Vergleichsportale sind weder unabhängig und neutral, noch bilden sie Bereiche vollständig ab

Foto zu einem Preisvergleichsbeispiel: Lindemann

Zu Urlaubszeiten ebenso wie für günstige Energiekosten oder eine Produktentscheidung stehen Vergleichsportale hoch im Kurs. Dabei gilt es jedoch genau hinzuschauen, denn über ein Vergleichsportal im Internet lässt sich nicht immer das beste und günstigste Preis-Leistung-Verhältnis zu dem Gesuchten finden. Für eine erste Marktübersicht aber sind diese Informationsportale ideal. Doch auch die Vergleiche bedürfen weiterer Vergleiche.

Kein Vergleichsportal deckt das angebotene Marktsegment vollständig ab – sagt Tatjana Halm von der Verbraucherzentrale Bayern in München. Daher ist es wichtig, sich auf verschiedenen Portalen umzuschauen. Denn manche Anbieter haben gleichzeitig mehrere Vergleichsportale, so dass die Angebote und genutzten Algorithmen identisch sind. Da lohnt ein Blick ins Impressum! Das ist zwar etwas zeitaufwendig, hilft aber Geld zu sparen. Immerhin sind die Anbieter verpflichtet, wirtschaftliche Verhältnisse offenzulegen.
Zudem haben viele Portale mit Anbietern Verträge abgeschlossen und kassieren für jeden abgeschlossenen Vertrag.
Daher landen manche Suchergebnisse im Ranking des Portals besonders weit oben, wenn der Anbieter dafür zahlt.
Auch Werbeanzeigen stehen auf den angezeigten Seiten ganz oben; sie sind keine echten Vergleichsergebnisse.

Die ersten Treffer sind also nicht zwangsläufig die besten Angebote. Es lohnt daher immer auch einmal tiefer im Ranking platzierte Angebote anzuschauen.
Augen auf heißt es auch bei Prämien oder Gutscheinen “on top”, also obendrauf. Um diese Angebote zu nutzen, muss der Verbraucher zumeist erlauben, persönliche Daten weiterzugeben.
Aufpassen muss man ebenfalls, wenn nicht genau klar wird, was der aufgezeigte Preis beinhaltet; z.B. ob Brutto- oder Nettopreise gemeint sind. (Der Brutto-Wert entspricht dem Netto-Betrag, dem Warenwert, plus Steuern.)

Quelle: Sabine Meuter, Vergleichsportale richtig nutzen, Gießener Anzeiger, Wissenswert, 22. April 2023


Hofgut Schmitte nach Umbau eröffnet

Der Biergarten öffnet bei gutem Wetter zur gleichen Uhrzeit. Die Speisekarte ist stilvoll, regional, einfach und lecker – erzählt Küchenchef Dimitrij Senkleider.

Der im Gail´schen Park in Rodheim lebende Investor Dr. Wolfgang Lust, Geschäftsführer der LIB Hoding mit seinen Investitions-Partnern Büchner Barilla Holding, Gießen und Kling-Gruppe, Karben konnten bei Kaiserwetter und Temperaturen um die 30 Grad ca. 500 Besucher/innen in dem schmuck restaurierten Traditionsensemble mit Restauration und Apart-Hotel begrüßen, als es am 11. Juli 2023 eröffnet wurde.
Hochzeitspaare mit ihren Gästen hatten schon vorab in der Event-Scheue unweit der Teiche ihr Ja-Wort geben und feiern können.

In den über 2 1/2 Jahren Bauzeit restaurierten Gebäuden sind das Mühlrad denkmalgetreu restauriert worden und die rustikalen Elemente der Bausubstanz mit modernen Elementen, z.B. von Dusch-und Sanitäranlagen, in Hotelzimmern wie der Mühle oder dem Restaurant-Komplex im “Gelben Haus am Bach” verbunden worden. Zwar gibt es an der einen oder anderen Stelle noch etwas zu tun, aber im Großen und Ganzen konnte jetzt eine gelungen Fertigstellung gefeiert werden … nachdem zwischenzeitlich eine Scheunenbrand die Eröffnungsfeier hinausgezögert hatte.
Die Kunsthistorikerin Dr. Jutta Failing führte am Eröffnungstag in historischer Tracht als Haushälterin von um 1900
durch das Anwesen und ließen in zwei Führungen die rund 600jährige Historie des Hofgutes mit alten (Bewohner-)Bildern- und Skizzen lebendig werden. Die Zeitreise mit adeligen Bewohnern und ihren Bediensteten begann im 15. Jahrhundert und endete 2007, als die letzte Baronin Dorothea von der Hoop mit fast 100 Jahren verstarb.

