Gedenksteine, Denkmäler, Grabsteine

Mit 20 Jahren den Heldentod gestorben

Der November ist der Monat des Totengedenkens.
Deshalb wollen wir unsere Serie über die Biebertaler Friedhöfe mit Gedenksteinen und Denkmälern fortsetzen.

Auf dem Rodheimer Friedhof gibt es gleich am Eingang von der Kirchenseite her den oben abgebildeten Grabstein.
Ein paar Reihen weiter findet man noch andere, auf denen zwar Geburts- und Sterbedaten, aber keine Namen stehen. Ich weiß nicht, ob und warum sie abgeschliffen wurden. Dass sie nicht existiert haben, kann ich mir kaum vorstellen.
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Netzwerk Schulgärten auch in Biebertal nutzen

Logo des Netzwerkes Schulgärten in Hessen

Ich bin im Netzwerk Schulgarten, habe auch schon zwei Seminare gehalten. Ich halte den Schulgarten grundsätzlich wichtig für eine ganzheitliche Bildung. In Corona-Zeiten kann er auch solchen Schülerinnen und Schülern Frei- und Erlebnisräume verschaffen, die zu Hause nicht so viel Bewegungsmöglichkeiten haben und deren Lehrer/innen nicht – wie das bei meinem gerade eingeschulten Enkel in der Eifel der Fall ist – jeden Montag einen ganzen Tag im Wald unterrichten. Der Montag ist bei allen Erstklässlern der beliebteste Schultag.
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Friedhöfe in Biebertal

Der alte Friedhof in Bieber

Der alte Friedhof in Bieber gefällt mir von allen Biebertaler Friedhöfen am besten. Seine Anlage als Rondell betont die Gemeinschaft, die auch nach dem Tode noch symbolisiert wird. Die Anlage ist wie ein kleiner, schöner Park gestaltet.

Wie die unten stehende Graphik zeigt, sind die kommenden Monate schon seit eh und je die Monate mit den meisten Todesfällen. Das fallende Laub, das scheinbar den Tod aller Pflanzen anzeigt, die kurzen Tage mit viel Regen, Nebel und wenig Sonnenschein – all das hat wohl auch dazu beigetragen, Totengedenktage im November zu  begehen. Belegt sind Allerheiligen und Allerseelen seit 998 (Dekret von Cluny). 

Am Tod kommen wir nicht vorbei. Daher  wollen uns in der nächsten Zeit intensiver mit den Biebertaler Friedhöfen befassen, ihrer Geschichte, ihren Besonderheiten, aber auch mit Friedhofsordnung, Kosten und alten und modernen Bestattungsritualen.

Hohe Scheinzypresse
auf dem Rodheimer Friedhof

Sicherung der Wege durch Klettermaxe + -maxin

openstreetmap

Auf dem – in der Karte mit einem dicken schwarzen Strich markierten – Weg zwischen Fellingshausen und Rodheim wurden am Sa. 17. Okt. 2020 die Sicherungsarbeiten am Weg durchgeführt.



Mit einem kleinen Gewicht am Seil werden die Kletterseile in den Baum gebracht, so dass Kletterin
(im obersten Bild links) und Kletterer (im Bild rechts) sich zu den morschen Ästen vorarbeiten können. Die Gefahren für die Fußgänger und Radfahrer werden dann mit Hand- und Motorsäge entfernt, so dass möglichst niemandem etwas auf den Kopf fallen kann. Merci

Fotos: Lindemann

Bürgerbeteiligung – Radwegekonzept des Landkreises

Am 2. Okt. 2020 durften sich – coronabedingt, wie es hieß – einige wenige Bürger aus dem Westbereich des Landkreises zu den Plänen des Landkreises Gießen im Bürgerhaus Rodheim informieren und Anmerkungen zu den Vorschlägen des Ingenieurbüros HS aus Linden machen. Mehr lesen unter Infrastruktur.

