Pressemitteilung des Regierungspräsidiums Gießen und der Europa-Union
Welches Land grenzt nicht an die EU?
Wie viele Sterne sind auf der Europaflagge?
Welche sind die vier Grundfreiheiten?
Diese und ähnliche Fragen können Rateprofis und die, die es noch werden wollen, beim EU-Pub Quiz im Irish Pub Gießen (Walltorstraße 27) beantworten. Am Mittwoch, dem 22. Mai, laden das EU-Informationszentrum im Regierungspräsidium Gießen und die Europa-Union Hessen*1) ein. Das Quiz startet um 20 Uhr. Es winken Preise.
„Gerade vor der Europawahl ist es uns wichtig, auf die Bedeutung Europas für unser alltägliches Zusammenleben hinzuweisen“, sagt Regierungspräsident Dr. Christoph Ullrich. „Für viele ist die Europäische Union etwas Abstraktes und vor allem etwas, was durch komplizierte Gesetzgebung geprägt ist. Das ist zu kurzgefasst. Europa steht für Frieden und Freiheit und für wirtschaftliche Sicherheit.“ Nur ein vereintes Europa werde als Akteur auf Augenhöhe mit den globalen Mächten wahrgenommen. Die vergleichsweise kleinen europäischen Nationalstaaten alleine wären auf weiter Flur chancenlos. Deutschland genieße große Vorteile durch die Europäische Union.
Die Quizmaster vom EU-Informationszentrum und die Mitveranstalter von der Europa-Union Hessen nehmen Sie im Vorfeld der Wahl zum Europäischen Parlament, an dem jede und jeder das Wissen über Europa und alles, was damit zusammenhängt, unter Beweis stellen kann. Von Allgemein-, über Geschichts- bis hin zu vermeintlich unnützem Wissen und jeder Menge interessanter und kurioser Fakten. Alles, was man noch nicht gewusst hat, erfahren die Besucherinnen und Besucher von unseren Quizmastern.
Diese beiden sind wohl bekannt – Biene Maja und ihr Freund Willi. Mittlerweile sind Maja und Willi fast 50 Jahre alt. 1976 eroberten sie die Bildschirme und werden bis heute gerne von Kindern geschaut. Schließlich erleben die Beiden ja jeden Tag ein neues Abenteuer. Und das passende Lied von Karel Gott kennt auch jeder.
Bienen sorgen für unsere Nahrung und Gesundheit. Sie produzieren nicht nur den Honig, den viele von uns gerne als Brotaufstrich verwenden, sondern sie bestäuben auch unsere Obstbäume oder andere Lebensmittelpflanzen im Garten. 75 Prozent der globalen Nahrungsmittelpflanzen sind von der Bestäubung insbesondere durch Bienen abhängig. Allein für medizinische Zwecke verwenden wir heute über 50.000 bienenbestäubte Pflanzenarten. Und im Gegensatz zu Wespen sind sie nicht so nervig. Statt nach ihnen zu schlagen oder zu pusten, solltet ihr sie lieber mal beobachten.
Noch mehr Wissenswertes zum Weltbienentag und wie dieser entstanden ist erfahrt ihr im ganzen Bericht auf Natur. Dort gibt es auch den Link zur Organisation “Deutschland summt”. Sie helfen gerne mit Tipps, wenn man den eigenen Garten Bienenfreundlicher gestalten möchte.
Ein Nachtfalter, der tagaktiv ist. Ein kleiner Schmetterling, der seine schönen Seiten zur Drohung gegen Fressfeinde nutzt. Die Raupen beobachtete ich Mitte April, der Falter schlüpft im Juni. Die schlanken Falter erreichen eine Flügelspannweite von 45 bis 60 Millimetern. Sie haben schwarze Vorderflügel mit gelben bzw. orangen und weißen Flecken. Die Hinterflügel sind rot oder selten gelb und haben schwarze Flecken.
Da fuhr am Dienstag beim Edeka mir doch glatt dieses Taxi vor die Linse. Und genau das ist der Grund für meinen heutigen Bericht. Schließlich fahren viele zum feiern in die Stadt. Die Zeiten der ländlichen Diskotheken, wie die Dab in Fellingshausen, sind lange vorbei.
“Knapp zwei Drittel der Frauen in Gießen fühlen sich laut einer aktuellen Umfrage der Stadt auf dem Weg vom oder zum Club nachts nicht sicher.”
