Friedhof = Insektenfriedhof ?

So sieht es auf dem Friedhof in Frankenbach im Augenblick aus – zumindest bis zum Wochenende.
Lediglich für die Bestattung letzten Freitag wurde ein Teil gemäht.

Klar, auch bei der Gemeinde ist Urlaubszeit und der Bauhof mit Sicherheit nicht voll besetzt. Aber muss man einen Friedhof zwingend auch zu einem Insektenfriedhof machen? Das Wetter ist optimal für schnelles Wachstum, aber würde es nicht reichen, nur Wege rein zu mähen und nicht gleich alle Blumen wieder zu köpfen? Um es vielleicht noch ansehnlicher zu machen könnte man eher noch schönen Blumensamen aussäen. Mir gefällt der Friedhof mit Blumen deutlich besser und er ist schöner, als wenn alles platt gemäht ist. Man muss einen menschlichen Friedhof ja nicht auch zu einem Insektenfriedhof machen. Klar gibt es die Blumen auf den Gräbern, aber jedes Insekt bevorzugt nur bestimmte Pflanzen.

Daher lieber Bauhof. Legt gemähte Wege an und dort wo es bleiben kann, lasst doch die Blumen einfach stehen. Sie stören nicht, bieten Insekten Futter und ihr seid schneller fertig mit der Arbeit. Schließlich gibt es mehrere Friedhöfe in der Gemeinde.

Bilder: C. Haus

Tausende Gärten.de. naturnahe Friedhöfe

Auswirkungen des Mähens mit Rasentrimmer auf dem Fellingshäuser Friedhof

Für große Aufregung und Ärger sorgten in der zweiten Augustwoche die Grasreste auf Gräbern und Grabsteinen, wo das nasse Gras nach der längeren Regenzeit sich gut angeklebt hatte. Auch die Rabatten, die sorgfältig von den Anliegern mit Splitt gegen den Gras- und Unkrautbewuchs zu den Gräbern hin gepflegt werden, waren grün. Hätte die Arbeit da nicht auch ein Rasenmäher mit Fangkorb getan?
Ein wenig mitdenken darf auch von den Gemeindearbeitern erwartet werden. Die Grabpflege muss ja nicht unnötig erschwert werden, zumal kaum jemand das notwendige Equipment dabei hat, um angemessen zu reagieren. Zusätzliche Wege und Arbeit sind notwendig – nach dem Motto: “Was man nicht im Kopf hat, müssen die Beine ausgleichen.” Lasst alle also ein wenig mehr Achtsamkeit walten, Vielen Dank

Fotos: Gisela Schleenbecker

100 Jahre Ehrenmal auf dem Bieberer Friedhof

Bürgermeisterin Patricia Ortmann und Ortsvorsteherin Angelika Götz

Nie wieder Krieg“, so hieß es nach dem menschengemachten Desaster zweier Weltkriege.
Leider haben sich die Machthaber überall in der Welt nicht an diese Maxime gehalten … es ging immer so weiter.

Das Denkmal auf dem Friedhof in Bieber, wie auch an vielen anderen Orten, soll der Opfer des Krieges gedenken;
mahnt über den Frieden nachzudenken und über den Preis, den wir bereit sind, für unsere Freiheit zu zahlen.

Für den 3. September 2022, 100 Jahre nach Einweihung des Gedenkmals, hatte der Heimatverein Rodheim-Bieber zu einer Gedenkfeier geladen. Leider konnte der Vorsitzende des Heimatvereins und Initiator der Veranstaltung Helmut Failing krankheitsbedingt dann nicht teilnehmen. Für ihn verlas die Ortsvorsteherin Angelika Götz die Historie des Ehrenmals, die im ausführlicheren Artikel auf unserer Rodheim-Seite zu lesen ist.

Immer wieder haben Bieberer Bürger gesammelt und sich eingesetzt, um dieses Denkmal 1922 zu errichten, 1953 zu erweitern und 2005 zu sanieren.

Die Bürgermeisterin erinnerte daran, dass Soldaten eine Familie, Eltern, Frauen, Kinder hatten. Sie alle sind Verlierer, egal wer behauptet einen Krieg gewonnen zu haben.

