Was bietet Pier 35 im Winter? Interview mit Sören Wischnewski
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Eine Bürgerinitiative hatte 1,4 Millionen Unterschriften gegen Käfighaltung von Nutztieren gesammelt. Ein Verbot könnte „ab 2027“ in Kraft treten. Die EU-Kommission will bis 2023 einen Gesetzesvorschlag vorlegen. Die jetzige Flutkatastrophe zeigt uns, dass viele Vorhaben nicht auf die lange Bank geschoben werden dürfen, sondern schnelles Handeln erfordern.
In Biebertal haben wir wenig Landwirtschaft und bekommen zum Beispiel auch kein Obst- und Gemüse aus heimischer Erzeugung im Dorf in unseren Lebensmittelläden. Aber es gibt Eier, Geflügel, Honig und Lammfleisch, die in Biebertal erzeugt werden zu kaufen. Und das unter tierfreundlichen Bedingungen.
Der Eierpreis hat sich seit Jahrzehnten nicht verändert, unser Einkommen dagegen sehr. Da ist ein Preis von 40Cent pro Ei keine überteuerte Ausgabe, sondern sollte es im Interesse einer tierfreundlichen Haltung wert sein.
Gute Eier aus Freilandhaltung gibt es vom Geflügelhof March bei Rewe und Edeka, im Gnadenhof gelegentlich und auf Vorbestellung und jeden Donnerstag auf dem Fellingshäuser Wochenmarkt.
Siehe auch: https://www.wir-essen-gesund.de/das-geheimnis-des-eierpreises/;
https://www.was-war-wann.de/historische_werte/eierpreise.html
Die EU -Behörde will nun allerdings bis Ende 2022 prüfen, ob ein Verbot der Käfighaltung realistisch ist. Wahrscheinlich brauchen die Lobbyisten der industriellen Landwirtschaft inzwischen mehr Zeit für ihre Argumentation. Sorgen wir alle dafür, dass damit das Vorhaben nicht auf St. Nimmerleinstag verschoben wird! Tiere sind schließlich auch fühlende Lebewesen.
In Schulgärten können wir viel über unsere Ernährung im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) lernen. Den Pflanzen sozusagen beim Wachsen zuzuschauen und zu erleben, wie sie sich nach und nach entwickeln, dies alles ist sehr wichtig für Kinder, gehört aber für viele nicht mehr zum Alltag. Für Schulen, die keinen eigenen Schulgarten unterhalten, bieten sich Saisongärten als Lernort an.
Wenn sie weiterlesen, kommen Sie auch zum Programm und zur Anmeldung: Tagesseminar “Ernährungsbildung in Schul und Saisongärten“
In Bieber das Bier, in Frankenbach der Schnaps und in Wilsbach der Wein. Dominique Lapp ist gebürtige Wilsbacherin und Weinliebhaberin. Wilsbach ist ein Nachbarort von Frankenbach und gehört zur der Gemeinde Bischoffen. Dort hat sich Dominique ihren Traum von einem eigenen kleinen Weinhandel erfüllt. Als ausgebildet und IHK-geprüfte Assistant Sommelière kann sie zu jedem Wein in ihrem Laden auch etwas erzählen. Da ihr Freund Maik, obwohl aus der Bierfraktion, sie tatkräftig unterstützt und von kleinauf selbst in der Gastronomie zu Hause ist, wurde aus einem Traum eine konkrete Idee und Realität.
Es gibt allerdings nicht nur Weine dort zu kaufen, sondern auch passende Gläser mit dem Emblem der Weinscheune drauf; dazu noch Hochprozentiges, Perliges, Alkoholfreies und Geschenke.
Mehr über die Weinscheune erfahrt ihr im Bereich Nachbarschaften.
Bremerhaven regional? Liegt es jetzt am Edersee? Nein, aber wir bekommen schon eine Vorzugsbehandlung mit frischem Fisch und Fischzubereitungen von der Nordseeküste.
Herr Müller, der seit 7 Jahren diese Tour fährt, geht montags im Fischereihafen Bremerhaven einkaufen. Anschließend packt er die Lebensmittel in die Kühlung seines Fischwagens und macht sich am Dienstag früh auf den Weg nach Mittelhessen. Der Rathausplatz in Rodheim ist die erste Station. Von dort geht es weiter nach Fellingshausen (Verkauf von 13.00 bis 13.15 Uhr am Brunnen) und dann nach Krumbach an der Volksbank, Verkauf von 13.30- 13.45 Uhr. Es sind jeweils kurze Aufenthalte, aber die Stammkundinnen und -Kunden warten schon auf sein Kommen.
