Biebertaler Ferienspiele: „Mit den Jägern auf Ansitz“

50 Ferienspiel-Kinder nahmen Einblick ins edle Waidwerk
und erkundeten die Bedeutung der Jagd und der Wildtiere

Begrüßt wurden sie vom Vorsitzenden des Jagdvereins „Hubertus“, Dieter Mackenrodt auf dem Hofgut Bubenrod in Biebertal-Königsberg, der mit etwa 20 Jagdfreunden wieder diese traditionelle Veranstaltung organisiert hatte.

Seit über 30 Jahren organisieren die Biebertaler Jäger diese beliebte Ferienspielveranstaltung und hatten in dieser Zeit weit über 1000 Kinder zu Besuch. Schließlich geht es darum, den Kindern nicht nur den Wald und dessen Bewohner, sondern auch die wichtigen Aufgaben der Jäger nahe zu bringen.

An einem schönen Sommerabend im Juli hatten sich die Biebertaler Jäger redlich bemüht, Ihre Passion den kleinen Gästen ihre Passion nahe zu bringen. Finanziell und personell unterstützt wird die Veranstaltung durch den Jagdverein „Hubertus“ Gießen und die Jagdgenossenschaft Biebertal mit ihren Revieren.

„Es ist gut, wenn sich die Jäger in den Naturschutz einschalten. Sie bringen ein hohes Maß an Fachkompetenz, aber auch eine große Liebe für die heimische Natur und ihre Tierwelt mit“, unterstrich Dieter Mackenrodt bei der Begrüßung. „Die Ferienspielaktion entzündet Neugierde für die fantastische Welt der Flora, Fauna und ihrer wildlebenden Tiere“, so der Gastgeber vor herrlicher Kulisse des Hofgutes.

Die Kinder wurden in verschiedene Gruppen eingeteilt und erfuhren altersgerecht fachspezifische Vorträge zu den Themen: Die Geschichte der Jagd (Karl-Heinz Kuchenbecker), Wildtiere und Präparate (Tamara Hering, Moritz Mattern und Werner Röeskens),  heimische Pflanzen, Bäume und Sträucher mit der Biebertaler Revierförsterin Ulrike Henrich, Thema „Wir bauen einen Hochsitz“  mit Torsten Maikranz und Nicol Müller. Alles zu den Jagdgebrauchshunderassen mit Kim Muskat. Eine kleine Waldschule hatten die beiden Jagdfreunde Ralf Weber und Dieter Jüttemeier aufgebaut. Über Knochen, Schädel und Gehörne der Wildtiere erzählte die Biologin Dr. Nadine Stöveken. Eine besondere Attraktion waren auch die mitgebrachten Frettchen und Hunde von Matthias Plefka aus Lahnau.
Auf die Hygiene- und Abstandsregeln achtete Hubertus-Vorstandsmitglied Nicol Müller mit einer Hygienestation. Schon bei der Begrüßung erinnerte „Hubertus“-Chef Dieter Mackenrodt an die wichtigsten Hygienetipps und allgemein bekannte Abstandsregelungen.  

Alle Ferienspielkinder durchliefen diese verschiedenen Stationen und bauten tatsächlich im Laufe des Abends gemeinsam, auf einer der acht Stationen einen Hochsitz auf, vor dem dann das gemeinsame Gruppenbild entstand. 

Die Biebertaler Kinder waren sehr wissbegierig, stellten Fragen über Fragen und erhielten auf alles eine Antwort. Natürlich wollten alle Kinder auch aktiv beim Hochsitzbau mithelfen und hämmerten eifrig Nägel in das Holz. Eine große Präparatesammlung und viele Hilfsmittel der Jäger, sowie die aufgebaute Waldschule waren am Abend auf dem Hofgut zu sehen. Mit ausreichend Abstand stellte sich die große Kinderschar zu einem gemeinsamen Gruppenfoto auf der Freifläche des Hofguts auf.

