Smartphone und Senior/in – was nun?

Der Jugendpfleger Emanuel Schönfeld (rechts im Bild) und der Gemeinwesenarbeiter der Gemeinde Biebertal Chris Patrik Koch (links im Bild) haben einen Kurs rund um´s Handling eines Smartphones für Senior/innen erstellt, der sich sehen lassen kann.
Nicht nur Theorie und allgemeines Verständnis wurden vermittelt; vieles wurde gleich praktisch geübt und auch ganz persönliche Fragen und Schwierigkeiten wurden aufgegriffen, beantwortet, geholfen oder sogar schon mal in Heimarbeit realisiert – wie das Verschwindenlassen von Ungeliebtem auf einem Bild.

In einem Raum der Tagespflege Biebertal – hinter dem Feuerwehrgerätehaus in Fellingshausen – konnte der Kurs abgehalten werden – in den bequemen Sesseln, die sonst von den Besuchern der Tagespflege in der Mittagsruhe genutzt werden.
Die Resonanz bei den Teilnehmern habe ich als sehr positiv wahrgenommen. Insgesamt war auch ich bei meinem Abstecher in den Kurs erstaunt und erfreut, dass sich so mancher Kniff neu in meinem Gedächtnis eingenistet hat, z.B. das Schneiden von Videos direkt über das Smartphone.

Fotos (mit Zustimmung der Teilnehmer/innen): Lindemann

PS: Von Termin zu Termin wird die Teilnehmer/innen-Zahl größer.

Smartphone-Kurs für Seniorinnen und Senioren

Die Teilnahme ist kostenlos!

Möchten Sie den Umgang mit Ihrem Smartphone verbessern? Dann ist unser kostenloser Smartphone-Kurs genau das Richtige für Sie! Der Kurs richtet sich an Seniorinnen und Senioren, die grundlegende Funktionen ihres Smartphones besser verstehen und sicherer im Umgang damit werden möchten.

Kursdetails:

  • Start: Montag, 21.10.2024
  • Ende: Montag, 26.11.2024
  • Zeit: 15:00 – 16:00 Uhr
  • Ort: Tagespflegestation Biebertal, Industriestraße 8, Fellingshausen
  • Teilnahme: Kostenlos, Sie benötigen nur Ihr eigenes Smartphone.
  • Termine: Der Kurs findet an insgesamt 6 Montagen statt, jeweils von 15:00 bis 16:00 Uhr.

Bei Fragen oder zur Anmeldung kontaktieren Sie bitte gerne telefonisch oder per E-Mail:

Emanuel Schönfeld (Jugendpfleger der Gemeinde Biebertal): 0160 94 68 16 06 / eschoenfeld@biebertal.de

Chris Patrick Koch (Koordinator für Gemeinwesenarbeit Biebertal): 0155 66 34 10 12 / gwa-biebertal@zaug.de

Quelle: Gemeinde Biebertal

AusweisApp 2 – Teil 1

Der Personalausweis ist ja Pflicht für jeden Bürger. Auf Verlangen muss man sich überall ausweisen können. Aber gerade auf gewisse Veranstaltungen nehme ich ungern alle Karten (der Perso ist ja mittlerweile auch eine Scheckkarte) usw. mit. Denn der Verlust und die Wiederbeschaffung kosten Energie und Geld. Und da wir ja in einem digitalen Zeitalter leben, kann man seinen Ausweis doch auch auf dem Smartphone mit herumtragen. Dies geht zum Beispiel über die AusweisApp2, die wir hier vorstellen wollen.

Welche Voraussetzungen braucht man dafür:

  • Die Online-Ausweisfunktion Ihres Personalausweises oder elektronischen Aufenthaltstitels muss aktiviert sein. Bei der eID-Karte ist diese automatisch aktiviert.
  • Sie müssen Ihre selbstgewählte, sechsstellige PIN oder Ihre Transport-PIN kennen. Die Transport-PIN müssen Sie vor der ersten Nutzung der Online-Ausweisfunktion in eine selbstgewählte, sechsstellige PIN ändern.
  • Ein NFC*)-fähiges Smartphone oder USB-Kartenlesegerät müssen parat liegen.
  • Die AusweisApp2 muss installiert sein.

