Ein Auto stoppte, nachdem wir am Anfang des Feldweges angehalten hatten. “Wir dachten, ihr braucht vielleicht Hilfe. Es sah so aus, als wärt ihr in den Graben gefahren.” sagte die Fahrerin. Ihr Sohn auf dem Beifahrersitz nickte bestätigend. Wir bedankten uns ganz herzlich und sagten, so ein Hilfsangebot sei ja heute nicht mehr so selbstverständlich. Aber wir hätten keine Panne, sondern wären unterwegs, um für den Biebertaler Bilderbogen Fotos zu machen. Die freundliche junge Frau kannte den Bilderbogen über Christoph. Nach ein wenig Plauderei fragte ich spontan, ob ich ein Foto von ihnen beiden machen dürfe. Ich durfte. Dann brauchte ich noch die Namen. “Ich heiße Leo und bin vier Jahre alt”, sagte der Beifahrer. “Mein Papa ist 37, und die Mama…” Leo musste überlegen. “Aber ich habe eine Schwester, die ist 13”. Auch die Frage nach dem Alter der Oma blieb dieses Mal unbeantwortet. Aber ich bin sicher, wer Leo das nächste Mal trifft, bekommt eine Antwort auf diese Frage. Leos Mama heißt Steffi. Beide kamen gerade vom Kindergarten. Dort hatte Leo heute eine Schale mit Kresse gesät.
Wir hatten doch wirklich Glück, zur richtigen Zeit nach Frankenbach zu fahren. Sonst hätten wir dieses sympathische Paar, Mutter Steffi und Sohn Leo, wahrscheinlich nie kennen gelernt.
Kategorie: Frankenbach
Nachrichten aus Frankenbach
20 Bewohner:innen und 1 Plumpsklo
Ein Gastbeitrag von Thomas Prochazka
Das Gebäude des Heimatmuseums Frankenbach in der Kirchstraße hat eine bewegte Geschichte hinter sich.
Das Haus wurde 1848 gebaut und diente bis 1908 als Schule. Als die gestiegenen Schülerzahlen dies nicht mehr erlaubten, wechselten die Kinder des Dorfes in die “Neue Schule” in der Frankenbacher Straße.
Die “Alte Schule” blieb danach weiter im Besitz der Gemeinde. Diese vermietete die Räume als Wohnungen.
Nach dem 2.Weltkrieg bestand auch in Frankenbach große Wohnungsnot. Dies führte dazu, dass zeitweilig auf den drei Stockwerken 20 Frauen, Männer und Kinder in dem nicht sehr großen Gebäude unter für heutige Verhältnisse kaum vorstellbaren Umständen wohnten. Es gab zunächst nur eine Außentoilette. Ein Badezimmer mit Kohleofen kam später im Erdgeschoss hinzu. Im 1.OG und 2. OG gab es jeweils einen Wasseranschluss. Ein ehemaliger Bewohner berichtet, dass er zusammen mit seinen Eltern und 4 weiteren Geschwistern in einem Zimmer schlief, dabei teilweise zwei Kinder in einem Bett. Im 2.OG unter dem Dach befand sich neben einer Wohnung auch der Dachboden mit dem Wurstschrank. Im Keller wurden Kartoffeln gelagert; neben dem Haus gab es einen Schuppen, in dem die Familien ihr Brennholz lagerten.
Nach und nach verbesserten sich die Verhältnisse durch bauliche Maßnahmen. Hinzu kam, dass die Zahl der Bewohner:innen abnahm. Auch, weil in den 80er Jahren Bürgermeister Karl Brück in das Erdgeschoss einzog. Gleichzeitig fanden hier einmal wöchentlich Sprechstunden des Arztes Dr. Eckert und nachfolgend seines Sohnes statt, bis letzterer seine Sprechstunden im Bürgerhaus abhielt.
In den 90ern stand das Haus einige Jahre leer. Die Gemeinde wollte es deshalb verkaufen. Nun setzte sich der Heimat- und Geschichtsverein Frankenbach dafür ein, die “Alte Schule” als Heimatmuseum nutzen zu können. Glücklicherweise gelang es dem Verein zusammen mit den Frankenbacherinnen und Frankenbachern, die Gemeindegremien von dem Vorhaben zu überzeugen.
