Wie weit sind die Baumaßnahmen fortgeschritten? Von der Landstraße her sieht es schon sehr gut aus. In einer kurzen Annäherung zeigen sich folgende Bilder:
Vom Brand ist nichts mehr zu sehen. Viele Gebäude scheinen außen fertig zu sein. Bäume wurden gepflanzt. War die Bieber hier schon immer kanalisiert? An der Straße wurden Parkplätze mit relativ wenig Flächenversiegelung eingerichtet. Ein neues Kapitel dieser schönen alten Anlage liegt aufgeschlagen vor uns. Aber noch gelten die Absperrungen – auch wenn es schon erste Veranstaltungen gab. Hier kann man mehr über die bisherige Geschichte der Schmitte erfahren: Denkmalpflege-hessen.de
Seit 2021 schwelt diese Thema, ist mit Vertretern der Obst- und Gartenbauvereine wie mit Parteien und Verwaltung besprochen, um das Thema Streuobstwiesen, Obsternte und Baumpflanzungen voran zu bringen.
Denn Streuobstwiesen bieten mehreren hundert Tierarten – Insekten, Amphibien, Reptilien – und unzähligen Pflanzen einen einzigartigen Lebensraum. Trotz all ihrer Vorteile sind Streuobstwiesen stark gefährdet – im Vergleich zur Plantagen-Obsternte. Die Aktion “gelbes Band” ist der Versuch, das Obst nicht an den Bäumen verkommen zu lassen.
Bald ist es wieder so weit: Baumeigentümer*innen, die Ihre Ernte nicht selbst einholen, bitten wir, Ihre Bäume mit einem gelben Band zu kennzeichnen, damit das wertvolle einheimische Obst von anderen Leuten ohne Reue geerntet werden kann.
Was das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft für “ganz einfach” hält, gilt nicht für Biebertal – außer die Eigentümer von Obstbäumen, die ihre Ernte nicht selbst einbringen, werden von sich aus aktiv und kennzeichnen schon Mal ihre Bäume, so dass Spaziergänger sich das Obst pflücken können.
Die Aktion “Gelbes Band” funktioniert ganz einfach: Obstbaumbesitzerinnen und –besitzer können ihre Bäume durch ein gelbes Band kennzeichnen und damit signalisieren: Hier darf kostenlos und ohne Rücksprache geerntet werden. Verbraucherinnen und Verbraucher können so für den Eigenbedarf kostenlos Obst in ihrer Umgebung ernten und verwenden. Dadurch werden die wertvollen Früchte verwertet.
Inzwischen ist auch der Landkreis auf das Thema aufmerksam geworden und fördert in diesem Jahr die Pflanzung von Hochstämmen und entsprechende Pflegemaßnahmen. Ob Apfel, Birne, Kirsche oder Zwetschge, je gepflanztem Baum mit einem Kronenansatz in mindestens 1,80 m Stammhöhe können Antragsteller einen Zuschuss von bis zu 50,- € durch den Landkreis Gießen erhalten. Förderfähig sind maximal 10 Bäume eines Streuobstbestandes im Landkreis Gießen. Zusätzlich gefördert werden der Einzelschutz bei den geförderten Neuanpfolanzungen sowie deren Erziehungs- bzw. Instandhaltunsschnitte. Die Förderrichtlinie finden Sie unterwww.lkgi.de/umwelt-bauen-und-entsorgung/natur. Interessierte wenden sich bitte an Melanie Guthörl, Tel. 0641- 9390 1462 oder per Mail an melanie.guthoerl@lkgi.de
Da war ganz schön was los in unseren acht Museen. Der Sonntag stand unter dem Motto »Museum mit Freude entdecken« Das sonnige Wetter trug auch zu einem ausgezeichneten Besuch im Bauernhausmuseum von Inhaberin Gabriele Freyer und Michael Kraft bei. Auf dem Hof des Museums wartete die Baumschule Engelhardt mit Inhaberin Christine Schwarzer mit zahlreichen Blumenarrangements, die auf dem Blumenmarkt gekauft werden konnten, auf und setzte einen Farbtupfer am Museum im Dreiseit-Hof. Während zahlreiche Besucher das Angebot der Information im Museum wie in der Küche, der »Gudd Stobb«, den Vorführungen zur historischen Textilgewinnung, der Küche und der Räume im Obergeschoss mit dem Webstuhl nutzten, konnten im Hof das Handwerk des »Stock-Schnitzers«, der Flachsverarbeitung und der Sattlerin in der Scheune bewundert werden. Mit Suppe, Kuchen und Getränken war bestens für das leibliche Wohl gesorgt. (Text Waldschmidt, Giessener Anzeiger vom 23. Mai 2023)
Es wurde für unsere Redakteure Eveline Renell und Winfried Senger ein besonderes Erlebnis, obwohl die Voraussetzung dafür gar nicht gut war: Es war der erste Tag ihres Kurzurlaubes an Nord- und Ostsee geplant, und dann kam noch diese Einladung aus der Staatskanzlei in Wiesbaden für den Abfahrtstag. Aber wenn der Ministerpräsident kommt, wenn die Astronauten Reiter und Maurer anwesend sein sollten, samt der gesamten Presse von ARD, ZDF und HR, dann können auch die Redakteure des Biebertaler-Bilderbogens nicht einfach absagen.