Lesen Sie weiter unter: Der Fischmann aus Bremerhaven
Am Donnerstag, den 06.05.2021 konnte Marktleiter Helmut Mattig den 450. Wochenmarkt Fellingshausen präsentieren. Damit gibt es den Markt, der jeden Donnerstag von 15-17 Uhr hinter der Mehrzweckhalle statt findet, schon über 9 Jahre.
Hierzu haben wir ein kleines Interview mit Marktleiter Helmut Mattig geführt:
Wie zufrieden sind sie mit dem Angebot und der Annahme der Bevölkerung?
Das Marktteam ist sehr zufrieden mit den Marktbeschickern. Ich denke, die Marktbeschicker auch, denn 4 sind von Anfang an dabei (Januar 2012). Das vielseitige Angebot wird von den Bürgerinnen und Bürgern gut angenommen. Unsere Marktkunden kommen nicht nur aus Fellingshausen, sondern auch aus den anderen Ortsteilen von Biebertal. Aber auch über Biebertal hinaus kommen Marktkunden aus Krofdorf, Gießen, Kinzenbach, Heuchelheim und Lahnau, um nur einige Orte zu nennen. Du siehst, es hat sich im Laufe der Jahre herumgesprochen, dass wir ein kleiner, aber lebhafter, Wochenmarkt sind. Wir sind in dieser Zeit eine richtige Familie geworden.
Zieht das Marktcafé (Corona bedingt im Augenblick geschlossen) noch mehr Kundschaft an?
(Friedels Markt-Café) Diese Einrichtung war ein Grund, unseren Markt zu festigen und ist eine gute Stütze.
Es ist ein sogenannter “Dorftreff” geworden, wo bei einem Plausch bei Kaffee und Kuchen die neuesten Nachrichten aus dem Dorf ausgetauscht werden. Es hat sich seit Ende 2012 bereits ein Frauenstammtisch gebildet. Ganz wichtig dabei sind die Kuchen- und Kaffeespenden aus dem Dorf. Dafür sind wir sehr dankbar.
Sind immer die gleichen Händler da oder wird auch mal gewechselt?
Ja, wir haben eine Beständigkeit bei unseren Marktbeschickern. Das ist gut und auch wichtig, denn unsere Marktkunden müssen sich bei ihrem Einkauf verlassen können, dass die Händler wie letzte Woche auch diese Woche wieder vor Ort sind. Ein Wechsel erfolgt eigentlich nur, wenn ein Marktbeschicker z. B. in den Ruhestand geht. Wir versuchen rechtzeitig eine Nachfolge zu regeln, damit keine Angebotslücke entsteht. Manchmal haben wir auch eine Durststrecke zu überwinden, bis ein neues Angebot gefunden ist. Das ist sehr schwierig, denn die Marktbeschicker haben oft kein zusätzliches Personal und haben feste Termine auf anderen Märkten.
Gibt es schon Planungen für den runden Geburtstag?
An Planungen für unseren 500. Wochenmarkt, der voraussichtlich am 19. Mai 2022 stattfinden wird, haben wir noch nicht gedacht.
Gibt es da einen besonderen Markt?
Auf diese Frage kann ich eigentlich nur mit “Ja” antworten. Vorausgesetzt dass das heutige Marktteam dann noch aus der gleichen Zusammensetzung besteht und wir die Corona-Pandemie mit ihren Einschränkungen überwunden haben. Wir werden sicherlich eine große Sache daraus machen!
Man möchte eventuell seine Waren auch dort anbieten. Was brauche ich dafür?
