Gehen wir einem eisigen Winter entgegen?

Susanne Mattern aus Rodheim setzt etwas dagegen: Wolle und Stricken!

Ein farbenfrohes Willkommen im Schneideratelier Mattern. Begrüßung mit Wolle & Mehr

Ein eisiger Winter scheint eher unwahrscheinlich, doch auch feuchtkaltes Wetter mit Außentemperaturen von +6-8° und Büroräume mit 16 – 19°C lassen vor allem uns Frauen leicht mal frösteln. Diese Temperatur sieht die Justus-Liebig- Universität im kommenden Winter in den meisten Räumen vor. Das ist aber noch lange kein “Kriegswinter”, Herr Mukherjee! (Gießener Anzeiger am 8.9.22). Bitte Vorsicht im Umgang mit Sprache!

Susanne Mattern ist mit Selbstgestricktem
selber mollig angezogen

Lesen Sie weiter unter Frau Mattern bietet Wolle und mehr

Fotos: Renell

Kaffeeklatsch am Brunnenplatz

2. Vorsitzender Thomas Prochazka mit den 2 viele Jahrzehnte alten Traktoren

Wieder einmal war der Brunnenplatz in Frankenbach Schauplatz einer Veranstaltung. Der Heimat- und Geschichtsverein hatte sein Heimatmuseum geöffnet und zum geselligen Kaffee mit Kuchen, Waffeln und Gegrillten eingeladen. Dazu gab es natürlich auch diverse Kaltgetränke. Dieser Einladung folgten rund 100 Besucherinnen und Besucher.

Dominik Gattinger beim Einfetten des alten Waffeleisens

Dominik Gattinger war der Mann für die Waffeln, die reißenden Absatz fanden. Auch die zahlreichen Kuchen, die von Simone Bernhardt organisiert wurden, konnten Kerstin Cloos, Svenja Gattinger und Sonja Zimmermann vollständig an die Frau und den Mann bringen.

Später grillte Hans-Jürgen Käfer Würstchen und Vorsitzender Ekkehardt Löw richtete noch ein paar Worte an die Gäste.

Thomas Prochazka konnte ein Ehepaar aus Argentinien, das gerade seinen in Frankenbach wohnenden Sohn besucht, durch das
Museum führen, welches deren ungeteiltes Lob erhielt.

<- Blick aus dem Backhaus auf den gut besuchten Brunnenplatz.

Michael und Laurin Ruppert hatten zudem für die passende Hintergrundmusik gesorgt. Insgesamt eine gelungene Veranstaltung, die im nächsten Jahr mit dem traditionellen Brunnenfest fortgesetzt wird.

Fotos: C. Haus

Es wird keine Schafe am Rimberg mehr geben

Soay Schafe
Soay Schafe – kleine braune Schottische Wildschafe

Wie Tanja Simon, Halterin der Schafe am Rimberg, am vergangen Sonntag auf Facebook mitteilte, wird es keine Schafe am Rimberg mehr geben. Wörtlich schrieb sie dazu:

Eine Ära geht zu Ende – Es wird keine Schafe am Rimberg mehr geben.

Vor genau 20 Jahren haben wir mit der Haltung, der Zucht und der Landschaftspflege mit Schafen begonnen. Mit Röhnschafen haben wir angefangen, dann kamen noch braune Bergschafe dazu. Später stellten wir auf Walliser Schwarznasen Schafe (Herdbuchzucht) aus der Schweiz um, nach dem wir diese lustig anzusehenden Schafe im Wallis bei meinem Bruder gesehen haben. Im Herdbuch haben wir dann auch Krainer Steinschafe (Milchschafe) gezüchtet. Jetzt leben noch Soay Schafe (Schottische Wildschafe) bei uns.

Krainer Steinschaf
Peridot, ein buntes Krainer Steinschaf
Krainer Steinschaf
hier ein Krainer Steinschaf noch mit voller Wolle
Krainer Steinschaf
Petunia mit Lamm auf dem Kopf 🙂

Jetzt ist es Zeit sich neu zu orientieren.