Lena Weibel, Inhaberin von “Talking Tables“, ist Mit-Pächterin des Hofgutes. Ihre Crew von Talking Tables sorgt im Restaurant und Eventlokation für das leibliche Wohl.
Künftig können im Hofgut drei Tagungsräume gebucht werden – mit umfassendem Verpflegungspaket und individueller Betreuung. Die “Bachscheune” mit expulsivem Außenbereich und angrenzendem See kann von Brautpaaren und Unternehmen gemietet werden.
Christine Breitkopf und Robin Henrich führen das im Hofgut ansässige Boutique-Hotel der Hotelkette “Lieblingsplatz Hotels” mit ihrem neuen Haus “Hofgut Schmitte” In ihrem Konzept suchten sie den Flair von Wohnzimmer mit zusätzlichem Service in einer offenen, unkomplizierten Community zu erzeugen. Passend dazu beginnt der Biebertaler Entscheunigungsweg mit Themenbänken direkt hinter dem Gelände des Hotels mit 30 – bald 43 – Zimmern und einem Wellness- und Fitness-Bereich auf 500 m² Fläche.

Quellen: Biebertaler Nachrichten, Gießener Anzeiger, Facebook: Hofgut Schmitte

Im Ruhestand plötzlich Chef

Viele abhängig Beschäftigte fiebern dem Tag entgegen, an dem sie nicht mehr arbeiten müssen, Rentner/innen oder Pensionär/innen werden.
Zwar fühlen sich die ersten Wochen wie Urlaub an, doch, war das Leben stark auf ein Ziel hin ausgerichtet, fehlt plötzlich, bei Erreichen des bisherigen Zieles, ein Ziel, eine Hoffnung, eine Zukunft, ein Sinn.
Nach einem kurzen Gefühl der Befreiung, folgt eine Leere; (unvorbereitet jedenfalls) fallen viele in ein Loch. Denn plötzlich ist die gewohnte, von außen vorgegebene Tagesstruktur weg, keiner gibt mehr Aufgaben vor, die vertraute Routine passt nicht mehr in den neuen Lebensabschnitt.
Neues muss gefunden und erfunden werden! Plötzlich ist man gezwungen selbständig zu entscheiden, was man für sinnvoll hält, was man tun möchte, wie man seine Zeit einteilt, wie man seinen Tagesablauf selbst organisiert, muss entscheiden, wen man trifft und über was man redet.
Ohne die gewohnten Kontakte mit Kolleg/innen kann man sich einsam fühlen, ohne Aufgabe nutzlos und unausgefüllt erleben und ein Gefühl der Leere bis hin zur Depression kann sich ausbreiten.

Was tun? Das lesen Sie auf unserer Gesundheitsseite.

Foto: pixabay

“Intelligent” Parken

Hallo zusammen, ich glaube dies geht uns alle an, die in Rodheim zur Apotheke wollen, die beim Bürgerhausplatz ist.
Hier wird viel zu oft dermaßen blöd geparkt, dass Autofahrer an der Abzweigung (siehe Bild unten) die von der Mühlbergstrasse, also von UNTEN kommen und rechts, Richtung Fellingshäuser Straße abbiegen wollen, nicht sehen können, ob von vorne ein Fahrzeug entgegenkommt.

Man könnte ja auch auf dem “Bürgerhausparkplatz” parken; aber nein, dann müsste man ja ein paar Meter laufen. Hier ein Beispiel, aufgenommen in der KW 25.

Hier steht das Fahrzeug echt “gut”..
Der Parkplatzt ist “komplett voll”

Muss denn erst etwas passieren, damit hier reagiert wird? Könnte man nicht mehr Rot/Weiße Poller setzten? Ist nur eine Idee und eine Frage. Damit die “tollen” Parker da nicht mehr stehen können.

