Ab 2024 befindet sich Mikroplastik auf der EU-Beobachtungsliste

Welche Bedeutung hat dies für den geplanten Kunstrasenplatz in Fellingshausen ?
Laut Herrn Reeh vom TSV Fellingshausen im Bauausschuss der Gemeinde am 4.10.23: Keine,
da mit ganz moderne Materialien zum Einsatz kämen.

Kunststoff-Bahnen liegen auf vorbereitetem Untergrund aus geschredderten Autoreifen.
Foto: wikipedia
  • Die EU will Mikroplastik verbannen
  • Die Kosten werden sich erhöhen

Beide Probleme sind kurzfristig nicht einfach zu lösen.
Wenn die EU konsequent Mikroplastik verbieten will, wird die Errichtung eines Fußballplatzes zum jetzigen Zeitpunkt sehr problematisch werden, weil nicht vorhersehbare Kosten auf die Gemeinde zukommen.

Ich habe meinen Enkel Mark, 12 Jahre alt, die zentrale Frage gestellt:

Wo spielst du am liebsten Fußball, Rasenplatz, Kunstrasenplatz oder Hartplatz ?

Die Antwort kam wie aus der Pistole geschossen: Das ist mir egal !

Für mich ist Mark natürlich nicht irgend ein Fußballer, aber seine Aussage ist für mich schon überzeugender als folgende Aussagen: “Wenn Biebertal keinen Kunstrasenplatz bekommt, dann wandern die Kids zu anderen Gemeinden ab.” Oder “Biebertal ist die einzige Gemeinde im Kreis, die keinen Kunstrasenplatz besitzt.”

Die Umweltbelastung, die Kosten und Folgekosten eines Kunstrasenplatzes sind sehr hoch!

Wenn Biebertal genügend Finanzmittel hätte, oder wenn die Vereine den Platz selbst finanzieren würden, wäre ich sofort für einen gut geführten Fußballplatz in Fellingshausen, ob Rasenplatz, Kunstrasenplatz oder Hartplatz, egal, ganz im Sinne der Spieler.
Wenn aber bei jeder Gelegenheit seitens der Gemeinde mitgeteilt wird, dass Biebertal für größere Aufgaben kein Geld hat, dann bin ich anderer Meinung. Aktuell denke ich da an die Bürgerhäuser, an das angedachte Coworking-Projekt in dem freiwerdenden Gebäude des Bauhofes und an die freiwerdenden Feuerwehr-Gebäude, die fehlenden Kita-Plätze.
Dabei kommt natürlich die Frage: Wie sollen dann die berechtigten Interessen der anderen Bürger und Vereine befriedigt werden? Wo bleibt der Ausgleich? Jene Balance, die für den gesellschaftlichen Frieden notwendig ist?

Die Bürgerhäuser wurden in den 50er Jahren zu Beginn des Landes Hessens vom damaligen Ministerpräsidenten Georg-August Zinn auf den Weg gebracht. Und wie steht es heute mit den Bürgerhäusern, die doch für die Bürger als Treffpunkte gedacht wurden? Zum Beispiel in Fellingshausen?

Die EU wird Mikroplastik verbannen !

Die Europäische Kommission will Mikroplastik wie auch andere Verschmutzungsursachen verbannen. Und deshalb wird Mikroplastik auf die Beobachtungsliste gesetzt mit dem Ziel, dieses vollständig zu verbieten.

Die Diskussion über die Schädlichkeit von Kunstrasenplätzen ist kontrovers, die Diskussion über Mikroplastik dagegen nicht. Hier wird die Kommission der EU weitere Einschränkungen bis hin zum Verbot vornehmen. Die ersten Verbote werden in diesen Tagen gerade ausgesprochen.

Ab Januar 2024 kommt Mikroplastik auf die Beobachtungsliste der EU !