Ab April kann das Museum mit seiner schönen Ausstellung wieder an jedem 1. Sonntag im Monat von 14.00 bis 16.00 Uhr besucht werden. Auch außerhalb dieser Zeiten sind Besuche von Einzelpersonen und Gruppen möglich. Interessenten wenden sich bitte an Hans-Jürgen Käfer (Tel. 0171127423 oder über E-Mail:
info@hugv-frankenbach.de).
Foto: Wolfgang Waldschmidt
Jahreshauptversammlung ACE
Zur Jahreshauptversammlung des ACE Kreis Mittelhessen hatte Vorsitzender Gerd Wegel in die La Vinia nach Rodheim am 04.11. eingeladen. Insgesamt folgten 15 Leute der Einladung, davon 12 stimmberechtigte Mitglieder. Gerd Wegel eröffnete die Sitzung um 18:11 Uhr. In seinem Bericht blickte der Vorsitzende auf die Aktionen des ACE der letzten 4 Jahre zurück.
Diese Aktionen werden bundesweit in allen Kreisen durchgeführt, um einen einheitlichen Vergleich dokumentieren zu können. Da wird auch vorgegeben, was überprüft wird.
Gerade das Thema Eltern Taxi dürfte auch hier in Biebertal ein Thema sein. Deshalb hat sich Gerd Wegel auch bereits mehrfach mit Schule, Kreistagsabgeordneten und der Bürgermeisterin an einen Tisch gesetzt und dieses Thema ausführlich diskutiert.
Eine Lösung, die wohl auch hier in Rodheim an der Schule eingeführt werden soll, ist eine extra Spur für Eltern Taxis im Einbahnstraßenmodus.
Pünktlich zur Jahreshauptversammlung ist auch das Ergebnis des Clubaktion Rastplätze eingetroffen.
Wir hier in Hessen liegen über alle Testkriterien gesehen im Mittelfeld. Lediglich die Barrierefreiheit bei Rastplätzen mit WC lässt zu wünschen übrig. Dort bilden wir das Schlusslicht und auch die Familienfreundlichkeit ist sehr ausbaufähig.
Den besten Rastplatz mit WC gibt es auf der A1 in Schleswig Holstein (Ostseeblick) – den ohne WC auf der A11 in Brandenburg (Rathsburgseen Nord + Süd)
Am schlechtesten haben der Rastplatz mit WC auf der A3 in NRW (Sippenwies) und der ohne WC auf der A73 bei Zapfendorf in Bayern abgeschnitten.
Bemängelt wurde hier auch die vielen fehlenden LKW Parkplätze. Oft sieht man LKW in Aus- und Auffahrten stehen. Dies ist für alle Verkehrsteilnehmer sehr gefährlich. Was den Auto Club allerdings auf die Palme bringt ist, wenn die Behindertenparkplätze zugeparkt werden. Leider sind die Strafen für Überschreitung der Fahrtzeit der LKW-Fahrer sehr hoch, so dass ihnen oft keine andere Möglichkeit bleibt.
Anmerkung des Autors: Viele Industriegebiete würden ausreichend Platz bieten. Es wäre doch ein einfaches wenn Firmen mit großen Parkplätzen diese den LKWs zur Verfügung stellen würden.
Zurück zur JHV. Nach dem Bericht von Gerd erklärte Regionalbeauftragter Thomas Giese (1. Bild ganz rechts) den Mitgliedern und Gästen die Säulen des ACEs. Diese sind die Unfall- und Pannenhilfe; Verkehrssicherheit; Verbraucherschutz; Elektromobilität und Neue Mobilitätsformen. Der Schwerpunkt liegt aber nach wie vor auf der Unfall- und Pannenhilfe. Zudem gab er bekannt, dass es seit diesem Jahr 3 Tarife beim ACE gibt: ACE Classic für 72€/Jahr, ACE Comfort für 94€/Jahr und ACE Comfort+ für 120€/Jahr. Die einzelnen Unterschiede in den Tarifen könnt ihr auf der Seite des ACE nachlesen. Die Tarife wurden von Check24 mit den Noten 1,4 und 1,2 als sehr Gut eingestuft.