Am Holzkohlegrill versorgten die „Grillmeister“ Heinz Pfeffer und David Barcklow die 80-köpfige Personenschar mit leckeren Wildbratwürsten und kühlen Getränken.
Nach dem leckeren Essen konnte man dem eigentlichen Motto gerecht werden: „Mit den Jägern auf Ansitz“. Dazu wurden die Kinder aufgeteilt und sie zogen zu zweit mit einer Jägerin oder einem Jäger in die Biebertaler Jagdreviere, um dort auf Hochsitzen mit Ferngläsern ihre Wildbeobachtungen zu machen. 
Die Kinder erklommen mit den Jägern die Hochsitze und beobachteten bis in die Dämmerung hinein die heimischen Wildtiere. Meist Rehe, Füchse, Dachse und Hasen. Auch einige Wildschweine und Nilgänse wurden gesichtet. Schließlich will man den Kleinen ja etwas bieten.
Fast alle Kinder hatten reichlich Anblick und beim abschließenden Lagerfeuer am Pavillon des Hofguts Bubenrod wurde auch so manches „Jägerlatein“ zum Besten gegeben.
An einem schönen Sommerabend klang zu später Stunde ein schöner stimmungsvoller Abend bei Sternenhimmel am Lagerfeuer aus.

Dieter Mackenrodt bedankte sich bei Gutsbesitzer Martin Best für die Bereitstellung der herrlichen Freiflächen. Alle Teilnehmer erhielten aus den Händen von Dieter Mackenrodt für ihre bemerkenswerten Leistungen und Ausdauer im Wissen um Wald, Natur- und Wildtiere eine Jagd-Urkunde sowie eine von Frankonia gestiftete Taschenlampe als Erinnerung mit auf den Nachhause-weg.

Mit dieser Veranstaltung haben die Biebertaler Jägerinnen und Jäger wieder einen wichtigen Beitrag geleistet, Kinder näher an die heimische Natur und den Nutzen der Jagd heranzuführen.

„Nur die Kinder, die die Natur kennen, in die faszinierende Welt ihrer Zusammenhänge eintauchen und eine persönliche Beziehung zu Pflanzen und Tieren aufbauen, werden bereit sein sich in Zukunft ernsthaft und mit Engagement für die Erhaltung dieser einzusetzen“.  „Naturschutz muss im Erleben junger Menschen beginnen damit die Entfremdung gegenüber der Natur aufgehoben wird,“ so Dieter Mackenrodt; selbst Waldpädagoge und Vizepräsident im Landesjagdverband Hessen.

Die Jagdgenossenschaft Biebertal dankt allen beteiligten Jägerinnen und Jägern für ihr Mitwirken, die Unterstützung und Bereitstellung ihrer Reviere für die so wichtige Öffentlichkeitsarbeit. Zum Wohle unserer Kinder! Fast alle Biebertaler Reviere hatten bei dieser Veranstaltung mitgewirkt.

Für die kleinen Teilnehmer war daher klar: Auf ein Neues im nächsten Jahr!! Und dazu sagten die Kinder abschließend: „Waidmannsdank“!

Quelle: Dieter Mackenrodt bzw. i.A. Gisela Grau

1 Jahr Bibibo und noch nichts vom Fussball gelesen?

Foto FSG Biebertal

1 Jahr ist nun der Biebertaler Bilderbogen alt. Bis jetzt kam der Fussball aber noch nicht darin vor. Das wird sich hoffentlich in Zukunft ändern. Seit 4 Jahren spielen alle Biebertaler Vereine, die Fußball in ihrem Angebot haben, unter der FSG Biebertal. War es zuvor nur eine Spielgemeinschaft aus 2 Vereinen (Rodheim + Fellingshausen), wurde mit der Eingliederung der Spielgemeinschaft Frankenbach/Vetzberg die FSG Biebertal zur ersten 4er Spielgemeinschaft im Kreis Gießen. Leider wurde die Saison 19/20 durch Corona abgebrochen. Allerdings steht bereits jetzt die neue Klasseneinteilung fest. Diese möchten wir euch natürlich nicht vorenthalten. Die Klassen stellen sich wie folgt dar:

1. Mannschaft
A-Klasse Gießen

TSV Lang Göns II
FC TuBa Polheim II
Türkiyemspor Gießen
FSG Biebertal
FSG Garbenteich/Hausen
FSG Vill/Nonn/Hungen
TSV Allendorf/L.
SG Utphe/Tr.H/Inheiden
FSG Lollar/Staufenberg
SV Annerod
MTV Gießen II
TSF Heuchelheim II
FC Großen Buseck
FSV Fernwald II
TSV Rödgen
FSG Wettenberg II

