Dieter Mackenrodt geehrt

Regierungspräsident Dr. Christoph Ullrich (r.) überreichte Dieter Mackenrodt (2. v. r.) den Hessischen Verdienstorden am Bande. Zu den ersten Gratulanten zählten der frühere hessische Ministerpräsident Volker Bouffier und die Biebertaler Bürgermeisterin Patricia Ortmann.

Die gesamte Pressemitteilung von Sabrina Panz, Stabsstelle Presse, Öffentlichkeitsarbeit, Region Mittelhessen lesen Sie auf unserer Königsberg-Seite.

Foto: RP Gießen

Mietwagen, was ist zu beachten?

Gastbeitrag von Gerd Wegel, 1.Kreisvorsitzender, ACE Auto Club Europa e. V., Kreis Mittelhessen

Wie wichtig der Internationale Führerschein ist, was beachtet werden muss und wie man ihn bekommt …

Viele Urlaubende und Geschäftsreisende leihen sich am Zielort ihrer Reise einen Mietwagen, um mobil zu sein. Einige nutzen Fähren oder verschiffen sogar ihr Fahrzeug, um ferne Ziele mit dem eigenen Camper erkunden zu können.

Warum benötige ich einen Internationalen Führerschein?
Der Internationale Führerschein ist bei Reisen in jene Länder unerlässlich, die das Führen von Fahrzeugen mit einem ausländischen Führerschein nur in Verbindung mit einer offiziellen Übersetzung gestatten. Der Internationale Führerschein dient dabei als standardisiertes Dokument des nationalen Führerscheins und erleichtert die Verständigung mit den lokalen ausländischen Behörden. Er gewährleistet, dass die Fahrerlaubnis auch im Ausland korrekt gelesen und interpretiert werden kann, beispielsweise hinsichtlich der Erlaubnis zum Führen einer bestimmten Fahrzeugklasse.

Wer kann einen Internationalen Führerschein beantragen?
• Der in Deutschland ausgestellte Internationale Führerschein ist nur in Verbindung mit einem deutschen Kartenführerschein gültig.
• Deutsche „Papier-Führerscheine” werden bei Beantragung eines Internationalen Führerscheins vor dessen Ausstellung zunächst gegen den Kartenführerschein eingetauscht.
• Inhaberinnen und Inhaber ausländischer Führerscheine sollten sich bei der Fahrerlaubnisbehörde über die Möglichkeiten der Ausstellung eines Internationalen Führerscheins erkundigen.

In Ländern der EU sowie Island, Liechtenstein Norwegen und auch der Türkei brauchen Inhaberinnen und Inhaber einer deutschen Fahrerlaubnis keinen zusätzlichen Internationalen Führerschein.

Wo bekomme ich den Internationalen Führerschein in Deutschland?
Der Internationale Führerschein kann beim Landkreis beziehungsweise der kreisfreien Stadt des Haupt- oder Nebenwohnsitzes beantragt werden, sofern ein in Deutschland ausgestellter EU-Kartenführerschein vorgelegt wird. Ansprechstellen sind demnach die Landrats- oder die Bürgerämter am Wohnsitz in Deutschland.
Einmal ausgestellt, ist der Internationale Führerschein drei Jahre gültig, darf die Gültigkeit des nationalen Führerscheins aber nicht überschreiten. Nach drei Jahren muss er neu beantragt werden, eine Verlängerung ist nicht möglich. Wichtig: Unbedingt vorab über die Antragsvoraussetzungen am Haupt- oder Nebenwohnsitz informieren, denn die Regeln können sich in den einzelnen Bundesländern unterscheiden. Viele Behörden stellen die dazugehörigen Antragsformulare und Erfordernisse für die Antragstellung online zur Verfügung.

Welche Dokumente werden für die Beantragung benötigt?
Um einen Internationalen Führerschein zu beantragen, sind folgende Dokumente erforderlich:
• Gültiger nationaler Führerschein
• Biometrisches Passfoto
• Gültiger Personalausweis oder Reisepass
• Ausgefülltes Antragsformular

Gebühr: Die Kosten für die Ausstellung des Internationalen Führerscheins variieren je nach Bundesland und liegen bei rund 15 bis 20 Euro.

Zudem: Beim Besitz von grauen oder rosa „Lappen”, sind die Formalien eines Führerscheinumtauschs (u.a. Biometrisches Foto) und deren Kosten (etwa 25 Euro) ebenfalls zu berücksichtigen.