Danach führte er durch die verschiedenen Wahlgänge. Alle Wahlgänge wurden im Block und offen per Handzeichen gewählt. Der Vorstand des ACE Kreis Mittelhessen besteht zukünftig aus den Personen Gerd Wegel, Roland Fischer und Schriftführer Uwe Riedel. Als Beisitzer fungieren Markus Fischer, Maurizio Carlessi, Klaus Albert Volkmann und für den Vogelsbergkreis Michael Hartmann. Diese Personen bilden auch die Delegierten für die Regionale Delegiertenversammlung, wobei die Beisitzer als Ersatzdelegierte fungieren. Erster Ersatzmann ist Michael Hartmann, damit der Vogelsbergkreis auch eine Stimme hat. Ebenso als Ersatzdelegierter ließ sich Dieter Gutzeit aufstellen. Alle Posten wurden einstimmig gewählt.
Zu guter Letzt brachte Thomas Giese noch den Antrag des Vorstandes ein. Hier sollen zukünftig auch die Landwirte verpflichtet werden, ihre Ladungen ordnungsgemäß zu sichern. Unstimmigkeiten gibt es aber bei der Durchführung. So bemerkte der frisch gewählte Stellvertreter des Vogelbergkreises, das man dem kleinen Hobbylandwirt, der vielleicht 3-4 das Jahr was transportiert, solche Hürden nicht noch auferlegen sollte. Nach kurzer Diskussion empfahl ein Mitglied, den Antrag so einzureichen. Auf Bundesebene würde dann eh alle Einzelheiten nochmals ausführlich diskutiert werden.
Unter Verschiedenes gab es keine Themen mehr. Um 19:40 Uhr beendete dann der alte und neue Vorsitzende Gerd Wegel die Jahreshauptversammlung. Aktuell zählt der ACE Kreis Mittelhessen rund 4000 Mitglieder. Wer also bei dem Mitbewerber ADAC vielleicht nicht so zufrieden ist oder ihm ein Tarif beim ACE eher zusagt, kann sich gerne an Gerd Wegel aus Frankenbach wenden. Kontaktdaten lauten: gerdwegel@live.de, Tel.: 0171-2039111
Weitere Informationen zum Auto Club Europa findet ihr auf deren Homepage.
Fotos: C. Haus, G. Wegel, Thomas Giese
Quelle: eigene Teilnahme
Regionalplan – Frankenbach & Krumbach
Nach genauerer Betrachtung, kann ich gegenüber dem Plan von 2010 bei Frankenbach und Krumbach keine Veränderungen erkennen. Das Gebiet (weiße Fläche rechts neben Sportplatz) oberhalb der Straße von Krumbach Richtung Frankenbach bleibt Vorranggebiet für vorbeugenden Hochwasserschutz; und auch zu der bestehenden Fernwasserleitung (dicke durchgezogene Blaue Linie Richtung Kirchvers) ist eine weitere Fernwasserleitung (gestrichelte blaue Linie) geplant. Diese beiden Punkte waren allerdings auch schon in der 2010er Karte eingezeichnet.
Die Region von Frankenbach Richtung Dünsberg bleibt Vorranggebiet für Grundwasserschutz. Das Gebiet von Krumbach Richtung Dünsberg soll weiterhin der Landwirtschaft dienen und auch für nichts anderes genutzt werden.
Screenshots: C. Haus
Quelle: rp-giessen.hessen.de
Sportnews vom Februar 2022
Während 7745 km östlich von uns die Spitzensportler der Welt ihr Wettkämpfe im Schnee bei der Winterolympiade bestreiten, so freuen sich die heimischen Sportler auf die Rückrunde in ihren Sportarten.
Die Fußballer starten ja meist erst im März wieder in die Rückrunde. Die Tischtennisakteure fangen dagegen bereits Mitte Januar wieder an und die Handballer machen so gut wie gar keine Pause. Der Vorteil einer Indoorsportart (Hallensportart), wäre da nicht immer noch dieses Virus.
So sollte der Rückrundenstart im Tischtennis verschoben und den Mannschaften freigestellt, ob sie unter gewissen Bedingungen Spiele austragen. Am 08.02. kam dann aber die Meldung, dass der HTTV (Hessischer Tischtennisverband) die Runde wie im vorigen Jahr abbricht, allerdings die Hinrundentabelle als Wertung nimmt.
Das bedeutet, das die 1. Mannschaft der SpVgg Frankenbach bei den Herren als Meister in die Kreisliga aufsteigt.
