Möchten Sie ohne Decke im Freien schlafen?

Nutzen Sie das abgefallene Laub für Ihren Garten!

Zum Wegwerfen viel zu schade

Die Frage stelle ich mir in jedem Jahr, wenn ich nackte Gartenbeete sehe. Was früher der Schnee übernahm, müssen wir jetzt tun. Entweder durch Anbau von Gründüngung, die bei Frost erfriert und auf dem Beet liegen bleibt. Oder, indem man das Herbstlaub zusammenkehrt und auf den Beeten ausbreitet. Und wer schläft da im Freien, wenn der Boden unbedeckt bleibt?

Falls Sie Blumenzwiebeln gesteckt haben, so wachsen die unbeirrt unterirdisch weiter, indem sie erst mal Wurzeln bilden. Das funktioniert umso besser, je wärmer der Boden noch ist. Auch abgefallene, keimende Blumensamen bilden kräftige Wurzeln, die später bei der ersten Frühlingstrockenheit viel besser Wasser ziehen können. Im Wesentlichen helfen sie jedoch allem, was natürlicherweise im Boden lebt, sich von Pflanzenresten inklusive Herbstlaub ernährt und nebenbei wunderbaren Kompost daraus macht.
Lesen sie weiter: Herbstlaub

NABU Rodheim-Bieber aktiv

wie auch der Obst und Gartenbauverein (siehe unten)

Fotos und Quelle:
Markus Schmidt, NABU Rodheim-Bieber

Ein Bus voller – vom RP Gießen gesponserter -Nistkästen, die vom NABU Rodheim an den Bäumen auf der Familienwiese oberhalb
des Baugebietes “Burgblick” und im Bornweg
in Rodheim aufgehängt wurden.

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nicht weniger aktiv:
der Obst und Gartenbau-Verein Rodheim-Bieber

Fotos: Lindemann

28.11.2020

Pause nach dem Obstbäume pflanzen auf der Wiese oberhalb des Bornweges.

Aber auch beim Baumschnitt auf der Familienwiese war das Team Anfang November fleißig aktiv.

Volkstrauertag 15. Nov. 2020

Fliegerdenkmal auf dem Fellingshäuser Friedhof

Im Jahr 2020 ist vieles anders.
Das Corona-Virus bzw. die Angst davor, krank zu werden oder zu machen – hat das Land im Griff.
So wird es in diesem Jahr in den Ortsteilen keine Bürgerversammlungen im Gedenken geben, es werden keine Chöre singen, keine Reden gehalten. Lediglich die Bürgermeisterin und die Ortsvorsteher/innen werden an diesem Tag stellvertretend für die Mitbürger in stillem Gedenken die Friedhöfe der Gemeinde besuchen und Kränze niederlegen.
Die Vereinsgemeinschaft Fellingshausen wird ihren Kranz am obigen Fliegerdenkmal ablegen.
Mehr lesen unter Kultur – Wissen – Philosophie, Religion und Geschichte und auf der Fellingshausen-Seite

Gedenksteine, Denkmäler, Grabsteine

Mit 20 Jahren den Heldentod gestorben

Der November ist der Monat des Totengedenkens.
Deshalb wollen wir unsere Serie über die Biebertaler Friedhöfe mit Gedenksteinen und Denkmälern fortsetzen.

Auf dem Rodheimer Friedhof gibt es gleich am Eingang von der Kirchenseite her den oben abgebildeten Grabstein.
Ein paar Reihen weiter findet man noch andere, auf denen zwar Geburts- und Sterbedaten, aber keine Namen stehen. Ich weiß nicht, ob und warum sie abgeschliffen wurden. Dass sie nicht existiert haben, kann ich mir kaum vorstellen.
Weiter: gedenksteine-denkmaeler-grabsteine/

Offene Liste Rodheim-Bieber

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Begrüßung durch Frau Ortmann

Am 6.11.2020 war die konstituierende Sitzung der Wählergruppe für die „Offene Liste für Rodheim Bieber“ für die Kommunalwahl 2021 im Bürgerhaus Rodheim.
Um 18 Uhr ging die Veranstaltung los. Vorher musste sich jeder der 19 Teilnehmer in einer Liste eintragen.

Der Ortsvorsteher von Rodheim Herr Bodson und die Bürgermeisterin Frau Ortmann begrüßten die anwesenden Personen. Danach führte Die Bürgermeisterin auch durch die Sitzung und erklärte das Prinzip der „offenen Liste“. Ortmann beschrieb, das sich jeder, der an dem Abend vor Ort ist, für die Liste der Bürgerwahl aufstellen lassen kann. Sie sagte auch, dass 7 Personen, die am 14. März 2021 die meisten Stimmen bekommen haben, den Ortsbeirat bilden. Dazu kommen noch ein paar Nachrücker.

Nachdem dies erklärt war, stellten sich die 12 Personen, die sich bereit erklärt hatten, sich aufstellen zu lassen, als Kandidaten kurz vor.

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Danach wurde die Reihenfolge festgelegt, an welcher Stelle man sich auf den Wahlzettel wieder findet.
Da es dieses Mal eine “Nasenwahl” ist, entscheidet nicht der Listenplatz.
Dennoch wurde noch eine Wahl durchgeführt, ob die Reihenfolge so in Ordnung ist. Die Liste wurde einstimmig angenommen.

Nun wurden noch die Daten von den Kandidaten aufgenommen, damit dann die Bürger wissen, wen Sie wählen möchten.

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Anschließend erklärte Frau Ortmann die Sitzung für beendet.

