Anfang September: Das können sie noch säen!

Lauter schnellwachsende Kohlgewächse: Bremer Scheerkohl, Rapa, der wie Brokkoli schmeckt und Asia-Salat

Viele “Alte Hasen” wissen, was man Anfang September noch in die Erde bringen kann. Für Gartenneulinge soll dieser Artikel eine kleine Hilfestellung bieten.
Erstens: Ein großer Teil der Blumen, die uns nächstes Jahr ab Mai erfreuen, wird schöner, wenn man im Herbst aussät. Dazu gehören Kornblumen, Kornrade, Acker- und Klatschmohn, Nadelkerbel, Kamille, Mutterkraut, einjähriger und Ackerrittersporn. Dabei handelt es sich um sogenannte “Ackerbegleitkräuter”, die vor Jahrtausenden mit den Getreidearten aus dem Zweistromland nach Mitteleuropa kamen. Während sie noch vor 50 Jahren als Unkraut gar nicht erwünscht waren, weiß man inzwischen ihren ökologischen Nutzen zu schätzen. Falls ein Kübel mit Laub abwerfendem Gehölz auf Ihrem Balkon steht, können Sie diese Blumen nach dem Stecken der Tulpen etc. gleich darüber säen. Die im Herbst gesäten Pflanzen konzentrieren sich auf die Wurzelbildung, blühen nächstes Jahr früher und müssen seltener gegossen werden. Dann bitte in den Untersetzer, um die Wurzelbildung nach unten zu fördern.

Lesen sie weiter unter Haus und Garten das können Sie noch säen*

*weils so oft falsch geschrieben wird: wir sehen mit den Augen, wir säen Samen.

Das Wissenschaftsjahr 2023 und ein TechnikTreffen

Eine Einführung in ein großes Themenfeld

Soweit mir bekannt: Finanzielle Aufwendungen unserer Gemeinde:
(Umwelt)Technik als Bildungselement und Fußball als Gesundheitselement

Wäre es nicht notwendig, das Kosten-Verhältnis Sport zu Technik ein wenig ins Gleichgewicht zu bringen?


Die Bundesrepublik Deutschland ist ein Industriestandort und damit vor allem von Bildung und Forschung abhängig.
Und das Projekt des Bundesministeriums für Forschung und Bildung: Wissenschaftsjahr 2023” behandelt viele Themenfelder, die auch in Biebertal aktuell sind.

screenshot von der Seite des Bundesministeriums für Forschung und Bildung: Wissenschaftsjahr 2023

Bereits vor etwa 4 Jahren habe ich einen Anlauf bei Frau Ortmann als damals neue Bürgermeisterin genommen, Technik in der Natur und Umwelt als Hobby und Bildungselement in der Gemeinde zu etablieren.
Geworden ist daraus leider nichts, obwohl Frau Ortmann Interesse für mein vorgeschlagenes Projekt zeigte.

Hier folgt jetzt ein neuer Anlauf, mit anderen Wegen und hoffentlich mit mehr Eigeninitiative durch die Gemeinde.

Angesprochen werden alle Altersgruppen von 10 bis 100 Jahren – also ein Mehrgenerationen-Projekt.
(Der folgende Name für das Projekt kann später angepasst werden)

Biebertaler-TechnikTreff

Die beiden obigen Themen “Faszination Weltall” und “Mensch, Natur & Universum” haben bereits jetzt
aktuelle Bezüge zum Landkreis Gießen, auch zu Fellingshausen.

Unter dem Stichwort “TechnikTreff-” werden hier im Wissenschaftsjahr 2023, noch mehrere Beiträge erscheinen. Ziel ist es, an Technik Interessierte innerhalb unserer Gemeinde zusammenzuführen,
zum Diskutieren, zum Experimentieren, zum Forschen und mehr.
Zusammen macht es halt mehr Spaß und ist auch effizienter.
Dies wird zunächst online und bei verabredeten persönlichen Treffen angestrebt.
Als organisatorische Vorbilder können dabei der Fellingshäuser Wochenmarkt
oder der Biebertaler-Bilderbogen dienen. Beide arbeiten ohne öffentliche Vorgaben.