= 16 Teams

2. Mannschaft
B-Klasse Gr. 2

TSV Gr. Linden II
TSG Leihgestern II
Spfr. Burkhardsfelden II
FSG Vill/Nonn/Hungen II
FSG Bess/Ett/Langsd. II
SG Birklar II
SG Trohe/A.Buseck II
FSG Lollar/Staufenb. II
SG Utphe/Tr.H/Inheiden II
TSV Klein-Linden II
FSG Biebertal II
FSG Wettenberg II
SG Obb(Bellershein II
Kurd. FC Gießen II



= 14 Teams

3. Mannschaft
C-Klasse

TSV Rödgen II
FSG Biebertal III
VFR Lich II
Türkiyemspor Gießen II
ACE Gießen
FC TuBa Pohleim II
FC Besa Gießen II
FSG Garb/Hausen II
FSV Beuern II
SC Gi-Sachsenhausen II
TSV Lang Göns III
TSF Heuchelheim III
FSV Rot West Gießen II
TSV Allendor/L. II



= 14 Teams

Starten soll die neue Saison am 01.09.2020 mit dem Pokalspiel und am 05./06. September mit den Punktspielen soweit Corona es zulässt.

Gespielt wird je nach Wetter von Mitte März bis Oktober/November hauptsächlich auf den Rasenplätzen in Rodheim + Frankenbach. Während der schlechten Wetterzeit wird auf den Hartplätzen in Rodheim, Vetzberg und Fellingshausen gekickt. Bitte dazu immer vorher über die Aushänge oder im Biebertaler-Blättchen informieren. Kurzfristige Änderungen sind allerdings auch dann noch möglich.

Rasenplatz im Stadion in Rodheim
Rasenplatz in Frankenbach

Hartplatz Rodheim
Hartplatz in Rodheim
Hartplatz in Vetzberg
Hartplatz Fellingshausen
Hartplatz in Fellingshausen

Weitere Infos, sowie ein Gesamtspielplan der Biebertaler Mannschaften finden Sie später auf der Sportseite.

Fotos: C. Haus, Friedhelm Scholz, Winfried Senger
Quellen: Gießener Anzeiger vom 11.07.2020

Hilfe für den Schulstart

Was liegt bei Ihnen zu Hause ungenutzt herum?

Eigentlich wollte ich die abgebildeten Schulsachen zu GAIN nach Gießen bringen. aber lieber ist es mir, sie im Ort abzugeben. Die katholische Kirche St Anna sammelt gemeinsam mit der Caritas seit Jahren Schulsachen für Menschen, für die solche Dinge eine große finanzielle Belastung darstellen. In vielen Haushalten liegen sie dagegen doppelt und dreifach herum – nachdem die Kinder groß geworden sind. Für die Tonne viel zu schade.
Wie teuer Schule ist, wurde mir in diesem Sommer klar, als ich mit meinem sechsjährigen Enkel einen Schulranzen kaufen ging: 240€. Muss das wirklich sein? Es gibt auch gute Ranzen für unter 100€. Voraussetzung ist allerdings, dass sich die Eltern bereits im Kindergarten absprechen, dass sie keine “Marke” unterstützen und überteuert bezahlen wollen. Nur so entgehen ihre Kinder in der Schule der Gefahr, wegen eines Schulranzens gemobbt zu werden. Herr Ried, der Stellvertretende Schulleiter der Grundschule Rodheim, sagte mir allerdings, dass das ihm solche Vorfälle in seiner Schule nicht bekannt geworden wären.

1 Jahr Biebertaler-Bilderbogen.de ( B B B)

Das TEAM

Hallo an alle, die das eventuell lesen möchten. Nur schon mal vorweg, es ist ein längerer Artikel.

Wie und wieso, weshalb mache ich hier mit? Ich muss ganz vorne anfangen.

