Sternschnuppe

Bürgermeisterin Ortmann und die Vorsitzende des Elternvereins Bianca Fischer haben unterschrieben: die “Sternschnuppe” wird kommunal Foto: Meina

Im September hatte das Parlament, auf Wunsch der Eltern, die Übernahme der Kindergruppe “Sternschnuppe” in die kommunale Verwaltung beschlossen. Nun konnte die Unterschrift unter den Vertrag gesetzt werden.
So ändern sich die Zeiten. Die Gründungsmütter und -väter der Sternschnuppe hätten das kategorisch abgelehnt. Sie wollten eine unabhängige, eine von den Vorstellungen der Eltern bestimmte, solidarische Kinderbetreuung organisieren. Damals wurde selbst gekocht, geputzt, gebaut, diskutiert und zum Teil auch betreut.
Nach Umzug aus der alten Zigarrenfabrik, dort wo heute das Pflegeheim der AWO in Rodheim steht, in die alte Schule in Rodheim, legten sie selbst Hand an und renovierten die Räume.
Heute sind die bürokratischen Vorschriften und Anforderungen so umfassend geworden, dass die aktuelle Elternschaft es nicht mehr leisen kann. So gehen die von der Gemeinde gestellten Räume und der Spielplatz in der Talstraße ab 1.1.2020 in die Hände der Gemeinde zurück. Bis zu diesem Punkt dauerte es ein Jahr. Jetzt aber ist der Bestand der Kindergruppe gesichert. Aktuell werden 13 Kinder – alle U3 – betreut. Nun wird daran gearbeitet, eine zweite Gruppe zu eröffnen. Dazu wird in der alten Schule wieder umgebaut. Wegen der Brandschutzauflagen kann es bis zur Eröffnung der zweiten Gruppe, so schätzt Frau Ortmann, allerdings noch bis zum Herbst 2020 dauern.

Quelle: Gießener Anzeiger, 21.122019 + eigene Erinnerungen

schöne Bescherung

Foto: Gießener Zeitung, 21.12.2019 Iris Reuter und Dirk Schulte

Das Christkind der Gießener Zeitung hatte in den vergangenen Wochen einiges zu tun. Es reiste durch den Landkreis und besuchte zahlreiche REWE- und EDEKA-Märkte, so auch in Biebertal.
Dabei waren der 2. Vorsitzende unseres Biebertaler Gewerbevereins Dirk Schulte und seine Kollegin Iris Reuter, die sich bei Spielwaren J. H. Fuhr und deren Mitarbeitern bedankten. Sie hatten einen Großteil der Geschenke mit viele Liebe und Geduld zusammengesucht und verpackt.

Foto: Gießener Zeitung, 21.12.2019

Hier hatten die Kinder im Falk EDEKA- und Lotz REWE-Markt ihre zu Hause schon selbst gebastelten Wunschzettel für das Christkind abgeben können oder sie vor Ort noch schnell aufgeschrieben. Von da an konnten sie hoffen dabei zu sein und dass ihre Wünsche in Erfüllung gehen.
Nun, kurz vor Weihnachten, luden die Inhaber der Märkte zur großen Geschenkübergabe ein und das Christkind erfüllten zahlreiche Wünsche. Überraschend wurde auch das Christkind beschenkt: die Brüder Jakob und Elia Rauber aus Lahnau spendierten ein Eis zur kalten Jahreszeit. Sie hatten ihre selbstgemachten weihnachtlichen Kreationen, z.B. mit Spekulatiusgeschmack, dabei und zauberten den Kunden damit ein Lächeln ins Gesicht.

Foto: Gießener Zeitung, 21.122019

Quelle: Gießener Zeitung, 21.122019

Die lange Nacht am 21. Dezember 2019

DIE LANGE NACHT, eine Veranstaltung des Heimatvereins Rodheim-Bieber, wurde 1996 zum ersten Mal gefeiert. Wie in jedem Jahr trifft man sich am 21. Dezember. Die Veranstaltung beginnt um 19.00 Uhr. Der Eintritt ist frei; daher sollte man viel, viel früher kommen. Meistens spielt der im Foto abgebildete Büttel – frühere Bezeichnung für den Ortsdiener –  eine wichtige Rolle, ist er es doch, der das Dorfgeschehen Revue passieren lässt.

