Nachbarschaftshilfe – Bürgerhilfe Biebertal

Es geht los! Am 31. Oktober 2024, von 17:30 – 19:00 Uhr

Miteinander Zeit verbringen, Reden, Vorlesen, Spielen, ein gemeinsames Hobby pflegen, Spazierengehen oder was auch immer Sie gemeinsam haben oder machen wollen.
Im Rahmen des Projekts werden Freiwillige zusammengebracht mit mobil eingeschränkten, insbesondere älteren Menschen, die alleine leben, um diese zum Beispiel alle 1-2 Wochen zu besuchen.
Damit soll der Austausch zwischen Generationen gestärkt und sozialer Isolation entgegengewirkt werden. Auch unterstützende Begleitung zu Terminen zum Arzt oder einer Behörde sind denkbar.
Sowohl aktive Ruheständler*innen als auch junge Menschen kommen als Freiwillige aufgrund ihres Zeitbudgets besonders infrage. Deutsch-Niveau mindestens B1.

Nach vielen Gesprächen und einem Jahr Vorarbeit ist es jetzt endlich so weit, dass sich die Arbeit der kleinen Orgagruppe der Bürgerinitiative Bürgerhilfe Biebertal zu einem konkreten Angebot entwickelt hat:
In Zusammenarbeit und koordiniert durch das Freiwilligenzentrum Gießen können ab jetzt ehrenamtliche Freiwillige auf Ihre Aufgabe im nachbarschaftlichen Miteinander vorbereitet werden.
Koordinatorin und Ansprechpartnerin ist Sophie Albrecht, die man über die oben im Plakat angegebene Mailadresse und Telefonnummer erreichen kann.
Zugleich können sich bei ihr Menschen melden, die sich Besuch und Begleitung in ihrem Alltag zu Hause wünschen.
Näheres gibt es bei der Auftaktveranstaltung des neuen Projektes “Gemeinsam in Biebertal” zu erfahren.

Klar für das Projekt ist , dass die ehrenamtlichen Unterstützer, die bereit sind einen Teil ihrer Freizeit mit anderen Menschen zu verbringen, keine Haushaltshilfe, Gartenarbeit, große Einkäufe oder gar pflegerischen Aufgaben übernehmen können und werden. Das ist und bleibt die Aufgabe der Profis!

Allerdings stoßen wir bei der professionellen Versorgung längst an personelle Grenzen.

Die Älteren werden älter und die Jungen sind demographisch relativ wenige.
Dennoch sind es schon jetzt meist Angehörige, die einspringen, die aber in ihrem sonstigen Alltag schnell an eigene Belastungsgrenzen stoßen.
Was aber, wenn niemand mehr da ist oder die Kinder, Großeltern und andere Verwandte weiter weg wohnen?

Durch eine engere Vernetzung von Jung und Alt können mit engagierten Bürgerinnen und Bürgern Synergieeffekte geschaffen werden, die für alle eine bereichernde Erfahrung werden. Denn in den Begegnungen werden die Beteiligten sicherlich Spannendes entdecken – sowohl aus den kurzen wie den langen Lebenserfahrungen. – Zudem ist Miteinander für alle Beteiligten gesünder!
Denn, wie schon sehr alte Menschheitserfahrungen besagen und moderne Forschungen bestätigen, ist
Geben seliger denn Nehmen.

Für mobil eingeschränkte oder allein lebende Menschen sowie für solche mit Handicap oder gesundheitlicher Einschränkung entsteht Teilhabe am sozialen Leben; pflegende Angehörige erfahren zeitweilige Entlastung, ebenso wie junge Familien, z.B. über Wunsch-Omas und Opas mehr Freiheiten entstehen.
Nicht zuletzt könnte Annäherung und besseres Verständnis zwischen den Generationen, wie auch im Bereich der Integration entstehen. Vorurteile können abgebaut werden.
Am Ende stärkt die neue Qualität des Miteinanders das Gemeinschaftsgefühl im Ort.

Wenn ich mich recht erinnere war es der Gießener Psychoanalytiker Michael Lukas Möller, der während meines Studiums sagte: “Dadurch, dass wir miteinander reden, werden wir zu Menschen.”