Fotos: F.Scholz

Veranstaltung über Klärschlammvererdung

am 30. Juni 2023 im Bürgerhaus Bieber

Etwa 20 Personen waren zu dieser Veranstaltung gekommen, die Frau Ortmann mit kurzer Einleitung eröffnete, um dann den Vertretern von The Pauly Group das Wort zu erteilen.
Das Thema Klärschlammvererdung war schon 2020 Thema im Rathaus. Inzwischen ist die Entwicklung weiter gediehen. Die Gemeinde hat eine Fläche angekauft, auf der die Vererdungsanlage eingerichtet werden kann. Sie liegt etwas entfernt von der Kläranlage, so dass eine Unterführung (Düker) des Bieberbaches erforderlich wird. Alle benötigten Gutachten sind positiv, auch von der Unteren Naturschutzbehörde. Baubeginn könnte bereits 2024 sein; zuvor muss allerdings noch eine Ausschreibung erfolgen. Die Anfahrt für die LKWs wäre über eine alte Umgehungsstraße möglich.

Die Referenten von Eco terra, Marvin Klapproth und Martin Herchl


Martin Herchl https://www.xing.com/profile/Martin_Herchl2 stellte gemeinsam mit Marvin Klapproth das System der Klärschlammvererdung vor, wie es von The Pauly Group durchgeführt wird. Als Referenzen wurde auf bereits funktionierende Anlagen z.B. in Grünberg-Allendorf, Bodenwerder, Gudensberg verwiesen.
Von besonderem Interesse für die Gemeinde sind natürlich die Kosten*0) und die Frage, was mit der abgebaggerten Erde passiert. Das wird durch die beiden eingefügten Videos aus Gudensberg-Maden und Brevörde anschaulich dargestellt.

In Biebertal fallen jährlich etwa 675 Tonnen angetrockneter Klärschlamm an. Bis 2019 wurden diese zur BASF nach Ludwigshafen transportiert. Momentan gehen sie in die Verbrennung nach Offenbach
EVO Energiewerk. Monoklärschlammverwertung
Es macht Sinn, die Anlage auf drei Becken mit je 3500 m² Grundfläche mit je einer Aufnahmekapazität von 230 t Klärschlamm zu konzipieren.

Die Pauly-Gruppe träte als Generalunternehmer auf – mit folgenden Leistungen:

Bauliche Leistungen

1.Vermessung (GPS), bodenkundliches Gutachten, Abziehen des Oberbodens; Bodenaushub bis 1,6 m Tiefe
2. Erd- und Rohrleitungsbau, verwendete Erde für Wälle
3. Aufbringen von 1,5 mm dicker Folie mit Doppelschweißnähten*1)
4. Dränagekörper einbringen
5. Pflanzerde aufbringen
6. pflanzen von Schilf aus der eigenen Anzuchtgärtnerei*2)

Als weitere Dienstleistungen werden angeboten
– die Überwachung der Anlage von oben (Drohnen), um das Schilfwachstum zu dokumentieren und ggfs zu korrigieren
– die Analyse der Erden
– Hilfe beim Absatz
– Einarbeitung der Mitarbeiter vor Ort

Kostenentwicklung:

Die Anlage hätte sich je nach Eintrag nach 30-40 Jahren amortisiert, d.h. die Kosten in Höhe von 2 Millionen € im Vergleich zu den jetzigen Kosten wieder eingebracht.
– Man rechnet mit 1/6 des Energieaufwandes,
– weniger Personal
– kaum Maschineneinsatz, z.B. müssten die Rührwerke (Dekanter), die normalerweise nur 12 Jahre funktionieren und pro Stück 1/2 Million € kosten, nicht ersetzt werden. Siehe dazu auch das folgende Video:

Erdabräumung in der Vererdungsanlage Gudensberg
Ausbringen von untersuchter Erde aus der Vererdungsanlage Brevörde/Niedersachsen
Um der aktuellen Düngemittelverordnung zu genügen, wurde die Erde mit Calcium versetzt = Eco terra Ca++

Nach dem Vortrag wurden aus dem Publikum viele Fragen gestellt. Wieder zu Hause fiel uns auch noch etliches ein, bei dem wir weiteren Informationsbedarf haben. Das betrifft vor allem die Pflanzen. Von daher wird ihnen nach weiterer Recherche noch ein Beitrag zu diesem Thema gewidmet werden.