Soay Schafe
Diese drei Damen sind unsere aktuellen Soay Schafe und leben bei den Alpakas.
Steinschafe am Rimberg
Krainer Steinschafe am Rimberg
Steinschaf Lämmer
sind die nicht putzig …….
Steinschaf Lämmer
sie gibt es in bunt oder in schlicht braun
Steinschafe auf der Weide
Das Krainer Steinschaf nennt man auch das Milchschaf der Alpen. Es stammt ursprünglich aus Slowenien

Wir halten seit ein paar Jahren Alpakas und bieten mit diesen Wanderungen, Kindergeburtstage und andere Events an. Da die Nachfrage mittlerweile so groß ist, haben wir schon länger mit dem Gedanken gespielt, die Schafe zu reduzieren. Aus einem unschönen Grund geht es nun schneller als geplant. Obwohl wir den Rimberg jetzt seit 20 Jahren beweiden, kommt es in den letzten Jahren vermehrt immer wieder dazu, das die Schafhaltung einigen Mitmenschen ein Dorn im Auge ist. Wir waren die letzten Jahre immer wieder durch viel Entgegenkommen um ein friedliches Miteinander bemüht, aber da wir die Schafhaltung wohl einfach nicht mehr zufriedenstellend ausführen können und uns sogar gedroht wurde, müssen wir unsere Hauptweideflächen am Rimberg kündigen und dadurch den Schafbestand radikal reduzieren. Es ist für uns nur ein Hobby welches Freude machen sollte, aber wenn man nur auf frustrierte Menschen trifft und letztlich Angst um das Wohlergehen unserer Tiere haben muss, haben wir uns zu diesem Schritt entschieden. Wir werden die Herdbuchzucht mit unseren Krainer Steinschafen aufgeben und nur noch ein paar wenige Wildschafe auf den verbleibenden Weiden halten.

So werden wir jetzt unsere Zeit und Energie unseren Alpakas und den zwei neuen Eseln widmen können.

Röhnschafe
Röhnschafe – unsere allerersten Schafe
Ikarus
Ikarus, ein stolzer Walliser Scharznasen Bock
Peritot und Pearl
Die zwei hübschen haben schon ein neues zu Hause gefunden
Schwarznasen
Walliser Schwarznasen Schaf mit Lämmer
Soay Lamm
Soay Schaf lamm

Schade, dass einige Mitmenschen so etwas nicht zu schätzen wissen. Und Drohungen sind ganz und gar nicht tolerabel!
Wer Tanja und Udo kennt, weiß das sie sich aufopferungsvoll und mit Leidenschaft den Tieren gewidmet haben (Christoph).

Bilder: T. Simon
Text: T. Simon auf Facebook

Heisses Boule-Turnier im Biebertaler Schattenpark

Bericht über das Sommer-Turnier „Boule für Alle“ am 24.7.2022 in BiebertalBieberAm Hain 1 von 11 – 16 Uhr

Es gibt den Begriff des „Schönwetterboulers“ –also eines Anhängers der französischen Nationalsportart mit Eisenkugeln ohne störende Außentemperaturen. Was allerdings diesmal beim Biebertaler „Boule für Alle“ an schönem Wetter vom Himmel fiel, war fast zu schön um wahr zu sein. Dankenswerterweise trat BouleBiebertal e.V. als Veranstalter der Hitzewelle mit einem Schattenpark aus extra angeschafften Groß-Sonnenschirmen plus Verdunstungskälte entgegen und konnte so einen regulären Ablauf des sehr gut besuchten Turniers sicherstellen.

Das Biebertaler Turnier hat sich längst als Treff der örtlichen Boule-Szene mit den benachbarten Freizeitboulern aus Ehringshausen, Lahnau, Gießen, Fernwald, Rabenau usw. etabliert. Erfreut wurde auch nach längerer Krankheit die Teilnahme von Reinhard Mielchen wahrgenommen, einem altgedienten Boulespieler und ehemaligen deutschen Vizemeister. In drei Runden mit wechselnden Teams ging es 5 Stunden lang spannend um den Sieg, aber auch um das Kugelverhältnis – wie sich am Ende herausstellen sollte. Denn es waren letztlich nur drei von dreißig Spielern da, die drei Siege vorweisen konnten. Das beste Kugelverhältnis hatte dabei Beate Hartmann gefolgt von Andreas Kneissl und Rolf Strojec – alle BouleBiebertal. Dieser verteilte als Turnierleiter die Ehrenpreise und versprach weitere Turniere nach der Sommerpause .

Gastbeitrag + Foto: Rolf Strojec

Kaninchenzuchtverein Vetzberg feiert Familientag

Zum Familientag am 09.07. hatte der Kaninchenzuchtvereins H335 Vetzberg eingeladen. Üblicherweise unternehmen sie einen Ausflug, doch dieses Jahr wurde einfach im Vereinsheim mit Kuchen & Kaffee, sowie später mit gegrillten und Salaten in gemütlicher Runde eine paar schöne Stunden verbracht. Dank gilt hier vor allem Doris Bremer, Manuela Herzmann und Monika Niemann, die die Kuchen und Salate zubereitet und gespendet hatten.