Im Jahr 2018 kam die Idee auf von der Gemeinde, dass Biebertal bekannter gemacht werden soll. Hierzu kam eine Unterstützung von der THM aus Giessen. Diese sollte die neue Homepage machen. Ne tolle IDEE! Gut, ich war dabei und auch gut 8 Monate „Chef“ von den FREIWILLIGEN Mitarbeitern. Leider lief das Projekt nicht so wie ich mir das vorgestellt hatte. Wir konnten leider nichts selber machen (Gestaltung der HP z.B.) , dies ging alles über den „Dienstleister“ aus Giessen. Und wenn wir Ideen hatten, dauerte es ab und zu sehr lange, bis diese umgesetzt werden konnten.

Dann durch verschiedene Umstände bin ich als „Chef“ zurückgetreten, und es gab statt Dank, eher „Tritte in den Hintern“. Dies ist sehr schade, denn wie erwähnt, es war alles FREIWILLIG, dies haben wohl einige Personen vergessen (nicht alle, aber einige).

Winfried war auch in dem Personenkreis mit dabei. Er und ich haben uns entschieden, wir hören auf. Er erzählte mir, das er schon eine HP hätte: Biebertaler–Bilderbogen.de (www.bibibo.de).

Er zeigte mir das, und, schwubb war ich sowas von begeistert, (bis heute) dass ich dort mitmachen wollte. Hier konnte auch ich ne Menge lernen, wie man eine HP gestaltet. Dies mache ich auch jetzt. (Diese „Funktion“ war damals undenkbar). Winfried, Eveline und ich, waren die 3, die das Projekt weiter bearbeiteten. Dies war im Sommer 2019. Dann, gut 3 Wochen nachdem sich das „Bilderbogen Cafe“ gegründet hatte, kam auch Alfons mit dazu. Auch er hatte keine Lust mehr an der „anderen Arbeit“ mitzumachen. So, dann waren wir zu viert.

Dies waren wir eine lange Zeit. Wir trafen uns jeden Donnerstag bei Winfried und lernten, tauschten aus usw. usw. . Im Laufe der Zeit wurden einige Personen auf uns aufmerksam. Und, wieder „Schwupp“ kam eine Dame zu uns, die nicht genannt werden möchte. Alles kein Problem. So, da waren wir dann zu fünft.

Und dann, wieder ein paar Wochen später, jau, da kam dann Christoph zu uns. Eine super tolle Verstärkung für das Team.

Und zu guter Letzt (vorläufig) kam Anne zu uns. Nun sind wir ein „lustiger toller Haufen“ mit Ideen und was weiß ich noch was. Es macht einfach Spaß.!!!!

Was ich aber auch sagen muss, Winfried, Alfons, Christoph und natürlich Eveline, machen eine Menge an der HP. Ich habe nicht immer die Zeit dafür. Ich mache so gut ich kann, denn: Alles kann, nix muss!

So, wenn Ihr das bis hierhin gelesen habt, Super! Und ihr noch fragen, Ideen, Bilder….habt dann bitte auf die E-Mail Adresse: info@biebertaler-bilderbogen.de

Viele Grüße
Friedhelm Scholz

Foto: Klaus Waldschmidt

Merlin und Lucky vom Gnadenhof

Merlin ist schneeweiß und gar nicht böse

Merlin wurde im Gnadenhof abgegeben, weil er seine Besitzer auf einmal nur noch gebissen hat. Das tat er anfangs auch bei der Familie Frey/Brunner, aber hier handelte man schnell. Die zu Rate gezogene Tierärztin stellte eine schwere Mittelohrentzündung fest. Merlin hatte also starke Schmerzen. Drei Woche lang regelmäßige Penicillin-Gaben, und die Entzündung war geheilt. Merlin ist nun wieder ein zufriedenes, zugängliches Tier.
Mit Merlin wohnen noch andere Kaninchen auf der Krankenstation. Hier können sie frei herumlaufen, da sie über lange Zeit zusammen bleiben werden und keine Revierkämpfe bestreiten müssen.

Weiter: https://haus-und-garten.biebertaler-bilderbogen.de/merlin-und-kathrine-vom-gnadenhof/

Der Dünsberg-Fernmeldeturm

Der Turm auf dem Dünsberg ist ein 108 Meter hoher Fernmeldeturm aus Stahlbeton (Typenturm) und schaut weit über die Grenzen Biebertals hinaus.

