Kripo warnt

Die Gießener Kriminalpolizei warn vor Anrufen falscher Polizisten.
Aktuell hatten die Betrüger diesmal Personen, die im Telefonbuch mit dem Titel Professor oder Doktor eingetragen waren, ausgesucht; aber natürlich kann jeder betroffen sein.
Ein Mann hatte sich als Kriminalbeamter Dietmar M. von Frankfurter Polizeipräsidium ausgegeben; er gehöre zu einer Sonderkommission, die gegen rumänische Einbrecherbanden ermittle. Er behauptete, die Einbrecher hätten Hinweise darauf, dass der Angerufene viel Bargeld zu Hause aufbewahre. Der Angerufene solle niemandem von diesem Anruf erzählen und alles am Wohnhaus abschließen. Ein Polizist komme später vorbei. In der Praxis würde das Opfer dann dazu aufgefordert, Bargeld, Schmuck oder andere Wertgegenstände herauszugeben oder Geld zu überweisen, insbes. ins Ausland, um es zu sichern.

Die Polizei betont, dass sie niemals um Geldbeträge bitten würde.
Sie fordert auf, sich in solchen Fällen an die 110 oder an die Kriminalpolizeit in Gießen, Tel: 0641 7006-2555 zu wenden.

Quelle: Gießener Allgemeine, 21.12.2019

schöne Bescherung

Foto: Gießener Zeitung, 21.12.2019 Iris Reuter und Dirk Schulte

Das Christkind der Gießener Zeitung hatte in den vergangenen Wochen einiges zu tun. Es reiste durch den Landkreis und besuchte zahlreiche REWE- und EDEKA-Märkte, so auch in Biebertal.
Dabei waren der 2. Vorsitzende unseres Biebertaler Gewerbevereins Dirk Schulte und seine Kollegin Iris Reuter, die sich bei Spielwaren J. H. Fuhr und deren Mitarbeitern bedankten. Sie hatten einen Großteil der Geschenke mit viele Liebe und Geduld zusammengesucht und verpackt.

Foto: Gießener Zeitung, 21.12.2019

Hier hatten die Kinder im Falk EDEKA- und Lotz REWE-Markt ihre zu Hause schon selbst gebastelten Wunschzettel für das Christkind abgeben können oder sie vor Ort noch schnell aufgeschrieben. Von da an konnten sie hoffen dabei zu sein und dass ihre Wünsche in Erfüllung gehen.
Nun, kurz vor Weihnachten, luden die Inhaber der Märkte zur großen Geschenkübergabe ein und das Christkind erfüllten zahlreiche Wünsche. Überraschend wurde auch das Christkind beschenkt: die Brüder Jakob und Elia Rauber aus Lahnau spendierten ein Eis zur kalten Jahreszeit. Sie hatten ihre selbstgemachten weihnachtlichen Kreationen, z.B. mit Spekulatiusgeschmack, dabei und zauberten den Kunden damit ein Lächeln ins Gesicht.

Foto: Gießener Zeitung, 21.122019

Quelle: Gießener Zeitung, 21.122019

Atem-Zeit

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Haus Atemzeit in Wölfersheim Bild: Verein Haus Atemzeit
Ein Haus nach den Wünschen des Vereins, erstellt durch Lindemann Immobilien,
Fellingshausen https://www.atemzeit.org/

Der Verein Haus AtemZeit betreut in einer familiären Wohnform 6 – 9 Kinder und Jugendliche im Alter von 3 Monaten bis 18 Jahre, die aufgrund ihrer Behinderung oder Erkrankung eine häusliche intensiv-medizinische Versorgung benötigen, beatmet werden oder von einer Beatmung bedroht sind.
AtemZeit hilft den Familien beim Übergang von der Klinik zur Pflege zu Hause. Die Eltern müssen den Umgang mit den medizinischen Gerätschaften und die Notwendigkeiten der Hygiene erlernen. Dann bedeutet häusliche Pflege für eine Familie oft, dass in Wechselschicht immer eine Krankenschwester in der Wohnung ist.

Anett Wiese bei der Arbeit
Foto: Verein HausAtemzeit

Daher hat die AtemZeit-Vereinsvorsitzende Anett Wiese, aufgrund langjähriger Berufserfahrung, dieses neuartigen Konzept entwickelt, zusammen mit der Immobilienfachwirtin und Projektentwicklerin Barbara Lindemann aus Fellingshausen geplant und umgesetzt.

