Schön wars. Ein kleiner, aber feiner Adventsmarkt mit 9 Ständen rund um den Brunnenplatz konnte nach 4 jähriger Pause wieder am 2. Advent durchgeführt werden. Es war insgesamt der 12. in Frankenbach. Dazu eingeladen hatte die Adventsgemeinschaft des Ortes. Neben den üblichen Ständen, wie Glühwein, Hessenpunsch, Kinderpunsch und Steaks & Würstchen, gab es diesmal auch Flammkuchen, Zuckerwatte, Stockbrot und gegrillte Marshmallows. Dazu boten einheimische diverse Basteleien an. Angefangen von selbst eingekochter Marmelade über Geschenkideen, Weihnachtsdeko bis hin zu selbst gestrickten Mützen war allen etwas geboten.
Mehr zum Weihnachtsmarkt und viele weitere Impressionen gibt es auf der Frankenbacher Seite.
Der SPD-Ortsbezirk Frankenbach hatte zum „Frankenbacher Augenblick“ eingeladen: Thema „Die Situation der Landwirtschaft heute am Beispiel des Biebertaler Ortsteiles Frankenbach“ – Schafzüchter Henrik Wagner und Ziegenzüchterin Judith Ziemek sowie Ackerbauer Matthias Ruppert berichteten und standen Rede und Antwort.
Jahrhundertelang dienten Dörfer vor allem dazu, Nahrungsmittel für ihre Einwohner und die Stadtbevölkerung zu produzieren. Dies hat sich in den letzten Jahrzehnten insofern geändert, als nur noch ein Bruchteil der Dorfbevölkerung neben- oder hauptberuflich in der Landwirtschaft arbeitet. In welcher Form und unter welchen Bedingungen dies geschieht, wurde an diesem Abend von den drei landwirtschaftlich engagierten Personen geschildert. Dazu konnte der stellvertretende Vorsitzende der SPD Biebertal Thomas Prochazka 20 Interessierte herzlich begrüßen. „Vor 25 Jahren konstatierte der ehemalige Umweltbeauftragte der Gemeinde Biebertal: „In 10 Jahren gibt es in Frankenbach keine Landwirtschaft mehr. Alles wird Verbuschen“, erinnerte Thomas Prochazka. Dies hat sich glücklicherweise nicht bestätigt. Die über Jahrhunderte entstandene Kulturlandschaft ist weitgehend erhalten geblieben. Allerdings hat sich die Landwirtschaft verändert. Vor 150 Jahren arbeiteten in Deutschland 50 % der Erwerbstätigen in der Landwirtschaft. Nach dem Zweiten Weltkrieg noch 25, und heute sind es nur noch ein Prozent. Ältere Frankenbacher erzählen, dass nach dem Krieg in vielen Häusern und Höfen Schweine gehalten wurden. Heute gibt es in Frankenbach nur noch einen Landwirt, der drei Schweine hält. Judith Ziemek erläuterte, dass sie ehrenamtlich mit 11 Ziegen arbeitet und keinen landwirtschaftlichen Betrieb angemeldet hat. Sie erhält aber von der Landschaftspflege-Gemeinschaft einen geringen Betrag für die Pflege von Wiesen rund um Frankenbach. Henrik Wagner dagegen hat einen Betrieb mit 60 Schafen als Nebenberuf angemeldet. Er vermarktet das Fleisch der Schafe, die er selbst schlachtet. Er ist Veterinär an der Justus-Liebig-Universität in Gießen und hat eine Ausbildung zum Diplom-Landwirt. Seit seinem 16. Lebensjahr hat er einen Bauernhof. Matthias Ruppert baut meist Getreide an und leistet so einen wertvollen Beitrag zur Erhaltung der Frankenbacher Kulturlandschaft. Bei der Schaf- und Ziegenhaltung ist der Hundekot inzwischen ein Problem. Hier könnten – wie in Königsberg – Hinweisschilder Abhilfe schaffen. Auch die Spaziergänger, die die Schafe im