Der Büttel – Foto Heimatverein

Die „Lange Nacht“ ist tatsächlich die längste Nacht des Jahres.
Sie dauert in Biebertal 15 Stunden und 58 Minuten (in Hamburg aber 16 Stunden 33 Minuten).  Das Motto der Veranstaltung lautet:

Es gebt ze trenke en ze esse
Auern Kummer kennt ihr vergesse
Es gebt woas ze seh en woas ze lache
Es kann jeder aach woas selwer mache.

Höhepunkte der diesjährigen „Spinnstubengesellschaft“ sind der „Stammtisch im Himmel“ – die Stammtischbrüder trafen sich 1915 zum ersten Mal -, eine Zeitreise von 1911 und die Dialektschule der Spinnstube. Die Musikgruppe Brummtopf aus Krofdorf-Gleiberg tritt in historischen Kostümen mit Liedern aus dem 14. bis 19. Jahrhundert auf. Fürs leibliche Wohl gibt es den in Rodheim berühmten Eierkuchen.

Spinngruppe des Heimatvereins – mit Webstuhl; Foto Heimatverein

In manchen Jahren beginnt der astronomische Winter, d.h. der Tag, an dem die Sonne am kürzesten scheint, erst am 22. Dezember. So auch 2019. Aber im 21. Jahrhundert wird es überwiegend der 21. Dezember sein.  In Wirklichkeit ist alles viel komplizierter. Die kürzesten Tage dauern vom 19.12. bis zum 25. 12. Ab dem 26. 12. nehmen sie wieder zu, wenn auch anfangs nur um eine Minute. Tatsächlich wird der 21. Dezember, also der Tag des Winteranfangs, schon seit Jahrhunderten, wenn nicht Jahrtausenden mit vielen Bräuchen begangen. Ich stelle mir vor, vor einigen Jahrhunderten in einer Zeit ohne elektrisches Licht zu leben. Selbst mit dem Kienspan mussten arme Leute sparsam umgehen. Das offene Herdfeuer hat fürchterlich gerußt, dennoch blieb die Tür geschlossen, um die Wärme zu bewahren. Und 16 Stunden schlafen? Eine echte Alternative war das nicht. Jede Abwechslung wurde begrüßt. Das Spinnen war eine typische Wintertätigkeit, die man möglichst gemeinsam machte, sang und Geschichten erzählte. In der langen Nacht fand die letzte Spinnstube vor den 12 „Raunächten“  – umgangssprachlich die Zeit „Zwischen den Jahren“ (siehe dort) –  statt. Gesponnen wurde dabei in Rodheim nicht. Andernorts durften die Mägde den Erlös des Gesponnenen für sich behalten. Auf jeden Fall war diese Nacht eine Art Partnerbörse mit Zeit für Orakel, um den künftigen Bräutigam/ die künftige Braut zu sehen.

Der Posaunenchor Biebertal bei der AWO

Der Posaunenchor Biebertal unter der Leitung von Stefan Zielsdorf spielte am 3. Advent in der AWO in Rodheim. Hier wurden auf beiden Etagen Weihnachtslieder gespielt. Außerdem war Pfarrer Claus Becker dabei, der von der Kirchengemeinde kleine Geschenke überreichte.
Die Zuhörer waren für das kleine Ständchen vom Posaunenchor sehr dankbar . Diesen Dienst macht der Posaunenchor immer wieder gerne am 3. Advent.