Barbara Lindemann Foto: Jan Pfuhlmann

Diese Zusammenlegung der Betreuung in einer Einrichtung ist sinnvoll für die Kinder, ist im Vergleich zur häuslichen Pflege personalsparend und für die sowieso schon belasteten Eltern und Familien deutlich weniger stressig. Hier im Haus AtemZeit kann das Lernen gemeinsam und zudem in einem schönen Umfeld erfolgen. Gleich nebenan ist der örtliche Kindergarten und hinter dem Haus eine große Spielwiese.

Ein Skandal ist jedoch, dass seit Monaten die finanzielle Unterstützung der gesetzlichen Sozialversicherungsträger – trotz horrender eigener Kostenersparnis – nur sehr eingeschränkt zahlen oder die Form der Betreuung erst gar nicht anerkennen.

Froh ist der Verein daher, wie heute im Gießener Anzeiger berichtet, wenn Spenden die Arbeit des Vereins unterstützen. Eine Spenden-quittung gibt es natürlich auch. “Jede Zuwendung an uns kommt den Kindern zugute.” ist diesbezüglich auf der Homepage zu lesen.

Spendenkonto Verein AtemZeit e.V.
Sparkasse Gießen
IBAN DE07 5135 0025 0205 0493 70
BIC: SKGIDE5FXXX

Quellen: Gießener Anzeiger, 20.12.2019, persönliche Gespräche und www.lindemann-immo.de sowie https://www.lpr-invest.de/projekte

Kommentar:
Es darf und kann in unser aller Sinn doch nicht sein, dass innovative, kluge und sinnvolle Projekte wegen bürokratischer Engstirnigkeit und Profitdenken keine Unterstützung finden! Gerade die sozialen Sicherungssysteme sollten dem Menschen dienen, nicht umgekehrt. Weder Krankenhäuser noch andere Einrichtungen der Daseinsfürsorge sollten mit Gewinnstreben zu tun haben. Selbstverständlich braucht es Geld für Investitionen, aber am Ende reicht es, wenn die Bilanz ausgeglichen ist und die Mitarbeit angemessen entlohnt werden, um ihre Aufgaben wirklich erfüllen zu können.

Dr. Alfons Lindemann

Die lange Nacht am 21. Dezember 2019

DIE LANGE NACHT, eine Veranstaltung des Heimatvereins Rodheim-Bieber, wurde 1996 zum ersten Mal gefeiert. Wie in jedem Jahr trifft man sich am 21. Dezember. Die Veranstaltung beginnt um 19.00 Uhr. Der Eintritt ist frei; daher sollte man viel, viel früher kommen. Meistens spielt der im Foto abgebildete Büttel – frühere Bezeichnung für den Ortsdiener –  eine wichtige Rolle, ist er es doch, der das Dorfgeschehen Revue passieren lässt.

Der Büttel – Foto Heimatverein

Die „Lange Nacht“ ist tatsächlich die längste Nacht des Jahres.
Sie dauert in Biebertal 15 Stunden und 58 Minuten (in Hamburg aber 16 Stunden 33 Minuten).  Das Motto der Veranstaltung lautet:

Es gebt ze trenke en ze esse
Auern Kummer kennt ihr vergesse
Es gebt woas ze seh en woas ze lache
Es kann jeder aach woas selwer mache.

Höhepunkte der diesjährigen „Spinnstubengesellschaft“ sind der „Stammtisch im Himmel“ – die Stammtischbrüder trafen sich 1915 zum ersten Mal -, eine Zeitreise von 1911 und die Dialektschule der Spinnstube. Die Musikgruppe Brummtopf aus Krofdorf-Gleiberg tritt in historischen Kostümen mit Liedern aus dem 14. bis 19. Jahrhundert auf. Fürs leibliche Wohl gibt es den in Rodheim berühmten Eierkuchen.