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Wie lange dauert die Beantragung?
Wer im Besitz eines deutschen EU-Kartenführerscheins ist, bekommt den Internationalen Führerschein sofort bei der Beantragung. Muss erst ein Altführerschein gegen den EU-Führerschein getauscht werden, kann die Bearbeitungszeit mehrere Wochen beanspruchen.
Deshalb: Rechtzeitig tätig werden und lieber einige Wochen vor Abreise den Internationalen Führerschein beantragen.
Wichtig: für die Antragstellung muss man persönlich bei der zuständigen Behörde vorsprechen. Auch in Fällen, in denen man sich bereits am Urlaubsort befindet und feststellt, einen Internationalen Führerschein zu benötigen, ist eine Antragstellung z.B. beim Auswärtigen Amt oder der jeweiligen Deutschen Botschaft nicht möglich.


Auswirkungen des Mähens mit Rasentrimmer auf dem Fellingshäuser Friedhof

Für große Aufregung und Ärger sorgten in der zweiten Augustwoche die Grasreste auf Gräbern und Grabsteinen, wo das nasse Gras nach der längeren Regenzeit sich gut angeklebt hatte. Auch die Rabatten, die sorgfältig von den Anliegern mit Splitt gegen den Gras- und Unkrautbewuchs zu den Gräbern hin gepflegt werden, waren grün. Hätte die Arbeit da nicht auch ein Rasenmäher mit Fangkorb getan?
Ein wenig mitdenken darf auch von den Gemeindearbeitern erwartet werden. Die Grabpflege muss ja nicht unnötig erschwert werden, zumal kaum jemand das notwendige Equipment dabei hat, um angemessen zu reagieren. Zusätzliche Wege und Arbeit sind notwendig – nach dem Motto: “Was man nicht im Kopf hat, müssen die Beine ausgleichen.” Lasst alle also ein wenig mehr Achtsamkeit walten, Vielen Dank

Fotos: Gisela Schleenbecker

Richtiges Verhalten bei heißem Wetter

Die Sommer werden auch hierzulande – auch wenn das in diesem Jahr mal nicht so ist – durchschnittlich im heißer. Hitzebedingte Gesundheitsprobleme sind damit programmiert – insbesondere für ältere Menschen – aber nicht nur!
Auf der Internetseite “gesund und aktiv älter werden” gibt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) hilfreiche Tipps, was man bei Hitzeperioden tun kann. z.B. kann der Küchenwecker daran erinnern, jede Stunde ein Glas Wasser zu trinken. Lesen Sie auch unseren Artikel Mysterium Flüssigkeitsmangel.

Für Menschen die sich im Freien aufhalten – oder z.B. eine Cabriofahrt genießen – besteht die Gefahr, einen Hitzschlag (Überwärmung des Körpers, insbes. des Kopfes, auf über 40°C) zu bekommen.
Der Deutsche Wetterdienst, das Robert-Koch-Institut wie auch das Umweltbundesamt geben Hitzewarnmeldungen in den Medien heraus und bieten weiterführende Informationen zum Thema.
z.B. Einkäufe, Erledigungen, Termine in die frühen Morgenstunden legen, sich in kühlen Wohnbereichen aufhalten, direkte Sonneneinstrahlung vermeiden, Sonnencreme benutzen, sich luftig kleiden, Kühle feuchte Umschläge auf Arme, Beine, Stirn oder Nacken, kalte Güsse über Füße oder Hände, angepasstes Trinkverhalten mit regelmäßiger (Leitungs-)Wasserzufuhr – das ist hierzulande preiswert und von bester Qualität – oder stillem Wasser, Kräutertees oder Saftschorle.

Fotoquelle: Pflegeratgeber, Jahrg. 28, 2023, Ausgabe 4

Der Ukraine-Krieg schürt Ängste

Eindringliche Mahnung zur Ächtung von Atomwaffen – August-Gedenktage an Opfer von Hiroshima und Nagasaki

Friedensdom in Hiroshima, ein Steingebäude dessen Mauerreste bis heute stehen geblieben sind

In diesem Jahr 2023 gibt es eine Besonderheit, denn aktuell haben Atomwaffen weltweit durch den Ukraine-Krieg ziemlich viel Aufmerksamkeit bekommen.
Laut einer INSA-Umfrage vom Oktober 2022 hatten rund 59 % in Deutschland Angst vor einem dritten Weltkrieg.
Auch der Hollywoodfilm »Oppenheimer« hat für viel Trubel und Diskussionen gesorgt. 1942 begann das Atomzeitalter mit dem Manhatten Projekt und vielen ober- und unterirdischen Atomtests.
Seit dem ersten Einsatz von Atombomben am 6. und 9. August 1945 über den Städten Hiroshima und Nagasaki ist es gerade einmal 78 Jahre her. Etwa 92.000 Menschen starben sofort in der extremen Hitze, an den Folgen der Druckwelle und der Brände; 130.000 weitere Menschen starben bis zum Jahresende an den Folgeschäden, viele weitere an den Auswirkungen von Verstrahlung und nuklearem Fallout.

