Volksbankfilialen in Fellingshausen und Krumbach schließen zum 15. Nov. 2022

Volksbankfiliale in Fellingshausen
Bankautomat an der Mehrzweckhalle Fellingshausen

Volksbanken entstammen der Tradition der Genossenschafts- und Raiffeisen-Banken. Daher kommt eine besondere Bindung an die Region. So informierte Herr Koch vom Vorstand der Volksbank Heuchelheim als erstes die Gemeinde Biebertal von den bevorstehenden Veränderungen. Bevor weitere Entscheidungen getroffen werden, sollte mit den Gremien vor Ort besprochen werden, wie die Gebäude für die Allgemeinheit weiterhin von Nutzen sein könnten.
Dazu fand am 25. Oktober 2022 eine Ortsbegehung und ein erster Gedankenaustausch mit Bürgermeisterin Patricia Ortmann, Herrn Koch und Mitgliedern der Ortsbeiräte beider Ortschaften statt.

Am 18. Oktober 2022 hatten die Kunden der Volksbank Heuchelheim e.G. Post von ihrer Bank bekommen, dass die in den letzten Jahren stark sinkende Inanspruchnahme der Filialen zur schon länger fehlenden Betriebswirtschaftlichkeit der Zweigstellen geführt habe. Vielfach, so betonte Herr Koch, sei bei Mitgliederversammlungen darauf aufmerksam gemacht worden, dass wie zuvor schon in Bieber, Königsberg und Groß-Altenstädten kleine Filialen geschlossen werden müssten, wenn die Kunden das Angebot vor Ort nicht nutzten. Auch würden seit einigen Monaten Mitarbeiter der Bank mit Kunden per Telefon Kontakt halten; nicht um etwas zu verkaufen, wie das früher durchaus schon Usus war, sondern um im Gespräch zu bleiben. Denn für viele älteren Mitbürger, die zum Teil nicht computeraffinen oder sogar immobil sind, fallen Anlaufstation weg. Frau Ortmann bietet zwar den Bürgerbus für Erledigungen in Rodheim an; es ist derzeit aber offen, ob der Bürgerbus alle Anforderungen aufgefangen kann.

Wer weiter denkt, kauft näher ein«. Dieser Satz gilt in gleicher Weise eben auch für die Bank und andere lokale Angebote. Leider hat sich dieser griffige Slogan, wie auch das »Gemeinsam sind wir stark, damit unser Dorf lebendig bleibt«, in Fellingshausen bislang nur für die Initiativen Wochenmarkt und Geldautomat bewährt.
Etwas bitter sprach Herrn Koch davon, dass die Volksbank lebendige Mitarbeiter vor Ort vorgehalten habe, die Kundschaft dennoch ihr Geld lieber am Bankautomaten besorgt habe. Entsprechend beteilige sich die Volksbank nun in Zukunft am Betrieb des Geldautomaten an der Mehrzweckhalle in Fellingshausen, was die Bankautomatenintitiative freut, da damit das Projekt zunächst weiterhin gesichert ist. Damit ist die Volksbank bei uns im Ort weiterhin präsent, auch wenn die einzig gut besuchte Filiale die in Rodheim ist.
Ideen zur weiteren bürgerfreundlichen Verwendung des Gebäudes werden gerne über den Ortsbeirat (z.B. Tel. 06409-1246 – oft AB im Büro, rufe aber gerne zurück oder Mail: Alfons.Lindemann@outlook.de ) gesammelt.
Bislang existieren, neben privaten und ortsansässigen Firmen, die sich für das Gebäude interessieren, Ideen zu einem Pflegenest, einer Kindergruppe wie in der ehemaligen Filiale in Bieber, einer Jugendwerkstatt mit 3-D-Drucker und PC-Hilfen oder Basis für technische Experimente – oder für ein ehrenamtlichen Reparaturangebot, wie es in Krofdorf gerade eröffnet wurde, einem Ort für Beratungen durch verschiedene Anbieter wie Energiebeirat, Rentenberatung usw..
Falls die Gemeinde sich hier für derartige Ideen einbringen sollte, braucht es natürlich klare umsetzbare Ziele mit Menschen, die Verantwortung übernehmen möchten uns sich bitte melden, so dass sich Folgekosten und Gemeinwohl in einem guten Verhältnis finden.

