Musizierende Briefmarke

Etwas ganz neues gibt es seit 2. November von der Post. In Zusammenarbeit mit Tiptoi von Ravensburger gibt es die erste musizierende Briefmarke im Wert von 85 Cent. (einfacher Standartbrief bis 20g). Aber was ist Tiptoi eigentlich? Das könnt ihr im Video von Ravensburger erfahren:

Zurück zur Briefmarke. Dort erklingen dann Lieder von Rolf Zuckowski, Geschichten, Wissenswertes und vieles mehr. Damit die Briefmarke auch funktioniert muss man allerdings erst die Audiodatei auf www.tiptoi.de auf einen Tiptoi-Stift herunterladen. Diesen gibt es bereits in der 4. Generation und kostet bei Ravensburg direkt 53€. Ich würde allerdings dann ein Tiptoi-Starterset empfehlen. Die gibt es auf Amazon schon ab 50€. Leider gibt es die Briefmarken nicht einzeln zu kaufen, sondern nur als 10er Set. Dafür sind sie selbstklebend. Und mit dem Matrixcode rechts auf der Seite kann man die Weihnachtspost über die DHL App verfolgen. Der Matrixcode ist allerdings nicht neu, sondern gibt es schon ein paar Jährchen. Ständig erscheinen aber neue Briefmarken mit unterschiedlichen Motiven.

Die Tiptoi-Briefmarke wäre doch auf jeden Fall ein Grund, mal wieder selbstgeschriebene Weihnachtspost zu verschicken. Ich kann mir auch vorstellen, dass es in Zukunft weitere Tiptoi-Briefmarken geben wird. Tiptoi ist allerdings kein Ersatz fürs normale Vorlesen, selbst lesen oder live erleben. Es gilt als Medienkonsum und sollte daher auch nur im Maße eingesetzt werden. Ein Interessantes Video dazu gibt es auf YouTube. Wenn ihr jetzt auch diese neuen Tiptoi-Briefmarken verschicken möchtet, dann könnte ihr diese auf der Post im Edeka Falk erwerben. Der Edeka hat im übrigen weitere Neuheiten im Sortiment. Dazu mehr in einem Bericht kommende Woche.

Bilder: C. Haus

Weihnachtsmarktankündigung Teil 2

Nachdem wir am Montag bereits den Vetzberger Weihnachtsmarkt angekündigt haben, kommt nun heute der Frankenbacher dran. Auf und um den Brunnenplatz herum wird es am 08.12. (2. Advent) ab 15 Uhr über 10 Stände geben.

Neben Glühwein, Flammkuchen, Hessenpunsch, Punsch nach Wunsch, Würstchen, Waffeln bieten die Ortsansässigen auch Stände für Geschenke. Dabei handelt es sich um Handarbeitsstände und Stände der heimischen Gewerbetreibenden. Beginnen wird der Adventsmarkt um 14 Uhr mit einem gemeinsamen Gottesdienst der beiden Kirchen in der Evangelischen Kirche Frankenbach. Dort gibt es im Gemeindehaus ab 15 Uhr auch Kaffee und Kuchen. Zudem stellen dort die Modelleisenbahnfreunde ihre 2 Bahnen aus, wobei eine auch zum selber fahren geeignet ist. Sie organisieren auch eine große Verlosung auf dem Markt. Ebenfalls anwesend werden ein Luftballonkünstler und der Nikolaus sein. Die lustigen Adventsbläser werden am Spätnachmittag mit Liedern zur Unterhaltung beitragen.

Die Vetzberger und Frankenbacher Organisatoren freuen sich auf jede Menge Besuch.