Hatten wir geglaubt, nach diesem Fiasko, dem millionenfachen Tod und Leiden der Weltkriege und der Katastrophe in den Atomreaktoren Tschernobyl und Fukushima hätte die Menschheit verstanden, so sehen wir uns gerade enttäuscht.
Aktuell droht der russische Präsident im Rahme seiner Spezialoperation immer mal wieder mit dem Einsatz von Atomwaffen oder gar der Sprengung des größten Atomkraftwerkes in Saporischschja in der Ukraine.

Trotz Atomwaffenverbotsvertrag gibt es weltweit immer noch 12.700 oder 13.400 (die Angaben schwanken) Atomwaffen von denen etwa 4.000 einsatzfähig und 1.800 in ständiger Alarmbereitschaft gehalten werden.
Sie können ihre Ziele innerhalb weniger Minuten erreichen und der Menschheit ein Ende bereiten.

In der heutigen Welt, die voll von atomaren Massen-Vernichtungswaffen, Cyber-Kriegsführung, Hyperschall- Trägersystemen, Weltraum-Kriegsführung und weiteren Systemen zur Zerstörung ist, wird es umso wichtiger für Frieden einzustehen, die Stimme zu erheben und diplomatisch-friedliche Lösungen zu finden.
Dennoch scheint das Ende des Zeitalters der Atomwaffe weiterhin in weiter Ferne. Auch unsere aktuelle deutsche Ampel-Regierung hat sich mit dem 100-Mrd.-Aufrüstungspaket dafür entschieden, neue Flugzeuge vom Typ F-35 anzuschaffen. Diese sollen die bisher für die nukleare Teilhabe zur Verfügung stehenden Tornados ablösen. Damit werden die Weichen für weitere jahrzehnte Fortsetzung der nuklearen Teilhabe gestellt.

Mehr dazu aus dem aktuellen Deutschen Ärzteblattartikel zu den, was wir von den Hibakusha lernen konnten, auf unserer Geschichtsseite.

Foto aus meinem Japan Reisefundus

Pumptrack am Festplatz in Fellingshausen

Gastbeitrag von Tim Wirth

Modell eines Pumptracks, also einer künstlich angelegten Mountainbikestrecke

In den Ferien hat im Rahmen des IKEK-Prozesses ein zweitägiger Jugend-Workshop zum Thema Pumptrack-Strecke in Biebertal mit 10 Jugendliche und der Firma Schanzenwerk stattgefunden. Die Firma Schanzenwerk ist auf die Erstellung solcher Strecken spezialisiert.
Als potentieller Standort hat sich das Gelände um den Festplatz in Fellingshausen herauskristallisiert. Für diesen Ort sprechen die ebene Fläche und die zentrale Lage in der Gemeinde, die damit eine gute allgemeine Erreichbarkeit sicherstellt.
Inzwischen wurde bereits von Schanzenwerk – unter Berücksichtigung der Wünsche an die Gestaltung eines Pumptrack-Parcours – ein Entwurf erstellt. Dieser wurde am 7. August von der Bürgermeisterin vorgestellt. Wichtig dabei war, dass die Nutzung des Festplatzes Fellingshausen nicht eingeschränkt wird.
Größtes Fragezeichen für die Realisierung sind bisher die Kosten, die noch nicht geklärt sind.

Bildquelle: Fa. Schanzenwerk

Kunstrasenplatz und TSV Sommerfest 2023

Mit diesem Plakat hatte der TSV Fellingshausen für sein diesjähriges Sommerfest geworben, … und viele Fellingshäuser/innen, natürlich auch die Bürgermeisterin Patricia Ortmann, der Ortsvorsteher Dr. Alfons Lindemann und die Presse mit Volker Mattern, kamen.