Zum Nachlesen:
ingenieur.de/technik/fachbereiche/umwelt
kritik-an-kunstrasen-wie-umweltschaedlich-sind-sie-und-welche-alternativen-gibt-es/
umsicht.fraunhofer.de/
Europäische Kommission: Null-Schadstoff-Aktionsplan
Sportplatzwelt: EU verabschiedet Mikroplastikverbot


Großer Spaß für Kinder!

Ein Gastbeitrag von Thomas Prochazka

Der Heimat- und Geschichtsverein Frankenbach veranstaltete am 16.09.23 eine “historische Kartoffelernte“.
Viel Spaß daran hatten vor allem die Kinder beim Auflesen der Kartoffeln auf dem Acker am Ortsausgang Richtung Erda. Der Vorsitzende Thomas Prochazka konnte rund 40 Gäste begrüßen. Er dankte der Familie Ruppert für die Zurverfügungstellung eines Teils eines Kartoffelackers und Dominik Gattinger, Laurin und Michael Ruppert für die Vorbereitung und Durchführung des Tages.

Die Anregung zur “historischen Kartoffelernte” hatte Artur Ruppert gegeben. Michael Ruppert gab einige Erläuterungen zu den verwendeten Geräten und zum Ablauf. Nachdem der Roder über den Acker gefahren war, konnten Kinder und Erwachsene die ausgeworfenen Erdäpfel – darunter naturgemäß große und kleinere – auflesen und damit die Körbe füllen. Die Witterungsbedingungen dafür waren ideal. Als der Deutz-Traktor, Baujahr 1962, mit dem historischen Roder zum Einsatz kam, flogen die Kartoffeln an die Oberfläche. Beim Vollernter, gezogen von einem  großen John Deere, hingegen mussten nur zwei Personen nicht verwertbare Kartoffeln per Hand auslesen. Alles andere lief “automatisch”.

Für Begeisterung sorgten bei den Kindern die Möglichkeit, auf dem Traktor oder der großen Landmaschine mitfahren zu können. Ein echter Hingucker war der sanierte Traktor Bautz AS 120 B, ein Erbstück von Alma Hardt, die viele Jahre ein Aktivposten im Heimat- und Geschichtsverein war.

Nach getaner Arbeit wurden die Kartoffeln am Lagerfeuer gegart und mit den bereitstehenden Dips von den Besucherinnen und Besuchern verspeist. Kühle Getränke wurden dazu gegen Spende angeboten und reichlich konsumiert.

Der Vorstand des Heimat- und Geschichtsvereins Frankenbach konnte am Ende eine positive Bilanz der Aktion ziehen und überlegt, die Veranstaltung im nächsten Jahr wieder zu organisieren.

Bilder: HGV Frankenbach

Bücher für Haiger

Zu Besuch in einer Zweigstelle der “Dillenburger Werkstätten”

Sabine Hofmann organisiert den Bücherverkauf im Internet

Dieter Scholz von der Bücherei Biebertal fährt nahezu jeden Monat eine Wagenladung voller Bücher nach Haiger. Eine eigene Aufräumaktion und die Haushaltsauflösung bei einer Freundin bescherten uns selber ein volles Auto. Die Abgabe der Bücher nutzten wir dazu, die Werkstätten zu besichtigen, geführt vom Gruppenleiter Herrn Ebert, freundlich angenommen von etlichen Mitarbeiter/innen.

Die Filiale in Haiger wird auf der Webseite der “Dillenburger Werkstätten” folgendermaßen beschrieben: “Die Werkstatt Haiger ist eine Werkstatt mit dem fachlichen Schwerpunkt „psychische Erkrankung und Suchterkrankung“. Hier sind auch die Gruppe des Wildparks Donsbach und die Gruppe der Stadtbücherei Haiger angebunden. Die Einrichtung selbst beherbergt neben dem Arbeitsbereich mit spanender Metallverarbeitung, der Sandstrahlerei und dem Internet-Gebrauchtbuchhandel als Besonderheit einen Berufsbildungsbereich für die genannte Zielgruppe.

