Sonnig, bunt und fröhlich –

Herbstmarkt auf Hof Haina am 24. September

Vorne rechts der Imkerei-Stand, dahinter Sitzgelegenheiten, Rühreistation, dann nach links Schüller Bier und Evenius-Stand. (Foto W.Senger)

Der NaBu Rodheim Bieber als Veranstalter wie auch Aussteller/innen und Besucher/innen waren sehr zufrieden mit dem diesjährigen Markt – einer bunten Mischung aus Neuem und Bewährtem. Es gab wieder die klassischen Rühreier – unter neuer Küchenleitung. Petra Cohrt wußte hinterher, was sie den ganzen Tag über getan hatte. Durstige Kehlen konnten dazu würzig frisches Schüller-Bier genießen. Oder den sehr schmackhaften Apfelsaft trinken, frisch gepresst vom Obst- und Gartenbauverein RodheimBieber. (Übrigens auch an den Donnerstagen 28. 9. und 5. 10. gekeltert und zwar auf dem Wochemarkt in Fellingshausen zwischen 15.00 und 17.00 Uhr)

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Museumstag: Hof Haina

Da war ganz schön was los in unseren acht Museen. Der Sonntag stand unter dem Motto »Museum mit Freude entdecken« Das sonnige Wetter trug auch zu einem ausgezeichneten Besuch im Bauernhausmuseum von Inhaberin Gabriele Freyer und Michael Kraft bei. Auf dem Hof des Museums wartete die Baumschule Engelhardt mit Inhaberin Christine Schwarzer mit zahlreichen Blumenarrangements, die auf dem Blumenmarkt gekauft werden konnten, auf und setzte einen Farbtupfer am Museum im Dreiseit-Hof. Während zahlreiche Besucher das Angebot der Information im Museum wie in der Küche, der »Gudd Stobb«, den Vorführungen zur historischen Textilgewinnung, der Küche und der Räume im Obergeschoss mit dem Webstuhl nutzten, konnten im Hof das Handwerk des »Stock-Schnitzers«, der Flachsverarbeitung und der Sattlerin in der Scheune bewundert werden. Mit Suppe, Kuchen und Getränken war bestens für das leibliche Wohl gesorgt. (Text Waldschmidt, Giessener Anzeiger vom 23. Mai 2023)

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Foto: Ev. Renell

Biebertaler Museumstag 2023

Am kommenden Sonntag ist es wieder soweit. Der 5. Biebertaler Museumstag findet am internationalen Museumstag unter dem Motto „Museen mit Freude entdecken“ statt. Von 11:00 – 17:00 Uhr haben 6 Museen geöffnet und bieten teils extra Aktionen an. Der Eintritt ist überall frei. Was genau diese anbieten wollen wir euch hier mal ein wenig näher bringen:

Im Heimatmuseum Frankenbach findet ein Suchspiel für Kinder statt. Ab 14.30 Uhr gibt es zudem Kaffee und Kuchen, sowie Grillwürste und kalte Getränke.

Das Museum im Uhrenturm und das Museum im Eiskeller sind geöffnet. Von 14 – 18 Uhr wird Wein am Uhrenturm ausgeschenkt.

In Heimatmuseum in Rodheim  werden  im Rahmen der laufenden Ausstellung
„Historische Handarbeiten“ diverse Tätigkeiten wie Stricken auf einer Strickmaschine etc. gezeigt.

Auf Hof Haina gibt es einen Blumenmarkt. Dazu finden im Museum Vorführungen zur historischen Textilherstellung statt. Im Außenbereich führen ein Stockschnitzer und ein Sattler ihre Handwerksarten vor. Mit Suppe, Schmalzbroten, Kaffee und Kuchen wird der Tag abgerundet.

Das Archäologische Museum zeigt neue Funde von Bestattungen am Dünsberg. Des weiteren um 14.00 und 16.00 Uhr einen Vortrag zu diesem Thema.

Am Keltengehöft wird das Schießen mit Pfeil und Bogen gezeigt.

Ein Besuch lohnt sich überall. Leider gibt es keinen extra Shuttle-Service. Dafür fährt ja der Linienbus. In Richtung Rodheim fährt der Bus um 11/13/15 Uhr – in Richtung Frankenbach 10:26/12:26/14:26/16:26 Uhr. Die Strecke ist Frankenbach Mitte – Rodheim Am Schindwasen und umgekehrt. Die Kosten belaufen sich in der Einzelfahrt auf 3,15 €; Tageskarte 6,15 €.