Mitgebracht habe ich die Idee aus dem Marburger Landkreis. Dort sind derartige Angebote deutlich weiter verbreitet als im Gießener Raum.
Immer schon wollte ich mit meinem Engagement in der Politik etwas an die Bürger/innen zurückgeben, die mich in meiner Praxis über so viele Jahre in Biebertal begleitet haben. Diese Idee, bot mir die passendste Gelegenheit!
Hinzu kamen eigene Betroffenheit und meine entdeckte Unkenntnis zu Hilfen im Alter, die zum Handeln führten.

Foto: Freiwilligenzentrum Gießen


Parallel hat sich aus vorbereitenden Vorträgen zum Thema “Altern in Biebertal” in allen Ortsteilen ein Gesprächskreis im Gemeindehaus der ev. Kirche in Krumbach entwickelt.
Mit verschiedensten Themen soll der Dialog zwischen den Generationen gefördert werden – im kommenden Jahr 1 mal pro Monat.
In diesem Jahr ist noch ein Termin am 29.10. um 19.00 Uhr geplant, bei dem Herr Chris-Patrik Koch die Gemeinwesenarbeit in Biebertal vorstellt.
Gerne kann im kommenden Jahr jede/r einen kurzen Impulseinstieg zu “seinem” Thema geben, der dann im Kreis diskutiert werden kann. Bislang waren die Treffen je eine sehr bereichernde Erfahrung.

Zudem gibt es in diesem Jahr im Rahmen der Vortragsreihe zum “Altern in Biebertal” in den Ortsteilen noch folgende Vorträge:
Die Kunst, dem Alter zu begegnen – Dr. Alfons Lindemann
20. November 2024 um 15 Uhr im Rahmen des Kirchen-Cafés im Gemeindehaus Frankenbach, Kirchstr. 42

Die Arbeit des Fördervereins Sozialstation – Georg Schlierbach, Vorsitzender
02. Dezember 2024 im KSG-Heim, Bieber, Am Hain

Dr. med. Alfons Lindemann
Ortsvorsteher Fellingshausen


Ehemalige Gesangvereinsmänner aus Vetzberg im Sauerland unterwegs

Ein Gastbeitrag von Holger Waldschmidt
Von links Dirk Römer, Gerhard Römer, Holger Waldschmidt, Jürgen Seitz, Bernd Römer, Jürgen Römer

Die Männer des gemischten Chors aus Vetzberg fahren bereits seit 2012 gemeinsam in interessante Gegenden unseres Landes und verbringen alljährlich ein schönes Wochenende.

Aufsess, Lauterecken, Kiedrich, Simmertal, Kleinlüder, Mühlhausen, Oberaula, Rotenburg/Fulda, Waischenfeld, Burgen, Hilders und Großenlüder hießen in den vergangenen Jahren die Ziele der Sänger.

Bei diesen Fahrten begab man sich auf eine Draisinentour, Bierwanderungen oder Weinwanderungen; Räuberhauptmänner wurden außerdem gesucht, Minigolf wurde gespielt, Planwagenfahrten wurden unternommen, Klöster besichtigt und natürlich das ein oder andere schöne Lied gesungen.

In diesem Jahr unternahmen die Männer eine Mutprobe. Von Usseln aus begab man sich nach Willingen um über den Skywalk, eine riesige Hängebrücke – die größte in Deutschland – zu laufen. Ein sehr beeindruckendes Erlebnis für die Männer, die sich auch nach Auflösung des Gesangvereins in regelmäßigen Abständen treffen, um bei selbst zubereitetem Essen und ein paar kühlen Blonden ein paar Lieder zu schmettern.

Die Fahrt für 2025 wurde bereits gebucht. Die Vetzberger überlassen nichts dem Zufall!

Das Ziel für 2025

Bilder und Text: Holger Waldschmidt

Busverbindungen werden ausgebaut

Im Dezember ist es wieder soweit. Der Fahrplan wird angepasst. Und das ist sogar gut für die Biebertaler, denn wir bekommen mehr Fahrzeiten. Was genau das bedeutet, möchte ich hier mal als Überblick darstellen. Die neuen Fahrpläne werden dann im Dezember auf unserer Infrastrukturseite veröffentlicht.