Im Vergleich zu Fellingshausen überwiegt in Krumbach das Gefühl, völlig abgehängt zu sein. Gerade in Anbetracht der noch offenen Zukunft der MZH sei das doppelt bitter und trage nicht gerade zu einer wirklichen Aufbruchstimmung bei.

Filiale in Krumbach – rechts im Bild Frau Ortmann und Herr Koch

In Krumbach liegt das Volksbankgebäude direkt gegenüber der Kirche und bildet mit seinem relativ großen Kundenparkplatz einen zentralen Ort im Dorf. Regelmäßig halten hier der Verkaufsbus des Dünsberg-Bäckers und ein mobiler Fischverkäufer aus Bremerhaven. So ist es dem Ortsbeirat wichtig, den Platz für Begegnungen und kleine Besorgungen für jedermann/frau zu erhalten.
Erstes Gedanken an einem Dorfladen nach dem Muster in Königsberg zeigten sich schnell als unrealistisch, angesichts fehlender Betreiber und fraglicher Rentabilität. Dagegen könnte z.B. eine Paket- und Abholstation sowie die Aufstellung von Automaten (Beschickung durch Bäcker, Ökolandwirt etc.), eine Carsharing-Station oder auch ein kleines Dorfcafe machbar sein, wenn sich Freiwillige finden. Dies zumal sich hinter dem Gebäude ein zugehöriges, eingezäuntes Rasenstück findet, das für eine Außenbewirtung, z.B. des wieder aufgelebten Kirchencafes mit Vorträgen, genutzt werden könnte. Zudem schließt ein Kinderspielplatz an, so dass für Groß und Klein in unmittelbarer Nähe ein Anziehungspunkt entstehen würde.
Ideen zur weiteren bürgerfreundlichen Verwendung des Gebäudes werden gerne über den Ortsbeirat (z.B. Tel. 06409-2387 – Gottfried Tschöp, Mail: G.Tp-Biebertal@t-online.de) gesammelt.

Man wird sehen, wohin die Reise geht. Aktuell sind alle Seiten an einem gelingenden, für Kund/innen und Bürger/innen wünschenswertem, machbaren und ökonomisch tragbaren Ergebnis interessiert.

Fotos: Lindemann

Uralte Verwandte beeinflussen Gesundheit heute

Mandatory Credit: Photo by De Agostini Picture Library/REX/Shutterstock (5165320a) Mummy of Thutmose IV. Detail. Egyptian civilisation, New Kingdom, Dynasty XVIII. Cairo, Egyptian Museum VARIOUS

Der diesjährige Nobelpreisträger in Medizin Prof. Dr. Svante Pääbo vom Max-Plank-Institut für Evolutionäre Anthropologie in Leipzig hat zur Aufklärung evolutionärer Verwandtschaftsverhältnisse beigetragen. Er konnte mit Hilfe der Molekulargenetik aber auch zeigen, dass dieses Jahrtausende alte Erbe bis in die Neuzeit fortwirkt. So beeinflussen archaische Gensequenzen von längst ausgestorbenen Hominiden, wie den Neandertalern z.B., noch heute physiologische Prozesse und sind für heutige Erkrankungen von Bedeutung. Sie entscheiden z.B. mit, wie unser Immunsystem auf den COVID-19-Virus reagiert.

Nur ein Vierteljahrhundert liegt zwischen dem ersten Entdeckungshöhepunkt, Mumien-DNA sequenzieren zu können, und der Analyse von ausgestorbenen Hominiden und anderer Vorfahren.
2010 markiert das Jahr der größten Durchbrüche. Es gelang, die längste Genomsequenz von Neandertalern zu veröffentlichen. Ins gleichen Jahr fiel die Veröffentlichung über die Funde in der Denisova-Höhle in Sibirien. Dort wurde die gut erhaltene DNA aus Fingerknochen einer bisher unbekannten Hominiden-Familie entdeckt und damit zugleich überkommene evolutionäre Vorstellungen korrigiert.
Der größte Genpool des modernen Menschen kommt tatsächlich aus Afrika, aber 1-3 % des Genoms aller Meschen außerhalb der Subsahara stellen ein Neandertal-Erbe dar. Zusätzlich stammen 5 % des Genoms von der Denisova-Hominiden-Gruppe ab. Die Neandertaler speisten außerdem Genmaterial in die Denisova-Bevölkerung ein, die ihrerseits Input von einer noch unbekannten Hominiden-Familie erhielten, die sich vor mindestens 1 Million Jahre von der menschlichen Genlinie abspaltete. Zusammengefasst: “Fast alle sind mit allen verwandt.”

