25 Jahre TSV Theatergruppe in Fellingshausen

Das Abschlussfoto nach einer großartigen ersten Aufführung von “Die Kartoffelkönigin” am 2. Nov. 2024 in der Gaststätte “Zur Post” in Fellingshausen zeigt die aktuellen, wie ehemalige Schauspieler/innen mit all ihren Helfer/innen im Hintergrund auf der Bühne sowie der geehrten Marion Kleist (mit Blumenstrauß), die das Projekt vor 25. Jahren angeregt hatte.
23 Mal stand die Gruppe in diesem Jubiläumsjahr auf der Bühne; begrenzt lediglich durch die Einschränkungen während der Corona-Pandemie, in denen keine Aufführungen stattfinden konnten.
Für ihre Aufführung aus dem letzten Jahr “Der verfluchte Baron” wurde die Laienschauspielgruppe in diesem Jahr mit dem Förderpreises “Kulturregion Landkreis Gießen” ausgezeichnet.
In diesem Jahr unterstützt die Gruppe mit ihrer Spende die Tagespfllgeeinrichtung in Biebertal.
Um den Spendenbetrag weiter aufzustocken gibt es am 14. Dezember ab 14 Uhr in der Rodheimer Str. 41
(Hof der Familie Schmidt) in Fellingshausen Waffeln, Kaffee und Glühwein.
Dort gibt es auch die CD mit der diesjährigen Aufführung zum Preis von 12,- Euro.

Von der diesjährigen Aufführung finden Sie viele Bilder mehr auf unserer Seite Fellingshausen

Foto: Lindemann

Smartphone und Senior/in – was nun?

Der Jugendpfleger Emanuel Schönfeld (rechts im Bild) und der Gemeinwesenarbeiter der Gemeinde Biebertal Chris Patrik Koch (links im Bild) haben einen Kurs rund um´s Handling eines Smartphones für Senior/innen erstellt, der sich sehen lassen kann.
Nicht nur Theorie und allgemeines Verständnis wurden vermittelt; vieles wurde gleich praktisch geübt und auch ganz persönliche Fragen und Schwierigkeiten wurden aufgegriffen, beantwortet, geholfen oder sogar schon mal in Heimarbeit realisiert – wie das Verschwindenlassen von Ungeliebtem auf einem Bild.

In einem Raum der Tagespflege Biebertal – hinter dem Feuerwehrgerätehaus in Fellingshausen – konnte der Kurs abgehalten werden – in den bequemen Sesseln, die sonst von den Besuchern der Tagespflege in der Mittagsruhe genutzt werden.
Die Resonanz bei den Teilnehmern habe ich als sehr positiv wahrgenommen. Insgesamt war auch ich bei meinem Abstecher in den Kurs erstaunt und erfreut, dass sich so mancher Kniff neu in meinem Gedächtnis eingenistet hat, z.B. das Schneiden von Videos direkt über das Smartphone.

Fotos (mit Zustimmung der Teilnehmer/innen): Lindemann

PS: Von Termin zu Termin wird die Teilnehmer/innen-Zahl größer.

Was ist los mit dem ÖPNV in Biebertal?

In den letzten Wochen kursierten auf Facebook Beschwerden über die Pünktlichkeit bzw. das Abfahren von Bussen, bevor die Umsteiger Gelegenheit hatten einzusteigen. Ich habe daher Menschen an der Bushaltestelle befragt und diese Mängel bestätigt bekommen.

Die ÖPNV-Aufgabenträger sind seit dem Inkrafttreten des Regionalisierungsgesetzes am 27. Dezember 1993 für die Organisation und Finanzierung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) zuständig.

Besonders betroffen sind die Haltestellen am Friedhof in Fellingshausen, aber auch die Haltestelle gegenüber der Grundschule war betroffen. Gerade bei der Schulbushaltestelle in der Gießener Straße wünschte man sich eine Verlegung der Haltestelle in die Straße >Am Weidenborn<, da sich die wartenden Schüler/innen bei Regenwetter dort unterstellen könnten.