Linie Gi-41 Gießen – Heuchelheim – Rodheim – Königsberg und zurück:

Samstags wird es 3 zusätzliche Touren geben. Sonntags sogar 5 weitere Fahrten. Damit wird am Wochenende der Stundentakt geschaffen.

Linie Gi-42 Gießen – Heuchelheim – Rodheim – Erda und zurück:

Hier wird es ebenfalls zum Stundentakt kommen. Dafür gibt es 2 weitere Fahrten nach Erda und 3 nach Gießen.

Was das allerdings mit den Preisen macht, kann ich nicht beurteilen. Diese werden ja nicht mit dem Fahrplanwechsel verändert, sondern zu Beginn eines neuen Jahres. Dass das 49€ Ticket dann ab Januar 58€ kosten wird, sollte sich bereits rumgesprochen haben. Das sind immer noch keine 2€/Tag für ein Ticket, dass Deutschlandweit gilt. Auch wenn es viele Beschwerden auf Facebook über die Fa. ESE gibt, so sind wir in Biebertal sehr gut an den ÖPNV angebunden. Da gibt es Ortschaften im Kreis Gießen, da kommt man am Wochenende überhaupt nicht in die nächste Stadt mit dem Bus. Zusätzlich gibt es noch Gespräche mit benachbarten Streckennetzen über weitere Verbesserungen der Angebote.

Insgesamt entstehen für den Fahrplanausbau auf alle Strecken im Kreis Mehrkosten in Höhe von 112 000€. Davon trägt der Kreis einen Großteil, 25 000€ steuert die Stadt Gießen bei und 15% übernehmen die Kommunen.

Quelle: Gießener Anzeiger vom 27.09.2024

Radfahrabteilung der SG Vetzberg sehr aktiv

Ein Gastbeitrag von Holger Waldschmidt

Nachdem die Radfahrabteilung der SG Vetzberg mit dem Erfolg beim Biebertaler Stadtradeln und der 100km-
Sommertour bereits 2 Highlights in 2024 hatte, stand nun mit einer Tour nach Neustadt ein weiteres außergewöhnliches Ereignis für die SGV-Radler auf dem Programm. Am gleichen Ausgangspunkt wie immer am Ortsausgang Richtung Krofdorf starteten die 6 Mitfahrer um Abteilungsleiter Steffen Schmiga Richtung Neustadt.

Die erste Rast wartete bereits in Odenhausen und eine weitere im Bauerncafe Storchennest.

Für das Ziel hatte Mitradler Thorsten Beck bei seinem Bruder eine phantastische Begrüßung bestellt.

Nach tollen Spezialitäten vom Grill und ein paar kühlen Getränken verließ man die gastliche Familie Beck aus Neustadt und mit der Deutschen Bahn begab man sich nach Gießen, um von dort auf den Rädern ins heimische Vetzberg zu gelangen. Eine weitere besondere Tour im Jahr 2024 war absolviert!

Bilder & Text: Holger Waldschmidt

Demenz – wichtig: frühzeitig erkennen

Organisiert von der Bürgerhilfe Biebertal sprach die Rodheimer Apothekerin Ina Helbing am 1. Oktober im Gemeindehaus der evangelischen Kirche in Krumbach über Frühsymptome der Demenz. Dabei betonte sie vor allem die beidseitige “Blindheit”* bei diesem Thema, zu dem unbedingt hingeschaut werden müsste.
(z.B. läuft im Oktober 2024 in der VHS in Lich eine Ausstellung zum Thema!)
* “Beidseitige Blindheit” meint hier zum einen das oft schamvolle Verstecken und Herunterspielen der eigenen Defizite, der Vergesslichkeit, des Nichtverstehens, das z.B. als Schwerhörigkeit abgetan wird, oder die Orientierungsschwierigkeiten von Betroffenen und zum anderen das nicht wahrnehmen oder nicht wahrhaben wollen dieser Erkrankung im Umfeld der Erkrankten.