Wir gratulieren ganz herzlich und wünschen viel Erfolg in der neuen Klasse.
Ebenfalls eine Klasse höher wird in der nächsten Saison die 1. Herren-Mannschaft der TTSG Biebertal spielen.
Sie steigen als 3. in Ihrer Klasse mit auf. Aufgrund sehr wahrscheinlicher Auflösung der 3. Kreisklasse steigen dort alle 10 Mannschaften auf. Die 1. Herren von Krumbach wären aber als 3. der Hinrunde ohnehin aufgestiegen.
Auch diesen beiden Mannschaften wünschen wir viel Glück in der neuen Saison, in der es dann hoffentlich zum Derby Frankenbach 2 vs. Krumbach 1 kommt.
Bei den Damen hatte Frankenbach bereits kurz vor Ende der Hinrunde zurückgezogen und stand somit als Absteiger fest. Die Krumbacher Damen bleiben Ihrer Klasse treu.
Die einzig gemeldete Jugendmannschaft der Krumbacher erreichte am Ende die Vizemeisterschaft. Man musste sich lediglich dem Meister aus Leihgestern ganz knapp geschlagen geben. Dort gibt es allerdings keine Aufsteiger.
Wie es im Fußball weiter geht erfahrt im ganzen Bericht auf der Sportseite.
Kahlschlag – und nun?
Wir wurden von der Abholzung eines kompletten Wäldchens in Frankenbach (In der Nähe der alten Ziegelei) informiert und wollten uns selber einen Eindruck davon verschaffen. Das ehemalige Wäldchen liegt am Gladenbacher Weg. Die Fläche ist 25-30m breit und etwa 180m lang. An der Nordseite liegen Stapel mit altem und frisch geschlagenen Fichtenstämmen – im Foto links. Das Holz ist bereits von Borkenkäfern befallen, aber unseres Erachtens noch vermarktbar, durch die vielen Einschläge zur Zeit jedoch schlecht abzusetzen.
Der ganze Beitrag zeigt Vor- und Nachteile des Abholzens auf. Im Foto sieht man, dass viele Zweige und bereits morsche Stämme auf der Fläche liegen geblieben sind. Was vielen Menschen als “unordentlich” vorkommen mag, ist für die Bodenfläche und deren Umgebung von Vorteil.
Lesen Sie weiter unter: https://natur.biebertaler-bilderbogen.de/kahlschlag-und-nun/
Aktion Rote Turnbeutel – sportVEREINtuns
Bei einer bundesweiten Aktion konnten sich rund 1000 Erstklässler im Kreis Gießen über einen roten Turnbeutel freuen. Dieser wurde von Funktionären unter dem Motto Sport vereint uns verschenkt. Gefüllt waren sie mit einem Jojo, einem Handtuch und einer Wurfscheibe. Frau Schonweg-Metz, die im Sportkreis Gießen für den Bereich Schule und Verein zuständig ist, kam dazu am Dienstag 04.02.22 schon früh in die Grundschule Fellingshausen, um dort die Turnbeutel zu übergeben.
Neben den Erstklässlern durften sich auch 3 heimische Vereine freuen. Sie konnten mit der Aktion für ihr sportliches Angebot werben. So konnte Oliver Manger für den BSV Fellingshausen, Julia Peschel für die Schachfreunde Biebertal und Diana Haas für die SpVgg Frankenbach ebenfalls einen Turnbeutel in Empfang nehmen.
So bietet der Biebertaler Breitensportverein eine Vielzahl von Sportarten an. Neben Basketball in der Großsporthalle, gibt es auch Schwimmunterricht im Familienbad Biebertal oder Kinderyoga im Vereinseigenen Kursraum in Fellingshausen. Die Schachfreunde Biebertal laden Donnerstags von 18;00 – 19:30 Uhr ins Bürgerhaus Rodheim zum Training ein und die SpVgg Frankenbach bietet Rock´n Roll for Kids und Tischtennis im Jugendbereich an. Die Übungszeiten sind für neue Tänzerinnen und Tänzer mittwochs von 16:30-17:15 Uhr Bürgerhaus Frankenbach. Ebenfalls im Bürgerhaus Frankenbach gibt es Donnerstags von 18:00 – 19:30 Uhr Tischtennis für Anfänger. Weitere Infos und Ansprechpartner der Vereine findet ihr auf deren Homepages.