Foto: Lindemann – Das Bild ist nur klein zu sehen, um die Gesichter der Schüler/innen unkenntlich zu machen

Gehfussballer mit Sondertraining

Zu einem Sondertraining trafen sich die Gehfussballer der SG Frankenbach/Vetzberg am Freitag, 18.10. auf dem Parkplatz des Familienbades in Bieber. Wenn man den renommierten Prof. Dr. Hans-Peter Ziemek in seinen Reihen hat, dann liegt es nahe, auch mal ein Sondertraining zu machen und ein wenig Wissen über die Feuersalamander im Bornweg zu sammeln. Leider wurde das Schild an der Schranke abgerissen und auch wird die Schranke nicht mehr geschlossen. Viele von uns haben nicht verstanden, warum der kleine Umweg für Radfahrer so schmerzhaft sein soll. Schließlich geht es hier um eine der letzten gesunden Populationen an Feuersalamandern. Der Pilz Bsal rückt leider immer näher und die kleinen Tierchen haben gegen diesen überhaupt keine Chance. Für die ist das so, als wenn alle mit Corona infizierte Menschen in wenigen Stunden gestorben wären. Leider hat die Gemeinde momentan auch kein Interesse daran, dass die Tiere geschützt werden. Wir von den Gehfussballern fanden den Vortrag sehr lehrreich und trotz der Trockenheit wurden einige Tierchen angetroffen. Man braucht aber schon ein gutes Auge, um sie zu entdecken.

Bei dem Bild oben handelt sich um 2 Jungtiere im alter von ca. 3 Jahren. Der Kamerad unten ist schon ein wenig älter und größer. Feuersalamander können durchaus ein Alter von bis zu 40 Jahren erreichen. Vorausgesetzt der Pilz befällt sie nicht, sie werden nicht tot gefahren oder irgendwelche Idioten gehen Abends da lang und treten extra auf die Köpfe der Tiere. Auch das ist leider schon vorgekommen.

Bild 1: C. Haus
Bild 2 & 3: N. Bena
Quelle: eigene Teilnahme

Vandalismus am Lapidarium in Fellingshausen

Abgerissen (oben im Bild),
die Behälter (rechts im Bild zu sehenden)
für die von Herrn Döpfer liebevoll gepflegten Erklärschriften zu den Steinen im Lapidarium und
zur lokalen Geschichte.

Wie man im Bild oben sehen kann, waren der oder die Täter stark genug, die stabilen Plastikbehälter zu zerbrechen und liegen zu lassen; offenbar waren sie auch alt genug, um eine Feuerzeug zum Verbrennen der Prospekte bei sich zu haben. Vielleicht der oder die Gleiche/n oder ein anderer war alt genug, ein Messer mit sich zu tragen.
Jetzt ist die große Frage, ist die/der Täter/in oder sind die Täter/innen nur kraftmeiernde Feiglinge,
oder mutig genug, sich zu stellen und bereit, für den angerichteten Schaden aufzukommen?
Blöd und Übermütig kann man ja durchaus manchmal sein, aber dann heißt es auch Farbe bekennen und für sein Handeln gerade zu stehen! Alles andere verweist in die Ecke der peinlichen, verantwortungslosen Duckmäusrei und Unreife.
Normalerweise würde hier jeder Scham empfinden; Reue könnte zu einem milden Urteil führen.
Doch wie ist es bei den Vandalen, die unsere Dörfer verschandeln und die Allgemeinheit schädigen?
Habt Ihr wirklich was drauf?

Zeugen sollten sich unbedingt im Rathaus oder bei der Polizei melden, denn Strafanzeige ist gestellt.

Fotos: Lindemann

Ehemalige Gesangvereinsmänner aus Vetzberg im Sauerland unterwegs

Ein Gastbeitrag von Holger Waldschmidt
Von links Dirk Römer, Gerhard Römer, Holger Waldschmidt, Jürgen Seitz, Bernd Römer, Jürgen Römer

Die Männer des gemischten Chors aus Vetzberg fahren bereits seit 2012 gemeinsam in interessante Gegenden unseres Landes und verbringen alljährlich ein schönes Wochenende.

Aufsess, Lauterecken, Kiedrich, Simmertal, Kleinlüder, Mühlhausen, Oberaula, Rotenburg/Fulda, Waischenfeld, Burgen, Hilders und Großenlüder hießen in den vergangenen Jahren die Ziele der Sänger.

Bei diesen Fahrten begab man sich auf eine Draisinentour, Bierwanderungen oder Weinwanderungen; Räuberhauptmänner wurden außerdem gesucht, Minigolf wurde gespielt, Planwagenfahrten wurden unternommen, Klöster besichtigt und natürlich das ein oder andere schöne Lied gesungen.

In diesem Jahr unternahmen die Männer eine Mutprobe. Von Usseln aus begab man sich nach Willingen um über den Skywalk, eine riesige Hängebrücke – die größte in Deutschland – zu laufen. Ein sehr beeindruckendes Erlebnis für die Männer, die sich auch nach Auflösung des Gesangvereins in regelmäßigen Abständen treffen, um bei selbst zubereitetem Essen und ein paar kühlen Blonden ein paar Lieder zu schmettern.

Die Fahrt für 2025 wurde bereits gebucht. Die Vetzberger überlassen nichts dem Zufall!

