Von den Marine Stuben aus kann man auf die romantische Bootstour mit 4 verschiedenen Eventbooten starten.
Mehr dazu lesen Sie auf unserer Seite Nachbarschaften
Foto: Lindemann
Nachrichten im Biebertaler-BilderBogen.de +++ Gestaltungsphase ++++
Von den Marine Stuben aus kann man auf die romantische Bootstour mit 4 verschiedenen Eventbooten starten.
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Foto: Lindemann
Passend zum Sommer haben wir auf unserer Seite >Treffpunkte< an der Rubrik “REISEBERICHTE” gearbeitet.
Oben sehen Sie einige Beispiele aus den Reiseeindrücken aus der näheren und ferneren Welt – die Sie gerne mit eigenen Erfahrungsberichten ergänzen dürfen:
einfach eine Mail mit Text und Bildern oder Videos an info@biebertaler-bilderbogen.de schreiben.
Vorbestellungen sind nötig –
bei Harald Kienholz, Tel: 1030
oder Rudi Gerlach, Tel: 93 37
Gladenbacher Straße, Nähe Schmiedecke
Die Durchfahrt durch Straßen rund um das Brunnenfest ist von Freitag, 15 Uhr bis Sonntag ca. 22 Uhr gesperrt.
Auch Busse sind betroffen: es entfällt am Freitag 26.08. und Samstag 27.08. die Haltestelle Kirche. Fahrgäste werden gebeten auf die Haltestelle Schule auszuweichen – das meint die Haltestelle hinter der Schule, nicht die an der Rodheimer Straße.
Mehr noch können Sie auf unserer Fellingshausen-Seite bzw. auf der Seiter der Vereinsgemeinschaft Fellingshausen vg-fellingshausen.de lesen.
Der Konsum psychoaktiver Substanzen – vom Alkohol über Kokain bis Tabletten – ist in der Bevölkerung weit verbreitet. Er ist einer der Hauptrisikofaktoren für die globale Krankheitslast und vorzeitige Sterblichkeit.
Vielen Einnehmenden ist nicht einmal bewusst, was sie da tun und welcher Gefahr sie sich aussetzen: von z.B. einer Psychose bis zum Magendurchbruch. Neben den legalen und illegalen Drogen, sind es Medikamente, vom Beruhigung- über Potenz- bis zu Schlafmitteln -, die medial mit Halbwahrheiten beworben und an das nicht ausgebildete Publikum frei verkäuflich abgegeben werden. z.B. Schmerzmittel werden angepriesen, als hätten sie nur lokale, keine systemische, ganzkörperliche Wirkung. Von vielen Menschen wird solcher Konsum, wie auch der von Alkohol, Coffein oder Nikotin, als normal empfunden; während das gleiche Verhalten im Sport als Doping verurteilt wird.
Die weite Verbreitung, der riskante Gebrauch bis hin zur Abhängigkeit ist von großer persönlicher Bedeutung für Gesundheit und Lebenserwartung, wie auch volkswirtschaftlich relevant. Allein die jährlichen Folgekosten aus dem Konsum von Alkohol und Nikotin in Deutschland belaufen sich auf geschätzt 160 Milliarden Euro.
Der Cannabiskonsum hat sich von 1995 bis 2018 verdoppelt, Diese Substanz ist insbesondere für jugendliche Konsumenten bedenklich, das sie die Gehirnentwicklung und -ausreifung behindert. Zudem gehen Suchforscher davon aus, dass jede zehnte Person mit regelmäßigem Konsum eine Abhängigkeit aufweist.
Mehr Informationen und Zahlen – auch zu anderen Drogen lesen Sie auf unserer Gesundheitsseite
Quelle: Deutsches Ärzteblatt, Jg. 119, Heft 31-32, 8. August 2022
Substanzkonsum in der Bevölkerung + Konsum psychoaktiver Substanzen in Deutschland,
Ergebnisse des Epidemiologischen Suchtsurvey 2021
In einer vernetzen Welt mit erheblicher Reisetätigkeit, auch zwischen den Kontinenten, wirken sich die Entwicklungen andernorts schnell auch bei uns aus. Zudem trägt der Klimawandel dazu bei, dass bislang tropische Erkrankungen immer mehr zu uns in heimische Gefilde einwandern.