22 Gäste nahmen das Angebot des Vereins, der am 26.12.1964 gegründet wurde, gerne an und verbrachten bei netten Gesprächen, guter Stimmung und Hintergrundmusik aus der Dose ein paar schöne Stunden, auch wenn es am Abend ein wenig regnete.

Es war ein schöner Tag, den der Verein gerne wiederholen wird.

Aktuell hat der Verein 32 zahlende Mitglieder, davon 12 aktive Züchter. Für die Züchter wird das Hobby durch die steigenden Getreidepreise, Preise für Impfstoffe und natürlich steigende Gebühren bei den Ausstellungen immer Kostenintensiver.

Dabei können die Züchter, die 14 Rassen in verschiedenen Farbenschlägen züchten, etliche Erfolge vorweisen:

mehrere Europa Champion, Bundesmeister, Bundes Sieger, einige Deutsche Vize Meister, Landes- und Kreismeistertitel

Diese Gesamt Situation führt Bundesweit zum Rückgang aktiver Züchter. Der Verein ist zur Zeit durch die Konstante Anzahl an Züchtern gut aufgestellt. So wünscht sich der Verein, das die vorherrschende Freude im Umgang mit den Kaninchen noch lange weiter geht und so blicken sie voller Zuversicht in die Zukunft.

Und wenn ihr nächstes Jahr Zeit habt, dann besucht doch einfach den Familientag des Vereins, denn dort sind nicht nur Vereinsmitglieder willkommen. Kontakt zum Verein bekommt ihr über H. – J. Bremer, der 1. Vorsitzender ist.

Quelle und Bilder: H.-J. Bremer

Jubiläumsturnier 30 Jahre Jugendspielgemeinschaft Biebertal

Hi zusammen, auch jetzt gibt es wieder einen Gastbeitrag von Mario Hawryluk. (Ist schon sein zweiter, SUPER!!)

Am Wochenende vom 08. – 10.07.22 fand im Stadion in Rodheim ein Fußballturnier der A – G – Jugend statt.

Anlass war das Bestehen der Jugendspielgemeinschaft Biebertal seit 30 Jahren. Getragen wird die Spielgemeinschaft durch die Vereine SKG Rodheim und den TSV Fellingshausen.

Stadion in Rodheim
voller Einsatz

Nach dem Eröffnungsspiel der FSG C-Junioren gegen SC Waldgirmes (5 : 0 für die FSG ) am Freitagabend fand ein kleiner Festkommers mit geladenen Gästen, unter anderen KJFW  Klaus Schretzelmeier und dessen Vorgänger Jürgen Jung, sowie den Jugendleitern und Trainern der vergangen Jahrzehnte statt. Der Abend klang bei interessanten Gesprächen über schöne Zeiten aus.

Eine Spielszene
überall Zuschauer
die Medaille und der Pokal

Der Samstag begann mit Spielen der F-Junioren der JSG Biebertal 1 u. 2 , TSG Grossen- Linden 1 u. 2 und der JSG Heuchelheim/Kinzenbach. Hier stand der Spaß am Fußball im Vordergrund. Alle konnten sich als Sieger fühlen, denn es wurde im Fair Play Modus gespielt

Am frühen Nachmittag begann dann der D-Junioren Allianz Cup, gesponsert durch die Allianz Niederlassung Biebertal, Mark Mandler. Es spielten folgende Mannschaften : JSG Biebertal, FSG Wettenberg, JSG Gleiberger Land, JSG Lumdatal, RSV Büblingshausen 1. u. 2., JSG Linden/TuBa, JSG Waldgirmes/Dorlar, und der JSG Lohra/Versbachtal. Gespielt wurde in 2 Gruppen. Sieger wurde die JSG Biebertal. Die drei Erstplatzierten erhielten Pokale aus der Hand des Sponsors.

Während der Veranstaltung wurden Lose zu Gunsten der JSG verkauft und am Ende ausgelost. Hauptgewinn war ein Trikot des Bayern MünchenStars Leon Goretzka, mit dessen Unterschrift.

Den Abschluss am Samstag machte ein Freundschaftsspiel der B-Junioren der JSG Biebertal gegen den SC Waldgirmes, das 2:5 verloren ging

Den Sonntag eröffneten die G-Junioren “Funinio“. Teilnehmer:  JSG Biebertal, BW Gießen, JSG Hohe Warte und JSG Gi.-West. Auch hier wurde im Fair Play Modus gespielt und alle konnten sich als Sieger fühlen.