Aktuelles Foto vom Juni 2020 (Fotos:W. Senger)

Zusammen mit den 498 m, die der Berg mitbringt, sind es also bis zur Spitze 606 m
über dem Meeresspiegel.

Ich war selbst schon mal oben auf der Plattform, als der Turm noch der Telekom gehörte und ich über meine Amateurfunk-Aktivitäten einen persönlichen Kontakt zum Betreiber des Turmes bekam. Zu dieser Zeit war eine kleine Sende/Empfangsstation der Amateurfunker auf der Plattform installiert. – Obwohl es unten auf dem Boden fast windstill war, wehte oben ein heftiger Wind. Und da es kein Geländer auf der Plattform gibt, war die Annäherung an den Rand nur auf allen Vieren möglich. Meine Fotos wurden damals alle noch analog aufgenommen, daher müssen sie erst noch gesucht werden.
Nach der Besitz-Übertragung der Fernmeldetürme an den heutigen Eigentümer, der DFMG Deutsche Funkturm GmbH, haben die Amateurfunker aus Kostengründen ihre Anlage abbauen müssen. Schade! Es war ein funkmäßiger, reger Treffpunkt mit einer Reichweite nach Westen bis Koblenz.
Die Amateurfunker betreiben ihre Technik jetzt über mehrere kleinere Sender/Empfangsanlagen, die zudem mit dem Internet verbunden sind. Auch hierüber wird im Bilderbogen berichtet werden, denn diese Technik ist im Laufe der Jahre immer interessanter und vielfältiger geworden.
Der jetzige Fernmelde-Turm wurde zwischen 1974 und 1978 von der damaligen Deutschen Bundespost errichtet und ersetzte den von 1964 bis 1966 erbauten Stahlgitterturm..

Der Fernmeldeturm
Aus allen Himmelsrichtungen ist er von weitem zu sehen: Der Dünsberg

Es wird im hier im Bilderbogen eine Folge von Beiträgen erscheinen, die die Bedeutung der Funktechnik für unsere mobile Welt beleuchtet und auch für technisch Interessierte einen Weg für ein Hobby aufzeigt.
Keine Handy-Nutzung ohne Funktechnik! Heute wird der klassische Funk mit den Möglichkeiten des Internets kombiniert und ermöglicht die Verbindungen zu Satelliten, dem Mond und darüber hinaus zu Weltraumsonden, die in die entlegensten Winkel unseres Sonnensystems unterwegs sind. Und das alles ist auch als Hobby mit wenig Geld möglich.

Blumenkästen für Biebertal

Der Schreinermeister aus der Projektgruppe Holz von Evenius hinter den Werken der Jugendlichen

Wie kürzlich bei “Veranstaltungen” angekündigt, fand am Donnerstag den 9. Juli auf dem Fellingshäuser Wochenmarkt und im Beisein von Bürgermeisterin Ortmann die Verteilung der Blumenkisten statt, die von den Jugendlichen der Sonnenstraßen GmbH zum 50jährigen Jubilärum Biebertals geschreinert worden waren. Wie die folgenden Fotos zeigen, gab es nicht nur solide Kisten aus schönem Holz, sondern auch originelle Pflanzgefäße aus Paletten. Etliche fanden den Weg zu neuen Standorten, z.B. auch in die Kitas in Rodheim und in Krumbach.

Dieser Kasten wird in der Kita Krumbach bepflanzt
Hermine hat die Kästen für die Kitas ausgesucht

In den Gebäuden der Evenius GmbH in der Karlstraße 22 gibt es immer etwas Schönes zu kaufen. Schauen Sie während der Öffnungszeiten mal vorbei.
Auf dem Wochenmarkt wurden 20 Blumenkisten an PatInnen vorwiegend aus Fellingshausen, Krumbach und Bieber ausgegeben. Mehr sind während der Öffnungszeiten im Rathaus Biebertal in Rodheim zu bekommen. Zwei weitere Anlaufstellen in Königsberg und Vetzberg wären schön.

