen einzusetzen. Das ermöglicht den Kindern, sicher auszusteigen und die Reststrecke eigenständig zu gehen.
Über den folgenden Link kommt man auf mehrere Videos der Polizei Baden-Württemberg, die sehr gut zeigen, wie man mit Kindern das Überqueren von Straßen üben kann: Gib acht im Verkehr: Aktion sicherer Schulweg
*) i-Dötzchen: Der Begriff stammt aus dem Rheinland. Ein Dotz oder Dötzchen ist ein kleiner Junge. Das i davor stammt aus der Zeit, als die Schreibübungen in der ersten Klasse mit dem kleinen i begannen.
*) Kontakt zum ACE Mittelhessen:
Gerd Wegel 1.Kreisvorsitzender ACE Kreis Mittelhessen Kirchstraße 34, 35444 Biebertal Telefon und Fax: 06446 – 921459
Danke Ekkehardt kann man da wirklich nur sagen und die Standing Ovations1 bei der Jahreshauptversammlung am 19.08. hast du dir redlich verdient.
Ekkehardt Löw sollte vielen in der Gemeinde bekannt sein. Sei es früher als Schullehrer oder später, als er sich zur zahlreichen historischen Recherchen für die Gemeinde bereit erklärte. Dafür wurde er auch vor einigen Jahren mit dem Landesehrenbrief ausgezeichnet.
Den Heimat- und Geschichtsverein Frankenbach gibt es seit 1986. Damals feierte das Dorf das 700jährige Bestehen. Bereits die Festtage wurden von ihm mit organisiert und auch die Festschrift entstammt aus seiner Feder. Noch im gleichen Jahr gründete er mit 6 weiteren Personen den heutigen Verein und ist seit Gründung bis 2022 ununterbrochen 1. Vorsitzender gewesen. Das sind stolze 36 Jahre und mit Sicherheit eine Rarität im ganzen Kreis.
Neben der Vorstandsarbeit im HGV und anderen Vereinen schrieb Ekkehardt zahlreiche Bücher, die größtenteils alle vergriffen sind, sowie weitere Fachbeiträge für Zeitungen und Fachzeitschriften. Dazu baute er mit der bereits verstorbenen Alma Hardt das Heimatmuseum in der Kirchstraße auf. Dieses hat jeden ersten Sonntag von April bis Oktober in der Zeit von 14 – 16 Uhrgeöffnet und kann besucht werden. Auch Tagesfahrten oder geschichtliche Führungen zu historischen Orten in Frankenbach und der Umgebung wurden von ihm organisiert.
Um diese Leistung auch gebührend zu würdigen, änderte der Verein seine Satzung und ernannte ihn nicht nur zum Ehrenmitglied, sondern zum Ehrenvorsitzenden.
Er wird auch weiterhin, solange es sein Geist noch mitmacht, dem neuen Vorstand (siehe Bild unten) mit Rat und Tat zur Seite stehen und wenn es klappt auch noch die eine oder andere Führung in Biebertal anbieten. Auch bei Biebertal.TV wird er entsprechende Videos besprechen und bei uns wird es in naher Zukunft ein langes Interview mit ihm geben.
v. l. Dominik Gattinger, Kerstin Cloos, Michael Ruppert, Simone Bernhardt, Laurin Ruppert, Thomas Prochazka, Ekkehardt Löw, Hans-Jürgen Käfer, Svenja Gattinger, Sonja Zimmermann, Klaus Bloch
Fotos: C. Haus Quelle: T. Prochazka, Wikipedia
1) Standing Ovations kommt aus dem englischen und sind eine Form des Applaus, bei dem Mitglieder eines sitzenden Publikums aufstehen und nach außergewöhnlichen Leistungen von besonders hohem Beifall applaudieren.
