5 JAHRE FRANKENBACHER TURMFALKEN

Ein Gastbeitrag von Raphael Vach

Am 5. Mai 2024 feiern die Pfadfinder der Freien evangelischen Gemeinde genau fünf Jahre nach ihrem Start ihr fünfjähriges Jubiläum. Aus den Anfängen auf der grünen Wiese ist ein stattlicher Stamm geworden, zu dem sich ca. 50 Kinder im Alter von 5-13 zählen.

Startpunkt wird ab 10:30 Uhr ein Pfadfindergottesdienst unter dem Motto „Entdecker – Aufbruch ins Abenteuer“. Dazu wird u.a. die Schirmherrin Bürgermeisterin Patricia Ortmann erwartet, genauso wie Pfadfinder aus anderen Stämmen. Im Gottesdienst werden sich die Pfadfinder vielfältig und in allen Bereichen einbringen. Es wird sogar interaktiv. Carla und später Aaron Thom werden zusammen mit Pastor Raphael Vach und Stammesführer Matthias Pausch durch den Gottesdienst leiten. In der Predigt geht Pastor Raphael Vach dem Entdeckersein des Menschen nach, währenddessen die kleinen Pfadfinder, die Biber (5-7 Jahre), bei Cornelia Vach im Kindergottesdienst bestens aufgehoben sind. Musikalisch wird der Gottesdienst begleitet u.a. von Kai Isa Maurer am Klavier und Jonas Paul an der Gitarre.

Weiter geht es mit dem Fest bei gemeinsamem Mittagessen, Gutem vom Grill und Salatbuffet, welches Eltern und Gemeinde zusammengestellt haben. Auch danach wird man gut versorgt, z.B. am Waffelstand der Biber oder am Tschai-Tee-Stand der Wölflinge. Ein traditionelles Kaffeetrinken wird ab 14:30 Uhr aber genauso wenig fehlen, wie das obligatorische Stockbrot.

Nachmittags hat man viele Möglichkeiten. Eine ist, sich als Jung und Alt auf ein Entdeckerspiel um die Gemeinde einzulassen, eine andere ist, sich an der Tombola zu beteiligen, für die die Pfadfinder Preise zum Teil selbst kreiert haben.

Last but not least kommt um 15 Uhr – passend zum Turmfalkenjubiläum eine Falknerin mit Amelie Pausch. Um 17 Uhr gleitet das Fest dann beim Stockbrot aus.

Bild: Vach

JHV des BSV 2024

Am Dienstag, den 16. 4. 2024 fand in den Räumen des Breitensportvereins in Biebertal, in der Industriestr. 6, die Jahreshauptversammlung statt. Unter anderem wurden, neben den üblichen Themen einer Jahreshauptversammlung, die beeindruckenden Zahlen zu Aktivitäten und Verein, zu geplanten Investitionen vorgestellt, der Vorstand entlastet und langjährige Mitglieder geehrt:

Fotos: Lindemann

Großbaustelle Bauhof- u. Feuerwehrneubau – Zwischenbericht

Von Mitte Juli 2020 stammt das obere Bild, das untere ist Mitte April 2024 gemacht worden:

Baustelle Feuerwehr-Neubau

Auch nach nun fast 4 Jahren Bauzeit noch immer eine Großbaustelle: der Neubau von Bauhof und Feuerwehrstützpunkt Mitte in Rodheim. Immerhin, Mitte April 2024 lassen sich Ähnlichkeiten mit dem ursprünglichen Bauvorhaben erkennen. So lässt sich beim Pleiten, Pech und Pannen-Projekt allmählich erahnen, wie es einmal am Ortsausgang von Rodheim aussehen wird.

Offenbar jedoch sind noch immer nicht alle Baumängel beseitigt. Nach Monaten stehen noch immer so manche Ecken des Gebäudes ohne wettersichere Verschlüsse der Außenverkleidung da.

Zum Teil sind die Flächen inzwischen asphaltiert und gepflastert. Heute, 16.4.24, waren sogar etliche Handwerker vor Ort, um sich um ihre Gewerke zu kümmern. Das ist bekanntlich nicht an allen Tagen so.