Ich fand es schon immer toll, dass die Teilnehmer/innen durch ihre Arbeit zur Finanzierung des Projektes beitragen können. Ich wusste, dass die Bücher im Internet erfolgreich angeboten und verkauft werden, auch dass mit ihnen neue Werkstücke entstehen. Für die berufliche Bildung und die Möglichkeit der Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt ist es von Vorteil, dass es verschiedene Werkstätten gibt, in denen die Teilnehmer/innen angelernt werden und sich ausprobieren können.

Lesen Sie weiter unter Nachbarschaften, Bücher für Haiger

Pilzexkursion mit dem Heimatverein Rodheim

Teilnehmer der Pilzexkursion im Rodheimer Wald

Zu einer Pilzexkursion mit den beiden Pilzexperten Petra und Dr. Peter Mayser hatte der Heimatverein Rodheim eingeladen. 20 Interessierte folgten dem Aufruf und trafen sich am vergangenen Samstag unterhalb des Waldsportplatzes in Rodheim. Unter den Besuchern war unangekündigt auch ihr Lehrmeister und Pilzexperte Wolfgang Schössler.

Zu Beginn gab es eine kleine Einführung in die verschiedenen Arten der Pilze. Danach ging es rund 2-2,5 Stunden auf Pilzsuche in den Wald.

Auf der Jagd nach Pilzen

Während die heutige Jugend das Sammeln von Pilzen im Wald gänzlich eingestellt hat, so sind vor allem viele Osteuropäer bei uns wieder aktiv, die es einfach noch von früher kennen. Auch ich bin als Kind mit meinem Opa in den Herbstferien im in den Wald gegangen und habe Steinpilze, Pfifferlinge und Butterpilze gesammelt und dann abends eine Pilzpfanne zum Essen gemacht. Allerdings bekommt das Thema unter einigen in Biebertal eine Neue Geburtsstunde und wenn man schon mal 2 Pilzexperten in der Gemeinde hat, dann ist der Rat ja nicht weit weg.

Lesen sie den gesamten Beitrag auf Rodheim

Bilder: C.Haus
Quelle: eigene Teilnahme

Alphabetisierungsangebote der VHS Gießen

In der Woche des Ehrenamtes ging es kürzlich um das Thema Bildung. Ein Dauerbrenner ist jedoch die grundsätzliche Alphabetisierung. Veröffentlichungen der Kultusministerkonferenz (KMK) von 2018 beinhalten folgende Zahlen:
6,2 Millionen Menschen in Deutschland können nicht richtig lesen und schreiben. Das entspricht 12% der Deutsch sprechenden Erwachsenen. Die Anzahl ist jedoch rückläufig, was wohl darauf zurück zu führen ist, dass man schon in der Schule mehr darauf achtet, dass die Lesefähigkeit erhöht wird.
Von den 6,2 Millionen sind 42% Frauen und 58% Männer;
die Mehrheit ist über 45 Jahre alt;
über 60% haben keinen oder einen geringen Schulabschluss;
über 60% sind allerdings erwerbstätig.

Die letzte Zahl hat mich etwas verwundert. Man geht jedoch davon aus, dass diese Beschäftigten in schlecht bezahlten Berufen tätig sind. Mit Lese- und Schreibkenntnissen könnten sie ihre soziale – und psychische – Situation deutlich verbessern.
Wir waren am 2. September auf dem Sommerfest der VHS Gießen und kamen ins Gespräch mit der Programmbereichsleiterin für Deutsch als Fremdsprache Sabine Giesick. In diesem Halbjahr bietet die VHS Gießen ein offenes und kostenfreies Lernangebot “Alphabetisierung für Erwachsene” mit drei verschiedenen Kursen an. Die Maßnahme ist gefördert und läuft seit Juni 2023 bis Dezember 2023. Da es sich um ein offenes Angebot handelt, kann man auch jetzt noch jederzeit einsteigen.