Mehr und vieles Interessantes mehr lesen Sie auf unserer Wissens-Seite

Quelle: Dr. med. Martina Lenzen-Schulte
Dt. Ärzteblatt, Jg. 119, Heft 41, 14.10.2022, S. A1752-1754

Information zu Europäischen Bürgerbegegnungen

in der Ortsbeiratssitzung am 19. Sept. 2022 in Fellingshausen wurde von Herrn Brauns und der Bürgermeisterin, wie auch in den anderen Ortsteilen, das Projekt “Europäische Bürgerbegegnungen im Rahmen des CERV-Programms*) – Städtepartnerschaften auch mit der Gemeinde Biebertal” vorgestellt.
(* CERV = Citizens Equality, Rights and Values = Bürger Gleiheit, Rechte und Werte)
Wer oder welche Gruppe(n) auch immer sich da beteiligen möchten, wenden sich bitte an Herrn Brauns aus Königsberg, der die Koordination übernommen hat.

Die beste Zusammenfassung der Vorstellung lesen Sie auf dem ausgeteilten Fleyer, den Sie auf unserer Politikseite, zusammen mit den Antworten von Herrn Brauns auf unsere Fragen zum Thema lesen können.

Wer kann sich da bewerben?
Wo kann man sich bewerben?
Muss man die Kosten vorstrecken / selbst tragen?
Wie gut sollte man Fremdsprachen beherrschen?
Muss man dafür Urlaub nehmen?
Oder wird man eventuell fürs Ehrenamt freigestellt?
Was bringt mir und die Gemeinde so ein Austausch?
Wird gelost, wenn mehr als 25 Bewerber vorhanden sind?
Gibt es dazu eventuell ne Extra Infoveranstaltung?

Fotos: Lindemann

Waldspaziergang

Angeregt durch Bilder von Thomas Bender auf der Kunstausstellung der Kulturinitiative Biebertal habe ich bei einem Waldspaziergang am 3. Oktober die Kamera einfach mal ins Licht gehalten und auf einem kurzen Stück im Vetzberger Wald Schnappschüsse von der Vielfalt unseres Waldes eingefangen:

Fotos: Lindemann

“Zwischentöne”

Ausstellung der Kulturinitiative Biebertal – 1.-3. Oktober 2022

Hier diskutieren die Künstler vor den auf der Bühne drapierten Bildern von Jörg Schlierbach. Insgesamt stellten 18 Künster/innen aus Biebertal – inklusive Schülern der Grundschule Biebertal -, plus zwei auswärtige Gäste im großen Saal des Bürgerhauses Beispiele ihres Könnens in Malerei, Fotografie, Skulpturen und Objekten in Glas und Holz aus.
Das Rahmenprogramm hatte bereits am 7. Juli mit 3 Vorträgen an einem Abend von 3 Psychologen aus Biebertal (Dr. Uschi Hohenbild, Dr. Alfons Lindemann und, last but not least, Kerstin Markovic in der Sprechfolge über Phobien, Ängste und Reaktionen sowie Bewältigungsstrategien) in der Mehrzweckhallen in Vetzberg begonnen.
Am langen Wochenende vom 1.-3. Oktober eröffneten am Samstag mit Grußworten Kim Giebenhain und unsere Bürgermeisterin Patricia Ortmann um 14.00 Uhr die Vernissage. Musikalisch wurde der Auftakte von der Cellistin Viktoria Krastev und ihrer Tochter gerahmt. Am Sonntag bildeten der Gesangverein „Eintracht Rodheim 1863 e.V.“ mit seiner Frauen-Formation „Sing & Swing“ sowie die Rock´n Roll-Kids aus Frankenbach unter der Leitung von Diana Haas das Rahmenprogramm. Nicht zu vergessen, die leckeren Kuchen und der Kaffee im Foyer des Bürgerhauses. Am Montag las dann die Biebertaler Autorin Heidi Haas noch zum Abschluss der erfolgreichen Veranstaltung.

Mehr dazu und vor allem Fotos der Objekte sehen Sie auf unser Kunst & Künstler-Seite.

Foto: Lindemann

Offiziell kam dann noch von der Künstlerinitiative folgendes:

ZWISCHENTÖNE

Kunst und Kultur im Bürgerhaus Biebertal – Rodheim

Die Kulturinitiative Biebertal hat nach einer Coronapause vom 1. bis 3.10.2022 wieder zu einer Ausstellung eingeladen.