Das Ziel für 2025

Bilder und Text: Holger Waldschmidt

Demenz – wichtig: frühzeitig erkennen

Organisiert von der Bürgerhilfe Biebertal sprach die Rodheimer Apothekerin Ina Helbing am 1. Oktober im Gemeindehaus der evangelischen Kirche in Krumbach über Frühsymptome der Demenz. Dabei betonte sie vor allem die beidseitige “Blindheit”* bei diesem Thema, zu dem unbedingt hingeschaut werden müsste.
(z.B. läuft im Oktober 2024 in der VHS in Lich eine Ausstellung zum Thema!)
* “Beidseitige Blindheit” meint hier zum einen das oft schamvolle Verstecken und Herunterspielen der eigenen Defizite, der Vergesslichkeit, des Nichtverstehens, das z.B. als Schwerhörigkeit abgetan wird, oder die Orientierungsschwierigkeiten von Betroffenen und zum anderen das nicht wahrnehmen oder nicht wahrhaben wollen dieser Erkrankung im Umfeld der Erkrankten.

Am Anfang der Demenz sind häufig das Kurzzeitgedächtnis und die Merkfähigkeit gestört, während man sich über “alte Inhalte”, über früh Gelerntes und Erlebtes, oft sehr gut unterhalten kann. Auch früh oder viel geübte Fähigkeiten, wie z.B. Sticken, Lieder singen, Gedichte aufsagen oder Kreuzworträtseln, können oft verblüffend gut funktionieren.
Man sollte sich aber nicht täuschen lassen: Häufige Reaktionen, um dem Anerkennen der Defizite zu entgehen, sind sozialer Rückzug (zum Teil mit depressiven Episoden), kreative Umgehungslösungen oder aber auch aggressives Verhalten – das von Außenstehenden unbedingt als Reaktion auf die innere Not zu verstehen ist oder auf Wesensveränderungen durch Fehlfunktionen im geschädigten Gehirn zurückzuführen ist. Es ist nicht persönlich zu nehmen! Denn in den meisten Fällen liegen neurodegenerative Erkrankungen und/oder Durchblutungsstörungen des Gehirns zugrunde. Zu den selteneren Ursachen für eine Demenz zählen zum Beispiel Stoffwechselerkrankungen, Medikamente, Wasser- oder Vitaminmangelzustände.

Es gilt sich immer wieder bewusst zu machen: Es ist hier selten geplant böswilliges Verhalten (wobei es das natürlich auch gibt); die Erkrankten können nicht anders, sie wissen es nicht anders oder haben vieles rasch wieder vergessen! Wiederholungen sind keine Seltenheit – und sollten vom Zuhörer immer wieder freundlich angenommen werden. Es nutzt nichts, dagegen zu reden oder zu erinnern; da ja gerade die Erinnerung, die Merkfähigkeit für kürzlich Erzähltes oder Getanes fehlt.
Für Pflegende ist das, wie nörgelndes Beschimpftwerden, schwer auszuhalten, nichts kann man richtig machen, “alles” wird aggressiv abgewehrt; aber letztlich beschreibt dieses Verhalten lediglich den inneren Zustand der Betroffenen, die ja spüren, dass sie nicht mehr “richtig” funktionieren. Erschwerend kommt dann oft hinzu, dass das im Alter gezeigte Bild der geliebten oder bekannten Person den eigenen frühen Erfahrungen mit dieser nun bedürftigen Person nicht mehr entspricht.
Professionelle Hilfe ist da unbedingt anzuraten! – für beide Seiten!

In Deutschland leiden etwa 1,2 Millionen – bald 3 Millionen – Menschen an einer Demenz.
Pflegende Angehörige, oft berufstätig und noch mit ihren Kindern beschäftigt, meist ohne Unterstützung einer Großfamilie, kommen bald an ihre Belastungsgrenzen, werden selbst krank, so dass das krankheitsbedingte “nicht mehr können” das bislang ausgebliebene STOP und Nein unabdingbar macht.
Ein weiteres Problem: In den Pflegeeinrichtungen wird dem erhöhten Arbeitsaufwand mit dementen Patient/innen im Personalschlüssel keinerlei Rechnung getragen. Hinzu kommen der allgemeine Personalmangel, die demographische Entwicklung von immer weniger jungen Menschen bei steigender Zahl Älterer und – last but not least – die fehlende Anerkennung dieser mental wie körperlich schweren Arbeit 24/7 mit Schicht- und Wochenenddiensten. Hier bedarf es flexibler Arbeitsmodelle, positiver Bilder vom Arbeitsalltag, wie auch Freizeitausgleichsmöglichkeiten, und Wertschätzung, so dass diese Berufe attraktiver werden.