Am Anfang der Demenz sind häufig das Kurzzeitgedächtnis und die Merkfähigkeit gestört, während man sich über “alte Inhalte”, über früh Gelerntes und Erlebtes, oft sehr gut unterhalten kann. Auch früh oder viel geübte Fähigkeiten, wie z.B. Sticken, Lieder singen, Gedichte aufsagen oder Kreuzworträtseln, können oft verblüffend gut funktionieren.
Man sollte sich aber nicht täuschen lassen: Häufige Reaktionen, um dem Anerkennen der Defizite zu entgehen, sind sozialer Rückzug (zum Teil mit depressiven Episoden), kreative Umgehungslösungen oder aber auch aggressives Verhalten – das von Außenstehenden unbedingt als Reaktion auf die innere Not zu verstehen ist oder auf Wesensveränderungen durch Fehlfunktionen im geschädigten Gehirn zurückzuführen ist. Es ist nicht persönlich zu nehmen! Denn in den meisten Fällen liegen neurodegenerative Erkrankungen und/oder Durchblutungsstörungen des Gehirns zugrunde. Zu den selteneren Ursachen für eine Demenz zählen zum Beispiel Stoffwechselerkrankungen, Medikamente, Wasser- oder Vitaminmangelzustände.

Es gilt sich immer wieder bewusst zu machen: Es ist hier selten geplant böswilliges Verhalten (wobei es das natürlich auch gibt); die Erkrankten können nicht anders, sie wissen es nicht anders oder haben vieles rasch wieder vergessen! Wiederholungen sind keine Seltenheit – und sollten vom Zuhörer immer wieder freundlich angenommen werden. Es nutzt nichts, dagegen zu reden oder zu erinnern; da ja gerade die Erinnerung, die Merkfähigkeit für kürzlich Erzähltes oder Getanes fehlt.
Für Pflegende ist das, wie nörgelndes Beschimpftwerden, schwer auszuhalten, nichts kann man richtig machen, “alles” wird aggressiv abgewehrt; aber letztlich beschreibt dieses Verhalten lediglich den inneren Zustand der Betroffenen, die ja spüren, dass sie nicht mehr “richtig” funktionieren. Erschwerend kommt dann oft hinzu, dass das im Alter gezeigte Bild der geliebten oder bekannten Person den eigenen frühen Erfahrungen mit dieser nun bedürftigen Person nicht mehr entspricht.
Professionelle Hilfe ist da unbedingt anzuraten! – für beide Seiten!

In Deutschland leiden etwa 1,2 Millionen – bald 3 Millionen – Menschen an einer Demenz.
Pflegende Angehörige, oft berufstätig und noch mit ihren Kindern beschäftigt, meist ohne Unterstützung einer Großfamilie, kommen bald an ihre Belastungsgrenzen, werden selbst krank, so dass das krankheitsbedingte “nicht mehr können” das bislang ausgebliebene STOP und Nein unabdingbar macht.
Ein weiteres Problem: In den Pflegeeinrichtungen wird dem erhöhten Arbeitsaufwand mit dementen Patient/innen im Personalschlüssel keinerlei Rechnung getragen. Hinzu kommen der allgemeine Personalmangel, die demographische Entwicklung von immer weniger jungen Menschen bei steigender Zahl Älterer und – last but not least – die fehlende Anerkennung dieser mental wie körperlich schweren Arbeit 24/7 mit Schicht- und Wochenenddiensten. Hier bedarf es flexibler Arbeitsmodelle, positiver Bilder vom Arbeitsalltag, wie auch Freizeitausgleichsmöglichkeiten, und Wertschätzung, so dass diese Berufe attraktiver werden.

Die Tagesschau berichtete in einem Interview mit Professor Lars Timmermann, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Neurologie und Direktor an der Klinik für Neurologie an der Uniklinik in Marburg, am 01.12.2023: “Es ist wichtig, Demenz früh zu erkennen” über die neuen Leitlinien zur Diagnostik und Behandlung der Demenz.

Orientierend können Sie sich einem Selbsttest unterziehen. Sinnvoll ist es allerdings, einen neurologischen Facharzt oder eine Gedächtnissprechstunde aufzusuchen – wofür oft eine Überweisung vom Hausarzt notwendig ist. Sprechen Sie also unbedingt mit Ihrer/Ihrem Hausärztin oder Hausarzt.