Bild 1: C. Haus
Bild 2: Adventsgemeinschaft Frankenbach

Weihnachtsmarktankündigung Teil 1

Während es in Rodheim diesen Jahr keinen Weihnachtsmarkt gibt, laden Vetzberg und Frankenbach am 2. Adventswochenende zu jenem ein. Den Anfang macht Vetzberg am Samstag, 07.12. ab 15 Uhr auf dem Burgplatz in der Obergasse. Dazu schrieb uns Holger Waldschmidt:

Endlich wieder unter der Burg veranstalten der Vetzberger Obst und Gartenbau Verein, die freiwillige Feuerwehr, die Burgfeen, der Biebertaler Brettspielverein, der Vetzbergverein, sowie der Kaninchenzuchtverein und die SG Grün-Weiß Vetzberg den Vetzberger Weihnachtsmarkt.
Angeboten werden neben Würstchen und Flammkuchen auch die üblichen kalten sowie heißen Getränke und natürlich Kaffee, Kuchen und Waffeln. Weitere Überraschungen neben der Tombola und dem Besuch des Nikolaus warten auf die Besucher. Die Organisatoren freuen sich auf einen schönen Dezembersamstag im schönen Ambiente in Vetzberg – endlich wieder unter der Burg.

Wann und wo in Frankenbach der Adventsmarkt statt findet, erfahrt ihr im Bericht am 14.11..

Foto und & Quelle: Holger Waldschmidt

Weihnachtsbasar am Sonntag 24. November

Die Evenius Sonnenstrasse GmbH betreut mittlerweile im 45. Jahr ihres Bestehens
mehr als 170 junge Menschen mit psychischen Erkrankungen. Zusammen konnten
wieder viele dieser jungen Menschen in Fördermaßnahmen, Beschäftigung oder in ein
selbstständigeres Leben geführt werden.
Am 24. November ist es wieder so weit, wenn Martin Evenius und sein Team zum
Jahreshöhepunkt in die Werkräume der Karlstraße 22, 35444 Biebertal einladen.
Zum traditionellen Weihnachtsbasar der externen Tagesstruktur erwartet die Gäste
zwischen 13.00 und 17.00 Uhr ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit
Livemusik, Poesie, Glücksrad, verschiedenen Bastel- und Spielaktionen. Auch die
Familien, Bekannten und Angehörigen der jungen Menschen sind herzlich willkommen,
um in gemütlicher Atmosphäre einen schönen Nachmittag zu verbringen.

Lesen Sie weiter unter: Rodheim. Weihnachtsbasar am 24. November

Plakat und Text Evenius Sonnenstraße GmbH

Erfolgreiches Kürbisschnitzen am 27.10.2024

Pressemitteilung der Natur- und Heimatfreunde Krumbach

Am 27. Oktober 2024 trafen sich 25 Kinder und etwa 25 begleitende Erwachsene der Kultur- und Heimatfreunde Krumbach zum traditionellen Kürbisschnitzen in der Mehrzweckhalle Krumbach.
Für anderthalb Stunden verwandelten sich die Teilnehmer in kreative Künstler und schnitzten mit Begeisterung ihre Kürbisse.
In der Zwischenzeit bereiteten fleißige Helferinnen und Helfer eine köstliche, frische Kürbissuppe mit Würstchen und Brötchen vor, die nach der kreativen Arbeit im Anschluss verzehrt wurde.
Der Höhepunkt des Abends war, als es draußen dunkel wurde und die geschnitzten Kürbisse in voller Pracht leuchteten.

Lesen Sie weiter unter: Krumbach.Erfolgreiches Kürbisschnitzen

Julfest – Weihnachten in Schweden

Julfest, so wird Weihnachten in Schweden genannt. Das beginnt am ersten Advent und endet am 13. Januar. Besonders wichtig dabei ist der 13. 12. – das Fest der heiligen Lucia. An Weihnachten selbst gibt es das Julbord. Julbord ist das traditionelle schwedische Weihnachtsbüffet und besteht aus vielen unterschiedlichen Speisen. Im Mittelpunkt stehen aber der saftige Weihnachtsschinken (Julskinka), Heringshappen, Butter und Brot. Oft gibt es auch Aufläufe, Omelett und die bekannten Köttbullar, also deftige Fleischbällchen.

Nicht fehlen darf auch der Julbock. Er ist nichts anderes als ein Weihnachtsbock oder noch besser Ziegenbock. Dieser steht für die jährliche wiederkehrende Fruchtbarkeit der Erde und hat seine Wurzeln in der germanischen Religion.