Fotos: Oliver Manger, BSV
Quelle: SpVgg Frankenbach, Gießener Anzeiger v. 09.02.2022
Hausarztpraxis Biebertal jetzt unter einem Dach
DR. MED. Bettina Speiser
Fachärztin für Allgemeinmedizin, Akupunktur
Martin Monatg
Facharzt für Allgemeinmedizin, Notfallmedizin
Uwe Richard Matthes
Facharzt für Allgemeinmedizin
Seit Montag, 10.01.2022 findet man die beiden Standorte Rodheim und Bieber an einer gemeinsamen Adresse. Am Hain 2b ist die Hausarztpraxis nun zu Hause. Hierdurch können mehr Sprechstunden und eine bessere Erreichbarkeit angeboten werden. Zudem verstärkt Fr. Dr. med. K. Mücke das Team als Ärztin.
Die neuen Öffnungszeiten lauten:
Mo.
Di.
Mi.
Do.
Fr.
07.30 – 12.30 Uhr
07.30 – 12.30 Uhr
07.30 – 12.30 Uhr
07.30 – 12.30 Uhr
07.30 – 12.30 Uhr
14.00 – 19.00 Uhr
14.00 – 18.00 Uhr
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14.00 – 18.00 Uhr
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Die Sprechstunden in Frankenbach bleiben wie gehabt. Mo. 18-19 Uhr & Do. 17-18 Uhr
Erreichbar ist die Hausarztpraxis via Telefon unter 06409/70 76, per Fax 06409 / 28 78 oder per E-Mail: hain@hausarztpraxis-biebertal.de. Mehr Informationen findet ihr auf Ihrer Homepage.
Foto: Hausarztpraxis auf Facebook
Quelle: Biebertaler Nachrichten, Homepage
Unter dem gleichen Dach (2. Etage) finden Sie auch
die psychotherapeutische Privatpraxis von Dr. med. Alfons Lindemann, FA f Allgemeinmedizin, Psychotherapie
Einzel-, Paar-, Gruppenpsychotherapie, Coaching und Supervision, Lehrpraxis der WIAP;
zu erreichen unter der Mail-Adresse: info@lindemann-coach.de – Termine nach Vereinbarung: Mo – Mi, Fr
Alle Jahre wieder beim RMV & der VGO
Mitte Dezember kommen die neuen Fahrpläne des RMV1 raus und der Kunde ist erst mal verwirrt und fragt sich: Was ändert sich denn jetzt bei mir oder auf meinen gewohnten Fahrzeiten? Dazu müsste man die einzelnen Fahrpläne nebeneinander legen und genau abgleichen. Auch wenn die Seite der VGO2 jetzt auf der des RMV integriert ist, so kann man da doch eine Übersicht der Änderungen einsehen. Oft ist es gar nicht so viel, was geändert wurde.
Aber was ändert sich jetzt auf den Linien in Biebertal? Eigentlich gar nichts. Lediglich die Linie Gi-81 (Wettenberg-Biebertal-Hohenahr) hat eine Änderung:
Die Haltestelle Rodheim-Bieber „Fellingshäuser Straße“ wird zusätzlich um 7:23 Uhr, 7:24 Uhr, 8:14 Uhr, 13:18 Uhr, 13:20 Uhr, 15:29 Uhr und um 16:50 Uhr bedient.
Die Fahrt um 13:10 Uhr ab Launsbach „Gesamtschule“ Richtung Fellingshausen verkehrt nur freitags ab Rodheim-Bieber „Gesamtschule“ über Vetzberg. Somit wurde für die Schüler/innen der Grundschule Biebertal eine Abfahrt nach der 6. Stunde an Freitagen Richtung Vetzberg geschaffen.*
Wegen des Faschingsumzugs in Krofdorf verkehren am 01.03.2022 (Faschingsdienstag) ab 15:00 Uhr keine Busse auf der Linie GI-81.
Und wenn man sich dann an die neuen Fahrzeiten, falls es einen betrifft, gewöhnt hat, kommt Anfang Januar die nächste Veränderung. Die Preise werden angehoben.