Baustelle Bauhof-Neubau

War die Isolierung der Außenwände vor wenigen Monaten noch in desolatem Zustand und zum Teil, nach einem Kälteeinbruch, fachmännisch wieder abgefallen, so geht es jetzt doch auch hier voran. Zum Teil wurden seit einiger Zeit schon die Außenverkleidungen der Gebäude angebracht oder der Platz vor einer Einfahrt hergerichtet.

Sept. 2023

Jan. 2024

April 2024

Okt. 2023

Okt. 2023

April 2024

Okt. 2023

An der Drainage des Geländes wird noch immer gearbeitet (Bilder vom Okt. 2023); ist aber noch nicht fertig.

Das Bild links allerdings stammt aus dem März 2021;
die oberen beiden Erdarbeitenbilder sind aus dem Okt. 2023, aber im April 2024 sieht es nicht viel anders aus.

Fotos: Lindemann

Martinee für das Ehrenamt in Biebertal

Per Handschlag begrüßte und dankte Bürgermeisterin Patricia Ortmann die Eingeladenen am Eingang des Bürgerhauses in Rodheim.

Von >Daniel`s Getränkeservice< wurde dazu ein Glas Sekt und an den Tischen weitere Getränke gereicht.

Im Frühjahr 2020 gab es die letzte Veranstaltung dieser Art, … dann kam die Corona-Pandemie. Heute, am Sonntag, 21. April 2024 wurde die Tradition fortgesetzt, Menschen die sich im Ehrenamt engagieren, Danke zu sagen. In ihrer Rede betonte die Bürgermeisterin im Namen aller Gemeindevertreter, aber sicher auch im Namen aller Bürger/innen das sehr vielfältige Engagement, zum Teil über viele Jahre.
Menschen, die sich motiviert für eine Sache engagieren, so sagte sie, sind mehr als der oft benannte “Kitt” der Gesellschaft; nein, sie seien das Rückgrat der Gesellschaft.

In diesem Jahr wurde als Thema der Martinee >Kultur< gewählt, da gerade die Kulturscene in den Coronajahren sehr gelitten hätten. z.B. hätten etliche Chöre in der Gemeinde diese Zeit nicht überstanden. Optisch war der Saal mit Bildern der Biebertaler Kulturinitiative, für die Herr Andreas Kraft, stellvertretend benannt wurde, mit traditionell gekleideten Menschen in Portraitfotografien geschmückt:

Für die musikalische Untermalung wurde ein Duo aus der Noise Akademie in Heuchelheim eingeladen:

Später wurde das Programm, in dem 26 Ehrungen stellvertretend für die Vielen, von den Frankenbacher Rockenroll Kids und dem Rodheimer Chor Sing & Swing gerahmt. Das Restaurant >La Vinia< steuerte ein Mittagsbuffet bei.
Allerdings hatte ich wegen anderer Termine den Saal bereits verlassen.
So folgen weitere Aufnahmen von meinem Kollegen, die sie auf der Gemeinde-Seite anschauen können.

Foto: Video: Lindemann

Wölflinge und Jungpfadfinder besuchen die Lurchis im Bornweg

Am 19.04. gingen die Wölflinge und Jungpfadfinder mit Professor Hans-Peter Ziemek und seiner Studentin Uta auf Lurchisuche im Bornweg in Rodheim.

Zunächst gab es am Parkplatz Schwimmbad in Rodheim ein wenig Theorie anhand von Modellen.

So erklärte Uta, dass jedes Muster eines Salamander einzigartig ist – ähnlich des menschlichen Fingerabdrucks. Bevor es in den Bornweg ging, wurden erst mal Taschenlampen und Handschuhe verteilt, denn ohne diese soll und darf man die Feuersalamander nicht anfassen. Auch wenn diese Tierchen klein und niedlich sind, so können sie sich doch wehren.

Leider war es ein wenig zu kalt an diesem Freitagabend. Geregnet hatte es ja genug, aber die Salamander mögen weder diese Kühle noch die Hitze. Mit guten Augen wurden schließlich doch 3 Exemplare erblickt, die dann näher betrachtet und gewogen wurden.

Den ganzen Bericht und eine weitere nützliche Seite gibt es auf Frankenbach.