Filme: The Pauly-Group, Fotos: Renell

*0) siehe dazu den Bericht im Bilderbogen vom 3. September 2020

*1) Unter die Folie könnte ein Elektrokabelnetz gelegt werden, dass z.B. Risse anzeigt, so dass nur kleinflächig abgeräumt werden muss

*2) Bei dem Schilf handelt es sich um die botanische Art Phragmites australis

Besuch bei Orion

Blick aus der 2. Etage der Firma ORION auf Biebertal und seine markanten Landmarken.

Vorab eine wichtige Information für Verbraucher:
Kinderspielzeug, z.B. aus der Produktion in Billiglohnländern, wird intensiv auf Schadstoffe kontrolliert.
Bei Erwachsenenspielzeug hört man davon nichts. Da vor kurzem zum Thema >Abscheidungen von Mikroplastik und anderen Schadstoffen aus Toys< Untersuchungsberichte bekannt wurden, lag es nahe, nach Gefahren für Verbraucher zu fragen. Denn etliche der hier angebotenen Produkte kommen mit Haut und Schleimhäuten in Berührung. Herrn Seipp konnte hier schnell entkräftend aufklären, dass heutzutage alle derartigen Produkte aus medizinischem Silikon hergestellt werden und sicher sind.

Frederik Bouffier, der 1990 geborene Sohn unseres vormaligen Ministerpräsidenten Volker Bouffier, besuchte als Kandidat für den Hessischen Landtag auf seiner Werbe und Informationstour ORION in Biebertal. Seit 2016 engagiert er sich neben seiner beruflichen Tätigkeit als Rechtsanwalt (mit den Schwerpunkten Arbeitsrecht, Verwaltungsrecht und Verkehrsrecht) ehrenamtlich in der Kommunalpolitik. Er ist Mitglied der Gießener Stadtverordneten-versammlung und des Kreistages des Landkreises Gießen.

Die Geschäftsführerin der >ORION Erotik Fachgeschäfte GmbH & Co KG< Dipl.-Kauffrau Heike Susemichel und Herr Jens Seipp informierten über die Geschichte des Unternehmens und seine Entwicklungen.

Die Parteikolleginnen und -kollegen hörten zu, stellten Fragen, besuchten Werkstätten, Büros und Lagerhallen und die großzügig angelegte Kantine der Firmenzentrale.
Neben allerlei fortschrittlichen Maßnahmen im energetischen Bereich stehen bei ORION neben der Umwelt vor allem die Mitarbeiter im Focus der Firmenleitung. So steht u.a. ein betriebseigener Fitnessraum zur Verfügung, der gerne genutzt wird.

ORION beschäftigt heute über 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
An einem Tag besuchen ca. 4.000 Kunden die Läden in ganz Deutschland.
Der gesamte technische Support für die bundesweit z. Zt. 138 Erotik Fachgeschäfte wird vom Firmensitze in Biebertal, An der Amtmannsmühle 16–20, zentral gesteuert.
Neben dem Logistik- und Ladenbauzentrum liegt das Verwaltungsgebäude der ORION Zentrale. In den mit innovativer Technik ausgestatteten Gebäuden sind die Abteilungen Lager, Ladenbau, Rechnungswesen, Produktmanagment, IT, Backoffice, Filialbetreuung, Partnerschaften, Recht und Marketing untergebracht.
Von hiesigen Lager aus werden alle ORION Stores schnell und effizient versorgt.

Fotos: Lindemann

CoWorking im alten Bauhof – Teil 2

Wieder waren alle Gemeindevertreter und Interessierte eingeladen, Ideen zum Projekt, das im IKEK-Prozess gewünscht wurde, beizusteuern. Neben der Bürgermeisterin und Herrn Heßler vom Bauamt waren jedoch lediglich 2 Personen aus der Gemeindevertretung unter den insgesamt 17 Workshopteilnehmern.
Bei den politischen Parteien scheint also kein großes Engagement für dieses Projekt vorzuliegen; ganz im Gegensatz zu Frau Ortmann, die ein „Projekt mit Strahlkraft für den ländlichen Raum“ sieht.

Den gesamten Artikel finden Sie auf unserer Gemeindeseite.