Alte Preise
Neue Preise
Bei einer einmaligen Fahrt sind das vielleicht 5 – 10 Cent, die tun nicht wirklich weh, aber wenn die Monatskarte dann nicht mehr 93,60 € (Frankenbach – Gießen Bahnhof, Stand 29.12.2021) kostet, sondern ab Januar rund 95 €, dann sind das Mehrausgaben von ca. 16,80€ im Jahr. Das ist zwar in den meisten Fällen immer noch deutlich günstiger als mit dem eigenen Auto, dafür ist man aber an die Fahrpläne gebunden und nicht so flexibel.
“Im Gebiet des RMV werden die Preise im Schnitt um 1,5 Prozent steigen, im Norden durchschnittlich um 1,4 Prozent. Damit sollen Kostensteigerungen ausgeglichen werden. Ausgenommen sind das Seniorenticket Hessen und das Schülerticket Hessen: Sie kosten weiter 365 Euro pro Jahr. Auch der Preis für das Hessenticket bleibt mit 36 Euro gleich, damit können fünf Personen einen Tag durch ganz Hessen fahren. Der NVV3 will im Laufe des kommenden Jahres ein neues Handyticket mit dem Namen “Flex 50” einführen, das ähnlich wie die Bahncard funktioniert. Für fünf Euro monatlich sinkt der Preis einer Einzelfahrkarte um die Hälfte.” Diese Art des Rabattes bietet der RMV über seine App RMVSmart an.
Zudem hat die Corona-Pandemie die Fahrgastzahlen einbrechen lassen. Beförderte der RMV 2019 noch über 800 Millionen Fahrgäste, so waren es 2020 nur noch 524 Millionen. Für 2021 werden des wohl 565 Millionen sein und damit sind die eingesetzten Verkehrsmittel nur zu rund 2/3 ausgelastet. Der NNV (=Nordhessischer Verkehrsverbund) hat immerhin eine Auslastung von 80 %. Interviews dazu gibt es auch auf der Seite von FFH.de.
Wer jetzt doch lieber auf den Bus nach Gießen umsteigen möchte, findet auch alle Fahrpläne für Biebertal bei uns im Bereich Infrastruktur/Mobilität.
Dabei gilt: Vetzberg, Königsberg & Bieber = Gi-41;
Frankenbach, Krumbach & Fellingshausen = Gi-42.
Rodheim hat als zentraler Ort das Glück, dass beide Linien da durch müssen und somit im Halb-Stunden-Takt ein Bus nach Gießen fährt.
Die Linie Gi-81 fährt von Wettenberg über Vetzberg, Rodheim, Fellingshausen, Krumbach, Frankenbach nach Hohenahr. Die Line Gi-43 ist meist ein Anschlussbus ab Fellingshausen Friedhof.
Sollte dieser Bus benötigt werden, das bitte beim Einstieg dem Busfahrer mitteilen. Oft genug hat die Linie aus Gießen kommend Verspätung.
Screenshots: C. Haus
Quellen: rmv.de, vgo.de, ffh.de, wikipedia.de
1
Der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) ist ein Verkehrsverbund des öffentlichen Nahverkehrs (ÖPNV) im Rhein-Main-Gebiet. Er hat seinen Sitz in Hofheim am Taunus im Main-Taunus-Kreis.
Das Gebiet des RMV umfasst über das Rhein-Main-Gebiet hinaus die größten Teile der Regierungsbezirke Darmstadt und Gießen, die rheinland-pfälzische Landeshauptstadt Mainz und die Gemeinde Wackernheim, die zwischen den hessischen Bahnhöfen Limburg und Staffel liegende Haltestelle Diez Ost, welche in Rheinland-Pfalz liegt und nur via Hessen erreichbar ist, und das nordrhein-westfälische Niederlaasphe. Der RMV grenzt im Nordwesten an den Westfalentarif, im Westen an den VRM, im Norden an den NVV, im Süden an den VRN, im Südwesten an den RNN und im Südosten an die VAB. Im Rahmen von Tarifkooperationen und Übergangsverkehren sind neben dem Kreis Bergstraße und den Städten Weinheim (sowie Hemsbach und Laudenbach), Eberbach und Worms im VRN auch größere Teile des RNN und des NVV sowie die bayerischen Landkreise Aschaffenburg und Miltenberg (VAB), die Stadt Aschaffenburg und die Stadt Bad Laasphe im Gebiet der VGWS mit Einschränkungen zum RMV-Tarif erreichbar.