Das schöne Pfaffenhütchen ist in allen Teilen giftig

Pfaffenhütchenstrauch in prächtiger Herbstfärbung am Fellingshäuser Bach .(Foto Dr. Alfons Lindemann)

Jetzt sieht man auf dem Spaziergang oft Sträucher, die mit ihrem leuchtenden Rot alle Blicke auf sich ziehen. An feuchten Standorten wie oben ist die Herbstfärbung besonders ausgeprägt. Mehr Früchte werden dagegen auf trockenen Standorten gebildet.
So schön der Strauch aussieht: Nehmen Sie keine Zweige für die Vase mit nach Hause. Das Pfaffenhütchen (Euonymus europaea, Celastraceae) ist in allen Teilen giftig. Die Blätter fallen sehr schnell ab, und auch die Früchte sind nach 3 Tagen schrumpelig.
Die Auswertungen der Giftzentralen ergeben, dass sich kleine Kinder offenbar besonders von den Früchten angezogen fühlen. Problematisch sind Vergiftungen mit dem Pfaffenhütchen, weil die Vergiftungserscheinungen erst nach 12-18 Stunden auftreten (

Lesen Sie weiter: natur-pfaffenhuetchen

Der diesjährige Weihnachtsbaum für Rodheim

Eine wunderschöne Edeltanne von Familie Pfeifer

Susanna Pfeifer (HAUS Energie- und Sanitärtechnik GmbH) schreibt:
“Vor etwa 22 Jahren haben wir uns einen kleinen Weihnachtsbaum im Topf gekauft.
Eigentlich war der Plan, ihn ein paar Jahre später zu fällen und einen 2. Weihnachtsbaum aus ihm zu machen…
Nun ist das kleine Bäumchen zu einer stolzen Fichte herangewachsen…

Der Aufruf von Helmut Failing hat uns bewegt, ihn seiner ursprünglichen Bestimmung gerecht zu werden.

Trotz dass es keinen Weihnachtsmarkt gibt, soll unser Bürgerhaus-Platz feierlich geschmückt werden.
Und unser kleines Bäumchen, welches jetzt eine stolze Fichte ist, darf dieses Jahr im großen Glanz auf dem Platz erstrahlen.
So zieht er Ende November von der Hauptstraße 2 in die Mühlberg Straße.

Und wenn ihr ihn da leuchten seht, denkt dran, von Geburt an war diesDER WEIHNACHTSBAUM
Lesen Sie weiter unter: Weihnachtsbaum



Die Sache mit den Kürbissen…

Recht freundliche Geisterschrecks (Foto Ulrike Scherdin)

….Könnte ja in Biebertal mit seinem keltischen Dünsberg durchaus Sinn machen, denn Halloween geht auf das k e l t i s c h e  Fest Samhain zurück. Das keltische Jahr beginnt in der Nacht zum 1. November mit dem Fest Samhain. Die Kelten waren der Überzeugung, in dieser Nacht Zugang zu den Bewohnern der Anderswelt und der Parallelwelt Sid (Elfenhügel und Tor zur Unterwelt) zu haben. 
Das Samhain-Fest symbolisierte die letzte Ernte. Der Sommer wurde mit einem Feuer verabschiedet und das dunkle Halbjahr begrüßt. Aus diesem Grund verkleidete man sich mit abschreckenden Kostümen – auch, um nicht von den Geistern verstorbener Ahnen erkannt zu werden. Irische Einwanderer brachten diesen Brauch Mitte des 19. Jahrhunderts in die USA mit. Da in Nord- und Mittelamerika die Heimat der Kürbisse liegt, ging man dazu über, abschreckende Fratzen aus Kürbissen statt wie bisher in Irland – und auch einigen deutschen Regionen- Rüben zu verwenden.
Mein Vater baute Anfang der 70er Jahre im Kreis Hanau im Auftrag einer Hamburger Saatgutfirma den Ölkürbis an, außerdem Sonnenblumen. Beides war in dieser Zeit so ungewöhnlich, dass die Felder Ziel des Sonntagsausfluges der Dorfbewohner waren. Als wir in den 90er Jahren regelmäßig Urlaub in Nordholland machten, erfreuten uns die Stellagen mit einer Vielzahl von Kürbissorten vor den Bauernhöfen. Erst mit Beginn des neuen Jahrtausends schwappte diese Welle nach Deutschland über, sicher beflügelt durch das Weltgrößte Kürbisfestival in Ludwigsburg, das seit 2000 regelmäßig stattfindet.

https://www.youtube.com/watch?v=5mDv0_s1bdg


Den ganzen Artikel finden Sie HIER

Samhain
Kürbiskatalog Janzen

Friedhöfe in Biebertal

Der alte Friedhof in Bieber

Der alte Friedhof in Bieber gefällt mir von allen Biebertaler Friedhöfen am besten. Seine Anlage als Rondell betont die Gemeinschaft, die auch nach dem Tode noch symbolisiert wird. Die Anlage ist wie ein kleiner, schöner Park gestaltet.

Wie die unten stehende Graphik zeigt, sind die kommenden Monate schon seit eh und je die Monate mit den meisten Todesfällen. Das fallende Laub, das scheinbar den Tod aller Pflanzen anzeigt, die kurzen Tage mit viel Regen, Nebel und wenig Sonnenschein – all das hat wohl auch dazu beigetragen, Totengedenktage im November zu  begehen. Belegt sind Allerheiligen und Allerseelen seit 998 (Dekret von Cluny). 

Am Tod kommen wir nicht vorbei. Daher  wollen uns in der nächsten Zeit intensiver mit den Biebertaler Friedhöfen befassen, ihrer Geschichte, ihren Besonderheiten, aber auch mit Friedhofsordnung, Kosten und alten und modernen Bestattungsritualen.

Hohe Scheinzypresse
auf dem Rodheimer Friedhof