Eine Trennung nicht verheimlichen

Foto: Lindemann

Traurigerweise ist diese Thematik oft zu Weihnachten, dem “Fest der Familie”, besonders virulent … und für das Neue Jahr nimmt man sich etwas vor …
Trennungen können durchaus berechtigt und sinnvoll sein …
doch zu oft werden die Lösungen durch äußere Veränderungen ersehnt … ohne die inneren Zusammenhänge des Scheiterns zu verstehen.

Kinder bekommen viel mehr mit, als viele Eltern vermuten.



Achtsamkeit

Im Ideal ist die Vorweihnachtszeit in unseren Köpfen ruhig und besinnlich.
In der Realität ist sie meist alles andere als das: die einen hetzen von Termin zu Termin oder durch Einkaufstouren, andere wiederum fühlen sich in dieser Zeit besonders einsam und bedrückt – in einer Zeit, die scheinbar von Familienglück, Harmonie und heiler Welt nur so strotzt.
Es ist interessant, was uns unsere Gedanken so suggerieren, wie sich Wünsche zu wirksamer Wirklichkeit verdichten und wie Vergleiche uns schnell ins Unglücklichsein stürzen können.
Ein möglicher Weg, sich aus dem Kreislauf von Stress oder Gefühlen der Traurigkeit zum Beispiel zu befreien, ist es, Achtsamkeit zu üben.

Posaunenchor spielt in Fellingshausen

Im Rahmen des Weihnachtlichen Gottesdienstes, der am 26.12.2019 um 11:00 Uhr in der Kirche Fellingshausen ist, spielt wieder der Posaunenchor Biebertal. Wie in den Jahren zuvor auch. Nur, diese Jahr, spielt der Posaunenchor am 2ten Feiertag.

Der Gottesdienst wird von Frau Pfarrerin Kasimir-Arnold gehalten. Für Frau Arnold, ist dies ein Abschied aus der Kirchengemeinde. Wir hoffen, das Sie uns mal wieder besucht und Gottesdienste hält.

Der Posaunenchor begleitet die Choräle zusammen mit der Orgel und hat auch noch ein schönes Stück zum Ende des Gottesdienstes. Wer es hören möchte, der ist recht Herzlich eingeladen.

“Weiße Weihnacht” in Biebertal?

“Weiße Weihnacht” in Biebertal? Nach den Prognosen des Deutschen Wetterdienstes sieht es nicht danach aus. Und wenn wir aus dem Fenster sehen, finden wir die Prognose bestätigt.

Die weiße Pracht, die für viele zum weihnachtlichen Gefühl dazugehört, wird auch in diesem Jahr ausbleiben. Ein Anlass, sich Gedanken über zunehmende Erderwärmung zu machen.

Schnee an Weihnachten – wann gab es das zuletzt?

Am 24. 12. 2010

Das webcam Archiv der Dünsberg-webcam liefert den Beweis:
http://mittelhessenwetter.de/Duensberg-Webcam.webcam0.0.html?&no_cache=1
Quelle: Friedrich Schmidt, 20. 12. 2019

Faire Weihnachtssterne

Weihnachtssterne im Tropenhaus

Die Verkaufssaison geht zu Ende. 36 Millionen Weihnachtssterne kaufen die Deutschen von November bis Weihnachten, also 4 von 10 Einwohnern. Hinter dem Weihnachtsstern versteckt sich vor allem in der Produktion eine Vielzahl von menschlichen Problemen. Nur noch wenige Weihnachtssterne werden wirklich in Deutschland erzeugt, auch wenn auf dem Etikett Hessen-Stern draufstehen sollte. Kleine und mittelgroße Gärtnereien können sich die energieintensive Kultur wegen steigender Heizölpreise nicht mehr leisten. Der deutsche Markt wird von zwei Unternehmen beherrscht: Dümmen Orange mit Hauptsitz am Niederrhein bietet 91 Sorten, deren Vielfalt vom Normalkunden überhaupt nicht wahrgenommen wird. Das Stuttgarter Familienunternehmen SelectaKlemm (seit 1950) produziert vorwiegend Jungpflanzen, z. B. in Uganda. Das schafft Arbeitsplätze. Die Pflanzen werden teilweise mit Fair Trade Siegel vermarktet. Davon erhält jeder Beschäftigte einmal pro Jahr etwa 6.50 €. Der Monats-Verdienst liegt zwischen 35 und 80.–€ pro Monat. Das  ugandische Existenzminimum beträgt etwa 120€. Die Fischer vom Viktoria-See beklagen Fischsterben durch eingeleitete Pflanzenschutzmittel aus der Weihnachtsstern-Produktion. Je mehr Leute bei uns Weihnachtssterne aus fairem Handel kaufen, umso höher wird die Einmalzahlung ausfallen.Dabei ist SelectaKlemm das sozialste solcher Unternehmen. Mehr:      https://www.youtube.com/watch?v=ywvSTIDmhm0 https://www.youtube.com/watch?v=xQLYrDVstBk
Quellen: taspo.de; selecta-one.com

