1. Frankenbacher Dart-Open

Natürlich wissen wir, was Dart ist. Aber die Regeln? Scheinen gar nicht so kompliziert zu sein. Da Christoph selber mitspielte und die Turnierleitung inne hatte, mussten Winfried und ich ran. Wie die einzelnen Abschnitte der Dart-Scheibe gewertet werden, wussten wir inzwischen. Dann wurde gelost wer gegen wen in der ersten Runde antreten musste. Als Loskugeln fungierten die ehemaligen gelben Innenleben von Überraschungseiern. Es wurde runter gespielt von 301 auf Null. Und die Null muss man exakt treffen – allerdings mit einem Doppel-Feld (äußerter Rand oder genau die Mitte (Bulleyes)) Haus gelang es in der ersten Runde gegen Koch. 22 Punkte waren übrig. Er traf die 11 auf dem schmalen äußeren Ring.

Da es nur 8 Teilnehmer waren, einigten diese sich darauf, die Spiele im Modus “Best of Three” (Beste aus 3) zu spielen. Das bedeutet, wer zuerst 2 Sätze im Spiel gewonnen hatte, war eine Runde weiter. Der Verlierer musste in die Trostrunde, da das Turnier im Doppel-Ko Modus ausgetragen wurde. So war man nicht sofort ausgeschieden, hatte allerdings dann schon ein wenig Druck auf seinem eigenen Spiel.

Wie man über die Trostrunde trotzdem erfolgreich sein konnte, zeigte Daniel Krauskopf eindrucksvoll. Auch er verlor sein Erstrundenmatch gegen Marcel Wack glatt mit 2:0. Am Ende stand er allerdings im Finale und bezwang dort im ersten Spiel den späteren Turniersieger Leszek Brzuska (Luigi) mit 2:1. Da Luigi aber auch die Möglichkeit bekommen sollte, erst bei der 2. Niederlage auszuscheiden, musste das Finale 2 x gespielt werden. Im 2. Durchgang setzte sich dann Luigi glatt mit 2;0 durch und gewann neben dem kleinen Siegerpokal auch 25 € aus dem Startgeldpott.

Daniel konnte mit der Finalteilnahme sein Startgeld verdoppeln. Achim Bernhardt komplettierte das Treppchen und bekam seinen Einsatz zurück. Die weiteren Platzierungen waren: 4. Marcel Wack, 5. Tobias Wack, 6. Christoph Haus, 7. Alexander Koch und 8. Thorsten Roeberg. Auch in 2024 wird es die Frankenbacher Darts-Open wieder geben. Der Termin steht schon mit dem 16.11.2024 fest.

Zielwasser wie hier von Alexander Koch war hin und wieder wirklich nötig 😉Am Werfen Tobias Wack. Gespannt verfolgt von Thorsten Roeberg und dem Rest, die nicht im Bild sind.

Bilder: W. Senger, C. Haus

In der Kinderbuchausstellung im Heimatmuseum weihnachtet es sehr

Helmut und Dr. Jutta Failing eröffnen die weihnachtlich betonte Kinderbuchausstellung (Foto Renell)

Ist denn schon wieder Weihnachten? Jedenfalls sei es recht schwierig, Mitte November einen echten Weihnachtsbaum zu bekommen, erzählte Jutta Failing am Samstag den 18. November den wenigen Besucher/innen, die um 19.00 trotz Dunkelheit, Kälte und Starkregen den Weg ins Heimatmuseum gefunden hatten. Die Sonderausstellung, „Famose und kuriose Kinder- und Jugendbücher“ geht in die weihnachtliche Verlängerung. Sie ist an jedem Sonntag geöffnet, außerdem zum letzten Mal am zweiten Weihnachtsfeiertag, jeweils von 15 – 17.00 Uhr.

In früheren Weihnachten – selbst erlebt von einigen Anwesenden – gab es vor allem neue Kleidungsstücke. Spielzeug wie z.B. ein Puppenhaus oder eine Holzeisenbahn, wurde vom Boden geholt, etwas aufgefrischt und unter den Baum gestellt . Im Laufe des Winters verschwand es wieder. Ein Buch war schon etwas Besonderes. „Bücher sind Freunde, die stets Zeit für uns haben“ sagt Otfried Preußler (der im Oktober 2023 100 Jahre geworden wäre). 

