Blindschleichen in Fellingshausen

Foto NaBu – ein Artenporträt

Blindschleiche auf der Marschallstraße Fellingshausen
Foto: Lindemann

Die beinlose Blindschleiche ist keine Schlange, sondern eine Echse. Sie ist nicht blind. Der Name kommt von “blendend”, weil sie schön glänzt – im Unterschied zur Beute Regenwurm.
Sie ist in Mitteleuropa häufig, auch wenn man sie selten sieht. Unsere Nachbarn, deren eine Gartenseite an die Marschallstraße grenzt, sehen sie in manchen Jahren mehrmals. Auch andere Anwohner berichten davon. Vermutlich gibt es sie in anderen Biebertaler Ortsteilen ebenfalls. Für uns Menschen ist sie ungefährlich, auch wenn die schlängelnde Bewegung uns instinktiv vorsichtig sein lässt.
Die Verwechslung mit einer Schlange brachte der Blindschleiche den wissenschaftlichen Gattungsnamen Anguis fragilis zerbrechliche Schlange ein. Ein wichtiger Unterschied zur Schlange ist jedoch, dass die Schleiche in Bedrängnis ihr Schwanzstück abwerfen kann. Das zappelt und zuckt dann noch minutenlang heftig und ist damit gegenüber Vögeln und Säugern eine effektive Ablenkung.

Vollständiger Beitrag

Brennnesselfreuden

Von der Brennnesselwiese haben alle etwas
Brennnesselwiese am Bieberbach hinter dem Schwimmbad; Foto Renell

Auf dem Fußweg vom Parkplatz des Familienbades hoch zur Grundschule in Rodheim fiel mir eine alte Dame auf, die entsetzt diese Wiese betrachtete. „Früher war die immer gemäht“ sagte sie, „und da hat die DLRG immer gezeltet. Und jetzt stehen hier nur noch Brennnesseln.“ Auf meine Antwort, dass die Nesseln doch Nahrung für ganz viele Insekten seien, entgegnete sie, Insekten habe sie genug zu Hause. Begeistert war sie nicht.

Auf dem Rückweg traf ich jemanden vom Förderverein des Schwimmbades.  „Ja, ganz früher ist die Wiese immer gemäht gewesen. Im Sommer sollte sie eine verlängerte Liegewiese sein. Aber das war gar nicht nötig. So wurde sie immer nur von der DLRG bei verschiedenen Fortbildungen im Schwimmbad genutzt. Und das geht auch jetzt noch. Ein Anruf bei der Gemeinde, und wenige Tage später ist die Wiese gemäht, und die Zelte können aufgebaut werden.“
https://haus-und-garten.biebertaler-bilderbogen.de/brennnesselfreuden/

Aussaat-Stichtag 10. Juli

Die Ostfriesische Felderbse wird nur 40 cm hoch: Links trocken, rechts eingeweicht; Foto Eveline Renell

Sie möchten regionales Gemüse? Dann sollten Sie es selbst anbauen – das geht auch jetzt noch. Bis zum 10. Juli müssen die meisten späten Aussaaten in der Erde sein, wenn es noch einen guten Ertrag geben soll. .*)
Die unten genannten Arten müssen jetzt in die Erde. Für einige wenige ist bis September Zeit.
– Buschbohnen
– Spätmöhren
– Erbsen für die Herbsternte, nur Palerbsen oder Felderbsen (niedrig), (bis Ende Juli)
– Stangensellerie
– Rote Bete
– Mangold
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Hasen, Hühner und ein Hund – der Gnadenhof in Fellingshausen

Etwa 80 Hühner führen hier ein gutes Leben (Foto Eveline Renell)

Die Hasen sind in Wirklichkeit Haus- und Zwergkaninchen, die Hühner sind Hennen, Küken und ein paar Hähne, und der Hund……
Darf ich vorstellen? Das ist Lina, also eine Hündin und die neuste Hüterin des Gnadenhofes in Fellingshausen. Insgesamt leben hier derzeit 5 Hunde.
https://haus-und-garten.biebertaler-bilderbogen.de/hasen-huehner-und-ein-hund-der-gnadenhof-in-fellingshausen/

Wir haben mehr als einen Vogel

Junger Grünfink, leicht benommen

In diesem Jahr freuen wir uns über ganz viel gefiederten Nachwuchs im Garten. Da turnen die Meisen an der Schuppenwand, überm Sitzplatz in der Magnolie und picken im fast ausgetrockneten Teich. Den Stamm hinauf und hinunter sind Bäumläufer unterwegs, ganz gelegentlich sieht man einen jungen Zaunkönig zwischen den Stauden. Amseln hatten wir jahrelang fast gar keine, in diesem Jahr brüteten mindestens zwei Paare gleich dreimal. Wo die Buchfinken ihr Nest haben, wissen wir nicht, aber wie kann ein so kleiner Vogel so eine laute Stimme haben? Das Rotschwänzchen fliegt vorbei, so dass man die rote Schwanzunterseite sehen kann. Die matronenhaften Ringeltauben schieben sich durchs Gras, und die Krähen sind jeden Abend zu hören. Sie haben dieses Jahr gegenüber im Espenwäldchen gebrütet, denn die Treppe unter der Fichte blieb sauber. Bussarde, Habichte (oder Sperber?) sind am Himmel zu sehen und, gar nicht selten erblicken wir über uns einen Rotmilan. weiter: https://haus-und-garten.biebertaler-bilderbogen.de/wir-haben-mehr-als-einen-vogel/