Sollten auch Sie oder Ihre Kinder von der unten beschriebenen Versorgungslücke betroffen sein, gehen Sie bitte zu Ihrem Arzt und lassen sich beraten bzw. impfen.
Inzwischen zeigt sich, dass die Corona-Pandemie sich deutlich negativ auf die Ergebnisse der HIV– (Aids),
Tuberkulose– (Schwindsucht) und (Wechselfieber) Malariabekämpfung ausgewirkt hat.
Die WHO zeigte unlängst auf, dass 2019 geschätzt 1,4 Millionen Menschen, 2020 waren es 1,5 Millionen, an Tuberkulose verstarben. Bei den Malariaerkrankten stieg 2020 die Zahl der Verstorbenen um 69.000 auf 627.000 Menschen. Circa 1,5 Millionen Menschen haben sich weltweit im vergangenen Jahr mit dem HIV-Virus infiziert.
Deutlich weniger Menschen konnten während des Lockdowns mit lebensrettenden Medikamenten versorgt werden.
10 Millionen Menschen weltweit haben keinen Zugriff auf solche Medikamente.
Auch tropische Krankheiten wie das Dengue-Fieber (Siebentagefieber) hat durch die fehlende Mückenprophylaxe während der Pandemie wieder zugenommen, ebenso Chikungunya–Fieber und Infektionen mit Zika-Erregern.
Für uns hier in Deutschland zusätzlich beunruhigend, dass – laut UN-Kinderhilfswerk – ein deutlicher Rückgang der Impfungen bei Kindern gegen Diphterie (Halswürger), Keuchhusten (Pertussis, Stickhusten) und Tetanus (Wundstarr-krampf) zu verzeichnen ist. Die Durchimpfungsrate und damit der Schutz der Kinder vor diesen Krankheiten ging 2019 und 2020 auf 81 % zurück. Diese Impflücke (Versorgungslücke) bedeute „Alarmstufe rot für die Gesundheit von Kindern. Die Folgen werden in Menschenleben zu messen sein“, warnte Catherine M. Russell, Executive Director bei UNICEF. Auch die globale Erstdosis-Masern-Abdeckung sank im Zuge der Pandemie auf 81 %. Ähnlich sieht es 2021 bei Polio– (Kinderlähmung) sowie HPV-Impfungen (Gebärmutterhals-, Scheiden-, Penis- und Analkrebs) aus.
Quelle: Deutsches Ärzteblatt, Jg. 119, Heft 31-32, 8. August 2022, S. 1350-1352
so titelte der Gießener Anzeiger am 03.08.2022, aber wieso?
Ein anderer Blick auf die DorfApp, für wünschenswertes echtes Miteinander im Tun, statt für virtuelles, phantasiertes Scheinzusammenkommen. Denn der virtuelle Raum wird nicht zwangsläufig zu einem realen Raum.
Das erklärte Ziel der Zusammenführung führt auf diese Weise zu größerer Entfremdung, Bürgerferne und normalisierter Einsamkeit – die, wie wir wissen, eine der tödlichsten Zustände ist.
Der große Irrsinn (Das Wort hat seit dem 17. Jahrhundert mit der Bedeutung „verwirrtes, unrichtiges Denken“) ist doch, dass hier echter sozialer Kontakt mit medialem Kontakt verwechselt wird. Realer, warmer Austausch zwischen Menschen kann jedoch niemals durch die Zwischenschaltung eines Mediums ersetzt werden.
Irrsinn ist auch, für eine DorfApp enorme Summen an Geld für Programmierung und Betreuung auszugeben, während guter Kontakt immer kostenfrei ist.
Ein derartiges Angebot von Oben für die da (Unten) in den Dörfern macht nur in einer “als ob”-Welt Sinn; also in Zusammenhängen, in denen man, statt Selbst da zu sein, so tut als ob man auch digital da wäre und das für normal und sogar wünschenswert hält.
So wie im linken Bild stellt sich unsere Landrätin Anita Schneider anscheinend die Fähigkeiten der von ihr vor rund zwei Jahren auf den Weg gebrachten Dorf App des Landkreises Gießen vor. Der älltägliche Tratsch, Informationen, aktuelle Nachrichten und mehr sollten ganz modern auf digitale Art in den Dörfern ausgetauscht werden, »Vernetzt, wo man verwurzelt ist«, lautet das Motto. Vernetzung geschieht jedoch a) freiwillig und b) nur dort, wo Interesse mit Sympathie und Bekanntschaft zusammen kommen.