30 Besucher/innen kamen zur Gedenkfeier, auf der Pfarrerin Johanna Fröhlich und Kirchenvorstand Klaus Waldschmidt die Grüße des Kirchenvorstandes der Evangelischen Emmausgemeinde Bieber übermittelten.

Foto: Klaus Waldschmidt;
Quellen: Gießener Allgemeine 30.08..2022 und o4.09.2022

Schon wieder Bäume gefällt…

als ich heute über den Friedhof in Rodheim ging, sah ich auf einmal, dass hier Holz liegt. Es wurden schon wieder 2 Bäume gefällt. Ich habe einige Bilder gemacht. Ich bin kein Experte, nein, aber für mich als Laie sehen die Baumstümpfe gesund aus. Ja, die Nadeln waren hier und da schon braun. Ein Passant auf dem Friedhof hat gesagt, die mußten weg. Hmmm.. Wie erwähnt, macht euch selber ein “Bild”. Nur, werden auch wieder 2 neue Bäume gesetzt?

Hier die Bilder:

Ja, es ist braun..
aber sehen so kranke Bäume aus?
auch hier….mit Efeu umwickelt
hier ist noch Grün zu sehen
hier weniger..
hier wieder mehr Grün..
Einer der beiden Stümpfe..
beide…
der andere Stumpf

Ich habe ja schon geschrieben…macht euch selber ein Bild..

Fotos: F.Scholz

Radfahrer auf dem Friedhof in Rodheim

Hallo liebe Radfahrgemeinde. Heute, als ich in Rodheim unterwegs war, bin ich auch über den Friedhof in Rodheim gegangen. Und ich dachte, ich sehe nicht richtig. Da fährt doch ein Erwachsener mit seinem Rad den Weg hoch!
Leider habe ich das Bild zu spät gemacht. Aber, als ich Kind war, wurde mir von Erwachsenen eingetrichtert, ich soll NICHT mit dem Fahrrad über den Weg fahren. Schieben, ja, Und heute? Heute machen das selbst erwachsene Menschen! Seltsam! Ich glaube irgendwo steht auch, dass man sein Rad schieben soll. Ja, Papier ist geduldig.
Ich hoffe, die Personen die das auch noch machen, lesen das, und versinken vor Scham. Für mich ist das respektlos.

leider war die Person schon weg..
SCHIEBEN!!!!!

Fotos: F.Scholz

Würdigung der Bürgerkommunenarbeit

Wie angekündigt, baute die “abgespeckte Truppe” der Bürgerkommune Fellingshausen, wie Dieter Synowzik es nannte, ein ähnliches Geländer, wie schon zuvor auf dem Friedhof (siehe unseren Bericht vom März 2021), nun am Hang von der Gladenbacher Straße zum Burgweg.

Foto: Dieter Synowzik
Foto: Rudi Gerlach

Gegenüber der Bushaltestelle am Friedhof Fellingshausen, war das metallene Geländer am Fußweg hinauf zum Nordend lange marode. Auf Initiative der Bürgerkommune konnte das nun – am Ende der Amtszeit als Ortsvorsteher von Dieter Synowzik – in Ordnung gebracht werden.
Wieder waren die Aktiven Rudi Gerlach, Klaus Dexheimer und Dieter Synowzik, die das Geländer hier in einer Mischung aus Holz und Metall errichteten.

1. Arbeitseinsatz der Bürgerkommune in 2021

Rudi Gerlach, Klaus Dexheimer und Dieter Synowzik

Im Herbst 2020 hatte Dieter Synowzik, unser aktueller Ortvorsteher von Fellingshausen, den Bauhofleiter gebeten ein Geländer bei den 3 Stufen linkerhand auf dem Friedhof anzubringen.
Der meinte: “Hier gibt es bestimmt was fertiges” … und so blieb es.
Nun haben Rudi Gerlach, Klaus Dexheimer und der Ortsvorsteher auf dem Friedhof in Fellingshausen in zweistündiger Arbeit eine Treppengeländer “in abgespeckter Form” aus Holz errichtet – ganz nach dem Motto: “Es muss nicht immer viel Geld kosten”.

Als nächste Action plant die Bürgerkommune das defekte Geländer am Hang von der Gladenbacher Straße zum Burgweg (gegenüber dem Friedhof) neu zu erstellen, dort wo für die Anlieger vom Kirschenweg, Burgweg und Am Nordend usw. eine Abkürzung zum Friedhof besteht.