Biebertaler-Bären-Bande – Folge 2

Sie erinnern sich? Vor zwei Tagen wurde der erste Teil über die Bären-Bande hier veröffentlicht.
Hier nun der zweite Teil und ein wenig Hintergrund-Infos:

Biebertaler Bären Bande
Waschbär(en) beim Kirschen naschen
Foto: M. Leib

Hier noch einmal der erste Teil der Story:

Dieses Foto links als Mail-Anhang von unserem Nachbarn belegt eindeutig, dass sich zumindest ein Waschbär auf dem Dach gütlich an Kirschen macht. Denn die Äste auf dem Foto gehören zu einem großen Kirschbaum, der auch vom Dach geerntet werden kann. Nicht nur von “Bären”.
Und es kam auch schon früher aus dem Wohngebiet der Hinweis, dass in der Gegend mehrere Waschbären aktiv sind.

Teil 1 der Story

Eine Waschbären-Familie ist (ohne Mietvetrag) in das Flachdach unseres Hauses am Dorfrand eingezogen.

Zunächst waren wir seit einigen Monaten aufgrund vom Lärm über der Decke gestört. Wir vermuteten, dass dort ein Marder eingezogen ist, Jetzt ist es also eine ganze Waschbären-Familie. Hier noch einmal das erste Video einer Wild-Kamera, die den Treppenaufgang beobachtete.

Und es wird weitere Folgen geben, solange, bis die Bären-Bande irgendwann (hoffentlich) auszieht.

Gartenfoto-Wettbewerb

Schönheit liegt im Auge des Betrachters – Brennnesseln mit Blüten

In Biebertal gibt es viele und zum Teil recht große Gärten. Oft sind sie von der Straße aus nicht zu sehen. Genießen und fotografieren Sie Ihren Garten oder Balkon. Wenn Sie Fotos davon an die Gießener Allgemeine einsenden, haben Sie die Chance auf Gartengutscheine im Wert von 200,- bzw. 100€ oder zwei Karten zum OVAG-Neujahrsvarieté.
Wobei ich dem Veranstalter gegenüber anmerken möchte: Auch ein Naturgarten braucht Pflege!
Bewertet werden je 2 Fotos für Ziergärten – Nutzgärten – Balkon/Terrasse. Bitte einsenden bis zum 2. August an Christian Kramer marketing@mdvonline.de. (Leider keine verlinkung möglich)

Die Biebertaler-Bären-Bande – Folge 1

Eine Waschbären-Familie ist (ohne Mietvetrag) in das Flachdach unseres Hauses am Dorfrand eingezogen.
Eigentlich sollte die Öffnung in den Dachraum, die nach dem Bau der Treppe noch offen war, jetzt verschlossen werden. Doch bevor wir das umsetzen wollten, waren wir doch neugierig, wer da als “Ober”-Mieter eingezogen ist.
Und dann die Überraschung: Es ist nicht ein Waschbär, es ist eine ganze Familie.
Und diese hat natürlich Kündigungsschutz.
Als Miete nehmen wir ab sofort ihre Aktivitäten auf und präsentieren sie im Netz.
Hier der erste Teil einer Serie, deren Ende offen ist.
Der zweite Teil folgt wahrscheinlich am Dienstag, also in zwei Tagen.

3. Die Robinie – Neue Bäume im Gailschen Park

Zwei Robinien gegenüber der Reehmühle Mai 2020

Die Gewöhnliche Robinie (Robinia pseudoacacia), auch verkürzt RobinieWeiße RobinieFalsche AkazieScheinakazieGemeiner Schotendorn[1] oder Silberregen genannt, ist ein sommergrüner Laubbaum. Die Gewöhnliche Robinie ist Baum des Jahres 2020 in Deutschland. Auf der Suche nach Fotomotiven habe ich in Biebertal nicht viele Bäume gefunden. Die abgebildeten zwei Bäume stehen gegenüber der Reehmühle. Freistehend kann der Baum 12 bis 20 m hoch werden, im geschlossenen Bestand sogar 20 bis 30 m.  Die Äste stehen gedreht an einem kurzen Stamm, der zur Ausbildung einer Doppelkrone neigt. Die auffälligen unpaarig gefiederten Blätter können sich durch kleine Gelenke bei großer Hitze senkrecht nach unten klappen.  Die Robinien treiben spät aus, verlieren ihr Laub auch schon früh.

Den ganzen Beutrag finden Sie unter:
https://natur.biebertaler-bilderbogen.de/3-die-robinie-neue-baeume-im-gailschen-park/

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