Neues Zuhause in der Kita Rodheim

Blindschleichen in Fellingshausen

Foto NaBu – ein Artenporträt

Blindschleiche auf der Marschallstraße Fellingshausen
Foto: Lindemann

Die beinlose Blindschleiche ist keine Schlange, sondern eine Echse. Sie ist nicht blind. Der Name kommt von “blendend”, weil sie schön glänzt – im Unterschied zur Beute Regenwurm.
Sie ist in Mitteleuropa häufig, auch wenn man sie selten sieht. Unsere Nachbarn, deren eine Gartenseite an die Marschallstraße grenzt, sehen sie in manchen Jahren mehrmals. Auch andere Anwohner berichten davon. Vermutlich gibt es sie in anderen Biebertaler Ortsteilen ebenfalls. Für uns Menschen ist sie ungefährlich, auch wenn die schlängelnde Bewegung uns instinktiv vorsichtig sein lässt.
Die Verwechslung mit einer Schlange brachte der Blindschleiche den wissenschaftlichen Gattungsnamen Anguis fragilis zerbrechliche Schlange ein. Ein wichtiger Unterschied zur Schlange ist jedoch, dass die Schleiche in Bedrängnis ihr Schwanzstück abwerfen kann. Das zappelt und zuckt dann noch minutenlang heftig und ist damit gegenüber Vögeln und Säugern eine effektive Ablenkung.

Vollständiger Beitrag

Brennnesselfreuden

Von der Brennnesselwiese haben alle etwas
Brennnesselwiese am Bieberbach hinter dem Schwimmbad; Foto Renell

Auf dem Fußweg vom Parkplatz des Familienbades hoch zur Grundschule in Rodheim fiel mir eine alte Dame auf, die entsetzt diese Wiese betrachtete. „Früher war die immer gemäht“ sagte sie, „und da hat die DLRG immer gezeltet. Und jetzt stehen hier nur noch Brennnesseln.“ Auf meine Antwort, dass die Nesseln doch Nahrung für ganz viele Insekten seien, entgegnete sie, Insekten habe sie genug zu Hause. Begeistert war sie nicht.

Auf dem Rückweg traf ich jemanden vom Förderverein des Schwimmbades.  „Ja, ganz früher ist die Wiese immer gemäht gewesen. Im Sommer sollte sie eine verlängerte Liegewiese sein. Aber das war gar nicht nötig. So wurde sie immer nur von der DLRG bei verschiedenen Fortbildungen im Schwimmbad genutzt. Und das geht auch jetzt noch. Ein Anruf bei der Gemeinde, und wenige Tage später ist die Wiese gemäht, und die Zelte können aufgebaut werden.“
https://haus-und-garten.biebertaler-bilderbogen.de/brennnesselfreuden/

Radweg-Beschilderung ist möglich

Foto: Lindemann

Seit April 2018 arbeiten Lollar, Staufenberg, Allendorf/Lumda, Rabenau, Buseck und Reiskirchen an einem gemeinsamen Konzept, das die Kommunen touristisch miteinander verbinden soll.
Zur gleichen Zeit trugen in Biebertal Bürger Informationen zu Radwegen und Tourismus zusammen und übergaben sie für die Regionalplanung an unsere Bürgermeisterin Patricia Ortmann und die Touristik-Fachkraft Christian Liebetruth, der sich mit einer halben Stelle ! ums Gleiberger Land kümmert.

Im August 2019 wurde das Nordkreiskonzept unter dem Namen “Gießener Lahntäler” vorgestellt. Nicht einmal ein Jahr später sind viele Radwege mit ganz frischen Beschilderungen bestückt. Jetzt weisen sie über die eigenen Kreisgrenzen hinaus und verbinden Gemeinden, wo vieles zuvor – wie in Biebertal – radwegemäßiges Niemandsland war.

Erstaunt kann man über die Geschwindigkeit sein, die nicht nur auf dem Radweg, sondern auch auf Verwaltungsebene an den Tag gelegt wurde.
Frau Schneider: Das wünschen wir uns auch für die Region Gleiberger Land!
Da lässt sich nur immer wieder appellieren, dass Biebertal an gut ausgebaute und beworbene Touristikregionen Lahn-Dill-Bergland sowie Marburg Stadt und Land grenzt!

Lesen und sehen Sie mehr