Spinngruppe des Heimatvereins – mit Webstuhl; Foto Heimatverein

In manchen Jahren beginnt der astronomische Winter, d.h. der Tag, an dem die Sonne am kürzesten scheint, erst am 22. Dezember. So auch 2019. Aber im 21. Jahrhundert wird es überwiegend der 21. Dezember sein.  In Wirklichkeit ist alles viel komplizierter. Die kürzesten Tage dauern vom 19.12. bis zum 25. 12. Ab dem 26. 12. nehmen sie wieder zu, wenn auch anfangs nur um eine Minute. Tatsächlich wird der 21. Dezember, also der Tag des Winteranfangs, schon seit Jahrhunderten, wenn nicht Jahrtausenden mit vielen Bräuchen begangen. Ich stelle mir vor, vor einigen Jahrhunderten in einer Zeit ohne elektrisches Licht zu leben. Selbst mit dem Kienspan mussten arme Leute sparsam umgehen. Das offene Herdfeuer hat fürchterlich gerußt, dennoch blieb die Tür geschlossen, um die Wärme zu bewahren. Und 16 Stunden schlafen? Eine echte Alternative war das nicht. Jede Abwechslung wurde begrüßt. Das Spinnen war eine typische Wintertätigkeit, die man möglichst gemeinsam machte, sang und Geschichten erzählte. In der langen Nacht fand die letzte Spinnstube vor den 12 „Raunächten“  – umgangssprachlich die Zeit „Zwischen den Jahren“ (siehe dort) –  statt. Gesponnen wurde dabei in Rodheim nicht. Andernorts durften die Mägde den Erlös des Gesponnenen für sich behalten. Auf jeden Fall war diese Nacht eine Art Partnerbörse mit Zeit für Orakel, um den künftigen Bräutigam/ die künftige Braut zu sehen.

Ehrenbrief des Landes Hessen

Steckkreuz zum Ehrenbrief des Landes Hessen
© Staatskanzlei / Sebastian Trapp

Am Mittwoch, den 18. Dezember um 19:30 Uhr wurde Thorsten Cramer aus Fellingshausen vor der Sitzung des Gemeinderates im kleine Saal im Bürgerhaus Rodheim der Landesehrenbrief des Landes Hessen verliehen. Unsere Bürgermeisterin Patricia Ortmann überreichte Nadel und Urkunde im Auftrag des hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier.
Thorsten Cramer ist seit 1992 Mitglied der CDU und war von 1997 bis 2001 gewählter Gemeindevertreter, seit 2011 ist er Fraktions-vorsitzender der CDU in der Gemeindeparlament. Zudem war Cramer von 2002 bis 2004 sowie von 2006 bis 2009 Schriftführer der Jungen Union Gießen. Für 2 Jahre fungierte er als stellv. Vorsitzender der CDU Gießen, Stadtverband Mitte. Aber nicht nur politisch, auch im Vereinswesen sei er aktiv; so ist er seit 2017 stellv. Vorsitzender des Heimatvereins Rodheim-Bieber, von 2013 bis 2018 stellv. Vorsitzender des TSV 1905 Fellingshausen und auch in der Vereinsgemeinschaft Biebertaler Weihnachtsmarkt.

Frau Ortmann, Bürgermeisterin, Herr Cramer, Fraktionsvorsitzender der CDU, Frau Lepper, Vorsitzende des Gemeinderates Foto: Elke Augst

Der Ehrenbrief des Landes Hessen ist eine Auszeichnung des Hessischen Ministerpräsidenten. Sie wird für besonderes ehrenamtliches Engagement im Bereich der demokratischen, sozialen oder kulturellen Gestaltung der Gesellschaft vergeben.
Der damalige Ministerpräsident Albert Osswald stifete den Ehrenbrief im Jahre 1973, von dem jährlich zwischen 1.000 und 1.500 vergeben werden. Seit 1998 entscheiden die Landrätinnen oder Landräte, bzw. die Oberbürgermeisterinnen oder Oberbürgermeister, in deren Zuständigkeitsbereich die zu Ehrenden wohnen, über die Verleihung eines Ehrenbriefs. Darüber hinaus kann der Hessische Ministerpräsident in eigener Zuständigkeit besondere Persönlichkeiten mit dem Landesehrenbrief auszeichnen.

Die Auszeichnung mit dem Ehrenbrief des Landes Hessen setzt eine mindestens 12-jährige aktive ehrenamtliche Tätigkeit in der kommunalen Selbstverwaltung oder in kommunalen Einrichtungen, in Vereinen mit kulturellen und sozialen Zielen oder in vergleichbarer Weise voraus. In Betracht kommen insbesondere Vereinsvorsitzende, stellvertretende Vereinsvorsitzende, Kassen- und Schatzwarte, Geschäftsführer im geschäftsführenden Vorstand, sowie Schriftführer. Daneben können Stadtverordnete, Gemeindevertreter, Ortsbeiratsmitglieder, ehrenamtliche Beigeordnete und Stadträte in gemeindlichen Gremien sowie Schiedsmänner und ehrenamtliche Richter die Auszeichnung erhalten, sofern sie die übrigen Voraussetzungen erfüllen.

