Tag der offnen Tür beim Auto Dienst Biebertal

Am 1.10.2022 hat Markus Schmidt und sein Team eingeladen, einmal “hinter den Kulissen” zu schauen.
Leider war das Wetter am diesen Samstag, sagen wir es mal so: naja – also nicht so zu einem Besuch animierend. Dennoch nahmen viele Besucher das Wetter hin und die Einladung an, … zumal Drinnen, wo sonst Fahrzeuge stehen und bearbeitet werden, Tische und Bänke standen. Und dort wo sonst die Kehrmaschine steht, stand nun ein leckeres Kuchenbuffet, Kaffee und Kaltgetränke. (den ganzen Bericht gibt es auf unserer Rodheim-Seite)

Foto: F. Scholz

WARNUNG – Giftköder

Giftköder oder Gerüchte über Giftköder tauchen auch immer wieder in Biebertal auf.
Nun war unlängst in Facebook die obige Meldung mit Belohnungsankündigung zu lesen.

Meine Recherche unter der angegebenen Telefonnummer führte mich schließlich zu einer netten Pressesprecherin des Polizeipräsidiums Mittelhessen. Sie entkräftet meine Befürchtung, der Aushang betreffe unser Biebertaler Rodheim.

Vor allem aber erfuhr ich dort, dass Hinweise auf Giftköder und Informationen zur Ergreifung von Tätern für unseren Bezirk an die Polizeistation Gießen Süd, Ferniestraße 8, 35394 Gießen. Telefon: Wache: 0641/7006-3555 oder -3556, Zentrale: 0641/7006-0 zu melden sind.

Foto: Facebook

Fördergelder und Folgekosten

Der geplante Bauhof ruht, aber die Pflanzen wachsen

Dieser Beitrag hat zunächst nichts mit Biebertal zu tun. Oder vielleicht doch? Darüber nachzudenken, schadet sicher nichts.

In Blau: Luzerne (Medicago sativa)
In Gelb: Hornklee (Lotus corniculatus)

Die oben abgebildete Blumenwiese wurde 2021 rund um den neuen Bauhof ausgesät. Bei der Größe der Fläche sind vermutete Kosten für Saatgut in Höhe von 100.- bis 150,-€ entstanden, je nach Anbieter maximal 200,€. Im vergangenen Jahr sah die Fläche noch recht durcheinander aus, aber in diesem Jahr ist sie wunderschön.

Es geht aber auch teurer, wie ein Beispiel aus dem bekannten Park “Planten und Blomen” in Hamburg zeigt, nämlich mit Fördergeldern. Ein Teppichbeet mit Wildkräutern von 242 qm Größe (also weniger als die obige Fläche) wurde angelegt. Das Ganze war als Kunstwerk gedacht, wofür ca. 5500 Wildpflanzen in 9 Arten gesetzt wurden. Die ganze Angelegenheit hat 110.000,-€ gekostet. Davon gingen 23.000 € an die Designerin, und 33.000,€ an die Gärtnerei, die den Boden vorbereitet und die Pflanzen gesetzt hat. Weitere 29.000€ wurden bereit gestellt, um bis einschließlich 2023 die Pflege durchzuführen.
Was passierte in diesem Jahr? Die Fläche sah im Juni in Blüte recht hübsch aus. Ab August blühte nur noch der Hornklee, und das Kunstwerk wirkt sehr bescheiden sagt die Hamburgerin Elke von Radzwiesky
Um blühenden Hornklee zu haben, also einmal 200€ und einmal 110.000€

Bei uns übernimmt die minimale Pflege der Bauhof. Die beiden Pflanzen werden bis zu 20 Jahre alt und sind ökologisch hoch interessant. Außerdem kann vor allem der Hornklee auch für den eigenen Garten empfohlen werden. An vielen Straßenrändern in Biebertal sah ich ihn ab Ende Juli. Er verträgt viel Trockenheit. Kein Wunder, seine Wurzeln werden über 1m tief, genau wie die der Luzerne. Von seinen Blüten leben etwas 60 Wildbienenarten.

Wenn ich mich nicht irre, werden auch Fördergelder aus unseren Steuern bezahlt und nur an anderer Stelle ausgegeben.

Quellen: Dr. Elke von Radziewsky in “Grüner Anzeiger” 5/2022 (nur als gedruckte Zeitung erhältlich)

wikipedia. Gewöhnlicher Hornklee

wikipedia Luzerne

Alle Fotos Eveline Renell am 11. September 2022

Alles “Strasse” oder was?