2
Die Verkehrsgesellschaft Oberhessen mbH -VGO- ist ein Nahverkehrsunternehmen in Hessen im Rhein-Main-Verkehrsverbund. Der Firmensitz ist Friedberg, eine Geschäftsstelle besteht in Alsfeld. In Friedberg, Alsfeld und Gießen betreibt die VGO zudem ServiceZentren. Die GmbH wurde im September 2005 durch den Zusammenschluss von bestehenden Verkehrsunternehmen gegründet.
Die VGO deckt, wie die bisherigen drei Unternehmen zusammen, den Landkreis Gießen (ehemals VVG Verkehrsverbund Gießen), den Wetteraukreis (ehemals WVG Wetterauer Verkehrsgesellschaft) und den Vogelsbergkreis (ehemals VBV Vogelsberger Verkehrsgesellschaft) ab. In diesem 3.414 km² großen Gebiet ist die VGO tätig. Sie ist damit flächenmäßig die größte Verkehrsgesellschaft in Hessen.
3
Der Nordhessische VerkehrsVerbund (NVV) organisiert die Zusammenarbeit von mehr als 40 nordhessischen Verkehrsunternehmen, wie den überregionalen ÖPNV sowie den regionalen Schienenpersonennahverkehr.
Verantwortlich hierfür ist die Verkehrsverbund und Fördergesellschaft Nordhessen mbH. Der Verbund deckt eine Fläche von circa 7000 km² mit einem Streckennetz von 7113 km sowie 84 Bahnhöfen/Haltepunkten und 5608 Haltestellen-Positionen ab. Im Gebiet des NVV verkehren Bus- und Bahnlinien, Straßenbahnen sowie das Stadtbahnsystem RegioTram. Gegründet wurde der NVV am 13. Juli 1994, wirksam wurde er am 1. Mai 1995.
* Ergänzung/Erklärung zu dem Satz:
Normal fährt die Linie Gi-81 über Vetzberg nach Rodheim. Bei dieser Tour allerdings nicht. Da biegt sie nicht nach Vetzberg ab, sondern links in die Straße am Turnerplatz und fährt damit auch die Haltestellen Talweg und Am Schindwasen an. Nach der Pfarrgasse geht es dann links Richtung Bieber mit den Haltestellen Schwimmbad, Kehlbach, Sudenstraße & Gesamtschule. Von da geht es dann weiter über Haltestelle Sonnenstraße nach Fellingshausen – Endstation Friedhof.
Freitags allerdings dreht sie eine extra Schleife und fährt nach der Gesamtschule erst noch mal über die Haltestellte Turnerplatz und die 2 Haltestellen in Vetzberg an. Von dort geht es dann in weiter nach Fellingshausen – Endstation Friedhof.
Wieviel Weihnachtsbeleuchtung darf es sein?
Reicht eine einfache Lichterkette zur Straße hin oder doch gerne mehr?
Über Geschmack lässt sich ja gerne streiten. Die einen finden es übertrieben, andere erfreuen sich an dem Lichtermeer.
Viele schmücken einfach mit einer Lichterkette vorhandene Bäumchen oder Sträucher. Aber es gibt da auch die Figurenliebhaber.
Auf Nachfrage bei einem Bekannten vom BKA Wiesbaden hilft ein großes Lichtmeer vor Einbruch. Auch wenn diese vielleicht bei uns seltener sind, so schrecken viele Lichter doch eher ab. Der klassische Einbruch wurde sowieso eher durch Betrug von falschen Politzisten oder Enkeltrickbetrüger abgelöst. Man sollte allerdings verdächtige Zeichen auf Abwesenheit von zu Hause von der Straße umgehend entfernen und auch keinem Polizisten oder ähnlichen sein Bargeld oder Schmuck anvertrauen. Die richtige Polizei holt so etwas nämlich nicht ab.
Und vielleicht sorgen die tanzenden Schneeflocken ja bald für echten Schnee – früher glaubte so mancher an Regentänze. Die Kinder würde es über die Ferien mit Sicherheit freuen, im Schnee zu toben.
Leider sorgt der Klimawandel in dieser Hinsicht mittlerweile bei uns auch zur Winterzeit für zu warme Tage.
Fotos: C. Haus