Fotos: C. Haus
Quelle: eigene Teilnahme

Einsamkeit, ein schmerzhaftes Gefühl

Im Rahmen unser Serie, auf gesellschaftliche Veränderungen hinzuweisen, um auf die Notwendigkeit von neuen Formen der Nachbarschaftshilfe aufmerksam zu machen, scheint mir auch dieser Artikel zur Sensibilisierung wichtig.

Quelle: https://service.destatis.de/bevoelkerungspyramide/index.html#!

Unsere Bevölkerung, auch in Biebertal wird immer älter; d.h. auch: viele Menschen leben allein und manche davon sind einsam und sozial isoliert. Chronische Einsamkeit, so berichtet das aktuelle Ärzteblatt, Jg. 121, Heft 7 vom 5.4.2024, ist mit einer Vielzahl von körperlichen und psychischen Erkrankungen verbunden.

Einsamkeit, im Gegensatz zum Alleinsein – All eins sein – wird definiert als “wahrgenommene Diskrepanz zwischen den gewünschten und den tatsächlichen sozialen Beziehungen”. Einsamkeit ist also einerseits ein subjektives Gefühl, das schmerzhaft wahrgenommen wird, und andererseits ein Phänomen das sich um eine einsame Person herum radial ausbreitet. Denn auch der Nachbar des einsamen Menschen hat oft keinen Kontakt mit ihm und ist somit ein Teil des Problems und damit selbst auch schon ein wenig einsamer.

Die WHO = Welt Gesundheitsorganisation spricht von einem höheren Risiko für frühere Sterblichkeit, Herzkreislauferkrankungen, Angststörungen, Depressionen und Demenz. Der Deutsche Ethikrat konstatiert auch einen zentralen Risikofaktor für Suizidalität.

Einsamkeit kann prinzipiell in allen Lebensphasen vorkommen; oft nach Lebensumbrüchen. Statistisch sind es jedoch vor allem Menschen jenseits des 75. Lebensjahres betroffen. Aber auch soziale Faktoren spielen eine Rolle für ein erhöhtes Risiko: Alleinerziehende, geflüchtete Menschen, Schwule, Lesben, Bisexuelle und andere queere Menschen, Arme, Menschen mit Behinderungen, chronisch Kranke, Pflegebedürftige und psychisch Kranke sowie pflegende Angehörige sind besonders häufig gefährdet. Frauen sind statistisch gesehen doppelt so häufig einsam wie Männer; schon aus dem Grund, dass sie häufiger verwitwet alleinstehend sind.

Als einsamkeitshemmende Merkmale gelten Bildung und soziale Beziehungen, Extrovertiertheit und Verträglichkeit.

Andere Europäische Länder haben das Thema schon länger auf dem Schirm; haben in Großbritannien z.B. ein eigenes Einsamkeitsministerium und in anderen Wohlfahrtsstaaten wie Dänemark oder Schweden kümmert man sich um hohe sozialpolitische Leistungen, um gute Bildungschancen und funktionierende Vereinsstrukturen sowie um Gruppen für Nachbarschaftshilfe. In Finnland gibt es Treffpunkte, Aufenthaltsorte und Wohnprojekte, Gruppen, die sich anfangs mit professioneller Unterstützung treffen und dann als Selbsthilfegruppen weiterlaufen.
In Deutschland stehen wir mit dem Thema am Anfang. In einer “Strategie gegen Einsamkeit” geht es dem Bundesfamilienministerium um präventive Maßnahmen. So soll die Öffentlichkeit für das Thema sensibilisiert werden, in professionellen Kontexten soll das Wissen gestärkte werden, die Arbeit von sozialer Arbeit und Ehrenamt soll gestärkt werden, es soll niederschwellige Angebote für Zugänge zu sozialer Infrastruktur geben. Wie aber genau diese gesamtgesellschaftliche Herausforderung umgesetzt und finanziert werden soll, dazu fehlen konkrete Pläne.
Es wird also auch dabei sehr auf die Eigeninitiativen vor Ort ankommen; auch um Fördermittelt zu generieren.

Wieder Wahlhelfer gesucht

Auch dieses Jahr steht wieder eine Wahl an. Am 09.06.2024 findet die Europawahl statt. Wir ihr bereits mitbekommen habt, stellt unsere Redakteurin Eveline jeden Mittwoch 2 EU-Länder vor. Schaut doch mal auf Nachbarschaften vorbei.

