Der Bauernhof March

Die Hofadresse (nicht die Hühnerfarm)

Sebastian March
Ludwigstraße 6
35444 Biebertal

Volker, Ellen, Sebastian March
so zutraulich sind die
Freigehege
Gänse am Bach
Der neue Verkaufsladen auf dem Hof

20 Jahre waren wir von 1989 bis 2009 Nachbarn, die Marchs in der Ludwigstr. 6, und wir am Weg darüber in der Nußhecke 1.
Immer mal wieder besuchten wir mit den Kindern die Kälbchen mit ihren rauen Zungen, spielten mit den Katzen und Hunden auf dem Hof oder sahen uns die Schweine und Kühe an, die auf der Weide oder im Stall waren oder die Gänse und Puter am Bachlauf. Imponierend war die Melkanlage, durch die die Tiere ziemlich selbständig gingen, während unten im Unterstand die Euter desinfiziert und die Melkmaschine angehängt wurde, so dass die Milch in einen großen Behälter floss. …. Faszinierend auch die Rinder-Rubbelbürsten-Rolle, unter die sich die Kühe stellten, um sich den Rücken massieren zu lassen. Heute sieht der Hof ganz anders aus, wird ganz anders bewirtschaftet …

Der ganze Artikel mit vielen Bildern ist auf der Rodheim-Seite zu lesen.

Bilder: March, Facebook

Wochenmarkt – Sommer – Grillfest – 2022

Im Mai war die Feier zum 500. Wochenmarktag in Fellingshausen buchstäblich ins Wasser gefallen. Nun sollte das – zusammen mit Friedel Winter´s 70. Geburtstag nachgefeiert werden. Und wieder zeigte sich, pünktlich um 15 Uhr, sich folgendes Bild:

Dieses Mal hielt sich der Guss in Grenzen. Es kam dann nur zu einem kurzen Schutt, so dass die Party steigen konnte.
Geladene Gäste, treue Marktkunden, viele von Marktteam und Altburschen waren gekommen und feierten Geburtstag.

Vorbereitet hatte die Veranstalter sehr leckere Kuchen, Kaffee, Salate und Gegrilltes, inklusive einer breiten Getränkeauswahl. Musikalisch – inklusive des Geburtstagsständchens, das alle mitsangen – wurde die Feier, wie bei manch anderen Veranstaltungen auf dem Wochenmarkt, von Herrn Heinz Sawellion aus Krofdorf mit Gitarre und Gesang begleitet. An Spenden für Mayschoß im Ahrtal kamen an diesem Tag 142,50 € zusammen.

Den vollständigen Artikel lesen Sie auf unserer Fellingshausen-Seite.

Fotos: Lindemann

Riesenparty trotz Regenwetter

Die Vorbereitungen

Freitag: Regen beim Aufbau
Das Material ist schon da, die Helfer auch.

Der Almabtrieb,
bzw. eine weibliche und zwei männliche Schönheiten dabei

Die Party

Samstag: Die aktuellen “Bembel”
Die Wirkung
In Bieber auf´m Asphalt statt auf den Wiesen
Gute Stimmung trotz Regen, vielleicht sogar besser, da man dann unter den Schirmen zusammenrücken musste … und das Pflichtlied 2022 war natürlich auch am Start.
Wieder einmal das lange ersehnte Nass von oben – aber ausgerechnet heute!?
Macht nichts, wie man hier im Filmmitschnitt von Susanna Pfeifer sehen kann, ging es dennoch rund.

Aufräumen

Montag: Alles zusammengelegt, zum Abtransport bereit.

Fotos: Lindemann, Pfeiffer und Facebookseite von Almabtrieb 2022, Videos: Pfeiffer

Unterschätzt: “Die stille Krankheit”

Röntgenbild: Parodontose

Warum unterschätzt?