Vorbeigehen füttern, sollten dies nicht tun. „Faszinierend ist, wenn die Lämmer zur Welt kommen“, erzählte Henrik Wagner, der seit 2003 Schafe züchtet. Matthias Ruppert verbraucht das angebaute Getreide auch für seinen privaten Bedarf. Für ihn sind Zuschüsse des Staates wichtig, zumal die Böden in Frankenbach von geringerer Qualität sind als jenseits des Dünsberges und Ernteerträge durch Witterungsschwankungen stark differieren. Henrik Wagner leistet mit seinen Schafen einen wertvollen Beitrag zur Pflege der Landschaft. Allerdings machen immer mehr Auflagen und Vorschriften dem Schafzüchter zu schaffen. – Auch für die Agrarsubventionen werde ein großer Verwaltungsaufwand betrieben, hieß es. Auch der Klimawandel wirkt sich inzwischen, gerade bei großer Trockenheit, auf die Landwirtschaft aus. So musste Henrik Wagner wegen der Hitze, die zu Futtermangel führte, die Zahl der von ihm gehaltenen Schafe verringern. Auch das Problem ausreichend Platz mit Schatten für die Schafe zu schaffen, hat sich verstärkt. Insgesamt war es ein informativer Abend mit einem regen Gedankenaustausch und Diskussionen. Thomas Prochazka dankte den drei Referenten am Ende für ihr Kommen und die Schilderungen direkt aus der Praxis.
Zur Jahreshauptversammlung des ACE Kreis Mittelhessen hatte Vorsitzender Gerd Wegel in die La Vinia nach Rodheim am 04.11. eingeladen. Insgesamt folgten eine überschaubare Gruppe der Einladung, davon 12 stimmberechtigte Mitglieder. Gerd Wegel eröffnete die Sitzung um 18:11 Uhr. In seinem Bericht blickte der Vorsitzende auf die Aktionen des ACE der letzten 4 Jahre zurück.
Diese Aktionen werden bundesweit in allen Kreisen durchgeführt, um einen einheitlichen Vergleich dokumentieren zu können. Da wird auch vorgegeben, was überprüft wird.
Gerade das Thema Eltern Taxi dürfte auch hier in Biebertal ein Thema sein. Deshalb hat sich Gerd Wegel auch bereits mehrfach mit Schule, Kreistagsabgeordneten und der Bürgermeisterin an einen Tisch gesetzt und dieses Thema ausführlich diskutiert.
Eine Lösung, die wohl auch hier in Rodheim an der Schule eingeführt werden soll, ist eine extra Spur für Eltern Taxis im Einbahnstraßenmodus.
Pünktlich zur Jahreshauptversammlung ist auch das Ergebnis des Clubaktion Rastplätze eingetroffen.
Wir hier in Hessen liegen über alle Testkriterien gesehen im Mittelfeld. Lediglich die Barrierefreiheit bei Rastplätzen mit WC lässt zu wünschen übrig. Dort bilden wir das Schlusslicht und auch die Familienfreundlichkeit ist sehr ausbaufähig.
Den besten Rastplatz mit WC gibt es auf der A1 in Schleswig Holstein (Ostseeblick) – den ohne WC auf der A11 in Brandenburg (Rathsburgseen Nord + Süd)
Am schlechtesten haben der Rastplatz mit WC auf der A3 in NRW (Sippenwies) und der ohne WC auf der A73 bei Zapfendorf in Bayern abgeschnitten.
Bemängelt wurden hier auch die vielen fehlenden LKW Parkplätze. Oft sieht man LKW in Aus- und Auffahrten stehen. Dies ist für alle Verkehrsteilnehmer sehr gefährlich. Was den Auto Club allerdings auf die Palme bringt ist, wenn die Behindertenparkplätze zugeparkt werden. Leider sind die Strafen für Überschreitung der Fahrtzeit der LKW-Fahrer sehr hoch, so dass ihnen oft keine andere Möglichkeit bleibt.