2018, als die Freiwilligen im Rahmen der Zukunftswerkstatt Biebertal einen Ordner gesammeltes Material zu fehlenden Wegen, Schildern und Gefahrenstellen bei Rad- und Wanderwegen in Biebertal an unsere 2017 gewählte Bürgermeisterin Ortmann und Herrn Liebetruth, Touristik-Fachkraft Gleiberger Land, übergaben, verwies Frau Ortmann darauf, dass man in der Gemeinde Projekte erst nach Erstellung des Radwegekonzeptes des Landkreises in Angriff nehmen könne.
2020 nun betont Landrätin Schneider, dass dieses Konzept, dass ausschließlich Wege außerorts berücksichtigt, lediglich einen Überblick schafft und fachliche Prioritäten darstellt.

“Die Kommunen setzen eigene Prioritäten.”
Letztlich hänge es an den Gemeinden, welche Projekte sie realisieren.

Das unscharfe Bild soll mit seinen Strichen lediglich andeuten, dass mit dem Konzept vor allen Dingen die Verbindungen zwischen Orten im Fokus waren.

In REINSCHRIFT heißt das:
zwei verschwendete Jahre in denen an unseren Radwegen kaum etwas passiert ist.
Auch bei dieser Veranstaltung in der Bürgerbeteiligung groß in den Vordergrund gestellt wurde, konnten Bürger ihre Vorstellungen in vorbereitete Karten von Biebertal, Heuchelheim und Wettenberg einzeichnen. Das vom Kreis beauftragte Ingenieurbüro werde diese Zusatzinformationen für eine abschließende Grobplanung bedenken. Aber letztlich sind es die Gemeinden, die ihre nächsten Schritte selbst bestimmen. Eine Detailplanung werde erst erstellt, wenn es dann tatsächlich konkret würde.

Fotos: LIndemann

Heute ist Welttierschutztag: Die Bruderhahn- Initiative(n)

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Eierkarton vom Bauernhof March

Sorgen Sie durch Ihr Kaufverhalten dafür, dass die männlichen, einen Tag alten Küken nicht mehr durch Schreddern und Vergasen im Abfall landen!
Von welchen Zahlen reden wir da? In Deutschland werden 51,9 Millionen Legehennen gehalten (Stand 2019). Da männliche und weibliche Küken etwa im gleichen Anteil aus den Eiern schlüpfen, kann man von über 50 Millionen männlichen Küken ausgehen, die vergast oder geschreddert werden. Ein kleiner Teil wird in Zoos als Tierfutter verwendet. Der größte Anteil landet tatsächlich im Müll.

Lesen Sie weiter unter: Bruderhahn

Foto: Eveline Renell
Quellen:

Rassehuhn

https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/lebensmittel/lebensmittelproduktion/toetung-von-eintagskueken-diese-alternativen-gibt-es-11924

https://westerwald-bio.de/

Alles klar – in der Kläranlage Biebertal

Eine Besichtigung am 22. September

Am 22. September besuchten vier Leute unseres Teams die Biebertaler Kläranlage.

Außerdem nahm Frau Ortmann an der Besichtigung Teil. Die Führung wurde durchgeführt vom Klärmeister Herrn Weicker und dem Technischen Leiter der Gemeindewerke Biebertal, Herrn Markus Müller.

Einen kleinen ersten Eindruck über die Begrüßung und die Arbeit des Siebbandrechens

Lesen Sie weiter unter: Kläranlage

Foto und Video: Winfried Senger

Staatlich gelenktes Trampen von Gemeindevertretern diskutiert

Biebertaler Parlamentarier diskutierten am 16. Oktober 2020 über Mit-Fahr-Bänke, die das Trampen wieder schmackhaft machen sollen/könnten.
In den 1920er Jahren kam diese Art einer preiswerten Mitfahrgelegenheit in Mode. Während der 1960er und ´70er Jahren war es eine, insbesondere von jungen Leuten intensiv genutzte Möglichkeit von A nach B zu kommen. Bis in die 1980er Jahre überwog das Gefühl, dass Menschen freundlich miteinander umgehen; und nur selten gab es Berichte darüber, dass jemand ausgeraubt wurde oder eine Tramperin Vergewaltigung erleben musste. Seit den 1990er Jahren sah man kaum noch Tramper – einmal, weil nun auch immer mehr junge Menschen sich ein eigenes Auto leisten konnten, aber auch, weil das gesamtgesellschaftliche Klima immer stärker von Angst vor der Zukunft und von Misstrauen gegenüber den Mitmenschen geprägt war.

