Wer Sorgen hat, hat auch Likör – Königskerzenlikör

Blütenstand der Königskerze, Einzelblüten für die Ernte
Geschichtet: Blüten, Kandis und Wodka

Dies ist ein Rezept aus Mettlach/Saarland von der Mutter einer fast neunzigjährigen Freundin. Den Likör mache ich immer, wenn ich Königskerzenblüten habe. Er ist ungewöhnlich, aber sehr lecker. Nach dem Absieben wirken die Blüten wie kandiert und können als Dekoration für Süßspeisen verwendet werden. Königskerzen sind  n i c h t giftig, im Gegenteil erwiesene Heilmittel bei Atemwegsbeschwerden*)
Haben Sie die Pflanze im Garten? Dann können Sie jetzt noch den Likör ansetzen.

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Das können Sie im September noch aussäen

Die richtige Aussaatzeit für Mohn- und Kornblumen

Im Gemüsegarten kann man Spinat und Feldsalat für die Ernte im Frühling säen. Für die Herbsternte gehen noch Schnittsalat, Radieschen, aber auch Rucola oder Senf, der in jungem Zustand eine würzige Beigabe für gemischte Salate darstellt. Haben Sie noch Reste an Kohlsamen oder von Roten Beten? Auch die können etwas dichter in Reihen gesät werden, Sie eignen sich ebenfalls für Salatmischungen, aber auch für Pfannengerührtes oder Gericht aus dem Wok.

Der Herbst ist eine gute Zeit, um Wildblumen auszusäen. Dazu gehören Korn-  und Mohnblumen, Kornrade, Einjähriger Rittersporn, Kamille, Nadelkerbel. Auch der Speisemohn kann früh gesät werden. Alle genannten Pflanzen gehören zur Getreidebegleitflora, d.h., wenn Sie es ganz echt möchten, können Sie etwas Wintergetreide dazu aussäen. Die Blumen blühen, bevor das Getreide reif ist, der Samen fällt aus und nach der Mahd bekommt er genügend Licht, um zu keimen.

Das können Sie im September noch säen

Lilien – eine Sommerfreude Teil 2

In den nächsten Wochen können Sie wieder Lilienzwiebeln kaufen. Nehmen sie nur frische, nicht schimmelige und pflanzen Sie sie sofort.

Der zweite Film zeigt, dass Lilien wunderbar in allen möglichen Gefäßen gehalten werden können. Bei uns sind es vorwiegend große Töpfe und Zinkwannen. die Sorten Cogoleto´ und Red Velvet´ stehen sogar nur 15cm hoch in halbierten Erdsäcken und gedeihen gut.
Man sollte nicht nur gekaufte Blumenerde verwenden, da die Zwiebeln bei zuviel Winterregen leicht schimmeln und faulen. Ich mische großzügig mit Sand und Lehm und gebe ein paar Hornspäne dazu. Dieses Erdgemisch empfiehlt sich übrigens auch für Tulpen in Töpfen. Oder man umhüllt die Zwiebeln gleich mit einer Lehmschicht. Das ist sinnvoll, wenn nach dem Erhalt der Zwiebeln nicht gleich gepflanzt werden kann. Lilienzwiebeln sind empfindlich gegenüber Austrocknen.
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Video: Winfried Senger
Text: Eveline Renell

Lilien – eine Sommerfreude

Sie blühen von Mitte Juni bis Ende August, aber ihre Hochzeit liegt eindeutig im Juli.

Die geschwungenen Formen und die prächtigen Blüten entschädigen dafür, das es in den Beeten in den immer trockeneren Sommern oft welk aussieht.

Lilien können ohne Probleme auch über Winter in großen Töpfen gehalten werden. Dann stehen sie nicht in Konkurrenz zu anderen Pflanzen und vermehren sich gut.

Zudem brauchen sie wenig Wasser.

Alle gezeigten Sorten zeigen asiatische Hybiden und werden über einen Meter hoch.

  • Pearl Stacey  lachsfarben
  • Yellow County
  • Red County
  • Cogoleto rosa gepunktet
  • Mapira dunkel

Video: Winfried Senger
Text: Eveline Renell

Regional in Biebertal

Im ersten Haus von Bubenrod kann man Wild bestellen
Bei Regional denken wir in erster Linie an die Ernährung. Welche Lebensmittel aus Biebertaler Betrieben können wir kaufen?

Wir haben uns in Bubenrod ein ganzes Reh gekauft. Das Tier wog 16kg, ausgelöst und küchenfertig portioniert noch 8kg, für das wir 20€ pro kg bezahlten. Wenn Sie nur Rehrücken haben möchten, der zwischen 800 und 1200g wiegt, sollten Sie mit mindestens 25,00€, z.T. bis zu 45€ pro kg rechnen. Aber warum nur den Rücken nehmen? Die Tiere werden normalerweise recht jung geschossen, daher ist alles Fleisch sehr zart. Wer gerne Rezepte ausprobiert, hat hier ein großes Experimentierfeld.
Wild ist bei einem der 200 Biebertaler Jäger und Jägerinnen*) recht einfach zu bekommen.