Anmerkung des Autors: Viele Industriegebiete würden ausreichend Platz bieten. Es wäre doch ein einfaches, wenn Firmen mit großen Parkplätzen diese den LKWs zur Verfügung stellen würden.
Zurück zur JHV. Nach dem Bericht von Gerd erklärte Regionalbeauftragter Thomas Giese (1. Bild ganz rechts) den Mitgliedern und Gästen die Säulen des ACEs. Diese sind die Unfall- und Pannenhilfe; Verkehrssicherheit; Verbraucherschutz; Elektromobilität und Neue Mobilitätsformen. Der Schwerpunkt liegt aber nach wie vor auf der Unfall- und Pannenhilfe. Zudem gab er bekannt, dass es seit diesem Jahr 3 Tarife beim ACE gibt: ACE Classic für 72€/Jahr, ACE Comfort für 94€/Jahr und ACE Comfort+ für 120€/Jahr. Die einzelnen Unterschiede in den Tarifen könnt ihr auf der Seite des ACE nachlesen. Die Tarife wurden von Check24 mit den Noten 1,4 und 1,2 als sehr Gut eingestuft.
Danach führte er durch die verschiedenen Wahlgänge. Alle Wahlgänge wurden im Block und offen per Handzeichen gewählt. Der Vorstand des ACE Kreis Mittelhessen besteht zukünftig aus den Personen Gerd Wegel, Roland Fischer und Schriftführer Uwe Riedel. Als Beisitzer fungieren Markus Fischer, Maurizio Carlessi, Klaus Albert Volkmann und für den Vogelsbergkreis Michael Hermann. Diese Personen bilden auch die Delegierten für die Regionale Delegiertenversammlung, wobei die Beisitzer als Ersatzdelegierte fungieren. Erster Ersatzmann ist Michael Hermann, damit der Vogelsbergkreis auch eine Stimme hat. Ebenso als Ersatzdelegierter ließ sich Dieter Gutzeit aufstellen. Alle Posten wurden einstimmig gewählt.
Zu guter Letzt brachte der Vorstand noch einen Antrag ein. Verfasst hat ihn Vorsitzender Gerd Wegel. Hier sollen zukünftig auch die Landwirte verpflichtet werden, ihre Ladungen ordnungsgemäß zu sichern. Unstimmigkeiten gibt es aber bei der Durchführung. So bemerkte der frisch gewählte Stellvertreter des Vogelbergkreises, dass man dem kleinen Hobbylandwirt, der vielleicht 3-4 mal im Jahr etwas transportiert, solche Hürden nicht noch auferlegen sollte. Nach kurzer Diskussion empfahl ein Mitglied, den Antrag so wie er gestellt wurde einzureichen. Auf Bundesebene würden dann eh alle Einzelheiten nochmals ausführlich diskutiert werden.
Unter Verschiedenes gab es keine Themen mehr. Um 19:40 Uhr beendete dann der alte und neue Vorsitzende Gerd Wegel die Jahreshauptversammlung. Aktuell zählt der ACE Kreis Mittelhessen rund 4000 Mitglieder. Wer also bei dem Mitbewerber ADAC vielleicht nicht so zufrieden ist oder ihm ein Tarif beim ACE eher zusagt, kann sich gerne an Gerd Wegel aus Frankenbach wenden. Kontaktdaten lauten: gerdwegel@live.de, Tel.: 0171-2039111
Weitere Informationen zum Auto Club Europa findet ihr auf deren Homepage.
Fotos: C. Haus, G. Wegel, Thomas Giese Quelle: eigene Teilnahme
Vollsperrung von Rodheim nach Königsberg am Mittwoch, 26.10.2022!
Wie einem Zeitungsbericht im Gießener Anzeiger am 20.10. zu entnehmen war, beseitigt Hessen Mobil Schadstellen auf der Asphaltoberfläche zwischen Rodheim und Königsberg. Daher muss die L3474 zwischen den Ortsteilen für einen Tag voll gesperrt werden. Die Sperrung beginnt bereits bei Kreuzung Waldgirmes/Gießen. Für den Anliegerverkehr ist die Zufahrt bis zum jeweiligen Baustellenbereich möglich, auch die Reehmühle kann aus Richtung Königsberg erreicht werden.