Die Stadt Gießen reagierte auf das Ergebnis der Umfrage. Denn 61 % der Frauen und 51 % der diversen Personen fühlen sich nachts auf dem Heimweg unsicher. 100 000 € wendet die Stadt für Taxigutscheine auf. Mädchen und Frauen ab 14 Jahren sowie trans* Frauen, Personen mit dem Geschlechtseintrag ‘divers’ und nicht-binäre Menschen können sich ab Ende Mai die Gutscheine in der Touristen-Information oder im Stadtbüro abholen.
Allerdings bekommen die berechtigten Personen nicht mehr als 3 Gutscheine ausgehändigt. Eine Jahresobergrenze pro Person gibt es aber nicht. Die Gutscheine gibt es solange, bis das Geld aufgebraucht ist. Die Gutscheine können von 21-6 Uhr eingelöst werden. In den Monaten November bis März gelten sie schon ab 19 Uhr. Aber aufgepasst: Nicht jedes Taxiunternehmen macht bei diesem Angebot mit! Eine Liste, welche dieses Projekt unterstützen, soll ab 01.06. auf der Seite der Stadt veröffentlich werden. Außerdem gilt: Die Fahrt muss an einer Ausgeh-Location in Gießen starten und am Wohnort in Stadt oder Landkreis enden.
In dieser Hinsicht ist Gießen Vorreiter, denn andere Städte wie Frankfurt, Wiesbaden, Darmstadt, Hanau oder Kassel bieten solche Angebote nicht an. Gerne dürft ihr uns einen kurzen Bericht schicken, ob sich das Angebot lohnt und ihr damit zufrieden seit.
hießen für die Älteren lange Zeit Tschechoslowakei
Silvester 1992: Tschechien und die Slowakei gehen ab nun getrennte Wege. Es hängt die ungläubige Frage in der Luft: Was haben wir bloß gemacht? Denn Umfragen zufolge waren sogar zwei Drittel der Bürger gegen die Trennung. Und doch blieb nichts anderes übrig, denn auch wenn sie zusammenbleiben wollten, konnten sich die Tschechen und die Slowaken nicht auf eine gemeinsame Zukunftsvision einigen. Die Gründe waren vielfältig. Formal war die Tschechoslowakei seit 1969 eine Föderation, die sich aus zwei Republiken mit weitreichender Autonomie zusammensetzte. – 1992 herrschte aber in der Bevölkerung beider Nationen Neid und Missgunst aufeinander. Die Slowakei war weniger entwickelt als Tschechien. Auch historische Gegebenheiten aus dem Zweiten Weltkrieg, als die Slowakei ein Vasallenstaat von Hitler-Deutschland wurde, während die von Hitler sogenannte “Rest-Tschechei” besetzt wurde, wirkten lange nach. Auch in der Mentalität, Alltagskultur und vor allem Wirtschaftsleistung gab es durchaus Unterschiede zwischen den beiden Landesteilen. Schnell wurde daher offenbar, dass es nicht die eine tschechoslowakische Gesellschaft gibt, sondern zwei Gesellschaften, die Jahrzehnte lang nur miteinander und ein Stück weit auch nebeneinander gelebt hatten.
Ja zugegeben es hat erst einmal nichts mit Biebertal zu tun und ich höre überhaupt keine klassische Musik, aber dieses Lied von Beethoven packt auch mich immer wieder. Und genau heute vor einer Woche konnte es seinen 200. Geburtstag feiern. Und da wir dieses Jahr Europawahl haben, möchte ich einfach mal ein wenig Hintergrund Wissen zusammengefasst über unsere Europahymne verfassen.
Die 9. Sinfonie in d-Moll op. 125, uraufgeführt 1824, ist die letzte vollendete Sinfonie des Komponisten Ludwig van Beethoven. Im Finalsatz der Sinfonie werden zusätzlich zum Orchester auch Gesangssolisten und ein gemischter Chor eingesetzt. Als Text wählte Beethoven hierfür das Gedicht An die Freude von Friedrich Schiller. Dies erschien erstmals 1786 in der von ihm herausgegebenen Zeitschrift Thalia (Band 1, 1786, 2. Heft, S. 1–5).