Selbst der Himmel war dem Fest wohlgesonnen; trotz ganztägig angekündigtem Regen, tröpfelte es nur kurzzeitig und schwach.
So hatten die im Edeka-Zelt bald geschminkten Kinder, wie auch Erwachsene, Spaß mit Riesen-Seifenblasen.

Informiert werden sollte an diesem Tag auch über den Stand der Entwicklungen rund um den geplanten Kunstrasenplatz auf dem Sportplatz Fellingshausen. Oben ist der ausgelegte Bauplan zu sehen. Vom 1. Vorsitzenden des TSV Volker Reeh konnte ich zum aktuellen Sachstand allerdings nur zu erfahren, dass der Bauantrag für den Platz gestellt ist.

Den vollständigen Bericht finden Sie auf unserer Fellingshausen-Seite.

Fotos: Lindemann

Projekt Saisongarten im Gleiberger Land

Gastbeitrag von Hildegard Zimmer.

Ein herzliches Hallo in die Runde,

wer hat Interesse, beim Projekt Saisongarten im Gleiberger Land im Rahmen unserer Initiative mitzumachen? Und wer ist bereit, sich mit zwei oder drei weiteren Personen dazu den Hut aufzusetzen, Organisator*in und Ansprechpartner*in zu sein, um das Projekt von der Idee in die Tat umzusetzen?
Wie das gehen kann und was es dazu braucht, wissen wir nicht und muss alles erst in Erfahrung gebracht werden. Anbei schon einmal Ansprechpartner und Infoblätter dazu vom Landkreis.

Inzwischen haben sich zwei Personen mit Interesse gemeldet, es braucht voraussichtlich noch zwei weitere für ein kleines Saisongarten-Orga-Team.

Des weiteren ist natürlich dann im Verlauf auch die Frage, wer Lust hat, in diesem Saisongarten ein kleines Stück Land zu bearbeiten, also von dem Angebot zu profitieren?
Überlegt es euch, fragt auch gerne in eurem Umkreis herum und sammelt schon einmal Interessenten.

Falls sich einige von euch zurückmelden und im ersten Schritt der Organisation mitmachen wollen, würde ich dann die Kontakte untereinander vermitteln und ihr könnt loslegen.

Viele Grüße
Hillu

Mehr dazu findet sich über diesen Link zum:

Fetter Zuschuß für Bouleplatz am Bürgerhaus Bieber

Gastbeitrag von Rolf Strojec von BouleBiebertal e.V.

Große Freude beim Vorstand des Vereins BouleBiebertal e.V.: Ein Brief von Ministerpräsident Boris Rhein persönlich enthielt jetzt eine Förderzusage über fast 5000 Euro, die der Verein bei der Hessischen Staatskanzlei beantragt hatte. „Starkes Dorf“ nennt sich das Förderprogramm des Landes und Bürgermeisterin Patricia Ortmann hatte Boule-Chef Rolf Strojec auf diese Spur gesetzt. Verein und Gemeinde wollen die monotone Nordseite des kommunalen Bouleplatzes aufwerten und für Boulespieler, Zuschauer und Erholungssuchende besser als Treff und Begegnungsort gestalten.

Denn eine Erlebnis- und Begegnungsqualität von öffentlichen Plätzen, wie aus französischen, aber auch -gelungen umgebauten deutschen Plätzen bekannt – ist  hier kaum wahrnehmbar. Insbesondere der öffentliche Bouleplatz bedarf dringend einer Aufwertung auf seiner asphalt-und autogeprägten Nordseite. Auf der Südseite (Waldrand) hat der antragstellende Verein in Eigenarbeit aus einer Schmuddelecke eine gepflegte Fläche gemacht. Und dabei seine Finanzmittel erschöpft. „Durch den Kunstgriff hier  mit Spezial-Parkbänken  mit extra hoher Lehne und Hochbeet-Bepflanzung  die Verweilqualität für Alle zu erhöhen und die Abgrenzung zum störenden Autoverkehr optisch zu minimieren würde sich insgesamt die Treff- und Begegnungsqualität im Außenbereich des Bürgerhauses Bieber erhöhen“ so Rolf Strojec. Außerdem würde der kommunale Bouleplatz als „Boulodrome“ aufgewertet und ein generationenübergreifender Anlaufpunkt in der Gemeinde geschaffen. Der Verein hat schon in Eigenregie mit den anfallenden Holz und Metallarbeiten  begonnen und will die Anlage Mitte August vorstellen: Natürlich mit einem Boule-Turnier.

Foto: Strojec