Bild: Wikipedia

Zwergenland sucht neue Räumlichkeiten

Stefanie Burghardt ist die Chefin vom Zwergenland. Bis zu 5 Kinder im Vorkindergartenalter sind bei ihr in der Gruppe aktiv. Durch Wohnungswechsel sucht die Gruppe jetzt eine neue Bleibe. Wer also Tipps geben kann, darf sie hier gerne kommentieren und wir leiten es weiter, oder am besten direkt an sie wenden unter 0176-55380629. Es wäre schön, schnellstens eine Lösung zu präsentieren. Mehr zum Zwergenland und über Steffi erfahrt ihr auf der entsprechenden Homepage. Die Bilder dort werden dann mit Sicherheit auch dort aktualisiert.

Bild: Stefanie Burghardt
Quelle: Stefanie Burghardt

Tag der offenen Tür bei Protherm Ofenservice:

Ein abwechslungsreiches Erlebnis für die ganze Familie

Ein Gastbeitrag von Tom Keim

Am 01.September 2024 öffnete Protherm Ofenservice seine Türen und lud die Besucher zu einem informativen und unterhaltsamen Tag ein. Bei herrlichem Wetter strömten zahlreiche Gäste in das Fachgeschäft.

Während die Besucher frisch gegrillte Bratwürste, herzhafte Pizzaschnecken und erfrischende Getränke genossen, hatten sie auch die Möglichkeit, sich umfassend über die vielfältige Auswahl an Scheitholz- und Pelletöfen informieren zu lassen.

Für die jüngeren Gäste wurde ebenfalls bestens gesorgt: Eine bunte Hüpfburg sorgte für strahlende Gesichter und jede Menge Spaß. Insgesamt bot der Tag der offenen Tür eine gelungene Mischung aus Information und Unterhaltung und erfreute sich großer Beliebtheit bei Familien und Interessierten.

Protherm Ofenservice blickt auf einen erfolgreichen Tag zurück und bedankt sich bei allen Besuchern, die diesen besonderen Anlass mitgefeiert haben.

Bild und Text: Protherm

Aktionsbündnis Biebertal für Vielfalt und Demokratie lädt ein:

Ein Gastbeitrag von Thomas Prochazka

An alle Biebertaler Parteien, Vereine, Kirchen, Institutionen und Organisationen

Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Biebertalerinnen,

liebe Biebertaler!

Die Ergebnisse der Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen sind erschreckend. Die AfD hat bei vielen Wählerinnen und Wählern Zustimmung gefunden. Diese Tendenz gefährdet nach unserer Meinung unsere freiheitliche-demokratische Gesellschaft in Deutschland.

Deshalb möchten wir als Fortsetzung des Picknicks vom 2.6. mit Ihnen und Euch überlegen, mit welchen Veranstaltungen wir im Winterhalbjahr weitere Zeichen setzen können, bei dem sich die Bürgerinnen und Bürger Biebertals für eine vielfältige und demokratische Gesellschaft und gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit positionieren.

Wir wollen zusammen mit Ihnen und Euch festgelegen, mit welchen Inhalten und Formen wir dieses Ziel erreichen können, unter welcher Überschrift die Veranstaltung/die Veranstaltungen stattfinden soll/en und welche Bevölkerungsgruppen wir gezielt einladen wollen.

Zur Vorbesprechung lädt für Donnerstag, 10. Oktober um 19.30 Uhr in das BGH Bieber das „Aktionsbündnis Biebertal für Vielfalt und Demokratie“ ein. Wir würden uns über rege Teilnahme freuen.

Mit freundlichen Grüßen

gez. Thomas Prochazka und Thorsten Thomas

Foto: ccnull.com – Marco Verch – Creative Commons Lizenz

Ausstellung „Toleranz in Comics und Graphic Novels

am Samstag, den 05.10.2024 von 12:00 – 18:00 Uhr
und Sonntag, den 06.10.2024 von 14:00 – 18:00 Uhr
im Gail´scher Park

Ein Gastbeitrag von Chris Patrick Koch

Die Ausstellung “Toleranz in Comics und Graphic Novels” widmet sich der künstlerischen
Auseinandersetzung mit dem Thema Toleranz, umgesetzt von Comic-Künstlerinnen und –
Künstlern aus verschiedenen Ländern. Auf den Ausstellungstafeln wird jeweils eine
vollständige Geschichte oder ein Ausschnitt aus einer längeren Graphic Novel gezeigt, wobei
jede Perspektive eine andere Facette des Themas beleuchtet.