Die aus meiner Sicht eigentlichen prominenten Anwesenden waren eindeutig die Schüler der Dietrich-Bonhoeffer-Schule in Lich mit ihrem Lehrer Bernhard Krenig.
Die Beteiligten der Arbeitsgruppe wollen einen Mini-Satelliten ins All schicken, ähnlich hoch wie die ISS, also etwa 500 km hoch. Der Satellit ist als Bausatz aus den USA bestellt worden und wurde bereits geliefert. Die Finanzierung war am Anfang das große Problem, aber es ist geschafft! Alles ist bezahlt, auch der kommende Start, wenn der Satellit fertig zusammengebaut ist. Die Zertifizierung durch die NASA ist ebenfalls schon erfolgt.
Es gab aber noch mehre Überraschungen für unsere Biebertaler Redakteure.
Hi ihr da draußen. Ich war die Tage mal mit dem Rad unterwegs und bin mal nach Vetzberg gefahren. Ich war sehr erstaunt wie weit die Baustelle am Ortseingang schon ist. Fakt ist, die neuen Eigentümer haben eine tolle Aussicht. Hier ein paar Bilder.
zum Besuch der Ausstellung “Historische Handarbeiten” im Heimatmuseum Rodheim
Der Bericht und die Fotos stammen vom Museumstag am 21. Mai 2023
Als die Ausstellung im Februar eröffnet wurde, war ich zu früh. Nun konnte ich die Besichtigung nachholen. Viele Ausstellungsgegenstände sind insofern historisch, da sie kaum noch benutzt werden. Aber die meisten habe ich in meiner Kindheit und Jugend in den 1950er und 1960er Jahren noch in Aktion gesehen. Es gab keine Billigtextilien aus Asien, daher wurde das meiste selber genäht und gestrickt. Meine Mutter nähte fast meine gesamten Kleider per Hand. Für besondere Anlässe konnte das Kleid von einer Schneiderin hergestellt werden, die durchaus bezahlbar war. Sie verdiente auch damals schon erheblich weniger als ein KFZ-Mechaniker. Ein Strickkleid aus Wolle “aus dem Westen” (etwa 1952) wurde auf einer Strickmaschine hergestellt, wie sie von Brigitte Meckel-Jung am Museumstag bedient wurde.
Trotz großem Aufwand und großartigen Darbietungen hat die Eintracht am 3. Juni 2023 doppelt verloren: die Eintracht Frankfurt das Pokalspiel gegen RB Leibzig und die Eintracht Rodheim 1863 e.V. an Zuhörern und Mittänzern am Abend.
Nach ausgiebigem individuellen Soundcheck konnte die Vereinsvorsitzende Barbara Lindemann mit etwas Verspätung etwa 150 Gäste, die Moderatorin Patricia Ortmann und die Sängerinnen und Sänger der Chöre aus Buseck, Naunheim und Rodheim sowie das Chelloensamble um Frau Victoria Krastev begrüßen.
Hier erste Kostproben und Musikschnipsel vom Chorfestival im Rodheimer Bürgerhaus: (mehr sicher bald über die Seite der Eintracht Rodheim 1863 e.V.) Zum Auftakt erklangen vom international aktiven Chor >Chorona< aus Buseck unter Leitung von Dr. Thomas Kreiling: “Kurhay” von Benny Catilion; ein philippinisches Volkslied mit Solistin Annika Wahlers; dann “Ich ging emol spaziere” von Hans Breuer; das venezuelanische “Quebrandeno Carnavalito” von Tinos Avalos und “Eisblumen” aus dem Film “Subway to Sally” mit Otmar Stangl als Solist. Wie Sie selbst hören können, boten von den eigentlich 60 Personen im Chor auch die heute “nur” 40 Sängerinnen und Sängern eine imposante Klangfülle und eine großartige, vielfältige Performance.