Hi zusammen, ja, ich weiß, in Biebertal gibt es mit Sicherheit ne menge Strassen, die alles andere als toll sind, aber die sehe ich nicht. (wenn einer was schreiben möchte, als her damit..mit Bildern, bitte).

Schlagloch piste..
der “Seitenstreifen” ist auch nicht besser

Es geht um die “Strasse” die ins Gewerbegebiet nach Rodhem führt. Das Stück “Strasse” hat den Namen STRASSE nicht verdient. Da ist ja jeder Feldweg besser. Alle die dort hoch- und runter fahren, wissen wie das ist. Etwas zu schnell mit dem Auto – Achsenbruch droht. Auch mit den Rad, ist das nicht lustig. Leider ist Hessen Mobil dafür zuständig, die “Strasse” neu zu machen. Ist ja nicht so viel. Aber es schickt.

nicht so toll..
loch an loch…
und hält “doch”

Die Bilder sprechen für sich.

Fotos: F.Scholz

Senioren-Tagespflege in der Alten Schule Rodheim

Gastbeitrag von Tanja Wagner-Schmidt, Gemeinde Biebertal

Alle Seniorinnen und Senioren können tagsüber das gesellige Miteinander, die anregenden Angebote, die gute Verköstigung  sowie die fachliche Betreuung in Anspruch nehmen und sind nachmittags wieder daheim.
Als älterer, auf Hilfe angewiesener Mensch möchte man seine Lieben, die ja oftmals berufstätig sind, gar nicht so sehr belasten. In dieser Hinsicht bietet Tagespflege den Angehörigen wertvolle Unterstützung, sie teilt sich mit ihnen die Betreuung und Verantwortung.

Die Pflegekassen fördern die Tagespflege in ganz besonderer Weise. Diejenigen, die die Pflege bisher selbst sichergestellt haben, können nämlich zusätzlich die Mittel für die Tagespflege in Anspruch nehmen, ohne dass sie dadurch Abzüge vom Pflegegeld haben. Und auch wenn der häusliche Pflegedienst schon  tätig ist, steht zusätzlich noch einmal derselbe Betrag für Tagespflege zur Verfügung. Schon mit dem Pflegegrad 2 kann man die Tagesbetreuung deshalb an 2 bis 3 Tagen in der Woche praktisch ohne Zuzahlung wahrnehmen.
Darüber hinaus kann der monatliche Entlastungsbetrag in Höhe von 125,- Euro abgerufen werden.

Bitte fragen Sie an, ob momentan noch freie Plätze zur Verfügung stehen.
Das Angebot darf wieder in Anspruch genommen werden, gerne auch erst einmal probeweise nur einen Tag.

Ihre Ansprechpartner sind:
Teamleitung, Maria Mazzotta,, Tel (06409)7064  und Geragoge, Ludger Hellmann, Tel (06409)3045

Lesen Sie den vollständigen Beitrag auf der Rodheim-Seite

Foto: Tagespflege

Der Bauernhof March

Die Hofadresse (nicht die Hühnerfarm)

Sebastian March
Ludwigstraße 6
35444 Biebertal

Volker, Ellen, Sebastian March
so zutraulich sind die
Freigehege
Gänse am Bach
Der neue Verkaufsladen auf dem Hof

20 Jahre waren wir von 1989 bis 2009 Nachbarn, die Marchs in der Ludwigstr. 6, und wir am Weg darüber in der Nußhecke 1.
Immer mal wieder besuchten wir mit den Kindern die Kälbchen mit ihren rauen Zungen, spielten mit den Katzen und Hunden auf dem Hof oder sahen uns die Schweine und Kühe an, die auf der Weide oder im Stall waren oder die Gänse und Puter am Bachlauf. Imponierend war die Melkanlage, durch die die Tiere ziemlich selbständig gingen, während unten im Unterstand die Euter desinfiziert und die Melkmaschine angehängt wurde, so dass die Milch in einen großen Behälter floss. …. Faszinierend auch die Rinder-Rubbelbürsten-Rolle, unter die sich die Kühe stellten, um sich den Rücken massieren zu lassen. Heute sieht der Hof ganz anders aus, wird ganz anders bewirtschaftet …

Der ganze Artikel mit vielen Bildern ist auf der Rodheim-Seite zu lesen.