Veranstaltungsorte und Zeiten sind Zentrum für interkulturelle Bildung und Begegnung (ZIBB, neben einem der spitzen Bunker an der Grünberger Straße), Montagnachmittag;
Henriette-Fürth-Straße 24, Margaretenhütte – nur erwachsene Frauen, Mittwochvormittag
und bei der Lebenshilfe in der Walltorstraße 3 am Mittwochabend.

Mit diesem Artikel erreicht man gerade nicht die Betroffenen. Aber sollten Sie jemanden kennen, der/die Interesse hat, dann empfehlen Sie ihm/ihr diese Kurse! Man kann einfach hingehen und muss sich auch nicht vorstellen und keine Formulare ausfüllen. Die Kurse sind zum “Schnuppern” und um zu sehen, dass man nicht allein damit ist, nicht lesen und schreiben zu können. Phänomenal finde ich dagegen, welche Gedächtnisleistung diese Menschen aufbringen. Das ist ein wahrer Schatz, der genutzt werden sollte!
Kurz vor Redaktionsschluss sendete mir Frau Giesick noch einen Flyer, den ich als Screenshot hier einfüge:

Die VHS des Kreises Gießen bietet derzeit keine Alphabetisierungskurse an. Da wir Biebertaler aber bis 1976 zum Kreis Wetzlar gehörten, habe ich in deren Programm geguckt. Es wird eine Menge angeboten. Meine Frage, was unter “Integrationskurs” zu verstehen sei, “durfte” mir der Mitarbeiter nicht beantworten. Ich hatte mich dummerweise als Biebertaler Bilderbogen gemeldet. Keine Antwort ist wohl auch aussagekräftig genug.

Screenshot von VHS-Homepage und Flyer

Pfadfinder Frankenbacher Turmfalken

Ein Gastbeitrag von Raphael Vach

Wenn du schon immer mal Feuer machen, Schnitzen und noch vieles mehr lernen wolltest, bist du bei den Frankenbacher Turmfalken genau richtig. Wir treffen uns immer freitags um 17 Uhr, beim Gemeindehaus der FeG, Erdarer Str. 16 in Biebertal Frankenbach und nehmen jeden neuen Pfadfinder gut auf und freuen uns auf jeden von euch. Außerdem kann man sich den Mitarbeitenden gut anvertrauen und in seinen altersgemäßen Gruppen spannende Abenteuer erleben.

Was auf jeden Fall nicht fehlen darf, sind coole Stammeslager, aufregende Versprechensfeiern und Fackelwanderungen. Pfadfinder sein und uns bei unseren Erlebnissen begleiten, alles über die Natur, Überlebenstechniken und Gott erfahren kann man in jedem Alter. Vom Kindergartenalter an als starke Mitglieder in unseren Gruppen bis zum Erwachsenenalter als Mitarbeitende.

Wir freuen uns über jeden von euch, um mit uns wunderbare Hütten zu bauen, Stockbrot und Marshmallows zu grillen und die Lücken in unseren Teams zu füllen.

Wenn du also Spaß daran hast, draußen in der Natur zu sein und mit anderen zusammen viel tolles zu erleben, bist du ab 5 Jahren als Biber herzlich willkommen, ab der 2. Klasse als Wölfling, ab der 5. Klasse als Maulwurf und ganz besonders freuen wir uns, wenn es Jugendliche oder Erwachsene gibt, die Lust haben sich als Mitarbeitende in unseren Teams einbringen.

Schau einfach vorbei oder wende dich bei Fragen gerne per mail an: Raphael.Vach@feg.de

Gut Pfad eure Maulwürfe, die Jungpfadfinder der Turmfalken

Gießener Professor restaurierte die Wartburg

Hugo von Ritgen (Büste von Martin Konietschke, 2006) neben seiner fernen Nachkommin Sigrid Ruby*1) – die ihrem Vorfahren regelmäßig „die Ohren wäscht“. (Foto Renell)

