Die unteren beiden Kästen wurden abgetreten. Warum? Lässt sich so schwer ertragen, dass manche Menschen etwas Schönes schaffen und sich für unsere Umwelt, für uns alle, einsetzen? Wenn es keine Insekten mehr gibt, werden die Nahrungsmittel auch für Euch Deppen knapp werden. Muss es erst so weit kommen? Ja, Menschen lernen durch schmerzhafte Erfahrungen, auch wenn intelligentes Verhalten sie davor bewahren könnte. Im Falle des Artensterbens gibt es allerdings keinen Plan B. Das bedeutet, wir schaffen uns Menschen selbst ab mit unserem wenig intelligenten, leichter zu realisierenden zerstörerischen Verhalten, statt dass wir vorausschauende Zusammenstehen. Noch sind nicht alle Kipppunkte überschritten, aber was weg ist, ist weg.
Foto: S. Pfeifer
Wr andere und anderes zerstört, zerstört vor allem sich selbst!
Wie Sie es sicherlich schon gehört haben, wurde im Bornweg Vandalismus betrieben. Und zwar an der Fledermaus-Höhle. Ich frage mich, was soll das? Was sind denn das für Deppen!!
Haben die nix Besseres zu tun? Diese Menschen haben wohl wenig bis kein Gehirn. Gerade noch soviel, um zu existieren. Echt, mir fehlen da die Worte. Da gibt es Menschen, die viel Zeit, Geld und Schweiß in solche tollen Sachen investieren, und dann wird das alles mit “Füßen” getreten. Ich hoffe, die Deppen werden gefunden. Dann sollen diese Menschen es wieder so aufbauen wie es war.
Anstatt so einen Blödsinn zu machen, sollten Sie was gescheites machen. Arbeiten zum Beispiel, oder in den Waldgehen um zu laufen. Wenn Sie Aggressionen haben. Das hilft. Ich hoffe mal, dass es nun langsam mal reicht, mit dem Kaputtmachen! Bitte lasst es, zum Donnerwetter nochmal!
Vom Rathaus kommend hat der NABU in Zusammenarbeit mit Klienten des arbeitspädagogishen Bereiches der Evenius Sonnenstraße GmbH am Bornweg Richtung Bieber, wo früher lediglich einmal im Jahr ein spektakuläres Lichterfest stattfand, einige Veränderungen und Beschilderungen vorgenommen – abgesehen von den Schutzmaßnahmen der Gemeinde für die dort vorkommende große Salamander-Population.
An einer Sitzbank, von der aus man eine Orchideenwiese bewundern kann, gab es offenbar Meinungsverschiedenheiten um die Orchideen zu schützen oder es zeigt sich ein weiteres trauriges Beispiel von Vandalismus in der Gemeinde. Wie in den Biebertaler Nachrichten vom 14.6.24 berichtet wurde, gab es jedoch mehrfache Beschädigungen an den Steelen, so dass blinde Zerstörungswut ein wahrscheinlicheres Motiv ist.
Wie Sie schon gesehen und auch schon gelesen haben, ist der Bornweg ab dem Schwimmbad Richtung Bieber gesperrt. Es stand ja schon mal im Blättchen. Aber einige kommen da nicht hin und fragen sich vielleicht: Was machen die da? Nun, wir können auch Bilder zeigen.
Seht selbst: da ist man schwer am Machen und Tun.
Ich nehme mal stark an, dass auch in Bieber eine Sperrung ist Richtung Rodheim. Aber da war ich, ehrlich gesagt, zu faul um hinzulaufen. Wenn jemand ein Bild hat, bitte her damit. Ich werde es in diesen Artikel einfügen. Danke. Im Blättchen stand, glaube ich, es dauert bis Oktober/November. Aber mal ehrlich, seit wann werden Baustellen pünktlich fertig?? Es dauert eben so lange wie es dauert... und den Salamandern dort wird die Verkehrspause gut tun!
“Gestern Abend, als ich die Schranken unten am Bornweg zum Schutz der dort lebenden Feuersalamanderpopulation schloss, beschwerte sich ein Herr mit Hund über die Handhabung der installierten Schranken bei Regen, da er dort noch nie einen Feuersalamander gesehen habe.”
So fing ein Beitrag von Hartmut Rücker auf Facebook an. Hartmut hat sich bereit erklärt den Schrankenwärter der Lurchis zu übernehmen.
Solche eine Schranke wird bei Nassen Wetter und Regen auf beiden Seiten (ab Abzweigung Schwimmbad) des Bornwegs geschlossen. Damit soll verhindert werden, dass die Population, die in Biebertal noch sehr gut ist, nicht ausstirbt. In manchen Regionen Deutschlands gibt es bereits keine mehr.
Batrachochytrium salamandrivorans (Bsal) ist ein Hautpilz aus dem asiatischen Raum und wurde wohl über den Tierhandel eingeschleppt. Das ganze vermutlich schon 2004. Allerdings wurde erst 2015 das erste mal in Deutschland nachgewiesen und die Feuersalamander vertragen diesen Pilz überhaupt nicht und sterben daran. “In Hessen wurde bisher kein Bsal im Freiland nachgewiesen”, so die Studentin Laura Jung bei einem Vortrag auf der Jahrestagung für Herpetologie und Terrarienkunde Anfang Oktober 2021. In der Eifel und im Ruhrgebiet wurden erhebliche Populationsrückgänge und Massensterben, vor allem beim Europäischen Feuersalamander (Salamandra salamandra), festgestellt. Lasst uns also gemeinsam unsere tollen Lurchis schützen, damit die Nachkommen solche Tiere auch noch live erleben können.