Seit 1966 wird auf dem zentral gelegenen Schlossplatz in Gävle (Schweden) zur Weihnachtszeit ein überdimensionaler Julbock aufgestellt. Er ist üblicherweise 13 Meter hoch, 7 Meter lang und wiegt etwa 3,5 Tonnen.

Früher gab es verschiedene Brauchtümer, die sich um den Julbock rankten. Da verkleideten sich junge Burschen als schreckenerregende Julböcke, deren Masken und Verkleidungen mit Attributen der Ziege, oftmals mit Stroh, aber auch mit allerhand Dämonen-Attributen versehen waren. Dabei ahmten sie das Meckern einer Ziege nach, vollführten Bocksprünge, erschreckten Kinder und vor allem Mädchen und belustigten die Weihnachtsgesellschaft mit allerlei Narrenstreichen. Mädchen, die den Julbock als erstes hörten, riet man, bald zu heiraten. Oftmals musste der Julbock mit einem Geschenk, etwas Obst, einem Löffel Grütze oder einem Julbier besänftigt werden. In anderen Gebieten war es üblich, dass eine Gruppe von Bauernkindern zwischen den Höfen umherzog, um dort Schauspiele oder Lieder vorzutragen. Einer in dieser Gruppe war immer als Julbock verkleidet. Zum Dank für ihren Auftritt erhielten die Kinder bei einer Zusammenkunft zwischen Weihnachten und Neujahr Essen und Trinken. Eine weitere Sitte war es, den Julbock bei seinem Nachbarn auf dem Hof zu verstecken und dieser musste ihn dann wieder ungesehen zurück bringen.

Später wurde es in bürgerlichen Familien üblich, dass eine Person als Julbock Geschenke verteilte, genau wie es heute der Weihnachtsmann macht. Da der skandinavische Julbock heute seine Stellung fast ganz an den Weihnachtsmann verloren hat, ist er nur noch ein Beiwerk im festlich geschmückten Haushalt.

Es kommt aber tatsächlich auf die Region an, ob die gute alte Traditionen heute noch ausgelebt werden. Mein weitläufiger Nachbar kommt aus Schweden, und bei Ihnen ist der Brauchtum mit dem Julbock überhaupt nicht üblich. Dort viel Wert auf ein gemütliches Essen in großer Runde , also dem Julbord gelegt.

Bild 1 & 2: wikipedia,
Bild 3: wikimedia.commmons
Quellen: wikipedia, raab-verlag

Die Ortspyramide in Biebertal

Ein wunderbares Geschenk der Eibenstocker Partnergemeinde

Foto Alfons Lindemann

Haben Sie schon mal die Holzfiguren der Pyramide genauer betrachtet? Wir haben das beim Fotografieren kürzlich getan und dabei ganz unterschiedliche Darstellungen entdeckt. Jede Gemeinde gibt sich ihre eigenen Figuren, in der Regel sind das solche, die für die Ortsgeschichte von Bedeutung sind. Das gilt auch für die Ortspyramide, die jetzt wieder auf dem Rasen in der Nähe unseres Rathauses steht. Dort wurden in Absprache mit den Schnitzern aus dem Erzgebirge verschiedene Berufe dargestellt, die in den Orten Rodheim, Bieber, Frankenbach, Krumbach, Fellingshausen und Königsberg ausgeübt wurden.
Die kleinen Fotos (siehe Rodheim) zeigen die Gestalten auf drei Etagen. Vor ca. 10 Jahren wurden sie von Mitarbeiterinnen der Seniorenwerkstatt frisch bemalt. Da die Pyramide och bis zum 6. Januar stehen wird, haben Sie selber die Möglichkeit, mal genauer zu gucken.

Frohe Weihnachten!

Lesen Sie weiter unter Rodheim Biebertaler Ortspyramide

Die Kusskugeln

Die Mistel wird in der Weihnachtzeit wieder gerne als Schmuck für Dekozwecke genutzt, aber eben gerne auch als “Kuss-Kugel” aufgehängt. Denn die immergrüne Mistel, ein Halbschmarotzer *), steht nicht unter Naturschutz. Sie gilt heute als Symbol für Glück oder Versöhnung.