Immer mehr werden in der Medizin chronische Infektionen als Mitverursacher von Krankheiten
und als hoher Risikofaktor diskutiert, z.B. bei folgenden Erkrankungen:

  • Diabetes (Zuckerkrankheit)
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Arteriosklerose, Angina Pectoris (Engegefühl in der Brust bei Belastung), Herzinfarkt, Schlaganfall
  • Niereninsuffizienz (nicht mehr ausreichend arbeitende Nieren, fehlende Entgiftungsfunktion)
  • Bluthochdruck (Plaques in den Gefäßen, u.a. aufgrund chronischer Entzündungsprozesse)
  • erektiler Dysfunktion (Erektionsschwäche)
  • Pneumonie (Lungenentzündung)
  • Rheumatoider Arthritis (Gelenkentzündungen)
  • entzündlichen Darmerkrankungen wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa
  • aber auch bei der Entstehung von bösartigen Tumoren im Kopf-, Halsbereich, dem Atmungstrakt oder Magen und Pankreas (Bauchspeicheldrüse)
  • Alzheimer Demenz

Was ist mit stiller Krankheit gemeint?

Die stille, schleichende und daher oft chronische, häufig nicht bemerkte, Erkrankung meint die Entzündung des Zahnfleisches (= Gingivitis) und, schwerer wiegend, die Zerstörung des Zahnhalteapparates (Parodontose). Das kann bis zum Zahnverlust führen. Insbesondere aber sind die schleichenden systemischen Folgen im Organismus (siehe oben) problematisch, da eine unzureichende Mundhygiene über die Zeit schwerwiegende Erkrankungen und vorzeitigen Tod nach sich ziehen kann. Das geschieht, wenn von den in der Mundhöhle vorkommenden Bakterien für uns giftige Stoffwechselprodukte oder gar Bakterien in die Blutbahn gelangen, die dann auch andernorts im Körper zu schwelenden Entzündungen führen.

Daher hier ein Plädoyer für gute Mundhygiene und regelmäßige professionelle Zahnreinigung!

Der ausführliche Artikel auf unserer Gesundheitsseite.

Quellen: Hessisches Ärzteblatt, 9/2022, S. 495-501 Prof. Drs. med.dent. Peter Eickholz und Dettina Dannewitz
Foto: Lindemann

100 Jahre Ehrenmal auf dem Bieberer Friedhof

Bürgermeisterin Patricia Ortmann und Ortsvorsteherin Angelika Götz

Nie wieder Krieg“, so hieß es nach dem menschengemachten Desaster zweier Weltkriege.
Leider haben sich die Machthaber überall in der Welt nicht an diese Maxime gehalten … es ging immer so weiter.

Das Denkmal auf dem Friedhof in Bieber, wie auch an vielen anderen Orten, soll der Opfer des Krieges gedenken;
mahnt über den Frieden nachzudenken und über den Preis, den wir bereit sind, für unsere Freiheit zu zahlen.

Für den 3. September 2022, 100 Jahre nach Einweihung des Gedenkmals, hatte der Heimatverein Rodheim-Bieber zu einer Gedenkfeier geladen. Leider konnte der Vorsitzende des Heimatvereins und Initiator der Veranstaltung Helmut Failing krankheitsbedingt dann nicht teilnehmen. Für ihn verlas die Ortsvorsteherin Angelika Götz die Historie des Ehrenmals, die im ausführlicheren Artikel auf unserer Rodheim-Seite zu lesen ist.

Immer wieder haben Bieberer Bürger gesammelt und sich eingesetzt, um dieses Denkmal 1922 zu errichten, 1953 zu erweitern und 2005 zu sanieren.

Die Bürgermeisterin erinnerte daran, dass Soldaten eine Familie, Eltern, Frauen, Kinder hatten. Sie alle sind Verlierer, egal wer behauptet einen Krieg gewonnen zu haben.

30 Besucher/innen kamen zur Gedenkfeier, auf der Pfarrerin Johanna Fröhlich und Kirchenvorstand Klaus Waldschmidt die Grüße des Kirchenvorstandes der Evangelischen Emmausgemeinde Bieber übermittelten.

Foto: Klaus Waldschmidt;
Quellen: Gießener Allgemeine 30.08..2022 und o4.09.2022

Zum Verständnis von Impfungen

Herbst und Winter kommen und damit wird das Thema Impfung wieder aktuell und sollte verstanden werden.

Impfen ist eine der wichtigsten und erfolgreichsten medizinischen Errungenschaften, die je erdacht bzw. gefunden wurden.
Impfen hat schon vielen Millionen das Leben gerettet.
Warum?
Noch bis in die Zeit kurz nach dem 2. Weltkrieg starben viele Kinder daran, dass die Lebensverhältnisse oft schmutzig waren, die Kinder wenig zu essen hatten und vor allem an Infektionskrankheiten, manchmal an Seuchen wie Typhus oder Cholera (schwere Durchfallerkrankungen).