Falls wir von einem neuen Marktbeschicker angefragt werden, überlegt das Marktteam, ob das neue Angebot zu unserem Markt passt. Hintergründe der Überlegungen sind:
Wir wollen verhindern, dass unser Markt zweimal das gleiche Angebot bekommt. Denn der Umsatz für die einzelnen Marktbeschicker muss sich lohnen, sonst kann es uns passieren, dass wir eventuell beide Marktbeschicker verlieren. Das möchten wir verhindern. Für Einzelaktionen auf unserem Markt, wie ich sie in meiner Übersicht vom 05. Mai 2021 über die letzten neun Jahre aufgelistet habe, ist das Marktteam immer offen, denn das ist eine zusätzliche Werbung und zieht zusätzliche Kunden an, die hinter dieser Aktion stehen. Also kurz gesagt: Wenn wir mit einem neuen Marktbeschicker einig sind und das Angebot zu uns passt, wird nur ein Witterungsschutz (Pavillon oder Schirm) und ein Tisch benötigt – oder, falls vorhanden, ein Verkaufswagen. Die Standgebühr ist gering und richtet sich nach der Größe der benötigten Stellfläche. Eventuell anfallende Stromkosten übernimmt das Marktteam.
Für dieses kleine Jubiläum haben wir nicht nur mit dem Marktleiter gesprochen, sondern auch mal die Händler und Kunden zu Wort kommen lassen. Den ganzen Bericht über den 450. Wochenmarkt findet ihr auf der Seite in Fellingshausen. Lobenswert erwähnt werden sollte noch, dass das Marktteam die Organisation komplett ehrenamtlich macht.
Auch zu erwähnen; selbstverständlich war die Bürgermeisterin Patricia Ortmann zu diesem Jubiläum anwesend, ebenso der neue Ortsvorsteher von Fellingshausen Dr. Alfons Lindemann, das Team vom Biebertal.TV und von Biebertal.online.
Das Interview führte C. Haus,
Bild: commons.wikimedia.org
Hallo zusammen,
wie schon hier im Bilderbogen erwähnt, Rodheim hat eine neue Eisdiele.
Diese eröffnet am:
Samstag, den 17 April um 12:00 Uhr seine Pforten.
Also, dann guten Appetit!
Fotos: Friedhelm Scholz
Diesem Regal steht man gegenüber, sobald man den Edeka-Markt in Rodheim betreten hat. Herr Falk versucht hier, das Prinzip des Unverpackt-Ladens durch Mehrweggläser an Kundinnen und Kunden zu bringen. Damit wird Plastik vermieden, vor allem aber die Tüten aus Verbundwerkstoffen, in die viele Firmen die oben genannten Produkte verpacken. Nach meiner Beobachtung haben die Verbundverpackungen in diesem Sektor in den letzten Jahren eher zu- als abgenommen. Umso begrüßenswerter ist die Initiative von Herrn Falk. Da er in seinen Entscheidungen unabhängig von Edeka ist, kann man auch mit Bitten und Vorschlägen zu anderen Produkten an ihn herantreten.
Lesen sie weiter unter: Mehrwegglaeser
In den 50er Jahren bekamen die Kinder zu Neujahr von ihren Paten eine Neujahrsbrezel. Die war aus süßem Hefeteig und etwa 30cm lang. Elke Valentin aus Fellingshausen ist eine geborene Steinmüller und erzählt, dass das Mehl noch vom Müller geliefert wurde und zwar vom Müller der Steinmühle, wo sich jetzt Tonis Eiscafé befindet. Welche Mehltype das war, weiß Elke nicht mehr, kann aber gut sein, dass es etwas dunkler war, also Type 550 oder 812. Heute backt kaum noch jemand Neujahrsbrezeln, aber in der Dünsberg-Bäckerei in Rodheim kann man sie bestellen.
Lesen Sie weiter: typisches Silvester Gebäck
Unterhaltungen in der Silvesternacht – für Familien mit und ohne Kinder, zu zweit und alleine.
Frankfurt am Main 1806: Frankfurt am Main (pia) Das Sylvesterfeuerwerk sei doch „ein sehr unnützes und geschmackloses Vergnügen, womit sich kein Mann von gesetzter Denkungsart abgiebt“, appellierte der Jüngere Bürgermeister 1806 an die Vernunft der Frankfurter. Doch trotz drastischster Strafen war der Brauch, in der Neujahrsnacht die bösen Geister durch Feuer und Krach vertreiben zu wollen, in der Stadt nicht auszurotten. Im Jahre 1713 war sogar damit gedroht worden, dass widerrechtliche Feuerwerker vom städtischen Militär sofort festgenommen und zur Verabreichung einer Tracht Prügel ins Hospital oder Armenhaus abgeführt würden. Aber auch dieser Aufruf verhallte ungehört. Feuerwehr und Rettungsdienste kommen bis heute in der Sylvesternacht nicht zur Ruhe. Alt Frankfurt
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