18 Aussteller zeigen Kunst in einer großen Vielfalt, ein Rahmenprogramm mit Musik, Tanz, Kaffee, Kuchen und Getränken bieten den Gästen ein 3-Tages-Programm.

Am Samstag eröffnet Jürgen Crombach im Namen des Orgateams die Ausstellung, heißt Gäste u Aussteller willkommen und dankt Brigitte Heer-Dudenhöfer für ihr Engagement als Kopf des Orgateams in der Vergangenheit. Die Bürgermeisterin Frau Ortmann formuliert ebenfalls Grußworte, die ihre Zugewandtheit zur Kunst einmal mehr erkennen lassen und deren Bedeutung in der Gesellschaft würdigen. Die Schwestern Sophie und Anne Krastev runden mit Cello und Klavierdarbietungen in einer wunderbaren Weise die Eröffnung ab.

Sonntags gibt es traditionell selbstgbackenene Kuchen und Kaffee im Foyer. Im kleinen Saal gestalten der Gesangverein Rodheim und der Chor „ Sing und Swing” mit einigen Stücken das Rahmenprogramm, ebenso die Rock n Roll Kids aus Frankenbach mit einer sportlichen Tanzeinlage. Eine Lesung von Heidi Haas muss leider krankheitsbedingt ausfallen.

Von Samstag bis Montag schaffen die Aussteller im großen Saal eine Kulisse für Präsentation, Gespräche und Austausch untereinander. Eine Kombination aus den Disziplinen Malerei, Photographie, Glasobjekte und Kleinskulpturen aus Metall und Ton bieten unterschiedlichen Interessen von Betrachtern ein breites Angebot. Die Herangehensweisen zeigen sich von klassisch akademisch bis experimentell, die Gestaltungsformen von naturalistisch, hyperrealistisch, expressiv bis intuitiv, die Motivwahl über Portraits, Figuren, Naturmotiven, Landschaft bis zu Ungegenständlichem. – Es werden die unterschiedlichsten Haltungen und Perspektiven sichtbar, die man mancherorts dem ländlichen Lebensraum nicht zugeschrieben oder „ zugetraut“ hätte. Trotz Ausdehnung der Dauer eine kurzweilige Veranstaltung .

Vielen Dank dem Orgateam für die Arbeit zur Ermöglichung dieser Bereicherung, der Gemeinde für die Unterstützung, den Künstlern für die inhaltliche Gestaltung. – Weiter so und gerne wieder !

Initiative Nachhaltiges Gleiberger Land

Auch der 2. Kleidertausch-Event im arbeitspädadogischen Bereich der Sonnenstraße Evenius GmbH in Rodheim, die wieder die Räumlichkeiten zur Verfügung stellten, war ein voller Erfolg.

Immer wieder sind es Frauen, die fortschrittliche Gedanken in die Tat umgesetzt bekommen, die hier ganz ökologisch Kleider nicht entsorgen, sondern tauschen und sich via Spenden und Entdecken unentgeltlich Freude bereiten.
Dafür sei allen Herfer/innen gedankt, sagen die Organisatorinnen Hella, Diana Schönfelder, Sonja Kraft, Hillu Imwald und Tina (nicht auf dem Foto).

Sonja Kraft schreibt in ihrem Bericht auf Facebook: “Wir freuen uns darüber, dass ihr das Angebot so begeistert annehmt und sowohl tolle Kleidung spendet, als auch reichlich davon wieder mitnehmt. Es mach auch Freude, euch endlich mal persönlich kennen zu lernen. Es war also nicht der letzte Kleidertausch, den wir veranstalten werden.”

und “Übrigens: Wer Lust, Zeit und Laune hat, kann gerne bei uns mitmachen. Nachhaltigkeit ist nämlich überhaupt kein trockenes Thema, wir haben sehr viel Spaß! Meldet euch einfach unter Biebern-Sie-mit@posteo.de.