Bilder: March, Facebook

“Hamse Papiere?”

Über den Umgang mit Toilettenpapier, angeregt durch einen Artikel über die wirtschaftliche Schieflage von Hakle (Gießener Anzeiger 8.9. 2022)

Die Grundfläche der 72 Blatt Toilettenpapier beträgt 0,92 m²

Mein Vater (Jahrgang 1899) erzählte gerne, auch Witze. Zur Eröffnung meines heutigen Beitrags passt der folgende:

Ein Landstreicher verspürte ein dringendes Bedürfnis und hockte sich dazu in den Straßengraben. Während seines geschäftliches Vorganges kam ein Schutzmann vorbei, sah den Mann und fragte “Hamse Papiere?” Der Mann antwortete “Nee, danke Herr Wachtmeester! Ick nehme Gras.”

Fotoquelle Facebook


Als ich klein war – in den 50er Jahren – hing auf dem Klo an einem Nagel die alte Zeitung, in passende Stücke zerrissen. Ab den 60ern kauften wir Toilettenpapier. Das hing auch mit der Umstellung von Plumpsklo auf WC = water closet zusammen. Denn das Zeitungspapier verstopfte ständig die Abfallrohre. Auch heute ist die Verstopfung ein ständiges Ärgernis – eine stinkende Geldquelle für die Sanitärberufe und eine üble Arbeit in allen Kläranlagen. Denn es wird doch ganz schön viel in die Toiletten geworfen, das da auf keinen Fall hinein gehört. Die Aufzählung erspare ich mir. Aber eine Zahl ließ mich rechnen.
“In Deutschland werden nach Branchenangaben jährlich 735.000 Tonnen Toilettenpapier produziert. Jeder Bundesbürger verbraucht im Schnitt 134 Rollen Toilettenpapier im Jahr.” (GA 8.9.22)

134 Rollen im Jahr bedeutet 1 Rolle (à 200 Blatt) in 2,7 Tagen bzw. 65 Stunden. Das heißt,
Pro Tag werden im Durchschnitt 72 Blatt pro Bundesbürger verbraucht.

Die Menge habe ich mal ausgerollt und ausgelegt, es sind 0,92m². Die häufig genutzte Vergleichsangabe der Fußballfelder hilft uns nicht weiter, denn die sind unterschiedlich groß, nämlich zwischen 4.050 und 10.800m² (für nationale Spiele). Also nehme ich die Fläche Biebertals als Vergleich.
Meine Rechnung sieht aus wie folgt:

130cm x 70cm = 0,92 m² täglicher Verbrauch (enthält die 2 Blatt extra)
1 Rolle 200Blatt = 2,574m² in 2,7 Tagen
x 134 Rollen /Person = 344,91 m² pro Person im Jahr
Biebertal hat 10.055 Einwohner (Stand 2020, das ist der aktuellste)

344,91 x 10.055 = 346.870,05 m²
= 346,9 ha würden vom Toilettenpapier bedeckt
Die Gemeindefläche Biebertals beträgt = 43,94 km² oder 4.390 ha

Man könnte also 7.9% der Gemeindefläche mit dem jährlichen Toilettenpapierverbrauch seiner Einwohner bedecken.

Eigentlich ist das nur eine Zahlenspielerei. Andererseits: Hätten Sie das gedacht?

Foto: E. Renell

Gehen wir einem eisigen Winter entgegen?

Susanne Mattern aus Rodheim setzt etwas dagegen: Wolle und Stricken!

Ein farbenfrohes Willkommen im Schneideratelier Mattern. Begrüßung mit Wolle & Mehr

Ein eisiger Winter scheint eher unwahrscheinlich, doch auch feuchtkaltes Wetter mit Außentemperaturen von +6-8° und Büroräume mit 16 – 19°C lassen vor allem uns Frauen leicht mal frösteln. Diese Temperatur sieht die Justus-Liebig- Universität im kommenden Winter in den meisten Räumen vor. Das ist aber noch lange kein “Kriegswinter”, Herr Mukherjee! (Gießener Anzeiger am 8.9.22). Bitte Vorsicht im Umgang mit Sprache!

Susanne Mattern ist mit Selbstgestricktem
selber mollig angezogen

Lesen Sie weiter unter Frau Mattern bietet Wolle und mehr

Fotos: Renell