Und schließlich geben diese Schwarz-Gelben Reptilien auch tolle Fotomodelle ab, wie die nachfolgenden Bilder von Susanne Gehrke zeigen. Zudem scheinen ihnen die Nacktschnecken zu munden. Zumindest verziehen sie nicht angewidert ihr Gesicht.
Salamander frisst eine Nacktschnecke
Und bedanken tun sie sich auch, wie man auf dem einem Bild deutlich erkennen kann.
Diese lieben Tiere gibt es aber nicht nur im Bornweg. Auch die Marshallstraße in Fellingshausen ist ein beliebter Wohnort von Ihnen. Solltet ihr einen von der Straße retten wollen, auf jeden Fall Handschuhe anziehen. Zu einem könnt ihr dann den Pilz nicht übertragen und der Feuersalamander besitzt am Körper Giftdrüsen, mit denen er sein Gift bis zu zwei Metern abschießen kann. Das Gift kann auch für den Menschen unangenehm werden. Das Gift heißt Samandarin und kann bei empfindlichen erwachsenen Menschen und Kindern Reaktionen auslösen. Seit ihr ausgerüstet, dann die Tiere nicht komplett umsiedeln, sondern einfach an den Rand setzen. Oberhalb den Bornwegs dann am besten runter in den Bornweg.
Wenn einer Fragen zu den Lurchis hat, kann er/sie gerne Hartmut Rücker kontaktieren.
Quellen: Facebook, PDF Datei der Tagung, MIttelhessenblog.de Bilder: Markus Schmidt, Susanne Gehrke, Susanna Haus
Wie versprochen, kommen wir nun nach dem angekündigten Vortrag beim Online-Meeting im Februar 2021 an dieser Stelle wieder auf das Thema zurück. Lesen Sie noch mehr zum Thema auf unserer Seite Natur.
Weitere wertvolle Informationen finden Sie auch unter https://feuersalamander-hessen.de/ Insbesondere, wenn Sie tote Salamander finden, sollten die umgehend an diese Adresse gemeldet werden, um zu verhindern, dass sich der Salamanderhautpilz (Bsal), der die ganze Art bedroht, ausbreiten kann. Bitte – auch aus diesem Grund – keine Salamander mit der Hand anfassen. Das Team von Prof. Ziemek sammelt die Tiere umgehend ein und untersucht diese.
Wir möchten hier auf einen Vortrag der Universität am kommenden Mittwoch (24. 02. 2021 von 18 bis 19 Uhr) hinweisen, der in den “Biebertaler-Nachrichten” dezent angekündigt wurde.
Wir hatten über Feuersalamanderund den Konflikt am Bornweg bereits 2020 berichtet. Nun will die Gemeinde zwei Schranken am Bornweg in Rodheim errichten und den Weg in feuchten Nächten für Fahrräder sperren.
Auf Facebook gibt es aktuell eine lebhafte Diskussion darüber.
Sie können sich zu diesem Vortrag anmelden, indem Sie eine Mail an helfen@feuersalamander-hessen.de schreiben und und ihr Interesse an dem Vortrag mitteilen.
Als ich heute in Rodheim unterwegs war, ist mir im Bornweg nach Bieber ein Briefkasten aufgefallen. Der Briefkasten steht zwischen Schwimmbad und der Brücke zum „Hexenhäuschen“.
Hier hat die Kirchengemeinschaft eine gute Idee, finde ich. Hier kann man zuhause oder vor Ort, wenn man einen Zettel dabei hat, seine Gebete, Gedanken und Sorgen die man hat, aufschreiben und in den Briefkasten werfen.
Über jedes Anliegen, so steht es auf dem Zettel: Wird für dich gebetet.
In der Corona Zeit, hat evtl. jeder was zu bitten.
Inzwischen tut sich etwaszum Schutz der Feuersalamander. Auf Nachfrage zu unserem Artikel schrieb die Umweltbeauftragte Heidi Steiger vom Umweltamt der Gemeinde Biebertal dem Bilderbogen am 28. Sept. 2020: “für den Bornweg ist bereits ein Schrankensystem vorgesehen, dass dann bedarfsweise geschlossen werden kann, für den Verkehr wird eine Umleitung etabliert.” Mehr lesen …. Liebe Leser/innen bitte schreiben Sie uns, ob sich im Bornweg tatsächlich etwas tut.
Susanna Pfeiffer schreibt am 10.10.2020: “Schon vor rund 25 Jahren hat der Mensch, der den Burgen Radweg beschildert hat gedacht, ne ab Schultreppe wird´s zu eng, Räder auf den Radweg und über Kehlbach weiter führen! Und dann kam irgendwer auf die Idee dolle Idee, den ganzen Bornweg zum Radweg zu machen. Ganz dä…. unschöne Idee.” Ihre Bilder zeigen a) die Kreuzung Schwimmbad – Schule – Bornweg, b) die noch bestehende Radwegbeschilderung, die ab der Kreuzung den Verkehr am Schwimmbad vorbei Richtung Bieber lenkt, und c) wie schmal der Bornweg bereits für Fußgänger allein ist.
Der Bornweg ist ja ein geschütztes Gebiet für Feuersalamander… In den letzten Jahren war der Bornweg – kurz vor und nach der Dämmerung – voller Feuersalamander. Bei der Wetterlage, wie sie im Juli/August leider zu trocken für die Tiere war, sind fast keine mehr da. Und dann werden noch vier oder fünf von Fahrradfahrern über den Haufen gefahren.