Manche Artikel im Bilderbogen sind aus purer Neugier entstanden – so wie dieser. Wir durchquerten den Theaterpark in Gießen und stießen auf ein Filmteam. „Was filmt ihr denn hier?“ „Wir machen einen kurzen Film über Hugo von Ritgen“. „Und wer ist das?“ Der Student zeigte auf eine Büste, die hinter mir stand. Noch während wir lasen, gesellte ich eine Dame zu uns und stellte sich vor. „Ich bin Sigrid Ruby und eine Nachkommin von Hugo von Ritgen, genau wie Niko Zieske (Professor an der THM, eigenes Architekturbüro)*2)“
Hugo von Ritgen (1811-1889) begründete den Fachbereich Architektur in Gießen. Dieser ist heutzutage im Gebäude Südanlage 6 untergebracht. Studenten der THM drehen einen kurzen Film über von Ritgen, der ab Dezember im Rahmen einer Ausstellung im Oberhessischen Museum zu sehen sein wird.

Lesen Sie weiter unter: Nachbarschaften.biebertaler-bilderbogen. Giessener Professor

Zu Besuch bei David Witton

Vorgestellt haben wir David Witton ja bereits. Immer wieder taucht sein Angebot vom Neuro-Athletik-Training bei uns in der Vorschau auf. Aber was genau ist das? Im Juli gab es dazu einen Schnupperkurs über 90 Minuten, an dem ich selber teilgenommen habe. Wir alle wissen, dass es mit dem Alter immer mehr zwickt. Mal da im Körper, und ist das wieder weg, fängt es an anderer Stelle an.

Rund 20 Teilnehmer fanden sich zu dem Schnupperkurs in seinem Therapiezentrum ein. Dieses Zentrum ist allerdings ein ganz einfacher großer Raum. Einige der Teilnehmer kannten ihn bereits, für andere wie mich wiederum war er neu. Zu Beginn erklärte David uns, was die Neuroathletic überhaupt ist:

Kopf und Körper sind eine Einheit. Unser Gehirn reguliert und kontrolliert alles im Körper. Es nimmt externe und interne Informationen als Input über unsere Sinnesorgane, z.B. die Augen oder Faszien auf, verarbeitet und interpretiert sie mit unserem vorhandenen Wissen und erzeugt daraus ein Endergebnis, den Output. Im Alltag ist jener maßgebliche
Output die Bewegung. Wie wir uns bewegen, wird von den Prozessen in Gehirn und Nervensystem bestimmt. Wie viel Kraft, Beweglichkeit und ob du Schmerzen hast sind Entscheidungen vom Gehirn.

Für jede Bewegung, die wir ausführen, benötigt das Gehirn sensorische Informationen aus den drei Bewegungssteuernden Systemen Augen (visuelles System), Gleichgewicht (vestibuläres System) und
Eigenwahrnehmung im Raum (propriozeptives System). Je klarer und hochwertiger die Signale aus diesen Systemen sind, desto besser ist die körperliche Leistungsfähigkeit. Kommt es zu Störungen in der Kommunikation oder sind die Informationen mangelhaft, wirkt sich das negativ auf die Haltung und Bewegung aus und somit u.a. auf deine
sportliche und berufliche Leistungsfähigkeit.

Wie gut es dir geht, wie gut eine Bewegung aussieht, wie viel Kraft du hast, wie viel Beweglichkeit du erreichst, wie deine momentane Haltung aussieht…ist immer eine Entscheidung vom Gehirn.”

Bereits 2014 wurde Neuroathletik bei der Fussballnationalmannschaft angewendet; und was am Ende des Turniers herauskam, ist allen bekannt. David wurde in dieser modernen Form der Genesungstherapie schon sehr früh geschult und ist einer der ersten Therapeuten, die dieses Angebot im Portfolio haben. Im Vorgespräch erzählte er mir z. B. von einem Fall, dass eine Frau einen Hexenschuss erlitten hatte. Natürlich freitags und direkt vor dem Urlaub. Für solche Fälle hat David immer eine Notfallstunde im Tagesplan reserviert. Eine Stunde persönliches Training und der Urlaub konnte schmerzfrei angetreten werden. Und da sind wir beim Grundthema. So einzigartig wie der Fingerabdruck, ist auch jede Stunde bei einem Patienten. Selbst in unserer Gruppe hatten die Übungen bei manchen direkt Erfolg gezeigt, andere wiederum spürten gar nichts. In dem Probeseminar waren es ganz einfache Übungen, die jeder in den Alltag einbauen kann. Diese bekam man kurze Zeit später per Email zugeschickt. Selbst ich nutze noch einige Übungen beim Aufwärmen vom Gehfussball.