Leider funktioniert die App nicht auf allen Handys. Hier gibt es eine Liste, wo man nachschauen kann, ob das eigene Handy dafür geeignet ist.

Wie geht es jetzt weiter? Als erstes muss man die App installieren. Das kann auf dem heimischen PC sein oder auf dem Smartphone.

Danach muss man die Daten des Personalausweises einlesen. Dafür kann man das Smartphone als Kartenlesegerät verwenden. Externe Kartenlesegeräte, die via USB an den PC angeschlossen werden, gehen natürlich auch. Hier ein kleines Video, wie ich mein Smartphone als Kartenlesegerät nutze.

Smartphone als Kartenlesegerät

Ist alles erledigt, öffnen Sie im Browser Ihres PCs/Laptops die Internetseite des Diensteanbieters, bei dem Sie sich identifizieren möchten. Viele Anbieterlinks finden Sie bequem direkt in der Anbieterliste der AusweisApp2.

In den meisten Fällen werdet ihr von dem Dienstanbieter zur App weitergeleitet. Dort müsst ihr dann einfach den Anweisungen folgen. Wenn die AusweisApp2 Sie dazu auffordert, legen Sie Ihren Ausweis direkt an die NFC-Schnittstelle Ihres Smartphones und geben Sie die PIN ein.

Was für einen PIN? Den bekommt man normal mit der Post. Ich als Autor diesen Beitrags wüsste jetzt aber nicht mehr, wo ich nach 2 Jahren nach diesem PIN suchen sollte.

Da ich meinen PIN auch nicht mehr kenne, werde ich wohl erst einmal die Gemeinde kontaktieren müssen. Wie es dann weiter geht, werde ich einem 2. Bericht veröffentlichen.

Wer allerdings nicht so lange warten will, kann sich auch das ein oder andere Hilfsvideo auf der Homepage der App anschauen. Zudem gibt es dort auch eine ausreichende FAQ.*)

Sollte man immer noch nicht weiter kommen, so kann die App via E-Mail an support@ausweisapp.de oder telefonisch Mo-Fr. v. 09:00 – 17:00 Uhr unter 0421 / 204 95 – 995 zum Ortstarif erreichen. Wer zudem immer auf dem neuesten Stand der App bleiben will, sollte ihr vielleicht auf Facebook oder Twitter folgen.

*) NFC steht für „Near Field Communication“ oder auf deutsch „Nahfeldkommunikation“. Das beschreibt eine Funktechnik, mit der NFC-fähige Devices über sehr kurze Entfernung Daten kontaktlos austauschen.

*) FAQ= Zusammenstellung von Informationen zu besonders häufig gestellten Fragen, häufig auftretenden Problemen (z. B. bei Gebrauchsanweisungen oder auf einer Homepage)

Screenshots: C. Haus
Quelle: ausweisapp.bund.de/ausweisapp2

Digitaler Müllkalender

Jahres-Müllkalender

Diesen Kalender gibt es alljährlich in der Ausgabe der Biebertaler Nachrichten, die an jeden Haushalt Anfang/Mitte Dezember geht. Aber was passiert, wenn er auf einmal mit im Müll landet. Na dann geht das Gerenne wieder los, um sich einen neuen zu besorgen, eventuell von den Nachbarn kopieren oder einfach das rausstellen, was die ganze Straße raus stellt.

Es geht aber auch anders. Schon lange gibt es den Müllkalender auch in digitaler Form. Schließlich haben die meisten heute ein Smartphone, wo automatisch ein Kalender integriert ist. Den kann man ganz wunderbar dazu nutzen, den Müllplan immer bei sich zu haben. Mit dieser Nachricht will euch den Weg dazu aufzeigen, den Kalender ganz einfach ins Handy zu importieren. Er muss allerdings jedes Jahr erneuert werden!