Reaktion:
Heutzutage bekommen Babys in unseren Breitengraden schon im Alter von wenigen Wochen ihre ersten Impfungen, die sie gleich vor mehreren schlimmen Krankheiten schützen – etwa Keuchhusten (Pertussis), Kinderlähmung (Poliomyelitis) und Diphtherie (Halswürger); aber auch weitere Schutzimpfungen sind während der nächsten Jahre oft überlebenswichtig und schützen zudem andere vor Erkrankungen.

Wie funktioniert eine Impfung?
Unser Körper muss sich ständig mit Umweltsituationen auseinandersetzen. Dazu gehören auch Mikroorganismen, die um uns, auf uns und in uns leben. Beispiele: Bakterien, Hefen und Pilze.
Viele von ihnen helfen uns zu überleben, andere können uns krank machen.
Beim ersten Kontakt mit pathogenen (krankheitserregenden) Keimen werden wir in der Regel krank.
Während wir dann die Infektionskrankheit durchlaufen und sie überstehen, trainieren wir mit den neu gewonnen Informationen über die fremden chemischen Oberflächen und Moleküle unser Immunsystem. Wir bilden dabei selbst chemische Erinnerungen in besonderen Zellen, die bei einem neuen Kontakt mit so einem Fremdmolekül (=Antigen), z.B. eines Bakteriums oder Virus) in der Lage sind, sehr schnell eine Immunantwort (Antikörper) zu geben und damit den krankmachenden Angreifer zu neutralisieren.
Impfstoffe ahmen den Kontakt mit einem Krankheitserreger nach – bieten z.B. Teile der Oberflächen von Viren oder Fremdmolekülen an, ohne selbst die Krankheit auszulösen.
Dadurch löst der Impfstoff nur die schützende Abwehrreaktion des Immunsystems aus. Der Impfstoff ist sozusagen die Schule für das Immunsystem (das Abwehrsystem höherer Lebewesen, das Gewebeschädigungen durch Krankheitserreger verhindert).

Krankheitserreger sind auf Wirtsorganismen angewiesen. Viren – wie das Corona- oder Grippe-Virus z.B. sind nicht einmal Lebewesen. Sie können sich nicht selbständig vermehren, sondern brauchen ein fremdes Lebewesen, dessen Zellen sie bei Befall umprogrammieren. Sie geben eine Kopieranweisung in die verschiedenen Zellorganellen (kleine Organe der Zellen). Je nach Erreger entstehen dabei in einer Zelle zwischen 50 – 100 (Lippen-Herpes) und 1000 (Kinderlähmung) neue Viren. Bakterien, wie auch andere Mikroorganismen sind zwar eigenständige Lebewesen, brauchen aber Umgebungen, in denen sie sich ernähren und vermehren können.
Um immer weiter zu existieren, werden immer neue Wirtsorganismen benötigt, die über eine Infektion erreicht werden – z.B. durch die Luft (Aerosole) oder durch Kontakt mit Körperflüssigkeiten.

Treffen infektiöse, krankheitsauslösende Keime allerdings auf Menschen (Tiere, Pflanzen), die immun sind, die sich nicht anstecken lassen und auch keine Keime an andere weitergeben, kann dies allmählich zur Ausrottung dieser Krankheitserreger führen – es sei denn, diese können auch – z.B. im Boden oder in Tieren – überdauern und dort lange Zeit auf neue Opfer warten.
Je nach Krankheitserreger reicht es, wenn 90-95 % der Menschen einer Population (Gesamtheit aller Individuen einer Art, die an einem Ort leben) geimpft, also immun, sind (Herdenschutz).
Auf diese Weise, weil genügend Menschen geimpft waren, kommt z.B. die Kinderlähmung in Europa nicht mehr vor.
Es gibt das auslösende Virus nur noch in sehr wenigen Ländern auf der Welt – von wo aus es sich wieder ausbreiten könnte, wenn die Impfquoten unter die notwendigen 90-95 von 100 % fallen..