Der Posaunenchor wünscht allen eine schöne vorweihnachtliche Zeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr

Weihnachtsmarkt Rodheim

Foto: Lindemann

Am 3. Adventssonntag von 11:00 bis 18:00 Uhr trafen sich Rodheim und Umgebung wieder zum traditionellen, diesmal 33. Weihnachts-markt auf dem Platz vor der Gemeindeverwaltung und im Bürgerhaus.

Bei Regen und Sturmböhen hätte noch am Morgen niemand mit dem Besucherandrang gerechnet, der sich über Tag einstellte.

Vor der Gemeideverwaltung war eine kleine Bühne aufgebaut, wo der Männerchor Biebertal mit seinen sonoren Stimmen den Auftakt gab.
Während noch die letzten Tropfen fielen, betonte der Chorleiter Volker Burdat wohl beschirmt dirigierend, er sei nicht der Schirmherr des Marktes. Anschließend begrüßten die Bürgermeisterin Patricia Ortmann und Fabio Lerch von der Vereinsgemeinschaft Weihnachtsmarkt die Gäste und bedankten sich bei allen Helfern.
Begleitet vom Posaunenchor schlossen sich gemeinsamer Gesang und Andacht mit Pfarrer Klaus Becker und seinem Kollegen Simon Bender an.

Foto: Klaus Waldschmidt
Redakteure des Biebertaler Bilderbogen Winfried Senger und Dr. Alfons Lindemann lauschen ergriffen dem Biebertaler Männerchor

Wem es behagt mag es Gottes Fügung nennen, für andere war das Regentief einfach weiter nach Osten gezogen; jedenfalls zeigten sich immer mehr Sonnenstrahlen und es blieb den Tag über trocken.
Um 14 Uhr standen die Alphornbläser auf dem Programm;
14.30 Uhr Hundeverein mit eine Vorführung ihrer Arbeit.
“O-Somel” um 15 Uhr bliebt für mich ein Geheimnis, da ich anderweitig unterwegs war. Aber es ist schön, sich auf das Lüften dieser Geschichte? zu freuen.
Um 16 Uhr sang der Chor der Grundschule Rodheim und
um 17 Uhr waren die Westerwaldpipers vor der Pyramide am Weihnachtshüttendorf zu hören.
Inzwischen war es dunkel geworden … und das kam es auf den Platz gefahren: ein wie der CocaCola-Truck dekoriertes Feuerwehrauto!
Unterdessen war auch der Nikolaus vorbeigekommen und verteilte im Bürgerhaus allerlei an die Kinder.

Foto: Lindemann

Hatten im Außenbereich vielerlei Stände mit Gaumenfreuden Platz gefunden, u.a. war die Feuerwehr, der Deusch-Britische Verein, die SPD und unsere örtlichen, jungen Bierbrauer vertreten.

Foto: Lindemann

Die Seniorenwerkstatt hatte einen Märchenwald und die “heilige Familie” in einer mannshohen Krippe aufgestellt, die Kita-Kinder aus den Ortsteilen Weihnachtsbäume geschmückt und Künstler Steelen mit Impressionen aus den Ortsteilen aufgestellt, z.B. dieses hier

Foto: Lindemann

Im Bürgerhaus dominierten künstlerisches und Selbstgebasteltes neben Info-Ständen von Heimatverein, Förderverein der Sozialstation und Gail´schem Park.
Die Damen von Gesangverein Eintracht Rodheim hatten wieder eine große Vielfalt an Kuchen gebacken und verköstigte das Publikum in kleinen Saal. Zudem gab es für Kinder einen Malwettbewerb und die Möglichkeit aus einem Pool Enten zu angeln. Erwachsenen konnten für einen kleinen Obulus “Ganseschippen” – wer mit einer kleinen Schaufel im Sand einen Cent fand, gewann damit eine Ente. Zehn Personen waren dabei erfolgreich.

Foto: Lindemann

Abends entbrannte dann doch noch mal ein Sturm … diesmal an Emotionen, da unser Ordnungspolizeibeamter auf den weiträumig um das Festgelände abgesperrten Straßen Knöllchen verteilt hatte.
Auch das Fehlen der von Kindern gebackenen Plätzchen ist aufgefallen. Es war am Fehlen von Rückmeldungen aus der Gemeindeverwaltung gescheitert.