Danach wurde ebenfalls im Fair-Play-Modus ein E-Junioren Turnier mit der JSG Biebertal, FSG Wettenberg, JSG Heuchelheim/Kinzenbach, JSG Laubach, Spvgg B-W Gießen und JSG Buseck/Rödgen gespielt

Als Abschluss der Turnier-Serie spielten die A-Junioren der JSG Biebertal gegen den SC Waldgirmes und verloren 0:9.

Als Dankeschön für die Teilnehme erhielten alle Spieler eine Erinnerungsmedaille, Süßigkeiten und die Pokale für die D / E / F und G-Jugend Gewinner.

Insgesamt waren 320 Mädels und Jungs aller Altersklassen am Start. Das Turnier erfreute sich, bei bestem Wetter, über einen sehr guten Besuch. Jugendleiter Michael Wagner und seine Mitstreiter, die SKG Rodheim und der TSV Fellingshausen, konnten mit den Turnierverlauf mehr als zufrieden sein. Alle freuen sich jetzt, bald ein neues Turnier auf den geplanten Kunstrasenplatz in Fellingshausen spielen zu können.

Fotos und Text: M.Hawryluk

Neun neue Kup-TrägerInnen in der Taekwondo Sportschule Biebertal

Hallo, heute gibt es einen Gastbeitrag von Mario Hawryluk.

Am 10.07.2022 wurden in der Taekwondo Sportschule Biebertal wieder Gürtelprüfungen (Kup-Prüfungen) abgenommen. Die Prüflinge im Alter von sieben bis 52 Jahren mussten dem Prüfungsvorsitzenden und Sportschulinhaber Mario Hawryluk (5. Dan) sowie seinen beiden Beisitzern Marcus John (3. Dan) und Marion Häußer (1. Dan) ihr Können unter Beweis stellen. (DAN heißt: ist eine Graduierung für die schwarzen Gürtel. Je höher die DAN Zahl ist, desto höher ist der Stellenwert) Ich selber habe es auch mal probiert. Teil 1 und Teil 2 und Teil 3

Die neuen Kup-TrägerInnen

Nachdem die Prüflinge in den Grundtechniken der Kampfsportart abgefragt wurden, mussten diese im Freikampf, Ein-Schritt-Kampf (abgesprochener Nahkampf) und in der Selbstverteidigung angewendet werden. Die sogenannte Poomsae, ein Formenlauf mit genau festgelegter Technikabfolge, forderte den Prüflingen ein hohes Maß an Konzentration und technischer Vielfalt ab. Abgeschlossen wurde die Prüfung dann mit einem Bruchtest. Hier wurde unter Anwendung verschiedener Hand- und Fußtechniken die mentale Stärke gezeigt.

Bewertet wurden unter anderem die Genauigkeit der Techniken, die Sinnhaftigkeit der Abwehrreaktionen sowie die Kontrolle über dein eigenen Körper.

Nach knapp fünf Stunden voller Konzentration und Anspannung stand es dann fest: Alle neun Prüflinge haben ihre Kup-Prüfung bestanden. Beste Schülerin dieser Prüfung war Lina Harbach, die mit dem Wanderpokel der Sportschule ausgezeichnet wurde.

Foto: M. Hawryluk

Mond-Tourismus am Heegstrauch

Oder: Warum besucht man Biebertal?

Mond und Burgen am 14. Juni 22, 22.37 Uhr

Am 13. 6. kamen wir von Königsberg- mit einem Umweg über La Vinia – und sahen kurz nach 21.30 Uhr den recht großen Mond im Süden. Der angekündigte Supermond*) war also schon einen Tag früher zu sehen. “Wir gehen morgen noch mal, aber früher”, beschlossen wir.
14. 6., 21. 15 Uhr: Oben am Heegstrauch stand bereits ein Kleintransporter mit Frankfurter Kennzeichen. Der Fahrer Markus Dahl kam extra aus Rüsselsheim nach Biebertal. Er hat sich von einer App www.photopills.com genau diesen Ort aussuchen lassen, um den Mond gemeinsam mit den beiden Burgen aufs Bild zu kriegen. Erst mal gab es nette Gespräche- aber der Mond ließ sich nicht blicken. Wir gucken zwar oft nach der Tageslänge, aber dass die Auf- und Untergangszeiten des Mondes gegenüber der Sonne eher chaotisch scheinen, haben wir in über 70 Lebensjahren erst jetzt gemerkt.
Der Mond ging am Montag den 13. Juni um 20.54 Uhr auf, am Dienstag den 14. Juni um 22.18 Uhr und am Mittwoch den 15. Juni erst um 23.27 Uhr.

Lesen Sie weiter unter: Gemeinde Biebertal Mond-Tourismus

Quelle: *) https://de.wikipedia.org/wiki/Supermond

Fotos: Winfried Senger, Eveline Renell