Rodheim: An der Schmitte wird gebaut

Einige Dächer wurden schon abgedeckt

Das geplante Boutique-Hotel mit Ferienwohnungen und Veranstaltungsräumen ist nun an den Start gegangen.
Im Februar 2019 war “Die Schmitte” in eine Verwaltungs GmbH umgewandelt worden, deren einzelvertretungsberechtigte Geschäftsführer Dr. Wolfgang Lust, (Gailscher Park in Biebertal) und Reinhard Prenzel (vom Gewerbepark Heyligenstädt) sind. Kurz darauf wurden schon etliche alte Pappeln gefällt, Im Sommer 2019 holte man weitere Personen bzw. Unternehmen ins Boot, z.B. die Büchner Barella Holding GmbH & Co KG (Versicherungen seit 1922) und die Kling-Gruppe in Karben (Immobilien mit verschiedenen Standbeinen, seit 1995).
Vom späten Mittelalter bis in die jetzige Zeit war die Schmitte in stetiger Nutzung. Einst als Eisenhammer gebaut, um das Roheisen aus dem oberen Tal der Bieber zu nutzen, wurde es schon 1550 in eine Getreidemühle umgewandelt, die exakt 400 Jahre bestand.

Quellen: https://www.companyhouse.de/Wolfgang-Lust-Biebertal

und https://www.giessener-anzeiger.de/lokales/kreis-giessen/biebertal/wechselvolle-geschichte-von-hof-schmitte-in-rodheim-bieber_20322441

Essen Sie Ihr Unkraut auf – Teil 4: Giersch

Giersch fühlt sich in vielen Gärten wohl

Der Spinat vom letzten Herbst
ward von Mäusen abgefressen.
Also gibt es nun stattdessen
Giersch zu essen.

Und darüber sind wir nicht böse. Die Aktion Unkraut zupfen wird verbunden mit der Ernte von einem sehr leckeren Gemüse. Roh mag ich ihn nicht. Aber die folgenden Rezepte umso mehr.

https://haus-und-garten.biebertaler-bilderbogen.de/

Foto Eveline Renell

Manchmal einfach nur Freundlichkeit

Blühende Baumwiese im April

Nein, das ist nicht der gegenwärtige Wetterbericht. Das antwortete mir eine Kassiererin bei Edeka auf meine Frage, was sich die Beschäftigten zum Geburtstag, dem einjährigen Bestehen des Geschäftes in Biebertal am 11. April von den Kunden wünschen. “Manchmal einfach nur Freundlichkeit!” sagte sie. „So schlimm?“ fragte ich. „Ja!“ war die Antwort.

Lächeln Sie doch mal! Lächeln gehört zu den Geschenken, die man zurückbekommt, je großzügiger man sie vergibt. Probieren sie es aus, z.B. beim Einkaufen auf der Straße oder bei den jetzt spärlichen Begegnungen auf der Straße. Lächeln Sie wildfremde Menschen freundlich an. Nach meiner eigenen Erfahrung lächeln zwei von drei Personen freundlich zurück. Danach geht es mir selber stets auch viel besser.

Foto: Eveline Renell

Laden Sie zum Tafeln ein!

Links die Spendenbox, rechts die Bücher.
Bücher sind auch in Corona-Zeiten ungefährlich, mit 1 Ausnahme

Die Tafel Gießen, die seit einigen Wochen geschlossen hat, will nach Ostern einen Lieferservice einrichten. Sie können dabei sein, indem Sie spenden. Am Bücherregal im Edeka-Markt gibt es das oben abgebildete „Futterhäuschen“. Immer wenn Sie ein Buch entnommen haben – und da gibt es ganz tolle – dürfen Sie das Häuschen füttern. Damit die Tafel ihre Arbeit wieder aufnehmen kann. Das tut sie auch für etliche Menschen aus Biebertal.

Übrigens 1: “Lesen gefährdet die Dummheit”

Übrigens 2: Morgen feiert EDEKA seinen 1. Geburtstag

Essen Sie Ihr Unkraut auf – Teil 3 Grüne Soße vom Spaziergang

Pimpinelle (Sanguisorba minor, Rosaceae)

Die typischen Kräuter der Frankfurter Grünen Soße*) sind in alphabetischer Reihenfolge: Borretsch – Kerbel – Kresse – Petersilie – Pimpinelle – Sauerampfer – Schnittlauch. Dem entsprechend empfehle ich folgende Verwendung, wenn man mit Wildkräutern arbeitet:
Gurke– etwas Fenchelgrün – Behaartes Schaumkraut oder Barbarakresse (siehe Teil 1+2 von Unkräuter) –Gundelrebe – Pimpinelle  – Sauerampfer – Schnittlauch.
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Der Vollmond, Ostern und die Venus

Links Venus, trocken und felsig, rechts Erde mit Wasser und Wolken
Venus und Erde

Der Ostertermin wechselt bekanntlich in jedem Jahr. Er unterliegt dennoch einer Regel: Ostern fällt stets auf den ersten Sonntag nach Frühlingsvollmond. Der Mond erreicht seine schönste Rundung am Mittwoch den 08. April 2020, 04.35 Uhr.