In Punkto Miteinander und angeregter Gespräche war der Markt jedenfalls ein voller Erfolg, auch wenn es etliche Stimmen gab, die die Attraktivität der Stände im Niedergang begriffen sahen. Frau Ortmann kündigte jedoch an, das Weihnachtsmarktteam bemühe sich darum, immer mehr ein richtiges Weihnachtsdorf zustande zu bringen.

Letzte Ausleihe am 19. Dezember 2019

Foto: Ausschnitt aus Homepage www.buecherei-biebertal.de

Weihnachtszeit ist Lesezeit, vor allem die Zeit „zwischen den Jahren“. Decken sie sich in der Bücherei Biebertal rechtzeitig mit Lesestoff ein. Die Bücherei ist am letzten Donnerstag vor den Weihnachtsferien von 17.00 bis 18.30 Uhr geöffnet. Das Sortiment ist umfassend, seien es Krimis und Thriller, Liebes- und historische Romane, Bücher über Biebertal, Kinder- und Jugendbücher, was Weihnachtliches und noch viel mehr. So schön auf Sofa und in einen Sessel kuscheln und schmökern. Das tut der Seele gut; und dem Körper auch, wenn Sie zum Beispiel vorher eine Runde auf dem Krippenweg Fellingshausen gedreht haben.
Das Verschenk-Regal im Edeka – Markt wird auch in den Ferien bei Bedarf neu bestückt. Seien sie großzügig und werfen sie ein paar Münzen oder Scheine in die Sammelbox der Tafel Gießen.
Die Bücherei öffnet nach Neujahr an den Donnerstagen 2. und 9. Januar von 17.00 – 18.30 Uhr und am Mittwoch, den 8. Januar von 9.30 – 11.30 Uhr. Das Team der Bücherei freut sich auf neue Leser/innen.

Adventskonzert in der ev. Kirche Rodheim

Die Chorformation "Sing & Swing" der Eintracht Rodheim erfreut die Zuhörer. FOTO: WS
Foto: Klaus Waldschmidt, Gießener Allgemeine, 12.12.2019

Am 2. 12. 2019 gaben die beiden Chöre der “Eintracht Rodheim-Bieber 1863” www.chor-eintracht-rodheim.de ihr Weihnachtskonzert.

Mit virtuosem Orgelspiel, gemeinsam Singen, dem Auftritt des gemischten wie des Frauenchores der Eintracht, einer Predigt mit vielfachem Augenzwinkern … bis hin zu Weihnachtsgebäck, Würstchen und Glühwein wurde den Besuchern am 2. Advendssonntag einiges geboten.
Gerahmt vom Gesang der Anwesenden brachte zuerst der gemischte Chor Advendslieder zu Gehör. Anschließend sprach Pfarrer Claus Becker vor dem gut besuchten Gotteshaus über die in der Bibel verzeichneten “Anfänge” des weiblichen und männlichen Gesangs. Angeblich wurden Frauenstimmen dort oft mit Aggression und Männergesänge mit der Liebe in Verbindung gebracht.
In der Praxis wies sich, dass die Frauenstimmen von Sing & Swing eher mit Schönheit assoziiert sind.

Foto Lindemann

Überraschenderweise brachte der Chor unter Leitung von Rainer Geitl ein völlig neues Repertoire an spirituellem Liedgut zu Gehör … woraufhin die Gruppe gleich für das nächste Jahr wieder eingeladen wurde.
Anschließend wurden bei lebhaften Gesprächen Mitgebrachtes – man Höre und Staune – in der Kirche verzehrt. Einerseits war das sicher auch dem Wetter geschuldet, andererseits schuf Pfarrer Becker mit dieser Einladung eine heimelige, weihnachtlich familiäre Atmosphäre “wie daheim in der Küche”.