Diese Projekte sind selbst organisiert, leben allein durch das persönliche Engagement und der Freude am Tun.

Die TechnikTreff-Beiträge im Bilderbogen werden durch folgendes Logo gekennzeichnet:

Es soll die Verschlungenheit der vielen Techniken darstellen.

erster Kontakt: Winfried Senger, 0177 7797934 oder winfried.senger@gmail.com



Erster Beitrag des TechnikTreffs: In einer Woche am 10. 9. 2023:

“In 2,5 Sekunden zum Mond und zurück”. Ein Schulprojekt

Zurück in die Kindheit reisen

können Sie bei einem Besuch der Kinderbuch-Ausstellung im Heimatmuseum Rodheim

Sieht recht alt aus? Tatsächlich stammt dieses Buch aus dem Jahre 2011 und nimmt die Leser mit auf eine vergnügliche Zeitreise um die Veränderung der Kochkultur und der Ernährungserziehung. Eigentlich auch kein Kinderbuch.

Die unterschiedlichsten Themen werden angesprochen in dieser Ausstellung, die Jutta Failing aus ihrer eigenen Kinderbuchsammlung zusammengestellt hat. Man könnte sie mit der ganzen Familie inklusive Urgroßmutter besuchen. Jed/r würde was aus dem eigenen Buchschatz finden. Ganz modern ist das Buch “Hanni hat Nikoläuse” von 1921, über 100 Jahre älter dagegen die Buchreihe “Nesthäkchen” (1913- 1925) von Else Ury. Kein Datum konnte ich finden bei der Geschichte von der am Daumen lutschenden Sybille. Der Struwwelpeter aus dem Jahre 1845 wurde in vielen Versionen nachgemacht. Immerhin werden hier die Daumen nicht abgeschnitten, sondern fliegen einfach davon. Dass dem Buch das Erscheinungsjahr fehlt, ist eher normal gewesen, nicht nur bei Kinderbüchern.

Lesen Sie weiter unter: Rodheim zurück in die Kindheit reisen

Foto Eveline Renell

Dieter Mackenrodt geehrt

Regierungspräsident Dr. Christoph Ullrich (r.) überreichte Dieter Mackenrodt (2. v. r.) den Hessischen Verdienstorden am Bande. Zu den ersten Gratulanten zählten der frühere hessische Ministerpräsident Volker Bouffier und die Biebertaler Bürgermeisterin Patricia Ortmann.

Die gesamte Pressemitteilung von Sabrina Panz, Stabsstelle Presse, Öffentlichkeitsarbeit, Region Mittelhessen lesen Sie auf unserer Königsberg-Seite.

Foto: RP Gießen

Waren Sie schon in Fulda auf der Landesgartenschau?

Ein Kiesgarten ist nicht identisch mit einem Schottergarten. Auch hier wurde Split verwendet, allerdings feiner, heller.
Die Bepflanzung ist farbig und zieht viele Insekten an. Auch im Winter sind die trockenen Blütenstände schön. Im Frühling fühlen sich hier einfache und Wild-Tulpen wohl.

Die Landesgartenschau wird erst am 8. Oktober ihre Pforten schließen. Wir empfehlen aber einen Besuch im September. Da ist es noch warm, die meisten Pflanzen blühen üppig, während der Oktober – gerade im kalten Fulda – oft schon mit Nachtfrösten aufwartet. Danach sind die Sommerblumen zerstört. Bei der Durchsicht des Veranstaltungskalenders konnte ich nichts feststellen, dass die die Anreise an einem besonderen Datum lohnt. Es gibt immer was zu sehen oder bei etwas mitzumachen. Wir waren einige Wochen zuvor in Höxter, wo man auch eine tolle Schau hinbekommen hat. Aber Fulda gefiel uns noch ein bisschen besser. Der Besuch lohnt sich. Mitte Juli waren 300.000 Besucher der gleichen Meinung. Bei beiden Schauen sollen viele Anlagen bestehen bleiben.