Lesen Sie weiter unter: Kinderbuchausstellung im Heimatmuseum weihnachtlich

10. Spieltag vom Brettspiele-Verein

Bereits im August haben wir über den Brettspiele-Verein berichtet. Nun hatte er zum Spiele-Sonntag ins Bürgerhaus nach Rodheim geladen. Von 11 – 18 Uhr konnte man allerhand Brettspiele ausprobieren. Da gab es die alten Klassiker wie “Mensch ärgere dich nicht” oder auch das Spiel des Jahres 2023 “Dorfromantik” zum ausprobieren. Letztendlich waren für alle Altersklassen Spiele im Angebot und die Veranstaltung wurde gut angenommen. So war bei meinem Besuch um 13:30 Uhr nur ein freier Tisch verfügbar.

Bei soviel Konzentration bekommt man natürlich Hunger und Durst. Aber auch dagegen konnte Abhilfe geschaffen werden. Ein reichhaltiges Kuchenangebot, sowie Salzbrezeln und 1/2 belegte Brötchen rundeten neben Kaffee und Kaltgetränken das Stärkungssortiment ab.

Gerade jetzt in der kalten und nassen Jahreszeit ist ja ein Spielnachmittag am Sonntag vielleicht eine gute Alternative gegenüber dem Handy, TV oder PC. Und das beste ist – alle Spiele können beim BBV für kleines Geld ausgeliehen werden. Man muss sich diese also nicht zwingend direkt selbst kaufen. Wer jetzt Sabine Mühlig, die Vorsitzende des Vereins und ihre Spiele näher kennen lernen möchte, kann dies jeden 2. Samstag und letzten Donnerstag im Monat in der Fair-Wandel-Bar, Gießener Str. 2 ab 17 Uhr tun. Sie freuen sich immer auf neue Mitspieler/innen. Es kommen auch jedes Jahr neue Spiele hinzu. Langweilig wird es da mit Sicherheit nicht.

Weitere Impressionen zu 237 Spielangeboten:

Bilder: C. Haus
Quelle: eigener Besuch

Kinder Halloween Party im Aktivita

Hallo zusammen, heute gibt es einen Gastbeitrag von meiner lieben und guten Freundin, Diana Schad. Sie hatte am 28.10.2023 im Aktivita in Heuchelheim die Kinder Halloween Party organisiert. Hier wurde zwei Stunden lang getanzt, gespielt und Halloween gefeiert.

Der große Kursraum wurde komplett von Tanz & Event Schad in eine gruselige Halloween Lokation umgebaut mit vielen verschiedenen Lichteffekten, verschiedene Nebel-Maschinen haben eine tolle Atmosphäre geschaffen. Hier geht zum ganzen Bericht.

Im Ortsbeirat wiederholt gefordert, nun in Berlin beschlossen

Diesen Zeitungsartikel, der uns zugespielt wurde, konnte ich bei meiner Recherche im Internet nicht auffinden.
Dafür aber fand ich einen Artikel zur Reform des Straßenverkehrsgesetzes auf der Seite Bundesregierung.de, der die neuen Gestaltungsmöglichkeiten der Kommunen auflistet. Vielleicht ist es ja in naher Zukunft einfacher, z.B. das Verkehrszeichen “30 km” einige Meter in Richtung südlicher Dorfausgang in Fellingshausen zu verlegen, sodass der Bereich der Grundschule eingeschlossen ist. Zum Schluss noch ein Link zum Bundesministerium für Digitales und Verkehr.

Musikalische Lesung mit Wohnzimmeratmosphäre

Die Bücherei Biebertal hatte eingeladen, nur wenige folgten der Einladung. Erstaunlicherweise überwogen an diesem Abend die Männer.
Heidi Haas las Texte aus ihrem sehr persönlichen und nicht veröffentlichten Buch „Unterwegs“.  Im Wechsel dazu bot der Leiter der Gitarrenschule Biebertal, Michael Bierschenk, ganz besondere Gitarrenstücke aus verschiedenen Epochen.