Die Tagesschau berichtete in einem Interview mit Professor Lars Timmermann, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Neurologie und Direktor an der Klinik für Neurologie an der Uniklinik in Marburg, am 01.12.2023: “Es ist wichtig, Demenz früh zu erkennen” über die neuen Leitlinien zur Diagnostik und Behandlung der Demenz.

Orientierend können Sie sich einem Selbsttest unterziehen. Sinnvoll ist es allerdings, einen neurologischen Facharzt oder eine Gedächtnissprechstunde aufzusuchen – wofür oft eine Überweisung vom Hausarzt notwendig ist. Sprechen Sie also unbedingt mit Ihrer/Ihrem Hausärztin oder Hausarzt.

Bild: Wikipedia

Tag der offenen Tür bei Protherm Ofenservice:

Ein abwechslungsreiches Erlebnis für die ganze Familie

Ein Gastbeitrag von Tom Keim

Am 01.September 2024 öffnete Protherm Ofenservice seine Türen und lud die Besucher zu einem informativen und unterhaltsamen Tag ein. Bei herrlichem Wetter strömten zahlreiche Gäste in das Fachgeschäft.

Während die Besucher frisch gegrillte Bratwürste, herzhafte Pizzaschnecken und erfrischende Getränke genossen, hatten sie auch die Möglichkeit, sich umfassend über die vielfältige Auswahl an Scheitholz- und Pelletöfen informieren zu lassen.

Für die jüngeren Gäste wurde ebenfalls bestens gesorgt: Eine bunte Hüpfburg sorgte für strahlende Gesichter und jede Menge Spaß. Insgesamt bot der Tag der offenen Tür eine gelungene Mischung aus Information und Unterhaltung und erfreute sich großer Beliebtheit bei Familien und Interessierten.

Protherm Ofenservice blickt auf einen erfolgreichen Tag zurück und bedankt sich bei allen Besuchern, die diesen besonderen Anlass mitgefeiert haben.

Bild und Text: Protherm

Einsamkeit und Hilfen

Im Rahmen der Vortragsreihe „Altern in Biebertal“ durch die Ortsteile Biebertals, sprach Lioba Abel-Meiser, Leitung ehrenamtliche Sozialdienste/Presse vom Malteser Hilfsdienst e.V. aus der Stadtgeschäftsstelle Frankfurt am 13.9.24 in Königsberg zum Thema Einsamkeit. 
Ihre Präsentation orientiert sich zwar an ihrer Arbeit in Frankfurt, deren Ideen sollen jedoch in Zukunft – teilweise zumindest – auch in Biebertal wirksam werden.
Organisiert wurde dieser Vortrag von der Bürgerinitiative >Bürgerhilfe Biebertal<, die in Zusammenarbeit mit dem Freiwilligenzentrum Gießen für mehr nachbarschaftliches Miteinander in Biebertal arbeitet. Denn die kommerziellen wie staatlichen Sozialsysteme sind längst an ihren Grenzen angekommen und überlastet, ebenso wie viele pflegende Angehörige.
Zum Thema lesen Sie auch den Artikel „Alters-Einsamkeit„, wobei inzwischen aber auch viele jüngere Menschen betroffen sind, was u.a. in der Corona-Pandemie sichtbar wurde.
Die meisten älteren Mitbürger wohnen im ländlichen Raum; die demographische Entwicklung führt zu einer Verschärfung der Problematik in den kommenden Jahrzehnten. Daher ist es so wichtig hier einen Augenmerk hinzulegen und neue Formen der Begleitung zu beginnen.

Bild: Lioba Abel-Meiser

Circus Phantasia

Für diese phantastische Idee mussten die Autos mal vom Bürgerhausparkplatz weichen.
Das Circus-Team schreibt auf Facebook: “Nachdem unser ursprünglich geplantes Projekt wegen Corona ausgefallen ist, durften wir heute erneut und bereits zum dritten Mal unser Chapiteau in Biebertal aufstellen. Wir freuen uns auf bunte Tage und magische Shows mit den Kindern!”
In den Biebertaler Nachrichten war zu lesen, wann die Bemühungen der Kinder zu sehen sind:

Dass die Schüler/innen beim Zirkusprojekt >Circus Phantasia< vor dem Rathaus in Rodheim viel Spaß hatten, war weithin hörbar. Beim Blick in das Zelt war es über und über voll mit Kindern – in der Manege und auf den Rängen. Auch die Lehrerinnen, die ich nach der Vorstellung sah, machten einen zufriedenen Eindruck.

Foto: Lindemann bzw. Ausschnitt aus den Biebertaler Nachrichten