Quelle: Lindemann

Faszinierende musikalische Ausstrahlungskraft

Biebertal(ws). Das evangelische Gotteshaus in Rodheim war einmal mehr Ort musikalischer Brillanz: Der gemischte Chor des Gesangvereins Eintracht 1863 Rodheim eröffnete das Adventskonzert mit faszinierender musikalischer Ausstrahlungskraft mit dem Chorsatz von Constantin C. Dedekind “Gelobet sei, der da kommt” (Keyboardbegleitung Rainer Geitl).

Mit dem italienischen Sprichwort “Gott wohnt in der Musik” hieß Pfarrer Claus Becker die über 80 Zuhörer, darunter Bürgermeisterin Patricia Ortmann, willkommen. Der gemischte Chor und die Chorformation “Sing & Swing” (beide Dirigent Geitl) gaben ein Konzert auf hohem Niveau. Den ersten Teil bestritt der gemischte Chor mit “Maria durch ein Dornwald ging”, der Motette von Lajos Bardos “Aeterne Rex” und brachte auch beim Chorsatz von Lorenz Maierhofer “Ich will den Herrn loben” seinen herausragenden Klangkörper zur Geltung. Mit “Lobt Gott, ihr Christen alle gleich” und dem rhythmisch-schwungvoll vorgetragenen Spiritual “Glorious Kingdom” klang der erste Konzertteil mit großem Beifall aus. Die gemeinsam gesungenen Lieder “Macht hoch die Tür”, “Wie soll ich dich empfangen” und “Tochter Zion” begleitete Erhard Hirz an der Orgel.

Die Chorformation “Sing & Swing” bestritt den zweiten Teil und eröffnete mit “Denn er hat seinen Engeln befohlen”. Auch “Mary’s Boychild” fand bei den Zuhörern großen Anklang. Eine gelungene Kombination aus “Magnificat” und “Aus der Armut eines Stalles” erreichte die Herzen des Publikums. Ein weiteres Highlight war “I Will Follow Him” aus “Sister Act”. Mit “Feliz Navidad”, vorgetragen mit großer Klangfülle, klang das konzertante Ereignis erster Güte aus. Beide Eintracht-Chöre machten mit ihrem ausgezeichneten Ausbildungsstand beste Werbung für den Chorgesang. Die Spenden des Konzertes waren für die Arbeit der Schule in Ngwenda/Tansania bestimmt. Dort war die Rodheimer Schwester Hildegard Platt viele Jahre tätig.

Quelle: Klaus Waldschmidt, Gießener Allgemeine, 12.12.2019

Kindernachmittag von KSG, SKG und TSV

Bild: http://www.ksgbieber.de/index.php?content=Turnen/tanz.html

Beim diesjährigen Abschlssturnen am 7.12.2019 der Sportvereine SKG Rodheim, KSG Bieber und TSV Fellingshausen herrschte reges Treiben in der Großsporthalle Rodheim. Denn rund 100 Kinder waren zusammen mit ihren Familien und Freunden gekommen.

Isabel Göhl begrüßte und wies darauf hin, dass immer fleißige Helfer und Übungsleiter für die Turnstunden gesucht werden.
Marion Kleist moderierte den Nachmittag durch ein vielfältiges Programm. Die Gruppe “Eltern-Kind- und Kindergartenturnen” zeigte, geleitet von Gabi Schmidt und Marion Kleist, einen Schneemanntanz. Zudem hatten sie einen Bewegungsparcour aufgebaut. Die Tanzgruppe unter Leitung von Isabel Göhl führte einen Piratentanz vor. Die 3-6 jährigen, unter Anleitung von Sabine Bellof und Ulrike Hofmann, zeigte ihre Kletter, Spring- und Turnkünste. Von Sarah Schlierbach und Diana Raisch war ein weiterer Tanz einstudiert.
Zum Schluss tanzten alle Kinder noch einmal gemeinsam .. . so dass auch der Nikolaus seine Freude hatte und die Kinder mit Wichtel und Weckmann beschenkte. Zum Dank sangen alle dann noch, unter
Gitarrenbegleitung von Ulrike Katzmarzik, Weihnachtslieder.