Ein Barockstück von Bach, eigens von ihm für die Gitarre umgeschrieben, dann las Heidi „Im Lager der Vergessenen“. Darin geht es um Flüchtlinge des Jugoslawien-Krieges, die von den Gießener „Frauen für den Frieden“ besucht wurden.
Michael spielte ein romantisches Stück von Napoléon Costé. Es folgte der Text „La Traviata, das Ulmental und Tenor Rinaldo“, über den Bergbauern Reinhard, der zwei Jahre am Stadttheater Gießen gesungen hatte und jetzt in Verona auftritt. 
Michael beschloss mit einer Etude des italienischen Komponisten Matteo Carcassi, der zur Klassik zu rechnen ist.
Aber es war noch nicht Schluss. Auf Zuhörer-Bitte las Heidi Haas über ihre Rumänien-Reise „Am Fuße der Karpaten“, in der auch Michael Bierschenk vorkommt, der seit vielen Jahren seine Sommer in Rumänien verbringt, dort zum Fotografen wurde und immer noch versucht, Musik zu sammeln. Er revanchierte sich mit einem Lieblingslied von Heidi Haas „Mi Favorita“.
Es war ein Abend, bei dem es Heidi und Michael gelang, die Zuhörer/innen zu berühren.

Fotos Eveline Renell

Biebertal spielt

Das sind die neusten Spiele, die sich der BBV (Brettspielverein Biebertal) zugelegt hat. In einem Beitrag vom 18.08.2023 habe ich den Verein schon näher vorgestellt und ein kleines Interview geführt. Gespielt wird immer jeden 2. Samstag und letzten Donnerstag im Monat in der Fair-Wandelbar, Gießener Str. 2 in Rodheim. Gerade jetzt in der dunklen Jahreszeit, wo man draußen kaum noch etwas unternehmen kann, könnte doch ein schöner Spieleabend mit der Familie oder Freunden für Abwechslung sorgen.

Am 12. 11. hat man zudem beim freien Eintritt die Möglichkeit, sich mit Vorsitzende Sabine Mühlig oder anderen Vereinsmitgliedern auszutauschen. Zudem kann man ganz viele Spiele vom BBV ausprobieren. “Dorfromantik” ist nicht nur Spiel des Jahres 2023, sondern passt auch wunderbar zu unserer Gegend.

Mit Sicherheit ist für jeden Spieler, und wer spielt von uns nicht gerne ( sage nur Handygames), etwas im Angebot dabei.

Also vorbeikommen, Spiele spielen und Spaß haben.

Projekt “Ein Traum wird wahr”

Stimmen Sie ab für das Projekt der Dietrich-Bonhoeffer-Schule in Lich,
für den Publikumspreis 2023 „Verein(t) für gute Kita und Schule“

In der Dietrich-Bonhoeffer-Schule in Lich läuft seit einigen Jahren ein Projekt, das bereits einiges an Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat. Auch meine Berufserfahrung als Diplom-Ingenieur fließt mit ein. Nun wird das Projekt im Dezember in Berlin von der Stiftung Bildung ausgezeichnet und gleichzeitig wird ein Publikumspreis vergeben für dasjenige Projekt, das die meisten Stimmen bei einer elektronischen Abstimmung erhält. Sie können sich an der Abstimmung beteiligen, um das Projekt und die Schüler zu unterstützen.

Es ist der erste Satellit, der von einer europäischen Schule ins Weltall befördert wird.


Zwei Astronauten berichten, was sie erlebt haben. Der ehemalige Astronaut Ulrich Walter hat
die Licher Projekt-Teilnehmer zu sich nach München eingeladen, um eine Zusammenarbeit zu vereinbaren.

Der ehemalige Astronaut Ulrich Walter kann jedem nur empfehlen, selbst mal ins All zu fliegen.

Link der Süddeutschen

Ulrich Walter 1982
Ulrich Walter jetzt bei einem Vortrag

“Mein größter Traum”:
Astronaut Maurer will zum Mond.