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Wir haben mehr als einen Vogel

Diese junge Amsel hat schon einen kräftigen Schnabel

In diesem Jahr freuen wir uns über ganz viel gefiederten Nachwuchs im Garten. Da turnen die Meisen an der Schuppenwand, überm Sitzplatz in der Magnolie und picken im fast ausgetrockneten Teich. Den Stamm hinauf und hinunter sind Bäumläufer unterwegs, ganz gelegentlich sieht man einen jungen Zaunkönig zwischen den Stauden. Amseln hatten wir jahrelang fast gar keine, in diesem Jahr brüteten mindestens zwei Paare gleich dreimal (seit Anfang August wird ein Nest zum vierten Mal benutzt). Wo die Buchfinken ihr Nest haben, wissen wir nicht, aber wie kann ein so kleiner Vogel so eine laute Stimme haben? Das Rotschwänzchen fliegt vorbei, so dass man die rote Schwanzunterseite sehen kann. Die matronenhaften Ringeltauben schieben sich durchs Gras, und die Krähen sind jeden Abend zu hören. Sie haben dieses Jahr gegenüber im Espenwäldchen gebrütet, denn die Treppe unter der Fichte blieb sauber. Bussarde, Habichte (oder Sperber?) sind am Himmel zu sehen und, gar nicht selten erblicken wir über uns einen Rotmilan.

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Vergessene Duftwicken

Einjährig, auch bei wenig Platz, duftend, bunt

Sie standen früher in vielen Gärten, oft im Gemüsebeet, wo der Boden locker war. Man erntete sie alle zwei bis drei Tage für die Vase, und dann erfüllten sie das Zimmer mit betörendem Duft. Wenn regelmäßig Stiele mit ein bis zwei ausgebildeten Blüten geschnitten wurden, produzierten die Pflanzen viele Wochen lang neue Blüten.
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Gefahr durch Astbruch

Dieser Tage stand ich auf meinem Spazierweg plötzlich vor einer unerwarteten Barriere …
die glücklicherweise schon da lag und nicht auf mich gekracht ist.

Wie im vergangenen Jahr steigen auch in diesem Jahr die Zahlen der Astbrüche an Bäumen .. insbesondere Grünastbrüche” wie hier auf dem Bild. So steht es in den Biebertaler Nachrichten vom 10.07.2020, so finden sich Hinweise im Wald:

Fotos: Lindemann

Die Gemeinde Biebertal warnt daher zur Umsicht. Denn selbst bei Windstelle und Sonnenschein können an grünen Bäumen dicke Äste abbrechen.
Trockene Äste kann man gut erkennen und das Gefahrenpotential einschätzen. Zudem unterliegen die Wege einer regelmäßigen Kontrolle, so dass diese Bedrohung zeitnah entfernt werden können.
Grüne Äste hingegen brechen ohne Vorwarnung, ohne Wind oder Sturmeinwirkung und werden zu einer tödlichen Gefahr … nicht nur im Wald, auch an Straßen und im Park.

Das Phänomen der Grünastbrüche war bislang nur vereinzelt in heißen Sommern mit Regendefizit zu beobachten, wird in den letzten Jahren – in Folge des zu beobachtenden Klimawandels – häufiger.
Eine mögliche Erklärung ist, dass die Brüche aufgrund großer Spannungsunterschiede im Holz auftreten. Durch den aktuell herrschenden Wassermangel im Boden können die Bäume nicht genug Wasser aufnehmen, um ihre Versorgung mit Feuchtigkeit und Nährstoffen sicherzustellen. Bäume haben ja keine Wasserleitungen, sondern nur halbdurchlässige Zellen. Wenn die Wurzeln Wasser aufnehmen, durchläuft es – von Zelle zu Zelle – über den Stamm bis zu den Blättern in der Baumkrone.
Wenn nicht genügend Wasser vorhanden ist, wird Luft angesaugt. Dadurch fällt der Druck in den Zellen ab und es entsteht eine Luftembolie. Die Zellen verlieren an Spannung und können das Gewicht der Äste nicht mehr tragen. Durch sein Eigengewicht bricht der Ast ohne Vorwarnung und voll belaubt ab.
Es ist also keine Vorsorge möglich.

Da ist Natur, deren Teil wir sind.

Quelle: Biebertaler Nachrichten Nr. 28 vom 10. Juli 2020

Vor 75 Jahren getauft: Rose `Gloria Dei´

Der Strauch kann sich am Eiscafé “Da Toni” frei entfalten
Vor 75 Jahren wurde sie zur Weltrose

Vor vielen Jahren las ich in einem Buch über die Rosenzüchterfamilie Meilland die Geschichte dieser Rose, und sie hat mich sehr berührt.
Sie erblickte 1939 das Licht Frankreichs, aber ihr Züchter musste in den Krieg. In aller Eile schickte er Stecklinge an befreundete Rosenzüchter in Italien, Deutschland und den USA.
Nach dem Krieg luden amerikanische Baumschulgärtner auch viele Europäer zu einem Kongress in die USA ein. Alle Baumschulen, die sie vermehrt hatten, hatten ihr eigene Namen gegeben, die das Kriegsende feierten.

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Merlin und Lucky vom Gnadenhof

Merlin ist schneeweiß und gar nicht böse

Merlin wurde im Gnadenhof abgegeben, weil er seine Besitzer auf einmal nur noch gebissen hat. Das tat er anfangs auch bei der Familie Frey/Brunner, aber hier handelte man schnell. Die zu Rate gezogene Tierärztin stellte eine schwere Mittelohrentzündung fest. Merlin hatte also starke Schmerzen. Drei Woche lang regelmäßige Penicillin-Gaben, und die Entzündung war geheilt. Merlin ist nun wieder ein zufriedenes, zugängliches Tier.
Mit Merlin wohnen noch andere Kaninchen auf der Krankenstation. Hier können sie frei herumlaufen, da sie über lange Zeit zusammen bleiben werden und keine Revierkämpfe bestreiten müssen.

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