Bei uns in Biebertal war es Königsberg und auch in Dornholzhausen, Harbach, Oppenrod und Treis konnten Bürger/innen während einer ersten Pilotphase die App über das Smartphone herunterladen und damit Teil einer »digitalen Dorfgemeinschaft« werden. Jeweils zehn Personen aus jedem der fünf Orte durften die DorfApp ausgiebig testen. Nun ist diese Pilotphase beendet. Aber in Königsberg plant man mit dem neuen “Dorfladen” einen realen Treff.
Mehr lesen auf Treffpunkte – Meinungstreff unter “Was ist eine DorfApp” und “Digitales Milchkännchen geht weiter”
Foto vom traditionellen Milchbänkchen: Foto: Schwatz am Milchbänkchen; vom modernen Milchbänkchen: Lindemann
Viele haben es mitbekommen: Seit Freitag Nachmittag brennt bei Dillenburg-Manderbach ein Wald.
Bis jetzt waren Waldbrände immer weit weg von un; selbst unsere Försterin schloss derartige Gefahren im letzten Jahr noch aus. Und auf einmal sind sie doch so nah dran. Klar kann man sagen, das Dillenburg jetzt auch noch ein ganzes Stück (über 30 km) weg ist. Dennoch war die Rauchsäule bis zu uns zu sehen, wie das Video oben eindrucksvoll zeigt. Aufgenommen wurde es vom Hasenköppel in Frankenbach. Auch viele aus Königsberg oder Bieber haben die riesige Rauchsäule von hier aus sehen können.
Der Boden im Wald ist ausgetrocknet wie sonst was. Da hilft auch der ein oder andere Regen nicht weiter. Gerade glimmende Zigaretten können der Grund für so ein Inferno sein. Deshalb werft diese bitte nicht achtlos weg.
Dabei gibt es doch viele tolle Taschenaschenbecher.
Übrigens brauchen Zigarettenstummel bis zu 15 Jahre, um vollständig zu verrotten.
Wenn ihr auf das Bild klick, gelangt ihr übrigens direkt zu dem Taschenaschenbecher.
Danke an dieser Stelle auch an die Einsatzkräfte aus Biebertal, die im Rahmen des Katastrophenschutz mithelfen, den Brand zu löschen.
Weitere Bilder und einen Einsatzbericht der Freiwilligen Feuerwehr Hohenahr, die ebenfalls zur Brandbekämpfung in Manderbach im Einsatz waren, findet ihr auf deren Homepage.
Zum Abschluss wollen wir nur hoffen, dass wir von solchen Bränden verschont bleiben. Nicht auszudenken, wenn unser geliebter Hausberg auf einmal in Flammen stehen würde.
Bilder: Marcus Horn auf Facebook, Amazon,
Video: M. Bena aus Frankenbach
Sprache – lebendige, sich verändernde, wie auch tote, nicht mehr gebräuchliche Sprachen – bezeichnet Phänomene und Erfahrungswelten von Menschen. Mit Sprache kann Wissen weitergegeben werden – reales, allgemein überprüfbares, wie auch erdachtes, phantastisches, subjektives und ganz persönliches. Sprache in Schriftform kann Wörter und Beschriebenes sogar fixieren und “verewigen”.
Lokale Sprache = “Platt” unterschied sich früher nahezu von Ort zu Ort. Nach dem Kriege geriet das Plattdeutsche in Verruf und wurde den Kindern nicht mehr als Muttersprache beigebracht. Die Kinder sollten es besser haben, als ihre Eltern. So wurde Hochdeutsch gesprochen, so dass man sich allgemein, also über den Geburts- oder Wohnort hinaus verständigen konnte und man andernorts nicht gleich als Fremder erkannt wurde.
Herr Augst wollte das Fellingshäuser nicht ganz untergehen lassen und sammelte Spracheindrücke von älteren Mitbürgern, die die einheimische Sprache noch beherrschen und veröffentliche dazu ein Buch.
Da Sprache aber, um einen wirklichen Eindruck davon zu bekommen, gesprochene Sprache ist, wurde zusätzlich eine DVD produziert, damit sich auch die Enkel noch erinnern können, wie ihre Großeltern gesprochen und gelebt haben.
Zu erwerben ist die DVD auf dem Brunnenfest am 27. / 28. August und auf dem Wochenmarkt in Fellingshausen.