Als erstes müsst ihr zur Seite von muellmax.de gelangen. Dazu am besten auf den Link klicken oder unter Google nach Abfuhrkalender gießen 2022 googlen. Dort gelangt ihr auf diese Startseite.

Dort dann auf das Kalendersymbol oben rechts klicken und die genaue Adresse angeben. Erst der Ort/Gemeinde, dann die Straße mit Hausnummer.

Habt ihr die Eingaben erfolgreich erledigt, erscheint dieses Menü. Jetzt könnte man eine PDF-Datei erzeugen und diese jedes mal neue aufrufen. Ist in meinen Augen aber immer noch zu umständlich. Ihr Klickt jetzt auf den untersten Button ICalendar-Datei.

Im nächsten Feld erscheint die Auswahl, welche Müllsorten alles in den ICalendar erstellt werden sollen. Wie ihr im rechten Bild seht, nehme ich generell alle mit.

Habt ihr eure Müllsorten ausgewählt, klickt ihr auf das Symbol ICalendar Datei laden. Euer Smartphone möchte dann eine Datei herunterladen. Dies bitte bestätigen. Anschließend auf Öffnen klicken. Jetzt werdet ihr gefragt, ob ihr Termine aus dieser Datei importieren möchtet. Jetzt müsst ihr noch euren Kalender auswählen und dann die Daten importieren. In meinem Fall ist es der Huawei-Kalender. Wenn alles geklappt hat, sollten alle Abholtermine, die ihr ausgewählt habt, für das ganze Jahr im Kalender eingetragen sein. Ich nutze diese Art schon länger und muss somit nicht immer erst gucken, wo der Plan ist. Das Handy habe ich sowieso immer bei mir.

Fotos & Screenshots: C. Haus

Müllweg – App für Handy & Co.

Illegaler Müllentsorgung
am Dünsbergparkplatz

Bereits Anfang es Jahres hatten wir über illegale Müllentsorgung in unserer schönen Natur berichtet. Wie Vera Gerlach auf Facebook am 18.04. gepostet hatte, gab es schon wieder eine illegale Müllentsorgung. Diesmal am Dünsbergparkplatz.

Ist es denn so schwer seinen Müll ordentlich zu entsorgen?

Normal nicht, sollte man meinen. Aber einigen ist das egal und schließlich geht es so ja auch schneller und kostengünstiger. Unsere Mitbürgerin Hildegard Zimmer hat im selben Beitrag auf Facebook eine tolle App gepostet:

Diese App ist kostenlos und gibt es in allen bekannten Stores (Web, Apple & Google). Aber was ist die App und was kann sie?

MÜLLweg.de ist ein App, mit der man schnell und unkompliziert illegale Müllentsorgung der entsprechenden Stelle melden kann. Die App deckt heute mit seiner umfassenden Datenbank fast alle Städte und Gemeinden in Deutschland ab und sollte deine Gemeinde noch nicht dabei sein, so kann man sie ganz einfach hinzufügen. Ebenso sind bereits 5000 deutsche Bahnhöfe abgedeckt, wo man Verunreinigungen mitteilen kann. Da viele von uns ein Smartphone mitführen, kann man den genauen Standort via GPS schnell übermitteln. Die App leitet diese Informationen umgehend automatisch an die entsprechende Stelle weiter. Um die App vollständig nutzen zu können, benötigt man, wie sonst eigentlich üblich, keine Registrierung.