Aktuell, angesichts der nur mäßigen öffentlichen Nahverkehrsangebote, überlegen Politiker, wie man das, was zuvor selbst und eigenverantwortlich organisiert wurde, als gelenktes Angebot etablieren könnte.
Frau Sonneborn, Ortsvorsteherin in Königsberg, verweist auf die DorfApp, die in Königsberg gerade getestet wird. Darüber könnte man sich austauschen. Schön und gut, aber Austausch funktioniert bislang in den Dörfern auch ohne technische Hilfsmittel in Nachbarschaftshilfe und bestehende Medien. Zum Einkaufen oder für Arztbesuche gibt es auch den Bürgerbus.

Kreative Ideen sind begrüßenswert – aber bedürfen sie der staatlich-bürokratischen Hand?
Frau Ortmann merkte diesbezüglich auch gleich an, dass das Aufstellen einer Bank nicht ausreiche; zunächst müssten allgemeine Bedingungen, wie Versicherungsrechtliches und andere Verbindlichkeiten geklärt werden.

Erfahrungen von Radlern vor Ort sind gefragt !

Wirtschaftsweg mit wassergebundener Decke.
Auf diesen Wegen fahren schwere Maschinen,
dann sind sie für Radler völlig ausreichend, Forstweg mit wassergebundener Decke – beide Fotos: wikipedia

Welche Alltagserfahrungen sind längst verfügbar von Leuten, die regelmäßig mit dem Rad unterwegs sind – zur Schule, zur Arbeit, in der Freizeit?

Seit Ende August lässt sich das Konzept des Planungsbüros HS Ingenieure für den Landkreis Gießen unter www.lkgi.de einsehen. Meinungen, Ideen, Kritik, Wünsche und Anregungen sind gefragt.
Bis zum 6. Oktober kann man per Mail Rückmeldungen an radverkehrskonzept@lkgi.de geben.
Zudem lädt der Landkreis Gießen alle Interessierten zu Informations- und Dialogveranstaltungen zum neuen Radverkehrskonzept ein:

Bürgerhaus Rodheim am 2. Oktober 2020 von 18 – 22 Uhr

Mehr lesen unter Treffpunkte …

Themen des Haupt- und Finanzausschusses, 9. 9. 2020

Hier wird entschieden, was die BürgerInnen bewegt und betrifft
  • Straßenumbenennung in Inwerkstraße
    Die Firma Inwerk hat für ihren Neubau bisher die Adresse „An der Amtmannsmühle 15“. Dieses Teilstück der Straße soll in Inwerkstraße umbenannt werden. Der Ortsbeirat Rodheim – Bieber ist dagegen. Die Verwaltung befürwortet die Umbenennung, da Inwerk zu den größeren Steuerzahlern der Gemeinde gehört.
    Wir meinen: Straßen, die geradeaus führen, sollten nicht plötzlich den Namen wechseln, das irritiert nur. Möchten die Betriebe, die sich in dem Areal noch ansiedeln werden, ihr Geschäft in der Inwerkstraße betreiben? Was passiert bei einer Insolvenz? Umbenennung? Die ist teuer. – Ein Bürgermeister aus Blumberg bei Berlin verkaufte Straßennamen an Firmen und füllte damit den Haushalt für Infrastrukturmaßnahmen auf. (Die Straßen im Industriegebiet sind überwiegend in ziemlich schlechtem Zustand / aus Focus September 2017).  
    Lesen Sie weiter: Infrastruktur