Lesen Sie weiter unter: Nachbarschaften-in Fulda auf der Landesgartenschau

Foto Eveline Renell

Mietwagen, was ist zu beachten?

Gastbeitrag von Gerd Wegel, 1.Kreisvorsitzender, ACE Auto Club Europa e. V., Kreis Mittelhessen

Wie wichtig der Internationale Führerschein ist, was beachtet werden muss und wie man ihn bekommt …

Viele Urlaubende und Geschäftsreisende leihen sich am Zielort ihrer Reise einen Mietwagen, um mobil zu sein. Einige nutzen Fähren oder verschiffen sogar ihr Fahrzeug, um ferne Ziele mit dem eigenen Camper erkunden zu können.

Warum benötige ich einen Internationalen Führerschein?
Der Internationale Führerschein ist bei Reisen in jene Länder unerlässlich, die das Führen von Fahrzeugen mit einem ausländischen Führerschein nur in Verbindung mit einer offiziellen Übersetzung gestatten. Der Internationale Führerschein dient dabei als standardisiertes Dokument des nationalen Führerscheins und erleichtert die Verständigung mit den lokalen ausländischen Behörden. Er gewährleistet, dass die Fahrerlaubnis auch im Ausland korrekt gelesen und interpretiert werden kann, beispielsweise hinsichtlich der Erlaubnis zum Führen einer bestimmten Fahrzeugklasse.

Wer kann einen Internationalen Führerschein beantragen?
• Der in Deutschland ausgestellte Internationale Führerschein ist nur in Verbindung mit einem deutschen Kartenführerschein gültig.
• Deutsche „Papier-Führerscheine” werden bei Beantragung eines Internationalen Führerscheins vor dessen Ausstellung zunächst gegen den Kartenführerschein eingetauscht.
• Inhaberinnen und Inhaber ausländischer Führerscheine sollten sich bei der Fahrerlaubnisbehörde über die Möglichkeiten der Ausstellung eines Internationalen Führerscheins erkundigen.

In Ländern der EU sowie Island, Liechtenstein Norwegen und auch der Türkei brauchen Inhaberinnen und Inhaber einer deutschen Fahrerlaubnis keinen zusätzlichen Internationalen Führerschein.

Wo bekomme ich den Internationalen Führerschein in Deutschland?
Der Internationale Führerschein kann beim Landkreis beziehungsweise der kreisfreien Stadt des Haupt- oder Nebenwohnsitzes beantragt werden, sofern ein in Deutschland ausgestellter EU-Kartenführerschein vorgelegt wird. Ansprechstellen sind demnach die Landrats- oder die Bürgerämter am Wohnsitz in Deutschland.
Einmal ausgestellt, ist der Internationale Führerschein drei Jahre gültig, darf die Gültigkeit des nationalen Führerscheins aber nicht überschreiten. Nach drei Jahren muss er neu beantragt werden, eine Verlängerung ist nicht möglich. Wichtig: Unbedingt vorab über die Antragsvoraussetzungen am Haupt- oder Nebenwohnsitz informieren, denn die Regeln können sich in den einzelnen Bundesländern unterscheiden. Viele Behörden stellen die dazugehörigen Antragsformulare und Erfordernisse für die Antragstellung online zur Verfügung.

Welche Dokumente werden für die Beantragung benötigt?
Um einen Internationalen Führerschein zu beantragen, sind folgende Dokumente erforderlich:
• Gültiger nationaler Führerschein
• Biometrisches Passfoto
• Gültiger Personalausweis oder Reisepass
• Ausgefülltes Antragsformular

Gebühr: Die Kosten für die Ausstellung des Internationalen Führerscheins variieren je nach Bundesland und liegen bei rund 15 bis 20 Euro.