Wer jetzt unter dauerhaften Schmerzen leidet und die Ärzte satt hat, sollte vielleicht mal über Alternativen nachdenken. Eine davon könnte das persönliche Neuro-Athletik-Training mit David sein. Ich jedenfalls gehöre glücklicherweise noch zu denen, wo es noch nicht überall zwickt. Aber das Seminar hat bei mir Wirkung gezeigt und so werde ich dieses Training mit Sicherheit irgendwann in Erwägung ziehen.

Bilder: C. Haus
Quelle: Teilnahme und Übungsbroschüre im Anschluss an das Seminar.

Neue Pfarrersfamilie in Biebertal

Der Posaunenchor der Ev. Martinsgemeinde Heuchelheim-Kinzenbach begleitete die Feier mit geistigen Liedern.

Pfarrerin Miriam Seidel und Pfarrer Torsten Böhm wurden bei dieser Messe in die bislang vakanten Stellen in den Gemeinden Biebertals in ihr Amt eingeführt.

Im Gail`schen Park wurde bei sommerlichen Temperaturen Pfarrerin Imogen Kasemir-Arnold während eines feierlichen Gottesdienstes verabschiedet.

Oben: Verabschiedungsansprache PfrIn Kasemir-Arnold;
Unten: Einfühungspredigt PfrIn Seidel und Pfr Böhm

Mehr als 400 Besucher waren zugegen; siehe den Beitrag auf der Rodheim-Seite.

Fotos und Video: LIndemann

Vorbeugung ist die beste Feuer – Wehr!

Während der Brandschutzübung beim Feuerwehrfest in Fellingshausen (siehe Artikel vom 12. 9. 23) stand ich neben einer Dame, die mir Folgendes berichtete: “Vor etwa 50 Jahren saßen wir an einem schönen Sommertag auf unserer Terrasse in Fellingshausen. Plötzlich schoß gegenüber in Bieber eine Flamme in die Höhe und brennende Gegenstände flogen in die Luft. Was war passiert? In einem Friseursalon neben der Katholischen Kirche St. Anna hatte sich irgendwas entzündet und ganz schnell die vielen Dosen mit Haarspray zur Explosion gebracht. Sie waren es, die ich über der Flamme gesehen hatte. Das Schlimmste aber war, dass dabei ein kleines Mädchen ums Leben kam und total verbrannte. Ich kannte einen Feuerwehrmann, der beim Einsatz dabei war. Noch viele Jahre später konnte er den Anblick des schwarzen, geschrumpften Leichnams nicht vergessen. Damals war niemand zur Stelle, um den Einsatzkräften über dieses Trauma hinweg zu helfen. Das ist heute anders.
Was aber nicht anders ist: Noch immer explodieren Spraydosen und andere Gefahrstoffe in Müllautos oder Müllpressen, weil sie nicht bis zum Ende entleert wurden oder im Hausmüll statt im Sondermüll entsorgt wurden.”

Die folgende Aufzählung fand ich auf der ersten entsprechenden google-Seite:

15. 5. 23: Kaiserslautern – Propangasflasche im Hausmüll
9. 11. 22: Siegburg – im Hausmüll entsorgter Sondermüll
25.9. 22: Hamburg – Sprengstoff im Hausmüll
24. 9. 21: Aurich – Ölkanister in der Müllpresse explodiert

Lesen Sie weiter unter: Haus und Garten.bibibo.de/Vorbeugung ist die beste Feuer-Wehr