1972 wurde das Hauptthema des letzten Satzes vom Europarat zu seiner Hymne erklärt und 1985 von der Europäischen Gemeinschaft als offizielle Europahymne angenommen. In der Begründung heißt es, „sie versinnbildliche die Werte, die alle teilen, sowie die Einheit in der Vielfalt“. Das in der Staatsbibliothek zu Berlin befindliche Autograph wurde in das Weltdokumentenerbe der UNESCO aufgenommen.
Aber Ode an die Freude ist nicht nur die offizielle Europahymne. In vielen Werken der Literatur kommt die Sinfonie immer wieder vor. So zum Beispiel im 1962 erschienen Roman A Clockwork Orange (Uhrwerk Orange) von Anthony Burgess, in dem die Hauptgestalt Alexander DeLarge die 9. Sinfonie Beethovens geradezu vergöttert und sich von dem Werk zu Gewaltexzessen inspirieren lässt. Bekannt wurde der Roman durch den gleichnamigen Film von Stanley Kubrick von 1970/71, in dem Alex von Malcolm McDowell gespielt wird.
3 Jahre später findet Ode an die Freude in einem Beatles-Film seinen Platz. Angeblich soll die Sinfonie auch die Länge der Audio-CD bestimmt haben. Grund ist die 74 minütige Aufführung 1951 mit dem Dirigenten Wilhelm Furtwängler während der Bayreuther Festspiele.
Und ganz aus dem Häuschen sind die Japaner. Seit 1983 findet jährlich am ersten Sonntag im Dezember in der Symphony Hall von Osaka eine Aufführung der Sinfonie namens Suntory statt. Neben professionellen Musikern und Solisten besteht der Chor aus bis zu 10.000 Laiensängern. Diese wird vom Sender MBS ausgestrahlt. Eine wunderbare Doku über die DAIKU, wie sie in Japan genannt wird, kann man in diesem Video sehen.
Heute ist Beethovens Neunte weltweit eines der populärsten Werke der klassischen Musik.
Und wer jetzt demnächst auch mal mitsingen möchte, hier noch der Text:
O Freunde, nicht diese Töne! Sondern lasst uns angenehmere anstimmen und freudenvollere.
Freude! Freude!
Freude, schöner Götterfunken, Tochter aus Elysium, Wir betreten feuertrunken, Himmlische, dein Heiligtum! Deine Zauber binden wieder Was die Mode streng geteilt; Alle Menschen werden Brüder, Wo dein sanfter Flügel weilt.
Wem der große Wurf gelungen, Eines Freundes Freund zu sein; Wer ein holdes Weib errungen, Mische seinen Jubel ein!
Ja, wer auch nur eine Seele Sein nennt auf dem Erdenrund! Und wer’s nie gekonnt, der stehle Weinend sich aus diesem Bund!
Freude trinken alle Wesen An den Brüsten der Natur; Alle Guten, alle Bösen Folgen ihrer Rosenspur.
Küsse gab sie uns und Reben, Einen Freund, geprüft im Tod; Wollust ward dem Wurm gegeben, Und der Cherub steht vor Gott.
Froh, wie seine Sonnen fliegen Durch des Himmels prächt’gen Plan, Laufet, Brüder, eure Bahn, Freudig, wie ein Held zum Siegen.
Seid umschlungen, Millionen! Diesen Kuß der ganzen Welt! Brüder, überm Sternenzelt muß ein lieber Vater wohnen. Ihr stürzt nieder, Millionen? Ahnest du den Schöpfer, Welt? Such’ ihn überm Sternenzelt! Über Sternen muss er wohnen.
Seid umschlungen, Millionen! Diesen Kuß der ganzen Welt! Brüder, überm Sternenzelt muß ein lieber Vater wohnen. Seid umschlungen, Millionen! Diesen Kuß der ganzen Welt! Freude, schöner Götterfunken Tochter aus Elysium, Freude, schöner Götterfunken, Götterfunken.
Am 8. Mai widmete mir Sebastian Quack ein wenig seiner derzeit knapp bemessenen Zeit. Im Erdgeschoss in der Gießener Straße 14 wird schwer renoviert, damit der neue Orthopädieschuhmacher noch im Juni Eröffnung feiern kann. Das ist in mehrfacher Hinsicht erfreulich: Eine Belebung der heimischen Wirtschaft, Ende eines Leerstandes und – wie eine junge Mutter spontan äußerte ” da kann ich meine Kinder alleine hinschicken”.