Zum Schluss noch: Faktencheck zum Thema Impfnebenwirkungen
Ja, manchmal kommt es zu Überreaktionen auf einen Impfstoff, der ja auch ein Fremdköper für unseren Organismus ist. Bestehen besondere Sensibilitäten, kann so etwas geschehen. Das kann man in der Regel nicht vorhersehen. Andererseits ist das Leben nie ohne Risiko und in Abwägung von Gewinn und Gefahr schlägt, nach statistischer Wahrscheinlichkeit, die Waage im Sinne der Allgemeinheit in Richtung Impfung aus. Für persönlich Betroffene sieht das freilich anders aus, ohne dass sich daraus zu verallgemeinernde Schlussfolgerungen ziehen lassen und eine generelle Impfangst angemessen wäre. Ebenso sind Spritzenphobien ein eigenes Angstthema, das behandelt werden kann.

Foto: Flikr: Dirk Vorderstraße

16. Brunnenfest in Fellingshausen

Alle Bilder, Videos und der vollständige Bericht auf unserer Fellingshausen-Seite

Die Straße vom Regen frisch gereinigt – warten auf Material
Da kommt der LKW. – Es kann los gehen
Eröffnungstänze der Kids der KiTa “Zum Fuchsbau”
Im Backhaus
Fahrrad-Codier-Aktion der Polizei
Das Miteinander
Festredner
eine der Besprechungen nach getaner Arbeit
ein Musik-Beispiel. der DJ – neben “Kinzenbacher Musikanten” und “Böhmische Freunde” oder Frau Ziegler mit Gitarre beim Ökomenischen Gottesdienst
Sing & swing
Wegweiser
Infostand
Ofen anfeuern für traditionelle Waffeln auf dem Herd
die Hip Hop Kids der Tanzschule Schad
Das Brunnenfestpaar

Autismus + Schizophrenie + normale Gehirne

„Nichts in der Biologie macht Sinn, außer im Lichte der Evolution“, lautet der Titel einer Arbeit des ukrainischen Genetikers Theodosius Dobzhansky (1900-1975).

Mit diesem Satz existiert sowohl für die Schizophrenie als auch für den Autismus ein Paradoxon: 
Beide Krankheiten sollten längst verschwunden sein.
Stattdessen kommen beide Erkrankungen relativ häufig vor: Schizophrenie 1,5 %, Autismus 2,2 % in der Gesamtbevölkerung. Dabei weisen beide Erkrankungen eine hohe Erblichkeit auf, wobei bei Geschwisterkinder von Patienten einzelne Symptome oder mildere Formen gehäuft vorkommen.
Die Genetik ist hier also ein interessanter Faktor, wobei an der Autismus-Spektrum-Störung mehr als 1.000 Gene beteiligt sind.
Es gibt also, wie so oft, keine uniforme genetische Ursache. Entsprechend wird also nicht die Krankheit vererbt; es besteht bei Vorbelastung lediglich eine bestimmt Wahrscheinlichkeit, diese Krankheit zu bekommen.

Wichtig ist auch hier das Zusammenspiel von biologischer Gehirnreifung und Lernprozessen in der physikalischen (Motorik) und vor allem in der psychosozialen Umwelt (Aufmerksamkeit, Persönlichkeit und Sprache), die während der Entwicklungsfenster des Lernens in einer Umwelt vorhanden sind und angeboten werden – oder nicht.

Die Größe von normal entwickelten Gehirnen liegt zwischen denen von Patienten mit positiv-symptomatischer Schizophrenie und Patienten mit Autismus.

Den vollständigen Artikel lesen Sie auf unserer Gesundheitsseite.

Quelle: Zusammenfassung Lindemann nach einem Artikel von: Spitzer M., Editorial Nervenheilkunde 2022; 41. 294-307

Reiseberichte

Portugal
Japan
Azoren
Transsib / Russland
Deutschland
Schweden

Passend zum Sommer haben wir auf unserer Seite >Treffpunkte< an der Rubrik “REISEBERICHTE” gearbeitet.
Oben sehen Sie einige Beispiele aus den Reiseeindrücken aus der näheren und ferneren Welt – die Sie gerne mit eigenen Erfahrungsberichten ergänzen dürfen:
einfach eine Mail mit Text und Bildern oder Videos an info@biebertaler-bilderbogen.de schreiben.