Die Werke, die sowohl von jungen Talenten als auch von etablierten Künstlern stammen,
wurden bereits auf dem Comicfestival München sowie dem Internationalen Comic-Salon
Erlangen präsentiert. Grundlage der Ausstellung ist ein internationaler Comic-Wettbewerb,
den der Evangelische Presseverband für Bayern (EPV) ins Leben gerufen hat, um kreative
Beiträge zum Thema Toleranz zu fördern.


Ort der Ausstellung ist das Schweizer Haus im Gail’schen Park, Am Schindwasen, 35444
Biebertal. Die Ausstellung ist Teil der Veranstaltungsreihe zu Vielfalt, Begegnung und
Toleranz der Gemeinwesenarbeit des Landkreis Gießen.


Die Gemeinwesenarbeit möchte mit der Veranstaltungsreihe Begegnungsmöglichkeiten
zwischen Menschen unterschiedlichsten Alters und unterschiedlichster Herkunftsländer und
damit auch den demokratischen Austausch fördern. Einen Überblick zu allen Veranstaltungen finden Sie auf der Website von ZAUG im Bereich „Gemeinwesenarbeit“. Dort sind auch die jeweiligen
Kontaktdaten aller Koordinatorinnen und Koordinatoren für Gemeinwesenarbeit hinterlegt,
die gerne weitere Auskünfte erteilen.

Bild & Text: Gemeinwesenarbeit Biebertal

PS: Am 29. Okt. 24, 19 Uhr stellt Chris-Patrik Koch seine Gemeinwesenarbeit in Biebertal bei einem Vortrag im Gemeindehaus der ev. Kirche in Krumbach, Marburger Str. 12 vor.

Fundsachenversteigerung der Stadt Gießen

Symbolbild: Fundbüro Berlin
Vom Schaukelpferd über Fahrräder, Koffer, Taschen bis zum Staubwedel reichen die Gegenstände, die von vergesslichen Reisenden in den Verkehrsmitteln bzw. auf Bahnhöfen liegengelassen oder verloren werden. Der Leiter des Fundbüros Reichsbahnhauptsekräter Fritz Alisch präsentiert hier einen der letzten Funde: ein fast neuer Kinderwagen mit Kissen und Decken.

In einer Woche ist es wieder mal soweit. Am Donnerstag, den 10. Oktober 2024, werden die Fundgegenstände, deren gesetzliche Aufbewahrungsfrist abgelaufen ist und von Eigentümer oder Finder nicht abgeholt wurden, öffentlich versteigert. Die Versteigerung findet nachmittags ab 14.00 Uhr im Innenhof des Rathauses der Stadt Gießen, Berliner Platz 1 statt. Zur Versteigerung gelangen unter anderem Fahrräder.

Vielleicht kann ja der ein oder andere dort schon sein Weihnachtsgeschenk finden. Gerade Fahrräder könnten ein Schnäppchen werden.

Wie sieht das eigentlich bei uns in Biebertal aus? Gibt es solche Versteigerungen auch bei uns? Nein!
Wie der Homepage der Gemeinde zu entnehmen ist, gehen hier die Fundsachen nach der 6 monatigen Aufbewahrungsfrist in den Besitz der Gemeinde über.

Allerdings sollte eine Homepage auch gepflegt sein, gerade was solche Sachen betrifft. Dieses Bild ist ein Screenshot vom 26.09.2024 – also 3 Jahre alt und alle Gegenstände mittlerweile Eigentum der Gemeinde Biebertal. Ein solches Formular muss vom Finder bei Abgabe im Fundbüro ausgefüllt werden/sein.

Mehr zu Fristen, Rechten, Pflichten und eventuellen Finderlohn erfahrt ihr auf fundbürodeutschland.de

Bild: wikimedia.commons
Quelle: Facebook, giessen.de, biebertal.de