Bürgernotfunk

Sie kennen noch nicht den Bürgernotfunk?

Brauchen wir nicht, sagen viele. Die Rettungsdienste sind gut ausgerüstet, selbst wenn einmal der Strom flächenmäßig ausfällt.

Das ist aber ein Irrtum !

Hier wollen sich Bürger noch eine weitere Chance geben, Hilfe zu holen.

Diese privaten Anlaufstellen für den Notfall gibt es bereits und haben sich registriert
In unserer Gegend um Biebertal gibt es keine Anlaufstelle. Die nächstgelegene Anlaufstelle in Gießen ist zu weit entfernt
Hier befindet sich eine erste Anlaufstelle, die allerdings per Funk aus Biebertal nicht zu erreichen ist.

Der letzte große öffentlich bekannte Fall, dass die Kommunikation ausfiel, ist die Katastrophe am Ahrtal in der Eifel.

Foto und Bericht: WDR

Und es war nicht die erste Katastrophe in Deutschland. Die Tatsache, dass wir hier in Biebertal oder im Kreis Gießen noch keinen langanhaltenden Kommunikationsausfall hatten, sagt nichts darüber aus, dass dieses Ereignis nicht eintritt. Auch im Ahrtal waren sich die Bürger und die Behörden sicher, dass alles immer funktionieren wird.

Sie irrten sich!

Wer trägt die Folgen? WIR, die Bürger !
Dabei geht es eigentlich nicht um einen längeren Stromausfall, sondern um den Ausfall der Kommunikationsmöglichkeiten. Diese Ausfälle passieren schon mal für kurze Zeit, auch bei uns. Auch bei den Nummern 110 und 112.
Wenn dann ein privater Notfall eintritt, ist es schwer, schnell Hilfe zu holen.

Wie entstehen solche Ausfälle von ganzen Kommunikationswegen? Wir haben doch das Handy, das Festnetz und das Internet.

Häufig beginnt es an einem einzigen Netz, das ausfällt, aus technischen Gründen oder aus Überlastung.

Dann versuchen viele Bürger, über ein anderes Netz die gewünschte Verbindung zu bekommen. Dieses werden allerdings viele andere Bürger auch machen, so dass auch dieses Netz zusammenbricht, usw. Eine Domino-Situation. Diese Situation erleben wir immer wieder an besonderen Tagen wie Weihnachten und Silvester. Oder bei Katastrophen wie am Ahrtal, wo alle Netze zusammen brachen, auch die der Polizei und der Feuerwehr. Die Folgen sind bekannt.
Schon alles vergessen oder verdrängt? Jene, die es getroffen hat, werden es nicht vergessen. Es gab über 135 Tote.

Hier setzen die privaten Kommunikationswege an. Wie Bürger sich selbst helfen können.

Der Bürgerfunk ist ein dezentraler Funk und daher nicht von zentralen Einrichtungen abhängig. Insoweit kann jeder Haushalt, jede Person erkunden, ob der Bürgerfunk eine Hilfe für seine Notsituation sein kann.


Quellen:
Kreis Soest: Bürgernorfunk
WDR: Ahrtal unter Wasser
Kommunikation in der Krise: Was wir von der Hochwasserkatastrophe lernen können (ein Energieversorger)
BILD: 7 Funkgeräte Test
Stern: 11 Funkgeräte Test
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