Quelle: Gießener Anzeiger, 12.12.2019, S. 34

E-Ladesäule vor Grußsporthalle Rodheim

https://www.eon.de/de/eonerleben/e-mobility-ladeoptionen.html

7800,- € kommen aus Berlin für die Installation einer Elektro- Ladesäule in Biebertal. Bürgermeisterin Patricia Ortmann und der Bauamtsleiter Bernhard Kais haben sich die Großsporthalle in Rodheim, gegenüber dem Haupteingang, als Standort auserkoren.

Bis zum Sommer 2020 soll die Ladestation für Elektrofahrzeuge und E-Bikes mit zwei Ladepunkten á 22 Kilowatt realisiert sein.
Damit werde ein weiterer kleiner – sehr, sehr kleiner (Anm.d.Verf.) -Schritt in Richtung klimabewusste Kommune vollzogen, so Frau Ortmann. Bauamtsleiter Kais wies darauf hin, dass die Säule rund um die Uhr zur Verfügung sehen wird und ohne Abo genutzt werden kann.

Quelle: Gießener Allgemeine, 7.12.2019

Zum Frieden mahnen

Bild Klaus Waldschmidt – Karl-Heinz Reeh, Elke Lepper und Helmut Failing stellten die Broschüre “Siebenjähriger Krieg im Gleiberger Land” vor.

Am 1. 12. 2019 stellte der Heimatverein Rodheim-Bieber das inzwischen auf 70 Seiten angewachsene Dokument nicht nur aus Geschichtsbewusstsein vor, sondern als Mahnung zum Frieden.

Schon 2009 hatte der Heimatverein zum 250. Jahrestag der großen Truppeneinquartierung im Gleiberger Land eine Ausstellung und zahlreiche Veranstaltungen organisiert. Die Ausstellung berichtete von den Ereignissen in zahlreichen Bild- und Textdokumenten.
Diese flossen in die aktuelle Broschüre ein, die federführend von Prof. Peter Mayser, Karl-Heinz Reeh, Manfred Schmidt, Dr. Jutta Failing, Elke Lepper und Helmut Failing gestaltet wurde.

Der Krieg spülte zehntausende Menschen in das Gießener Land. Denn nach der verlorenen Schlacht der Franzosen Anfang August 1759 bei Minden, zogen sich die Soldaten in die Festung Gießen zurück. Die alliierten Truppen unter dem Preußischen Heerführer Prinz Ferdinand von Braunschweig errichteten Mitte September ihr Quartier. Von Herrmannstein bis zur Badenburg blieben sie mit ca. 50.000 Soldaten bis Anfang 1760.
Zu dieser Zeit war es üblich, dass die belagerte Bevölkerung die Soldaten zu verköstigen hatte. Entsprechend hungerte die einheimische Bevölkerung. Im Kirchspiel Rodheim mit Vetzberg, Bieber und Fellingshausen lebten damals knapp 700 Personen.
Die übliche durchschnittliche Sterbequote lag damals bei 25 / Jahr. 1759 wurden 94 Sterbefälle, 1760 sogar 123 verzeichnet.

Das Autorenteam spannt in seinen Ausführungen den Bogen von der “allgemeinen politischen Entwicklung” über “Eintragungen im Königsberger Kirchspiel” bis zu den “Schanzen im Siebenjährigen Krieg”.
Gern und leicht zu erwerben ist die Bröschüre für 10,- € während der Öffnungszeiten des Heimatmuseums Rodheim von 15-17 Uhr oder auf dem Rodheimer Weihnachtsmarkt am 15.12. an Stand.

Quelle und Dank für die Informationen an “(wh)”, so das Kürzel im Gießener Anzeiger vom 3.12.2019, S. 30