Die Umleitung verläuft über Fellingshausen, Frankenbach, Erda und Hohensolms. In die andere Richtung gilt die Umleitung umgekehrt.
Für die Zeit der Umleitung werden in Rodheim und Fellingshausen Halteverbote eingerichtet. Es betrifft die Straßen Ernst- und Sudetenstraße in Rodheim und Hohlgarten in Fellingshausen.
Schon tradionell ist jedes Jahr am 03.10. der Backhaustreff beim Frankenbacher Backhaus. Dort gibt es dann frischen Zwiwwelkuche (Zwiebelkuchen) und Schmierselskuche (Schmandkuchen) frisch aus dem Ofen des Backhauses. Dazu noch Kaffee und alle Arten von Kaltgetränken. Für zu Hause konnte man eine schöne Stracke (rote Wurst) käuflich erwerben. Später am Abend gab es dann auch noch frisch gegrillte Bratwurst.
Auch dieses Jahr wurde dieses Angebot, welches die Bräueule jedes Jahr ausrichtet, sehr gut angenommen, so dass am Ende die komplette Kirchstraße beim Brunnenplatz mit Bänken und Tischen belegt waren und die Autofahrer einen kleinen Umweg nehmen mussten.
Weitere Eindrücke und Bilder findet ihr im ganzen Bericht auf Frankenbach.
Spielvereinigung Frankenbach 1951 wartet mit neuem Angebot „Walking-Football“ auf – Verletzungsarm, im Gehen, aktiv und trotzdem Spaß am Fußball.
Gediegen ging es zu unter den Flutlichtlampen auf dem Frankenbacher Rasenplatz: Erstmals hatte die Spielvereinigung Frankenbach zu einem Schnupperabend eingeladen, um „Walking-Football“ aktiv kennenzulernen. Unter sachkundiger Anleitung wurde die neue Spieltechnik präsentiert. – Walking-Football, auch „Geh-Fußball“ genannt, kann im Gehen ohne Verletzungsrisiko gespielt werden. Er bietet sportliche Betätigung an der fischen Luft oder auch in der Halle. Es gilt passgenaues Spielen, aber es gibt keinen Kopfball und kein Grätschen, kein Abseits und keinen Torwart. Walking-Football bietet „Kicken im Team mit gleichgesinnten Frauen und Männern, Geselligkeit und Spaß. Und das Wichtigste: Er verbessert die persönliche Fitness. Christoph Haus hatte den ersten Schnupper-Walking-Football-Abend organisiert und vorbereitet. Wer Lust hat, mitzumachen, kann sich unter der E-Mail SpVgg.frankenbach@gmx.de melden. Ab dem Frühjahr 2023 findet das Angebot regelmäßig auf dem Frankenbacher Rasenplatz statt. Der Vorstand der Spielvereinigung freut sich über eine rege Teilnahme.
Jedenfalls war der erste Abend auf dem Rasenplatz für 10 Teilnehmer eine ganz besondere – andere – Erfahrung Fußball zu spielen und bereitete allen viel Spaß. Infos zu den Regeln gibt es auch beim Hessischen Fußballverband.
Fotos: Klaus Waldschmidt
Ergänzungen vom Veranstalter:
Die SpVgg Frankenbach ist der erste Verein im Kreis Gießen, der Walking Football anbietet.