offizielle Grußworte

Foto: Lindemann, Quelle: Biebertaler Nachrichten vom 20.12.2019

Da leider nur ca. 1/3 unserer Mitbürger die Biebertaler Nachrichten aboniert haben, möchte ich die Grußworte zum Jahreswechsel aus unserem Rathaus gerne allen Zugänglich machen.

Die Vorsitzende der Gemeindeverwaltung Elke Lepper schreibt:

Liebe Einwohnerinnen und Einwohner der Gemeinde Biebertals,
ich möchte das Weihnachtsfest und den Jahreswechsel zum Anlass nehmen, um all denen zu danken, die in dem nun endenden Jahr 2019 daran mitgearbeitet haben, unsere Gemeinde lebens- und liebenswert zu erhalten.
Bedanken möchte ich mich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Gemeindeverwaltung Biebertal und des Bauhofes und der Kindertagesstätten für ihren Einsatz für die Gemeinde.


“Wir sind das Volk!” – Der Ruf von vor 30 Jahren ist bis heute Auftrag für jeden von uns. Denn die Demokratie, das sind wir alle. Und wir können alle etwas tun für unsere Gemeinde. Viele Bürgerinnen und Bürger leben danach. Sie setzten sich ein für den Nächsten und für die Allgemeinheit. In Vereinen und Kirchengemeinden, in den politischen Parteien, in Bürgerinitiativen und in der Nachbarschaftshilfe. Auch in diesem Jahr habe ich das immer wieder erlebt. Dieses Engagement lässt uns zusammenhalten und macht unsere Gemeinde reicher. Ich bin froh darüber.

Wenn wir wollen, dass unsere Erde – und wir haben nur die eine – auch morgen noch eine gastliche Heimat sein soll, dann müssen wir achtsamer mit den natürlichen Lebensgrundlagen umgehen. Das bedeutet, bewusster zu leben. Für eine bessere Lebensqualität in besserem Einklang mit der Schöpfung.
Es geht darum, mit Ideen, Vernunft und Einsatz den Weg für eine gute Zukunft zu finden. Trauen wir uns etwas zu! Es geht um eine Politik, die über den Tag hinaus denkt und handelt. Es geht um eine Kultur der Achtsamkeit und Anerkennung überall.
Das schafft Vertrauen. Und jeder von uns kann dazu beitragen.

Ihnen, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, wünsche ich von ganzem Herzen ein friedliches und besinnliches Weihnachtsfest, alles Gute für 2020 und vor allem die Zeit, zurückzublicken auf die schönen Momente des zu Ende gehenden Jahres, Zeit für die Familie, aber auch Zeit, um neue Kraft zu schöpfen.

Quelle: Biebertaler Nachrichten, 20.12.2019, S. 2

Premiere in Biebertal: Guter Sport und beste Laune beim Indoor-Boule

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Die Zeiten, in denen das Boulespiel einem warmem Sommerabend zugeordnet wurde, sind in Biebertal endgültig vorbei. Mitten im Dezember trafen die Verantwortlichen von BouleBiebertal e.V. wieder einmal den Nerv der Boulegemeinde und verlegten den aufkommenden Freizeitsport mitten ins gewärmte Bürgerhaus Bieber. Unter dem Motto „Boule und Brunch“ wetteiferten auf vollen Bahnen zahlreiche Spieler erstmals „Indoor“ um Sieg und Punkte. Das Geheimnis dahinter: Viele, spezielle –aus Frankreich importierte Hallenkugeln- ermöglichen dem Verein dieses Angebot.

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Und dieses wurde in drei langen Runden spannend ausgespielt. Wechselnde Spitzenreiter, knappe Partien, kuriose Lagen im Rahmen der wechselnden Teams prägten den Tag bis sich überraschend nach 3 Runden das Endergebnis präsentierte: Moni- Jensen-Westrich hielt ganz knapp die Nase vorn vor Karl Schroeder-Rosenstock und Bea Hartmann. In der Halle herrschte eine angespannt -sportliche Atmosphäre lediglich unterbrochen durch die Snack-Pausen, des vielfältigen von den Spielern mitgebrachten Büffets. Das nächste „Boule und Brunch“ steigt am 19. Januar 2019 im Bürgerhaus Bieber.