Fotos: C. Haus, Gail´scher Park, Heimatverein Rodheim, Facebook, archaeologie-im-gleiberger-land.de, wikipedia
Quellen: eigene Nachfragen, Homepage Heimatverein Rodheim, Biebertaler Nachrichten

Wald war 2022 unser Thema

Hinter Hof Haina scheint der Fichtenwald noch recht gesund zu sein
und 15 Beiträge haben wir dazu geschrieben. In etlichen kam der Wald irgendwie vor,

war aber nicht der Hauptakteur. Über Wald ließe sich noch ne Menge schreiben. Momentan habe ich vergeblich nach Daten über die gesamte Waldfläche der Gemeinde gesucht. Statt viel zu schreiben, füge ich ein paar Fotos ein vom Wald am Hof Haina. Hier war ich als Fellingshäuser Neubürgerin noch nie. Aber den vom Alfons so schön beschriebenen Ausflug zum Königstuhl – gehört schon zur Gemeinde Lahnau – wollen wir bald mal nachholen.

Hier beginnt der Weg nach Waldgirmes, Gehzeit etwa 1 Stunde, vorbei an
Eichen-Mischwald, Fichten und durch Wiesen
Eichen-Mischwald; der Apfelbaum verdeckt die Silos vom Geflügelhof March
Linden, Buchen, Apfelbäume – die Ränder verschiedener Lebensbereiche sind ökologisch besonders interessant

Fotos: Eveline Renell

Friedhöfe in Biebertal-Statistik

von Dr. Uschi Hohenbild

Friedhof Rodheim im Februar von Nordosten gesehen
Friedhof Vetzberg im Mai

In diesem Beitrag geben wir vor allem statistische Daten über die Anzahl und die Größe der Biebertaler Friedhöfe und die Anzahl der Grabstellen (geschätzt, keine Statistiken hierzu).

Es gibt 7 Friedhöfe, auf denen Beisetzungen erlaubt sind. Darüber hinaus existieren zwei private Friedhöfe, in denen in bestehenden Gräbern beigesetzt werden darf: Hof Haina und Hofgut Bubenrod. In Vetzberg gibt es einen jüdischen Friedhof, ein Kulturdenkmal. Er wurde 1671 angelegt, die letzten Beerdigungen gab es dort 1918.
in der gesamten Gemeinde finden ca. 110 Beerdigungen pro Jahr statt, davon 35 in Rodheim. Wenn man die Friedhöfe der Größe nach ordnet, ergibt sich folgendes Bild:

Ort: Friedhofsfläche Anzahl Gräber
Bieber 17806 qm, davon 7000 qm Wald und Erweiterungsfläche 600
Rodheim 9454 qm 1050
Fellingshausen 6302 qm 420
Frankenbach 5130 qm 390
Vetzberg 4365 qm 330
Königsberg 3775 qm 330

Summe 46832 qm 3120 Gräber

Grabmale der Familie Schwarzentraub in Bubenrod
Ehrenmale auf dem Friedhof Frankenbach

Der Privatfriedhof auf Hof Haina umfasst 1500 qm; über Bubenrod liegen uns keine Zahlen vor. Er scheint jedoch erheblich kleiner zu sein. Der jüdische Friedhof im Neubaugebiet Haingärten umfasst ein Areal von 895 qm. Wir hatten auch von einem typischen Tierfriedhof gehört, was sich als Irrtum herausstellte. In der Gemarkung Helfholz in Königsberg gibt es eine Stelle, wo Förster und einige Herren von Solms ihre Hunde beisetzten, im Volksmund “Friedhof der Kuscheltiere” genannt.

Führung im Bauernhausmuseum Hof Haina mit Michael Kraft

Kleiner Nachtrag zum Tag des offenen Denkmals


Ein Beitrag von Dr Uschi Hohenbild mit Fotos von Bernd Laucht

Blick auf das Bauernhausmuseum
Rechts Michael Kraft (Foto Dr. U. Hohenbild)

Am 13.9. 2020 am Tag des offenen Denkmals durften wir, eine Gruppe von 6 Personen, an einer Führung im Bauernhausmuseum Hof Haina teilnehmen. Wir hatten uns vorher angemeldet und die Uhrzeit festgelegt. Um 17 Uhr begrüßte uns Michael Kraft, der zusammen mit seiner Schwester Gabriele Freyer, für das Bauernhausmuseum verantwortlich ist. „Alles ehrenamtlich“ versicherte er „und bisher ohne Zuschüsse.“ Diese Aussage hat mich sehr beeindruckt und weckte in mir den Wunsch, über diese Führung zu schreiben und für das Bauernhausmuseum zu werben. Aus meiner Sicht haben Michael Kraft und Gabriele Freyer den Biebertaler Verdienstorden verdient, wenn es ihn geben würde.
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