Beitrag des ZDF in der Mediathek


Die Schüler der Dietrich-Bonhoeffer-Schule und ihr Lehrer Bernhard Krenig haben natürlich ihren eigenen Traum und sind mitten drin, ihn zu realisieren. Der Satellit wird 10 cm hoch und hat einen Durchmesser von 10 cm. Er ist also richtig Mini. Er soll zusammen mit anderen Satelliten 2024 die Reise ins All antreten. In dem rechts unten gezeigten Gehäuse werden noch das Experiment, der Mikrocomputer, die Stromversorgungs-Elektronik und vor allem der Sender eingebaut. Denn ohne Funk gibt es keine Verbindung zu dem, was der Satellit oben etwas unterhalb der ISS in 400 km Höhe misst. Es wird auf einer Amateurfunk-Frequenz gesendet (434 MHz), und das Teil bekommt deshalb natürlich ein Amateurfunk-Rufzeichen. So wie es aussieht wird es das Rufzeichen des Funkamateurs DL9FCG sein, der seine Amateurfunk-Station in Fellingshausen hat.

So sehen die einzelnen Teile des Bausatzes aus, der von einer Firma in den USA gekauft wurde. Zunächst einmal schwer zu erkennen, wie das Ganze zusammengehört.
So sieht die erste Phase des Zusammenbaus aus: Der Rahmen mit den Solar-Modulen. Ins Innere kommen: Der Mini-Computer, die Stromversorgungs-Elektronik, ein Experiment und natürlich ein Sender,
Es gibt viel Detail-Arbeit. Hier die Montage der Solar-Module an das tragende Gehäuse.
Die Schüler beim Interview mit dem Hessischen Rundfunk anläßlich der Ausstellung “Hessen in Space”

Für dieses Projekt abstimmen


Fotos: Winfried Senger und wikipedia

Alea iacta est

Würfelzettel

Alea iacta est = “Die Würfel sind gefallen”1.
Am vergangenen Freitag war dies in Vetzberg der Fall. Die SG hatte ins Sportlerheim eingeladen, um ihr diesjähriges Würfelturnier auszutragen. Gewinnen konnte man neben dem Wanderpokal auch einen kleinen Pokal. Ebenso wurde das komplette Startgeld (5,- € / Person) ausgespielt. 20 Leute versuchten ihr Glück. Gespielt wurde Würfelpoker, aber nach der Variante von Kniffel oder Yatzhee, wie es einige nennen.

Die Turnierleitung hatte Holger Waldschmidt inne.

Zunächst wurden an 4 5er Tischen 3 Runden gespielt. Die Tische wurden nach jeder Runde von Holger neu zusammen gelost.

Für einige war diese Variante des Würfelspiels neu. Wird der Würfelspoker in den meisten Fällen doch ohne Bonus im oberen Bereich, sowie ohne 3er Pasch, kleine Straße oder Chance gespielt. Jedenfalls schieden nach jeder Runde 4 Leute aus, bis am Finaltisch nur noch 5 im Rennen waren. Dort wurden die Punkte aber genullt und es gab einen Bonus von 10-50 Punkten, je nachdem mit welcher Punktzahl man es an den Finaltisch geschafft hatte.

Wer jetzt gewonnen hat und wer sonst noch so am Start war, das erfahrt ihr auf der Vetzbergseite.

Bilder: 1 H. Waldschmidt, 2+3 C. Haus
Quelle: eigene Teilnahme


1 = Was es bedeutet, wenn “die Würfel gefallen sind” – Angeblich soll Julius Caesar mit diesen Worten – natürlich auf Latein, also mit dem Ausspruch “alea iacta est” – im Jahre 49 v. Chr. eine Entscheidung getroffen haben. Damals waren die römischen Truppen nicht auf den römischen Staat vereidigt, sondern auf ihren Feldherren. Trotz des Verbots, gegen den Willen des Senats Militär nach Italien zu bringen, überquerte er daher am 10. Januar 49 v. Chr. mit der etwa 5.000 Mann starken Legion den Grenzfluss Rubikon, der Italien von der Provinz Gallia cisalpina trennte. Dieser Akt war der Beginn eines Bürgerkriegs.

Quelle: geo.de, Wikipedia