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Es grüßt Rolf Strojec

BouleBiebertal e.V.
Hauptstr.4
35444 Biebertal
Tel. 06409-6619333
Email: boulebiebertal@web.de
www.boulebiebertal.de

Sternschnuppe

Bürgermeisterin Ortmann und die Vorsitzende des Elternvereins Bianca Fischer haben unterschrieben: die “Sternschnuppe” wird kommunal Foto: Meina

Im September hatte das Parlament, auf Wunsch der Eltern, die Übernahme der Kindergruppe “Sternschnuppe” in die kommunale Verwaltung beschlossen. Nun konnte die Unterschrift unter den Vertrag gesetzt werden.
So ändern sich die Zeiten. Die Gründungsmütter und -väter der Sternschnuppe hätten das kategorisch abgelehnt. Sie wollten eine unabhängige, eine von den Vorstellungen der Eltern bestimmte, solidarische Kinderbetreuung organisieren. Damals wurde selbst gekocht, geputzt, gebaut, diskutiert und zum Teil auch betreut.
Nach Umzug aus der alten Zigarrenfabrik, dort wo heute das Pflegeheim der AWO in Rodheim steht, in die alte Schule in Rodheim, legten sie selbst Hand an und renovierten die Räume.
Heute sind die bürokratischen Vorschriften und Anforderungen so umfassend geworden, dass die aktuelle Elternschaft es nicht mehr leisen kann. So gehen die von der Gemeinde gestellten Räume und der Spielplatz in der Talstraße ab 1.1.2020 in die Hände der Gemeinde zurück. Bis zu diesem Punkt dauerte es ein Jahr. Jetzt aber ist der Bestand der Kindergruppe gesichert. Aktuell werden 13 Kinder – alle U3 – betreut. Nun wird daran gearbeitet, eine zweite Gruppe zu eröffnen. Dazu wird in der alten Schule wieder umgebaut. Wegen der Brandschutzauflagen kann es bis zur Eröffnung der zweiten Gruppe, so schätzt Frau Ortmann, allerdings noch bis zum Herbst 2020 dauern.

Quelle: Gießener Anzeiger, 21.122019 + eigene Erinnerungen

magische Überraschung

Foto: https://www.amazon.de/Farm-Pferdestall-2Boxen-51x40cm-Natur/dp/B06XS85VL8

Weihnachten im Stall … Nein, nicht im Spiel, nicht mit Spielzeug, wie oben auf dem Bild; es war wirklich, wirklich ganz in echt!
25 Kinder im Alter von 2-6 Jahren der evangelischen Kindertagesstätte Bieber besuchten den weihnachtlich geschmückten Pferdestall am Birkfeld. Hans-Joachim Schlaudraff hatte die Kinder, Erzieherinnen und Pfarrerin Neugebauer eingeladen.
Schon auf dem Hinweg war es magisch: im Raureif hatten die Kinder Schlittenspuren entdeckt. … Uhh, was hatte das zu bedeuten? … Waren die vielleicht vom Nikolaus?
Und tatsächlich, als alle zusammen – in Begleitung von Peter Wagner am Keyboard – Weihnachtslieder sangen, kam der Nikolaus tatsächlich. Er hatte sogar eine ganze Schubkarre voll mit eingepackten Präsenten dabei! Das war wirklich ein ganz besonderer adventlicher Moment.

Quelle: Gießener Allgemeine, 21.12.2019

Weihnachtskrippe – auch in Bieber gibt´s was zu sehen

Heinz-Ludwig Barthel und seine Weihnachtskrippe
FOTO: Klaus Waldschmidt

Fellingshausen hat seine Weihnachtskrippen im Wald, Herr Barthel aus Bieber hat ein besonders faszinierendes Objekt im Wohnzimmer. Vor 35 Jahren habe er mit der Südtiroler Almhütte begonnen und im Laufe der Jahre immer neue handgeschnitzten Figuren aus dem Süden in den Mittelweg mitgebracht. Inzwischen stehen 58 Figuren aufgebaut, aber auch andere Accessoires finden sich rund um´s Jesuskind, seine Eltern die Tiere aus dem Stall; eingebettet in Deko-Material aus dem heimischen Wald und italienischen Stein.

Quelle: Gießener Allgemeine, 21.12.2019