Unter Hillu Imwlad und Initiative Nachhaltiges Gleiberger Land finden Sie auf Facebook viele viele weitere Verbrauchertipps zu allen möglichen Umweltthemen, die noch viel mehr in unseren Köpfen als notwendiger Beitrag zur lebenserhaltenden Klimathematik Einzug halten müssten.
Denn ein “weiter so” gibt es im Prozess des Lebendigen nicht. Schon der griechische Philosoph Heraklit hatte festgestellt: “Alles fließt”. Aber gerade in Zeiten so schnellen Wandels, wie wir ihn heute erleben, sehen wir, wie die Idee, alles sei mit Vernunft lösbar, die seit 300 Jahren Aufklärung grassiert, nicht nur zu unglaublichen Fortschritten geführt hat, sondern auch existenzbedrohende Nebenwirkungen mit sich bringt. Gerade wir Menschen, die wir uns selbst als Homo sapiens (lateinisch für „verstehender, verständiger“ oder „weiser, gescheiter, kluger, vernünftiger Mensch“) bezeichnen und uns an Ideen, Ideologien oder religiösen Vorstellungen orientieren, verhalten uns damit oft naturwidrig und opfern Gesundheit und vielleicht langfristig sogar unsere Existenz … wenn wir nicht tatsächlich verständiger werden. Unser bestes Mittel dazu ist die Wissenschaft, die Kunst des Zweifelns und der Wahrheitssuche, statt dass wir unbewiesenen Glaubensbildern von Demagogen oder aus Erzählungen aus noch unwissenderer Vorzeit folgen.

Fotos: Klaus Waldschmidt

Burgfest in Vetzberg

Blick auf den Getränkestand von Daniel´s Getränkeservice, dem Waffelstand rechts und das Haus in dem die Küche
und im Obergeschoss der Raum für Kinderbetreuung und Kinderschminken zu finden war

Da war viel los“, war die 1. Reaktion von Friedhelm Scholz, als er die Fotos im Redaktionsnetzwerk zu sehen bekam.
Ja, aus allen Ortsteilen habe ich Besucher auf dem 1. Burgfest am 2. Oktober 2022 in Vetzberg gesehen.
Trotz Regenvorhersage für das gesamte Wochenende war das Wetter gut und die Stimmung auf dem Platz noch viel besser.

Burgfried – noch unsaniert

Nach Fertigstellung der Sanierungsarbeiten am Burgfried war eine würdigende Veranstaltung in Zeiten der Corona-Pandemie nicht möglich gewesen. Das wurde jetzt nachgeholt, indem die Gemeinde Biebertal, gemeinsam mit den Vetzberger Vereinen und dem Ortsbeirat zum Burgfest an der Burg Vetzberg eingeladen und ein buntes Programm zusammengestellt hat. Unter anderem wurden die Gewinner von “Quizzen und Wissen rund um Vetzberg” gezogen.

Wir waren mit dem Hund von Fellingshausen nach Vetzberg gelaufen, so dass mit einem Glas Wein in der Hand und der Aufmerksamkeit bei Gesprächen die Kameraführung deutlich zu kurz kam, um die Ritter in Rüstung oder die gewandeten Führer der Ponys, die die Kinder auf ihren Runden trugen, abzubilden. Ich habe es einfach immer wieder genossen zu sehen, aber verpeilt, abzulichten. Kommunikation war einfach auf diesem Fest ganz groß geschrieben.
Da wurde über die zukünftige Nutzung dieses herrlichen Platzes und der Gebäude der Gemeinde gesprochen, die 1928 für 100 Jahre an den Kaninchenzuchtverein H335 Vetzberg verpachtet wurden. Hans Ulm und ich bekamen eine exklusive Führung durch`s Haus mit dem unbeschreiblichen Blick aus den rückwärtigen Fenstern über ganz Biebertal. Wenn es so wird, könnte dort bald das Keltenmuseum seine neue Heimat finden und jeder hätte Zugang zu Aussicht, zum Rückblick in der Zeit und vielleicht auch Muße, sich auf einer Bank auf dem Platz Gedanken über`s Glücklichsein im Heute und Morgen zu machen. Denn das geht bei allem Lebendigen nur im Miteinander.
In hervorragender und synchronisierenden Weise wurde das – neben den vielen anderen, die Würstchen grillten, Waffeln, Kaffee, Kuchen und Flammkuchen bereiteten, Getränke bereitstellten -, von der Band »Let’s Vetz« organisiert:

Blick auf das Gebäude, das aktuell in der Obhut des Kaninchenzuchtvereins H335 Vetzberg ist, sowie die Band »Let’s Vetz«
Mitsingen, Mitmachen und zugleich Abschiedsstimmung, denn um 18 Uhr endete das Burgfest
(und Suchbild: denn aktiv dabei, unsere Bürgermeisterin)

Fotos: Lindemann

WARNUNG – Giftköder

Giftköder oder Gerüchte über Giftköder tauchen auch immer wieder in Biebertal auf.
Nun war unlängst in Facebook die obige Meldung mit Belohnungsankündigung zu lesen.