Zunächst wird sich wie beim normalen Training ein wenig aufgewärmt. Aber alles schön im Gehen. Sind die Knochen und Muskeln auf Sport vorbereitet, so können kleine Trainingseinheiten wie Slalom gehen mit dem Ball am Fuß durchgeführt werden. Anderseits wollen die meisten gleich zum Spiel übergehen. Dazu wird ein Feld je nach Teilnehmer abgesteckt. Eine Mannschaft besteht in der Regel aus 6 Spielern/innen. Daher ist ein Feld von 42 x 21 m abzustreuen / abzustecken. Bei weniger Teilnehmern kann man das Feld verkleinern. Wir hatten für die 10 Leute jetzt ein Feld von 30 x 20 m gewählt. Der Torraum bildet ein Halbkreis mit einem Radius von 3 m. Dieser darf auch nicht von Angreifern oder Verteidigern betreten werden. Kürzt ein Verteidiger z. B. durch diesen ab, so bekommt die gegnerische Mannschaft einen Elfmeter. Auch dieser unterscheidet sich deutlich zum normalen Elfmeter. Er wird ähnlich einer Strafecke beim Hockey ausgeführt. Ein Spieler bringt den Ball von der Eckfahne zum Anstoßpunkt und ein weiterer Mitspieler muss von da aus aufs leere Tor schießen. Aber aus der Bewegung heraus. Das hört sich deutlich leichter an, als es in Wirklichkeit ist. Ansonsten ist man ständig in Bewegung. Sauber Pässe in den Fuß sind das A & O beim Walking Football. Ist der Pass gespielt, heißt es direkt weiter gehen, um sich erneut anzubieten. Jeder enge Körperkontakt wird umgehend abgepfiffen, so das Verletzungen vorgebeugt wird.
Die Teilnehmer hatten soviel Spaß, die hätten auch noch ne Stunde länger gespielt. Ob in Straßenklamotten oder Arbeitsklamotten – diese Art von Fußball geht auch damit. Selbst ich hatte die Taschen mit Schlüssel, Handy und Geldbeutel gefüllt. Ins Schwitzen sind alle gekommen.
Ab Frühjahr 2023 werden wir diesen Art von Fussball jeden Freitag von 19-20 Uhr anbieten. Danach gilt es noch in gemütlicher Runde mit einem kühlen Getränk das Wochenende einzuleiten. Wir freuen uns über jeden aktiven Teilnehmer. Die beim Schnupperkurs anwesenden war sich einig, dieses Angebot weiter fort zu führen.
Auch ein Team der Hessenschau hat vor kurzem diese Art von Fussball ausprobiert und in einem Beitrag festgehalten.
2 Jahre Pandemie liegen hinter uns. Eine Zeit mit vielen Einschränkungen. So hat der der Verein auch auf Jahreshauptversammlungen auf die wohlverdienten Ehrungen verzichtet. Aber vergessen sein sollten diese natürlich nicht. Zudem hatte der Verein in 2021 seinen 70. Geburtstag. Auch dieser wurde nicht zeitgerecht gefeiert.
Deshalb lud der Vorstand alle Mitglieder, Freunde und Bekannte, Gönner und die Ortsvereine zu einem gemütlichen Abend ins Bürgerhaus ein. Hier wurden dann auch die Ehrungen der letzten 3 Jahre vorgenommen. Insgesamt konnte der Verein 25 Jubilare verzeichnen, wobei über die Hälfte auch anwesend war.
Den ganzen Beitrag findet ihr auf der Homepage des Vereins.
Da wir in der Familie alle auseinander gezogen sind, hat Mutti vor 3 Jahren den Familyday bestimmt. Das bedeutet: Ein mal pro Jahr trifft sich die Familie und macht zusammen einen Ausflug. Das kann der Tierpark Uckersdorf und Herborn sein oder wie dieses Jahr der Hessenpark. Es sollte allerdings etwas für groß und klein sein und ein Picknick gehört auch dazu. Dazu bringt jeder etwas mit.
Dieses Jahr ging es also in den Hessenpark. Dort gibt es viel Interessantes zu entdecken. Auch gerade Kinder finden die alten Häuser doch sehr interessant und können sich nur schwer vorstellen, so zu leben. Vor allem wenn man im alten Postamt sogar schon ne Handyausstellung der alten Modelle vorfindet.
Noch besser läuft es dann, wenn man Glück mit den Attraktionen hat und so z. B. unverhofft “in Frankenbach” einem Freilichttheater begegnet. “Gott zum Gruße der Wanderer – willkommen in Frankenbach” wurde man von der jungen Henriette (rechte Schauspielerin) stets freundlich begrüßt. Noch erstaunter war sie dann, als sie erfuhr, dass man selbst aus Frankenbach kommt.