Der deutsche Philosoph Ludwig Wittgenstein schrieb “bestimmen die Grenzen meiner Sprache die Grenzen meiner Welt”. Wie wahr das ist, davon können Migranten ein Lied singen; sowohl die Egerländer, die sich nach dem 2. Weltkrieg hier in Fellingshausen angesiedelt wurden, als auch all die Flüchtlinge oder all die, die zur Stärkung der Deutschen Wirtschaft aus Italien, der Türkei, Spanien, Portugal usw. zu uns gekommen sind. Denn Sprache hat die Macht, zu bezeichnen. Damit erzeugt sie zugleich auch die Ohnmacht der Bezeichneten, die dann oft verallgemeinernd, z.B. als Fremde, Ausländer/in, Frau, Kopftuchträgerin, Mann, Hetero, Homo, Querer, Deutschsprachiger, People of color usw. usw. gesehen werden, statt individuell und in ihrer Vielfalt, ihrem Facettenreichtum als Mitmensch.
Die einen nehmen sich für normal oder als Einheimische wahr und die anderen als Fremde; oft ohne zu erkennen, dass “die anderen” uns lediglich daran erinnern, dass es uns wechselseitig genauso ergeht. Manchmal wird uns das im Urlaub im Ausland bewusst und wir merken, auch uns (wie ihnen) ist auf einmal die andere Sprache und Kultur fremd.
Schaffen wir daraus Gegensätze und fühlen das Eigene bedroht, dann erleben wir Konflikte. Sehen wir das Bereichernde, können wir voneinander lernen. In der Geschichte gibt es auch dafür gute Beispiele, z.B. das friedliche Zusammenleben von Muslimen, Christen und Juden als schillerndes Modell vom 8. bis 15. Jahrhundert in Andalusien. Das führte zu blühenden Städten, Reichtum und großem Wissensfortschritt.
Hier der Link zum DVD-Vorstellungsvideo von Herr Augst:
Beitrag: Wolfgang Gerlach, Text: Alfons Lindemann
Dieses Angebot der FEG Frankenbach gab es vor Jahren schon einmal. Allerdings sind die Piepmätze von damals jetzt schon deutlich gewachsen. Da aber im letzten Jahr über 10 Kinder in Frankenbach geboren wurden, reaktiviert die FEG ihr Angebot.
Immer donnerstags von 9.30-11.00 Uhr öffnet die Freie evangelische Gemeinde Frankenbach ihre Türen für Kinder zwischen 0 und 1 Jahr mit Mama, Papa, Oma, Opa, … zum Spielkreis. Es gibt immer Programm für die “Kleinen” und genug Zeit zum Reden für die “Großen”.
Geleitet wird die Runde von Cornelia Vach und Ann-Christin Steinmüller, beides Mütter und gelernte Grundschullehrerin und Kindergärtnerin.
Weiter Infos erhaltet ihr unter: 06446 329
Am 01.04. hatten wir ja bereits über den Zensus 2022 berichtet. Der 05.08. war der letzte Termin für die Erhebungsbeauftragen, ihre zugewiesenen Adressen zu bearbeiten. Die endgültige Auswertung wird aber noch ein wenig andauern. Über das Ergebnis werden wir dann wieder berichten.
Ich selbst war auch als Erhebungsbeauftragter unterwegs. Mir wurden Krumbach und einige Haushalte in Fellingshausen zugewiesen. Und ich möchte an dieser Stelle mal ein herzliches
Dankeschön
aussprechen. Ich wurde nicht einmal blöd angemacht oder gar bedroht. Ganz im Gegenteil. Viele habe mich sogar rein gebeten, um den kurzen Fragebogen in Ruhe am Tisch durch zu gehen. Und man trifft sogar ehemalige Klassenkameradinnen wieder, die durch Heirat mittlerweile einen anderen Namen tragen.
Die nächste Zählung wird in 10 Jahren kommen, und wieso diese wichtig ist, haben viele bei der Anzahl der gemeldeten Personen selbst gemerkt. Vielleicht schaffen wir das Ganze bis dahin sogar zu digitalisieren.
Also nochmal ein Dankeschön für das Miteinander und die kurze Geduld mit mir. Vielleicht sieht man sich dann bei der nächsten Zählung wieder.
Bildquelle: bmi.bund.de