Nach einer Begrüßung folgte ein Rundgang durch das Gebäude, um anschließend in Kleingruppen wie im Plenum die Ideen und Bedarfe für Biebertal – inkl. Gleiberger Land – aufzuschreiben, vorzustellen und zu sammeln. Später soll es noch eine allgemeine Online-Umfrage geben, in der alle Bürgerinnen und Bürger gebeten werden, ihr Votum beizusteuern. Denn die Räume, mit kleineren Büros, Werkstätten und Lagerflächen in der ehemaligen Zigarrenfabrik sind großzügig … und voller Chancen …

Die Anfangshypothese, die Frau Dr. Model vorstellte, lautet:

Fotos: Senger, Lindemann

Europas größter Betrieb: Die bbez

Natürlich ist die Biebertaler Blutegelzucht nicht Europas größter Betrieb – aber sie ist die größte europäische Blutegelzucht. Am 16. Mai konnte ich auf Einladung des Gewerbevereins an der Besichtigung der bbez Teil nehmen.
Um es vorweg zu sagen: Was anfangs nicht nur bei mir mit leichtem Ekelgefühl besetzt war, hat sich durch die liebevolle Schilderung, mit der Herr Galatis seine Schutzbefohlenen beschrieb, in großes Interesse verwandelt.

Bis in die 80er Jahre war hier die Gärtnerei Wollnich, die jetzt gemeinsam mit Samer das Bestattungsunternehmen hat. Familie Wollnich gab die Zierpflanzengärtnerei wegen der hohen Energiekosten auf.  Die Blutegelzucht in Biebertal entstand 1989 aus der Idee, dass man anhand eines Produktes, das sensibel auf seine Handhabung reagiert, beruflich schwer integrierbare Menschen in Schlüsselqualifikationen ausbilden kann. Zudem war der Blutegel zu dieser Zeit ein Produkt, von dem nicht die Gefahr ausging, einem Wirtschaftsbetrieb Konkurrenz zu machen, wenn er in einem sozialen Projekt mit öffentlicher Förderung entstand. Vorausgegangen war ein kleiner Teich am Ende des Gewächshauses. Frau Wollnich brachte Egel aus ihrer Behandlung gegen Rheuma in Bad Endbach mit. Dort wurden sie aus der Türkei importiert, standen aber nur im Sommer zur Verfügung.

Anfangs wurden pro Jahr etwa 5000 Egel verkauft. Schnell war klar, dass gleichzeitig Therapeuten ausgebildet werden mussten. Die ersten Seminare gab es 1992. 2022 nahmen etwa  400 Leute an ihnen Teil. „Blutegel sind Arzneimittel“. Sie waren aber nicht als solche zugelassen. Als Ausnahme durften sie dennoch weiterverkauft werden, obwohl die üblichen, wiederholbaren  Arzneimittelprüfungen an ihnen  nicht durchgeführt werden können.

Lesen Sie weiter unter: https://wissen.biebertaler-bilderbogen.de/die-biebertaler-blutegelzucht-bbez-1-teil/

Coworking im Alten Bauhof?

Alle Gemeindevertreter und Interessierte mehr waren eingeladen, wenige nahmen teil,
als Frau Dr. Model von der Idee und Geschichte des Coworkings berichtete und einige Modelle aus Deutschen Landen vorstellte, von den Potentialen des alten Bauhofes begeistert sprach.

Eingeladen wurde anschließend zu einem Treffen und Workshop vis-à-vis am 26. Juni 2023 um 17.30 Uhr vor Ort ins Gebäude des alten Bauhofes, Fellingshäuser Str. 51 in Rodheim.
Interessierte können hier Ideen, Bedarfe und Wünsche zusammentragen. Auch wäre zu klären, wer das Gebäude saniert, wer das bezahlen soll, wer den Cowork-Space dann kommerziell betreibt, wer sich “kümmert”, die Maschinen z.B. der Handwerker wartet, wer für die Sicherheit zuständig ist, welche Zuschüsse sich die Gemeinde evtl. leisen will und kann und wie dann die Parksituation vor Ort gestaltet werden soll.

Die Firma CoWorkLand (links im Bild unten zu sehen) stellt – mit Förderung des Leader-Programms für Regionalentwicklung – für das Projekt in Biebertal >Leistungsbausteine< zur Verfügung.

Quelle: o.g. Online Workshop