Mit Ostern hat die Venus nichts zu tun. Aber wenn man sie momentan gegen 23.00 Uhr am Westhimmel sieht, leuchtet sie so groß und prächtig, wie ich sie in meinem Leben bewusst noch nie gesehen habe. Knapp drei Wochen verlangsamtes Leben und schon ist der Himmel von faszinierender Klarheit. So wie jetzt in Corona- Zeiten wird es nicht bleiben. Aber wir sollten ab zu innehalten, uns am schönen Sternenhimmel erfreuen und uns Gedanken darüber machen, was wir an Positivem dieser Zeit in die Zukunft mitnehmen können.

Quelle: Astronomie.de

Foto:

Logo Bundesministerium für Bildung und Forschung

Essen Sie Ihr Unkraut auf – Teil 2

Winter- bzw. Barbarakresse Ende März

Das erste Foto zeigt die Barbarakresse an einer Böschung gegenüber der Pumpstation an der L 3047 nach Krumbach. Sie ist in unserer Gemarkung gar nicht so selten, tarnt sich aber durch eine niedrige Rosette und unauffällige Blätter. Anders als die grün-gelb-weiße Gartenform, die sich wunderbar im Winter als Einfassungspflanze im Gemüse- oder Blumenbeet eignet. Wenn sie sich ausgesät hat, kann man schon nach dem 3. Laubblatt zwischen grün und bunt unterscheiden. https://haus-und-garten.biebertaler-bilderbogen.de/

Lassen Sie sich nicht unterkriegen!

Pappelstumpf an der Schmitte mit neuem Austrieb

Wir Pappeln tun es auch nicht. 2019 wurden an der großen Wiese auf dem Weg zur Schmitte etliche von uns gefällt. Und haben wir uns davon unterkriegen lassen? Nein! Schon ein paar Monate später trieben wir wieder aus, obwohl manche von uns schon sehr alt sind, ganz morsch zu sein scheinen, so wie ich zum Beispiel. Liebe Menschen, davon könnt ihr euch was abgucken, selbst als 90jährige!

Gründliches Händewaschen: Lächerlich oder revolutionär?

Bild zu Plakatserie "Wo waren deine Hände heute?"
Foto Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung

Im google-doodle vom 20. März wird der Arzt Ignaz Semmelweis gewürdigt. Er war ein Chirurg und Geburtshelfer in Wien um 1850. Ihm war aufgefallen, dass bei den Wöchnerinnen* der öffentlichen Krankenhäuser die Fallzahlen von Kindbettfieber in den Abteilungen, in denen Ärzte arbeiteten, um ein Vielfaches höher lagen als in den Abteilungen, wo Hebammenschülerinnen arbeiteten *) Auf Grund genauer Beobachtung, einem Zufall und der Schlussfolgerung, dass es daran lag, dass Ärzte auch Leichen sezierten und oft mit ungewaschenen Händen zur Gebärenden gingen,veränderte er sein Verhalten und seine Anweisungen. Nicht nur mussten sich die ihm unterstellten Ärzte jedesmal nachdem sie eine Leiche seziert hatten, gründlich die Hände waschen. Nein, sie mussten sie auch mit Chlor desinfizieren. Dafür wurde er von seinen Kollegen gründlich ausgelacht, angefeindet und ihm bei seiner Karriere Steine in den Weg gelegt.

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Neuheiten beim Toilettenpapier

sind ab heute bei den beiden Lebensmittelmärkten Biebertals erhältlich.
Die Firma Sowas Wisch mich weg reagiert auf die anhaltende Nachfrage und leistet gleichzeitig einen Beitrag gegen Einsamkeitsgefühle und zur Gesunderhaltung der Bevölkerung. Das neue Toilettenpapier gibt es mit der Aufschrift „Sing dich gesund“. Auf jedem 4. Blatt steht der Text eines bekannten Liedes. Also 3 für den Po und 1 für den Mund. Die Hygieneartikelfirma steht bereits in Verhandlungen mit Reiseunternehmen für eine eigene Edition Wander- und Reiselieder. Ob die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau sich mit Kirchenliedern einbringt, konnte derzeit noch nicht geklärt werden.