Die heute als Privatperson zu ihrem Vergnügen vorne stehende Moderatorin war, wie auch das Publikum, voller Überschwang über die großartige Vorstellung von Liedern, die im November in Lissabon vorgestellt werden sollen. So ging es nicht ohne Zugabe. Zu der Verteilen sich die Chormitglieder rechts und links vom Publikum, das aufgefordert war, das “Halleluja” mitzusingen:
Nach einer kurzen Pause brillierte das Biebertaler Celloensamble Anna und Jakob Krastev (13 Jahre) mit ihrem Cellospiel. Später in anderen Stücken wurden sie von ihrer Mutter Victoria und Schwester Sophie begleitet: bei “Trauriger Traum” oder einer Rock-Einlage und mehr. (Leider fehlen mir hier weitere Bilder, da ich mit meinen Enkelinnen eine Pause auf dem Spielplatz eingelegt habe.)
Der Chor >Voices< aus Naunheim, verstärkt durch Mitglieder des Spiritual-Chors aus Erda, unter Leitung von Johannes Schütz, intonierte anschließend “Nette Begegnungen” von Olikver Gies, “Angels” von Robert Peter Williams und Guy Anthony Chambers sowie das von Siegward Roth kreierte “Eawwer Fealder un Wisse” der Fäägmeel-Mundartgruppe. Mit “The Wellerman” in der Bearbeitung von Bernd Stallmann und “Applaus” von den Sportfreunden Stiller konnte hier ebenfalls brausender Applaus eingefahren werden.
Dann, last not least, endlich der erwartete Auftritt der Frauenformation >Sing & Swing< aus Biebertal unter Leitung von Rainer Geitl. Auch und insbesondere hier waren Sangesfreude, Begeisterung, Klangfülle bester Güte zu vernehmen. Wie fast schon traditionell begann der virtuose Reigen mit “Get up and sing” von Emily und Patti Drennan, gefolgt von “Take my breath away” aus dem Film “Top gun” und dem schottischen Volkslied “Red red rose” von Stefan Kalmer. Ein kurzer Abstecher in die deutsche Sprache mit “Ruf doch mal an” von den “Wise Guys” war dann schon der Auftakt zum Schlussakkord mit “The parting glas” der Gruppe “The Dubliners” und “Have a nice day” der Rockband “Bon Jovi”.
Anhaltender Applaus am Ende des langen Konzertnachmittages war dann Gradmesser und Dank des Publikums für die hohe Qualität der Präsentationen; einer der Kombi aus Liedern, Cello-Klängen, gegrillten Würstchen und Steaks vor dem Bürgerhaus, für die Eintracht-Crew an der Getränkeausgabe mit Brezeln und Käsespießen. Dank ging dann auch im Abschlusswort der Vereinsvorsitzenden in die umgekehrte Richtung: an die erfrischend fröhliche Moderatorin Patricia Ortmann, an das Mitschwingende und Mitsingende Publikum, an alle vor und hinter der Bühne, die Sängerinnen und Sänger, die Technik, an die Rodheimer Kirmesburschen und -mädchen am Grill. Dies alles nicht, ohne die Besucher dazu aufzufordern, nach der Umbaupause zum Tanz am Abend mit der Band “Let´t Vets” wieder da zu sein, um den Abend bewegt ausklingen zu lassen.
Novum bei einem Chorfestivals war also der am Abend geplante Auftritt der Biebertaler Partyband “Let´s Vetz”.
Mehr dazu lesen und hören Sie auf unserer Kultur-Kunstseite.
Für alle, die den Newsletter nicht abonniert haben, unterrichten wir Euch regelmäßig, was es neues von den Alpakas von Tanja Simon gibt. Die Wanderungen sind sehr beliebt. So ist zum Beispiel die Wanderung am 14.10. bereits jetzt schon ausgebucht. Ebenso alle Termine bis zu den Sommerferien. Lediglich der 08.07. ist für ein Meet & Greet zu haben. Auch das lohnt sich. Wir berichteten darüber. Nach den Sommerferien sind am 02.09. noch 2 Einzel Plätze frei /oder 2 Pärchen Plätze. Ab September gibt es jeden Monat eine spezielle Themenwanderung:
Themenwanderung Wein
Themenwanderung Apfel
Themenwanderung Kürbis
Themenwanderung Glühwein
Die Wanderungen dauern in der Regel 2 – 2,5 Stunden, inkl. Einweisung vor der Wanderung, anschließendes gibt es Saison Getränk und Saison Snacks. Die Kosten für die Themenwanderungen belaufen sich 45€ pro Erwachsene und Jugendliche ab 15 Jahre mit einem Alpaka. (Max. 4 Personen) und 15€ pro Begleitperson (Erwachsene und Jugendliche ab 15 Jahre) ohne Alpaka. (Pro Alpaka nur eine Begleitperson, Max 4 Begleitpersonen).