Quelle: https://staatskanzlei.hessen.de/ueber-uns/orden-ehrenzeichen/wuerdigung-langjaehriger-ehrenamtlicher-leistung
und Gießener Anzeiger, 21.121.2019

Handgemachte Musik in der Königsberger Kirche

Die italienische Gitarristin Giulia Ballaré in der Königsberger Kirche.
FOTO: Klaus Waldschmidt

Für den 16. Dezember um 19 Uhr hatte die evangel. Kirchengemeinde Königsberg zusammen mit der Gitarrenwerkstatt Michel Brück Freunde klassischer Gitarrenmusik zum 26. Königsberger Gitarrenkonzert in die Kirche Königsberg eingeladen.
Michel Brück begrüßte die ca. 120 Zuhörer, die die begehrten Karten hatten ergattern können. Besonders dankte er den Sponsoren, die das Konzert möglich gemacht hatten, sowie dem Helferteam und der evangelischen Kirchengemeinde Königsberg, die das Gotteshaus zur Verfügung stellte.

Die italienische Gitarristin Giulia Ballaré präsentierte sich als große Meisterin an der Gitarre und begeisterte das Publikum. Sie hatte mit 9 begonnen auf dem Instrument zu spielen. Ihr Studium absolvierte sie mit Auszeichnung am Konservatorium in Novara (Italien) und besuchte dann Meisterklassen bei den wichtigsten klassischen Gitarristen. Nach einem Erasmusaustausch in Spanien entschloss sie sich mit 20 Jahen, ihr Leben der Gitarre zu widmen. Zwischen 2013 und 2018 gewann sie über 30 internationale Wettbewerbe.

Quelle: Gießener Allgemeine, 17.12.2019

Jazz “Am Kirchlein”

Foto: https://amkirchlein.de/bepler-mayer-jazzduo-2/

Sigrun Bepler und Burkhard Mayer boten am 07. Dezember 2019 in adventlichem Ambiente im Gästehaus „Am Kirchlein“ in Krumbach ein jazzig-souliges Konzert, begeisterten ihre knapp 30 Zuhörer.

Das Jazzduo spiel bereist seit mehr als 10 Jahren zusammen. Dabei greifen sie auf ein großes Repertoire aus Swing, Blues, Latin und Balladen zurück. Dabei faszinierten sowohl das handwerklich versierte Geschick und das kreative Spiel auf seiner 7-saitigen Gitarre, wie auch Sigruns ausdrucksstarke, emotionale und temperamentvolle Stimme.

Anschließend ließen die Gäste den Abend in kleinen Runden gemütlich und ‚entschleunigt‘, wie es ein Gast formulierte, ausklingen.

Quelle: https://amkirchlein.de und Gießener Allgemeine, 17.12.2019

Indoor-Boule Premiere im Bieberer Bürgerhaus

Unter dem Motto “Boule und Brunch” wetteiferten zahlreiche Boulespieler in 3 Runden am 2. Adventswochenende um die Punkte.
Am Ende hatte Moni Jensen-Westrich die Nase vorn – vor Karl Schroeder-Rosenstock und Bea Hartmann.
Ja, nahezu jedermann kennt das Spiel mit den Kugeln von lauen Sommernächten, aber im Winter?
Hier hatten die Verantwortlichen von BouleBiebertal die zündende Idee. Sie besorgten spezielle Indoor-Kugeln aus Frankreich und verlegten die Spielbahn vom Boule-Außengeländes am Bierberer Bürgerhaus in die Halle.

Die nächste Runde “Boule und Brunch” steigt am 19. 1. 2020 im Bürgerhaus Bieber. Neugierig?

Quelle: Gießener Anzeiger, 17.12.2019 (red)

Der Posaunenchor Biebertal bei der AWO

Der Posaunenchor Biebertal unter der Leitung von Stefan Zielsdorf spielte am 3. Advent in der AWO in Rodheim. Hier wurden auf beiden Etagen Weihnachtslieder gespielt. Außerdem war Pfarrer Claus Becker dabei, der von der Kirchengemeinde kleine Geschenke überreichte.
Die Zuhörer waren für das kleine Ständchen vom Posaunenchor sehr dankbar . Diesen Dienst macht der Posaunenchor immer wieder gerne am 3. Advent.

Der Posaunenchor wünscht allen eine schöne vorweihnachtliche Zeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr

Weihnachtsmarkt Rodheim

Foto: Lindemann

Am 3. Adventssonntag von 11:00 bis 18:00 Uhr trafen sich Rodheim und Umgebung wieder zum traditionellen, diesmal 33. Weihnachts-markt auf dem Platz vor der Gemeindeverwaltung und im Bürgerhaus.