Zudem: Beim Besitz von grauen oder rosa „Lappen”, sind die Formalien eines Führerscheinumtauschs (u.a. Biometrisches Foto) und deren Kosten (etwa 25 Euro) ebenfalls zu berücksichtigen.

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Wie lange dauert die Beantragung?
Wer im Besitz eines deutschen EU-Kartenführerscheins ist, bekommt den Internationalen Führerschein sofort bei der Beantragung. Muss erst ein Altführerschein gegen den EU-Führerschein getauscht werden, kann die Bearbeitungszeit mehrere Wochen beanspruchen.
Deshalb: Rechtzeitig tätig werden und lieber einige Wochen vor Abreise den Internationalen Führerschein beantragen.
Wichtig: für die Antragstellung muss man persönlich bei der zuständigen Behörde vorsprechen. Auch in Fällen, in denen man sich bereits am Urlaubsort befindet und feststellt, einen Internationalen Führerschein zu benötigen, ist eine Antragstellung z.B. beim Auswärtigen Amt oder der jeweiligen Deutschen Botschaft nicht möglich.


Postagentur Biebertal: Schließung und Neubeginn

Die Post ist seit dem 21. August im Edeka-Markt Falk zu Hause. Das Ehepaar Küster schließt die Postagentur im eigenen Haus in der Gießener Straße 63. Bis zum 31. August findet aber täglich von 9.00 – 12.00 ein Abverkauf der Dinge statt, die nebenbei angeboten wurden: Briefumschläge, Glückwunschkárten, Paketpapier, diverse Geschenkartikel und mehr. Am Donnerstag den 31. August laden Küsters alle ehemaligen Postkund/innen zu einem kleinen Umtrunk ein.

Im Edeka-Markt erfolgt die Bedienung durch Verkäufer/innen des Edeka-Marktes. Angeboten werden Paketannahme und – Rücksendung sowie die Bearbeitung aller Briefe und der Verkauf von Standardbriefmarken. Auch Post-Ident ist möglich. Eine Postbank-Vertretung wird es dort nicht geben. Wie man links sieht, war das Paketaufkommen am 24. August gegen 18.00 Uhr noch klein. Es steht jedoch genügend Platz im Lager zur Verfügung. Die Schließfächer befinden sich in der Halle, in der die Getränkerücknahme erfolgt. Edeka Falk wird durch den einen Schalter weniger als 1.000,- € pro Monat einnehmen. Man kann die Übernahme der Poststelle also als Service am Kunden ansehen.


Öffnungszeiten der Postfiliale im Edeka- Markt 8.00- 18.00 Uhr, auch samstags. Am Samstag erfolgt die Abholung von Briefen und Paketen um 11.20 Uhr. Alles was später eingeliefert wird, muss bis Montag warten!

Fotos Eveline Renell

Lesen Sie weiter unter: Rodheim. Postagentur und Postfiliale

Auswirkungen des Mähens mit Rasentrimmer auf dem Fellingshäuser Friedhof

Für große Aufregung und Ärger sorgten in der zweiten Augustwoche die Grasreste auf Gräbern und Grabsteinen, wo das nasse Gras nach der längeren Regenzeit sich gut angeklebt hatte. Auch die Rabatten, die sorgfältig von den Anliegern mit Splitt gegen den Gras- und Unkrautbewuchs zu den Gräbern hin gepflegt werden, waren grün. Hätte die Arbeit da nicht auch ein Rasenmäher mit Fangkorb getan?
Ein wenig mitdenken darf auch von den Gemeindearbeitern erwartet werden. Die Grabpflege muss ja nicht unnötig erschwert werden, zumal kaum jemand das notwendige Equipment dabei hat, um angemessen zu reagieren. Zusätzliche Wege und Arbeit sind notwendig – nach dem Motto: “Was man nicht im Kopf hat, müssen die Beine ausgleichen.” Lasst alle also ein wenig mehr Achtsamkeit walten, Vielen Dank

Fotos: Gisela Schleenbecker