Alle weiteren Wanderungen und Meet & Greets-Termine findet ihr bei uns in der Vorschau oder auf der Homepage. Wer also eine der Themenwanderungen ins Auge fasst, sollte mit der Buchung nicht so lange warten.
Die Preise bei uns sind nicht bindend und werden von Tanja Simon festgelegt. Aktuelle Preise findet ihr auf der Homepage von Moritz und Co.
ausgerichtet – wie immer – von der Freiwilligen Feuerwehr Fellingshausen.
In der Einladung zum Fest war zu lesen, dass der Verein der freiwilligen Feuerwehr Fellingshausen den Zweck hat, das Feuerwehrwesen der Gemeinde Biebertal zu fördern, indem die verschiedenen Abteilungen – selbstverständlich auch Kinder- und Jugendfeuerwehr – sowohl durch Taten als auch finanziell unterstützen. Jedes Engagement fließt dankenswerterweise an die Bevölkerung zurück.
Zu meinem späten Bericht hier ist vorauszuschicken: „Kleine Sünden, so sagt man, bestraft der Herr umgehend.“ So hatte ich es im Süden kühl und feucht, während hier in Biebertal herrliches Wetter zum Feiern war. In diesem Jahr war ich nicht zugegen, kein Gemüseschnippeln, kein Thekendienst, keine dieser schönen Begegnungen, kein eigener Erlebnisbericht; denn ein Urlaub war bereits im letzten Jahr festgelegt.
So hat Katharina Muhly für unsere Seite der Vereinsgemeinschaft (vg-fellingshausen.de) ein paar Bilder aufgenommen und ihre Eindrücke festgehalten: „Bei strahlendem Sonnenschein haben wir das 48. Waldfest gefeiert. Eingeleitet von einem Waldgottesdienst in besonderer Atmosphäre startete das Fest. Die zahlreichen Besucher/innen haben sich über das kulinarische Angebot – hausgebackenen Kuchen, Erbsensuppe und Chili con Carne aus der Gulaschkanone sowie die Würstchen vom Grill sehr gefreut. Die Kinder spielten auf der Wiese und im Wald. Die Erwachsenen frönten der Geselligkeit – u.a. mit kühlen Getränken aus der Flasche und handgemachter Blasmusik. Mit der musikalischen Begleitung durch den Wettenberger Volksmusikverein vergingen die Stunden wie im Flug. Damit können die Veranstalter und Gäste sich wieder an einen richtig schönen Tag in unserem Fellingshausen zurückerinnern.“
Auch jetzt schon macht sich der 90. Geburtstag des Vereins bemerkbar: Am 1. Wochenende im September (1. – 3. 9. 2023) wird ein weiteres großes Fest ausgerichtet und dabei – man glaubt es kaum – wird es am Freitagabend im Festzelt ein Revival der legendären „Fellingshäuser Rocknacht“ geben. Am Samstagabend spielt die Münchholzhäuser Blaskapelle auf und sonntags klingt das Fest mit einem Frühschoppen und den Original Biebertaler Musikanten aus.
Der Auftakt der diesjährigen Europawochen fand auch in diesem Jahr wieder in den Räumen der Bücherei in der Schule am Bornberg in Rodheim statt. Michael Schär, persönlicher Referent von Regierungspräsident Dr. Christoph Ullrich begrüßte die Schülerinnen und Schüler Klasse 3a mit ihrer Lehrerin. Er erzählte den Kindern ein wenig über die Gründe zur Bildung eines vereinigten Europas. Die waren sowohl wirtschaftlicher Natur als auch aus dem Bestreben geboren, nach dem 2. Weltkrieg weitere Kriege in Europa zu vermeiden. Kein Kind wusste mehr, was ein Visum ist. Heute kann man in der EU eifach drauf los reisen. Früher gab es viele verschiedene Währungen, seit über 20 Jahren in vielen Staaten nur noch den €uro.
Als besonderes Geschenk an die Schule übergab Herr Schär großformatige Karten der Europäischen Union, die als Unterstützung der Unterrichtsangebote dienen sollen. Außerdem die abgebildeten Karte, die wie ein Comic gezeichnet ist, und an der man viele schöne Einzelheiten erkennen kann. Es gab eine Menge interessanter Broschüren und zwei Bücher, in die sich einige Schüler auch gleich vertieften. Auch für Erwachsene ist macnches dabei und in einen Sonderlesebereich einsortiert.
Der Sonderlesebereich steht zu den allgemeinen Öffnungszeiten der Bücherei zur Verfügung. Weitere Informationen sind unter buecherei-biebertal.de zu finden.