Bei Regen und Sturmböhen hätte noch am Morgen niemand mit dem Besucherandrang gerechnet, der sich über Tag einstellte.

Vor der Gemeideverwaltung war eine kleine Bühne aufgebaut, wo der Männerchor Biebertal mit seinen sonoren Stimmen den Auftakt gab.
Während noch die letzten Tropfen fielen, betonte der Chorleiter Volker Burdat wohl beschirmt dirigierend, er sei nicht der Schirmherr des Marktes. Anschließend begrüßten die Bürgermeisterin Patricia Ortmann und Fabio Lerch von der Vereinsgemeinschaft Weihnachtsmarkt die Gäste und bedankten sich bei allen Helfern.
Begleitet vom Posaunenchor schlossen sich gemeinsamer Gesang und Andacht mit Pfarrer Klaus Becker und seinem Kollegen Simon Bender an.

Foto: Klaus Waldschmidt
Redakteure des Biebertaler Bilderbogen Winfried Senger und Dr. Alfons Lindemann lauschen ergriffen dem Biebertaler Männerchor

Wem es behagt mag es Gottes Fügung nennen, für andere war das Regentief einfach weiter nach Osten gezogen; jedenfalls zeigten sich immer mehr Sonnenstrahlen und es blieb den Tag über trocken.
Um 14 Uhr standen die Alphornbläser auf dem Programm;
14.30 Uhr Hundeverein mit eine Vorführung ihrer Arbeit.
“O-Somel” um 15 Uhr bliebt für mich ein Geheimnis, da ich anderweitig unterwegs war. Aber es ist schön, sich auf das Lüften dieser Geschichte? zu freuen.
Um 16 Uhr sang der Chor der Grundschule Rodheim und
um 17 Uhr waren die Westerwaldpipers vor der Pyramide am Weihnachtshüttendorf zu hören.
Inzwischen war es dunkel geworden … und das kam es auf den Platz gefahren: ein wie der CocaCola-Truck dekoriertes Feuerwehrauto!
Unterdessen war auch der Nikolaus vorbeigekommen und verteilte im Bürgerhaus allerlei an die Kinder.

Foto: Lindemann

Hatten im Außenbereich vielerlei Stände mit Gaumenfreuden Platz gefunden, u.a. war die Feuerwehr, der Deusch-Britische Verein, die SPD und unsere örtlichen, jungen Bierbrauer vertreten.

Foto: Lindemann

Die Seniorenwerkstatt hatte einen Märchenwald und die “heilige Familie” in einer mannshohen Krippe aufgestellt, die Kita-Kinder aus den Ortsteilen Weihnachtsbäume geschmückt und Künstler Steelen mit Impressionen aus den Ortsteilen aufgestellt, z.B. dieses hier

Foto: Lindemann

Im Bürgerhaus dominierten künstlerisches und Selbstgebasteltes neben Info-Ständen von Heimatverein, Förderverein der Sozialstation und Gail´schem Park.
Die Damen von Gesangverein Eintracht Rodheim hatten wieder eine große Vielfalt an Kuchen gebacken und verköstigte das Publikum in kleinen Saal. Zudem gab es für Kinder einen Malwettbewerb und die Möglichkeit aus einem Pool Enten zu angeln. Erwachsenen konnten für einen kleinen Obulus “Ganseschippen” – wer mit einer kleinen Schaufel im Sand einen Cent fand, gewann damit eine Ente. Zehn Personen waren dabei erfolgreich.

Foto: Lindemann

Abends entbrannte dann doch noch mal ein Sturm … diesmal an Emotionen, da unser Ordnungspolizeibeamter auf den weiträumig um das Festgelände abgesperrten Straßen Knöllchen verteilt hatte.
Auch das Fehlen der von Kindern gebackenen Plätzchen ist aufgefallen. Es war am Fehlen von Rückmeldungen aus der Gemeindeverwaltung gescheitert.

In Punkto Miteinander und angeregter Gespräche war der Markt jedenfalls ein voller Erfolg, auch wenn es etliche Stimmen gab, die die Attraktivität der Stände im Niedergang begriffen sahen. Frau Ortmann kündigte jedoch an, das Weihnachtsmarktteam bemühe sich darum, immer mehr ein richtiges Weihnachtsdorf zustande zu bringen.