Beim diesjährigen Bürgermeisterpokal der drei Gleiberger Gemeinden Biebertal, Heuchelheim, Krofdorf wetteiferten 10 professionelle Teams um diesen Wanderpokal. Nach einer kurzen Ansprache von Biebertals Bürgermeisterin Patricia Ortmann begann die Vorrunde. Hier lief es auf die zwei gemeldeten 3er-Teams von BouleBiebertal zu. Obwohl sogar ein Teil der Lizenzspieler von BouleBiebertal auf Meldungen verzichtet hatte, spielten sich die zwei gemeldeten Teams des Vereins trotz großer Hitze in Hochform. In der Vorrunde ließen sie sich auch nicht von Interventionen außerhalb des Spielfelds aus der Ruhe bringen, so dass beide Teams das Endspiel bestritten.
Im Finale siegte mit 13:3 Team BouleBiebertal 2 (Ulf Hameister, Peter Westrich, Gerd Schachtebeck) gegen Team BouleBiebertal 1 (Beate Hartmann, Karl Schröder-Rosenstock,Thomas Linnemann) und nahmen den wohlverdienten Wein und Pokal entgegen.
Dieser junge Dompfaff = Pyrrhula pyrrhulaflog mit voller Wucht gegen eine Fensterscheibe. Er lag da wie tot, und wir glaubten nicht, dass er es schafft, denn der ganze Schnabel war voller Blut. Aber sein Herz schlug noch ganz schwach. Ich behielt ihn über eine halbe Stunde in der Hand, spielte ihm die Töne seiner Artgenossen vor und hob ihn gelegentlich in die Wärme der Schreibtischlampe. Dabei wurde er immer kurz munter. Nach einigen Wiederholungen schlug das Herz kräftiger. ich setzte ihn auf den Schreibtisch, und er machte die ersten Flugversuche.
Ein anderer Blick auf die DorfApp, für wünschenswertes echtes Miteinander im Tun, statt für virtuelles, phantasiertes Scheinzusammenkommen. Denn der virtuelle Raum wird nicht zwangsläufig zu einem realen Raum.
Das erklärte Ziel der Zusammenführung führt auf diese Weise zu größerer Entfremdung, Bürgerferne und normalisierter Einsamkeit – die, wie wir wissen, eine der tödlichsten Zustände ist.
Der große Irrsinn (Das Wort hat seit dem 17. Jahrhundert mit der Bedeutung „verwirrtes, unrichtiges Denken“) ist doch, dass hier echter sozialer Kontakt mit medialem Kontakt verwechselt wird. Realer, warmer Austausch zwischen Menschen kann jedoch niemals durch die Zwischenschaltung eines Mediums ersetzt werden. Irrsinn ist auch, für eine DorfApp enorme Summen an Geld für Programmierung und Betreuung auszugeben, während guter Kontakt immer kostenfrei ist. Ein derartiges Angebot von Oben für die da (Unten) in den Dörfern macht nur in einer “als ob”-Welt Sinn; also in Zusammenhängen, in denen man, statt Selbst da zu sein, so tut als ob man auch digital da wäre und das für normal und sogar wünschenswert hält.
So wie im linken Bild stellt sich unsere Landrätin Anita Schneider anscheinend die Fähigkeiten der von ihr vor rund zwei Jahren auf den Weg gebrachten Dorf App des Landkreises Gießen vor. Der älltägliche Tratsch, Informationen, aktuelle Nachrichten und mehr sollten ganz modern auf digitale Art in den Dörfern ausgetauscht werden, »Vernetzt, wo man verwurzelt ist«, lautet das Motto. Vernetzung geschieht jedoch a) freiwillig und b) nur dort, wo Interesse mit Sympathie und Bekanntschaft zusammen kommen.
Bei uns in Biebertal war es Königsberg und auch in Dornholzhausen, Harbach, Oppenrod und Treis konnten Bürger/innen während einer ersten Pilotphase die App über das Smartphone herunterladen und damit Teil einer »digitalen Dorfgemeinschaft« werden. Jeweils zehn Personen aus jedem der fünf Orte durften die DorfApp ausgiebig testen. Nun ist diese Pilotphase beendet. Aber in Königsberg plant man mit dem neuen “Dorfladen” einen realen Treff.
Rechtfertigt ein nachgewiesener Nutzen die aufgewendeten Kosten?