Noch mehr zum Theater und weiter Bilder findet ihr auf Nachbarschaften.
Seit einigen Tagen steht bei der ehemaligen Gastwirtschaft Geller ein Gegrüßt, dass auch ein wenig auf die Straße ragt. Leider ist der Bürgersteig da eh schon sehr schmal. Einen Fußgängerüberweg gibt es dort auch nicht. Trotzdem ist dies von vielen der Weg zur Bushaltestelle. Sie müssen jetzt also auf der Hauptstraße laufen.
Deshalb bitte Fuß vom Gas!!! Egal ob in Richtung Erda/Wilsbach oder von dort kommend in Richtung Gießen.
Gerade viele Autofahrer beschleunigen sehr gerne, wenn sie von Erda kommend an der Tankstelle rechts abbiegen. Auch wenn da theoretisch nur 50 km/h erlaubt sind, muss man diese nicht zwingend ausfahren und schon gar nicht schneller. Gerade jetzt, wo es morgens wieder dunkel ist und die Schüler später zu erkennen sind, sollte umsichtiges Fahren selbstverständlich sein. Auch mittags nach der Schule ist mit erhöhtem Schüleraufkommen zu rechnen. Nur bei gegenseitiger Rücksichtnahme kommen auch alle wieder heil nach Hause.
Eigentlich ist er gar nicht so neu. Schließlich steht er ja schon über 2 Jahre. Allerdings konnte der Anbau an den kleinen Saal des Bürgerhauses Frankenbach durch Corona nicht eingeweiht werden. Am 04.09. diesen Jahres war es endlich soweit.
Mit einem gemeinsamen Gottesdienst der beiden Gemeinden (freie evangelische & kirchliche) sowie den katholischen Mitchristen wurde die Feierlichkeit eröffnet. Extra dafür kam der mittlerweile im wohlverdienten Ruhestand weilenden Pfarrer Schäfer nach Frankenbach. Gemeinsam mit Raphael Vach hielt er die Predigt. Erhard Hirz begleitetet den Gottesdienst gekonnt mit dem Keyboard.
Bevor es zum Mittagessen ging, begrüßte der Vorsitzender der Vereinsgemeinschaft Bürgerhaus Rouven Brück die Gäste und Besucher offiziell. Neben aktueller Bürgermeisterin Ortmann war auch der ehemalige Bürgermeister Bender und weitere Vertreter der Gemeinde zur Einweihung gekommen. Er erinnerte auch an die Phase als das Bürgerhaus schwer sanierungsbedürftig war und mit Balken gestützt werden musste. Nach der Sanierung war aber schnell klar, dass es im Außenbereich keinen überdachten Platz gibt. In 1300 Arbeitsstunden, die von vielen freiwilligen geleistet wurden, konnte dann der Anbau in die Tat umgesetzt werden. Geplant wurde das 20 000 € (ohne die Arbeitsstunden) teure Projekt von Harald Kienholz. Er übernahm auch die Bauaufsicht. Dank gilt aber an dieser Stelle auch an Faber & Schnepp, dem Gemeindebauhof, Dachdecker Daniel Will, sowie Zimmermann Jochen Schäfer, die tatkräftig unterstützten.
Schnitzel, Hackbraten, Würstchen und Pommes deckten dann den Mittagstisch. Getränke wurden für einen Euro verkauft. Später gab es noch Kaffee und Kuchen. Insgesamt wurde die Einweihung von der Dorfbevölkerung sehr gut angenommen und den ganzen Tag über war diese gut besucht. Und ein bisschen Stolz sind die Frankenbächer schon auf “ihr” Bürgerhaus. Nicht nur die Dorfbewohner sind dort gerne zu Gast, sondern auch viele Auswärtige buchen das Schmuckstück regelmäßig.
Foto: C. Haus Infos: Zeitungsbericht Gießener Anzeiger v. 07.09.