Schritte zum Melden illegaler Müllhaufen

“Wilder Müll geht uns alle an! Denn wilder Müll verschandelt nicht nur unsere Umwelt, sondern stellt eine erhebliche Gefahr für Natur und unsere Gesundheit dar! Mit dem MÜLLweg! DE Mängelmelder melden Sie illegale Müllentsorgungen ohne Aufwand präzise und automatisch an die richtige Behörde, häufig das zuständige Ordnungsamt oder die Abfallwirtschaftsbetriebe. Diese kann die wilde Müllkippe schnell beseitigen – und vielleicht auch den Verursacher ermitteln und verfolgen.”

“Wilder Müll ist kein Kavaliersdelikt! Wilder Müll belastet unsere Umwelt, unsere Gesundheit – und die Kosten für die Beseitigung wilden Mülls tragen wir alle! Wer wilden Müll illegal entsorgt, begeht eine Ordnungswidrigkeit oder – abhängig von den Umständen des Einzelfalls – sogar eine Straftat nach § 326 StGB.

Scheinbar scheint so eine App leider ein Musthave auf dem Smartphone zu sein. Ich jedenfalls werde sie nicht mehr deinstallieren. Lasst uns gemeinsam unsere schöne Gemeinde schützen und solche Müllhaufen schnell entsorgen lassen.

In Gießen hat auch jemand illegal Müll entsorgt. Dort konnten die Verursacher glücklicherweise ermittelt werden. Diese Müllentsorgung wurde mit einer Geldbuße von rund 11.000,00 € belegt. Der Weg zur Deponier wäre günstiger gewesen.

Bilder & Screenshots: Vera Gerlach, Christoph Haus
Quellen: Facebook, muell-weg.de

Schüler leben in ihrer eigenen Welt

“Beatles re_light_ed“. Daniel Schulz – Michael Faust – Dieter Faust, Foto: privat Dieter Faust

Eine Musiklehrerin sammelt Schreibweisen ihrer Schüler. Denn es gibt so viele davon, dass es sich lohnt:
Betels, Bidels, Bütels und Batels” ist zwar ganz hübsch, aber „Beatles“ könnte, infolge von Englisch-unterricht, – auch 50 Jahre nachdem Jugendliche schreiend vor ihren Helden zusammengebrochen sind – heutzutage ebenfalls noch richtig geschrieben werden.
Auch Allgemeinbildung könnte helfen, z.B. bei der Frage, wie die Hauptperson in Mozarts „Zauberflöte“ heißt: Erasco oder Ramazotti oder Sarastro? oder Pumpernickel, Paparazzi oder Papageno?
Letztlich ist das alles inzwischen Musikgeschichte, so wie Mozart, Beethoven und Brahms bzw. “Beathofen, Betofen, Motzart, Motzard, Brams oder Heiden oder Claud de bessiere oder Schußkowski”.

Als Lehrer muss man sich daran gewöhnen, dass es heutigen Schülergenerationen schwer fällt, überhaupt noch wahrzunehmen, was außerhalb ihrer Lebenswelt bedeutsam ist. Etwas übertrieben könnte man auch sagen, dass viele kaum noch etwas wahrnehmen, was außerhalb des Horizonts ihres Smartphones liegt.

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Eltern, Kinder und das Smartphone, Tablet usw.

oben: täglicher Fernsehkonsum weniger als 1 Stunde
unten: täglicher Fernsehkonsum mehr als 3 Stunden
Quelle: Zeitschrift: Nervenheilkunde 7/2013

Kinder zwischen 2 und 5 Jahren sollten maximal eine Stunde pro Tag vor dem Tablet sitzen, empfiehlt die American Academy of Pediatrics. (Quelle: ÄrzteZeitung)
Kinder orientieren sich an Erwachsenen, wollen gerne so toll wie sie sein. Eltern haben Vorbildfunktion.
Inzwischen sind Mediengeräte im Alltag mit Kindern allgegenwärtig; insbesondere in diesen Zeiten der Corona-Beschränkungen, in denen Eltern gleichzeitig Eltern, Lehrer, Betreuer sein müssen, während sie den Haushalt und zum Teil auch noch das Homeoffice bewältigen sollen,

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