Bekanntlich ist die Europawahl die Wahl, mit der geringsten Beteiligung. Die Politiker in Brüssel sind noch weiter weg, als die aus Berlin. Aber auch hier gilt: keine Wahl ohne Wahlhelfer. Dafür ruft unser Oberwahlleiter Ralph Peter auf. Wahlhelfer ist ein einfacher Job, man muss sich nur ein wenig Zeit nehmen und im Wahllokal anwesend sein. Die Aufgaben umfassen Wahlzettelausgabe, Überwachung der richtigen Faltung und das nur der Wahlzettel in die Wahlurne geworfen wird. Man ist auch nicht den ganzen Tag anwesend, sondern morgens oder nachmittags. Lediglich um 18 Uhr nach Wahllokalschließung treffen sich alle Wahlhelfer, um die Stimmzettel auszuzählen. Und ein Erfrischungsgeld wird von der Gemeinde auch bezahlt.

Ihr wollt auch mal als Wahlhelfer fungieren? Dann meldet euch bei

Ralph Peter, Tel. 06409 / 69-25, rpeter@biebertal.de oder bei
Marion Fritsch, Tel. 06409 / 69-28, mfritsch@biebertal.de

Foto: wikimedia.commons
Quelle: eigene Erfahrung, Gemeindeblättchen

Vorsorge-, Generalvollmacht, Patientenverfügung

Schnell kann es passieren, sei es durch einen Unfall, Krankheit oder Alter, dass man in die Lage kommt, wichtige Angelegenheiten des Lebens nicht mehr selbständig regeln zu können.
Dafür gilt es rechtzeitig Vorsorge zu treffen.

Ganz passend dazu, dass wir im Bilderbogen, in der Medizin, in der Politik aktuell auf die Veränderungen der Altersstruktur in Deutschland und damit auch in Biebertal aufmerksam machen, auf Versorgungslücken hinweisen und Abhilfe organisieren wollen, kam dieser Vortrag des Gewerbevereins zur rechten Zeit.

Lesen Sie auf der Gemeinde-Seite diesen und andere Artikel zum Themenkomplex.

Joachim Besier begrüßte am 8. April 2024 in der Gastatätte >Zur Post< in Fellingshausen für den Gewerbeverein Biebertal 31 Zuhörer/innen für den Vortrag vom Barbara Steiger, Rechtsanwältin, Notarin, Fachanwältin für Erbrecht; Friedrich-Löll-Str. 2, 35444 Biebertal. Telefon (06409) 640 8-0; Mail: kanzlei.steiger@t-online.de

In einem freien, sehr eloquenten und kompetenten Vortrag stellte die Referentin wichtiges zu den verschiedenen Themenkomplexen binnen 1 1/2 Stunden vor. Dabei stand sie jederzeit für Zwischenfragen der Zuhörer/innen zur Verfügung. Lange Jahre Erfahrung waren da klar und nachhaltig zu erleben.
Ich teile hier meine Mitschrift aus dem Vortrag, empfehle jedoch einen persönlichen Besuch!
Der lohnt in jedem Fall … und sei in der Regel gar nicht so teuer, wie die Referentin sagte.

Foto: Lindemann

Fest für Demokratie am 2. Juni 2024

Einladung an alle Vereine, Kirchen, Institutionen und Organisationen in Biebertal zu einem Vorgespräch am 29. April im Bürgerhaus Rodheim, kleiner Saal um 19.00 Uhr

Am 23. Mai vor 75 Jahren wurde im Deutschen Bundestag das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland verabschiedet.
Die Einladung von T. Prochazka und G. Rentrop passt zu diesem Thema, über das wir am 23. Mai gesondert berichten werden.
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Die Europawahl am 9. Juni ist wichtig für unsere Zukunft. Deshalb möchten wir mit einer Veranstaltung am Sonntag, 2. Juni, 12 bis 15 Uhr, ein Zeichen setzen, bei dem sich die Bürgerinnen und Bürger Biebertals für eine vielfältige und demokratische Gesellschaft und gegen Rassismus und Ausländerfeindlichkeit positionieren.

Lesen Sie weiter unter Gemeinde Fest für Demokratie