Meine Recherche unter der angegebenen Telefonnummer führte mich schließlich zu einer netten Pressesprecherin des Polizeipräsidiums Mittelhessen. Sie entkräftet meine Befürchtung, der Aushang betreffe unser Biebertaler Rodheim.

Vor allem aber erfuhr ich dort, dass Hinweise auf Giftköder und Informationen zur Ergreifung von Tätern für unseren Bezirk an die Polizeistation Gießen Süd, Ferniestraße 8, 35394 Gießen. Telefon: Wache: 0641/7006-3555 oder -3556, Zentrale: 0641/7006-0 zu melden sind.

Foto: Facebook

16. Dünsberg-Marathon in Biebertal

Die letzten beiden Mountainbike-Marathons am Dünsberg konnten zwar als eine der wenigen Veranstaltungen in Deutschland in Zeiten der Pandemie durchgeführt werden, aber nur unter entsprechenden Auflagen. In diesem Jahr freuten sich die Veranstalter wie Teilnehmer aus ganz Deutschland wieder unter normalen Bedingungen zu starten.
Der AMC Rodheim-Bieber e.V. als Ausrichter hatte die Strecken präpariert und während des Rennens Streckenposten für die Sicherheit der Fahrer bereitgestellt.

Wieder waren für die Mountainbiker 3 Strecken zu fahren: 28,9 km (618 m Höhenunterschied), 55,9 km (1.390 m Höhenunterschied) und 84,5 km (2.008 m Höhenunterschied).
Erstmals waren in diesem Jahr die Gravel Biker auf dem 28,9 km-Rundkurs dabei. Auch die E-Biker waren ab 9 Uhr (letzter Start der Rennen: 10.45 Uhr) von Großsporthalle Biebertal aus auf der Minimarathon-Strecke mit von der Party.

An der Großsporthalle war bis in den Abend hinein reger Austausch von Aktiven und Fans zu beobachten. Selbstredend wurde wieder Kulinarisches, Getränke von Daniels Getränkeservice und jede Menge radsportliches für die Gäste bereitgehalten.

Start und Ziel
Zeiterfassung

Mehr dazu auf unserer Sport-Seite.

Fotos: Lindemann

Senioren-Tagespflege in der Alten Schule Rodheim

Gastbeitrag von Tanja Wagner-Schmidt, Gemeinde Biebertal

Alle Seniorinnen und Senioren können tagsüber das gesellige Miteinander, die anregenden Angebote, die gute Verköstigung  sowie die fachliche Betreuung in Anspruch nehmen und sind nachmittags wieder daheim.
Als älterer, auf Hilfe angewiesener Mensch möchte man seine Lieben, die ja oftmals berufstätig sind, gar nicht so sehr belasten. In dieser Hinsicht bietet Tagespflege den Angehörigen wertvolle Unterstützung, sie teilt sich mit ihnen die Betreuung und Verantwortung.

Die Pflegekassen fördern die Tagespflege in ganz besonderer Weise. Diejenigen, die die Pflege bisher selbst sichergestellt haben, können nämlich zusätzlich die Mittel für die Tagespflege in Anspruch nehmen, ohne dass sie dadurch Abzüge vom Pflegegeld haben. Und auch wenn der häusliche Pflegedienst schon  tätig ist, steht zusätzlich noch einmal derselbe Betrag für Tagespflege zur Verfügung. Schon mit dem Pflegegrad 2 kann man die Tagesbetreuung deshalb an 2 bis 3 Tagen in der Woche praktisch ohne Zuzahlung wahrnehmen.
Darüber hinaus kann der monatliche Entlastungsbetrag in Höhe von 125,- Euro abgerufen werden.

Bitte fragen Sie an, ob momentan noch freie Plätze zur Verfügung stehen.
Das Angebot darf wieder in Anspruch genommen werden, gerne auch erst einmal probeweise nur einen Tag.

Ihre Ansprechpartner sind:
Teamleitung, Maria Mazzotta,, Tel (06409)7064  und Geragoge, Ludger Hellmann, Tel (06409)3045

Lesen Sie den vollständigen Beitrag auf der Rodheim-Seite

Foto: Tagespflege