Heute schreibe ich nur über ein Land. Bei 27 EU-Staaten gibt es natürlich einmal kein Paar. Slowenien hat folgende Grenznachbarn: Österreich – Ungarn – Kroatien und Italien (im Uhrzeigersinn). Die eingezeigte Strecke zeigt die Gegend, in der ich 1969 meinen ersten Auslandsurlaub verbrachte. Auch heute noch gehört Portoroz zu Slowenien, das aber nur eine geringe Küstenlinie hat, ähnlich wie Bosnien-Herzegowina (das 2016 den Antrag auf EU-Mitgliedschaft gestellt hat. Wegen vieler interner Probleme klappt es damit vorerst nicht). Mangels Sprachkenntnissen hatten wir keine Ahnung, ob man sich dort eher als Slowene oder als Jugoslawe fühlte. Das zweite Mal war 1983.
“Alles neu macht der Mai” ist eine bekannte Redewendung und stammt aus einem Frühlingslied, das der Schriftsteller Hermann Adam 1820 geschrieben hat. Es wird übrigens auf die Melodie von ,Hänschen klein’ gesungen. Der ,Wonnemonat’ Mai steht für das Aufblühen der Natur und ist somit ein Symbol für Aufbruchstimmung: Endlich wieder raus.
Aber nicht nur in der Natur blüht so einiges auf, sondern auch in unseren Lebensmittelgeschäften in Biebertal. Als letzter hat jetzt der Rewe-Markt Lotz sein Frühjahrsprojekt umgesetzt und den Kassenbereich im neuen Glanz erstrahlen lassen. Die 3 alten Kassen sind gewichen. Dafür stehen jetzt 2 moderne Kassen, sowie 3 Selbst- Scanner-Kassen zur Verfügung.
Die Scanner stehen gegenüber. Mit diesen scannt man einfach die EAN-Codes auf der Verpackung, die man in den Einkaufswagen legt. Das ganze funktioniert auch über die Rewe-App. Wenn man allerdings seinen Einkaufszettel ebenfalls über die App nutzt, muss man als hin und her springen. Das ist nicht ganz so toll. Daher empfehle ich, den Scanner zu nutzen. Die Einkaufswagen sollen bald auch noch mit Haltern für die Scanner ausgerüstet werden.
Am Ende einfach den QR-Code an der Scanner-Kasse einlesen und mit Karte bezahlen. Dort sind auch Halterungen für die Scanner zum Abgeben.
Ist alles erledigt, kommt ein extra Code heraus, den man vor eine Lichtschranke halten muss und mit dem die Tür (Einbahnstraßenschild im obigen Bild) dann aufgeht. Dort steht dann auch ein kleiner Eimer für den Papiermüll bereit. Und für alle, die jetzt kommen, das Personal würde sich damit wegrationieren – nein! Herr Lotz hat das gemacht, weil er schlicht kein Personal findet, niemanden, der sich freiwillig an die Kasse setzt – und wer wartet denn schon gerne an der Kasse?
Ich finde, der Bereich kann sich sehen lassen, für geübte Selbstscanner geht der Einkauf deutlich schneller, und wer es ausprobieren möchte und nicht weiter kommt, dem wird gerne geholfen. Einzig der kleine Schnabernack mit den Kassiererinnen geht dadurch verloren. Aber es steht ja auch jedem frei, die moderne Technik zu nutzen.
Aber nicht nur Rewe hat Neuigkeiten zu melden, sondern auch Edeka Falk, Udo´s Bäckerlädchen und Bäckerei Volkmann. Was genau, das erfahrt ihr im ganzen Bericht auf Infrastruktur.
Recht interessant, auf welche Themen man bei manchen Fragen trifft. Gemeinsamkeiten Schweden-Spanien: An erster Stelle fand ich einen Bericht über die Frauenfußballteams beider Länder. Da solidarisierten sich die Schwedinnen mit den Spanierinnen wegen der Kuss-Affäre vom letzten September gegen die Übergriffigkeit des Präsidenten des spanischen Frußballverbandes. *1) Die zweite Information war ein Bericht der Friedrich-Ebert-Stiftung über Frauengleichstellung. Er trägt den Titel “Von Belgien, Schweden und Spanien lernen! *2)