Zu Zeiten der Kelten und Römer wurden Misteln aufgehängt, um böse Geister zu vertreiben.
Der Brauch der “Kusskugel” stammt aus dem England des 18. Jahrhunderts. Dieser in der Epoche der Aufklärung beliebte, heute in Zeiten von #metoo nicht von allen beliebte Brauch sah vor, dass eine Frau, die von einem Mann unter einem Mistelzweig angetroffen wurde, sich von ihm küssen lassen musste. Für jeden Kuss muss der Mann dann eine Beere vom Zweig pflücken. Denn es darf nur so lange (natürlich nicht die gleiche Person) geküsst werden, bis keine Beeren mehr an der Mistelkugel hängen.

Der lateinische Name der Mistel ist “Viscum album”. Dabei steht Viscum für Vogelleim, da die Römer aus den klebrigen Beeren Leim herstellten (viskos). Album bedeutet Weiß, was sich auf die Farbe der Beeren bezieht.
Im Altdeutschen hieß die Pflanz mistil, was so viel bedeutet, wie Mist. Das bezog sich auf die Verbreitung der Mistelsamen durch Vogelkot.
Inzwischen sind Obstbaumbestände durch die Mistel bedroht, da der Schmarotzer sich über den Vogelschiss stark ausbreitet. Denn die Bäume sind durch die Klimaveränderungen mit langen Trockenphasen gestresst und anfällig; sogar junge Bäume sind mittlerweile betroffen.

Die Mistel ist aber nicht nur Schädling, auch wenn das Mistelgift Viscotoxin für Pferde, Hunde, Katzen und Nager wie Hasen, Kaninchen, Meerschweinchen und Hamster giftig ist. Die Mistel wird in der klassischen Heilkunde auch gegen Bluthochdruck oder Arthrose, bei Schwindel, epileptischen Anfällen und sogar als Krebsmittel eingesetzt sowie zusammen mit Weißdorn zur Stärkung des Herzens genutzt.

*) Halbschmarotzer bedeutet, dass dieser Parasit die Leitungsbahnen der befallenen Bäume anzapft, um für sich an Wasser und Nährstoffe zu kommen. Gleichzeitig ist die Mistel aber auch in der Lage, selbst mittels Photosynthese Glucose = Traubenzucker und Sauerstoff zu erzeugen.

Foto: pixabay;
Quelle: Senioren Journal der Gießener Allgemeinen und wikipedia

Briefe an Christkind und Weihnachtsmann

Klein Lotte kann geholfen werden. Zum Beispiel kann sie nach Engelskirchen schreiben.

Aber da wir noch mehr Orte mit “himmlischen Namen” haben, kann der Brief außer nach 5177 Engelskirchen auch an das Christkind in 21709 Himmelpforten, und in 97267 Himmelstadt geschickt werden.
In 31137 Himmelsthür und 16798 Himmelpfort werden die Briefe vom Weihnachtsmann in Empfang genommen und beantwortet.
Die Briefe an den Nikolaus in 49681 Nikolausdorf und 66351 St. Nikolaus müssen rechtzeitig vor dem 5. Dezember versendet werden.

Liebe Kinder, Mails werden nicht beantwortet. Aber wenn ihr einen schönen Brief mit der Hand schreibt, vielleicht noch etwas zeichnet, den Umschlag beschriftet – vergesst euren Absender auf gar keinen Fall! – dann könnt ihr damit rechnen, einen Antwortbrief zu bekommen.

Repros Renell

Weihnachtsbasar in Krumbach

Am 26. November führte der Kultur- und Heimatverein Krumbach ebenfalls nach vier Jahren Corona-Pause wieder einen Weihnachtsbasar durch. Besonders angetan haben es mir diese fröhlichen Latten-Schneemänner. vielleicht eine gute Bastelidee, falls der Schnee für richtige Schneekerle nicht reicht. Aber während ich schreibe, wird es draußen immer weißer. In der Mehrzweckhalle herrschte eine fröhliche Stimmung, wozu die vielen selbst gebackenen Torten und der Kaffee gegen Spende ihren Teil beitrugen. Die Halle war sehr gut besetzt; und die sehr schön gestalteten Adventsgestecke, Sterne, Näh- und Strickwaren wurden gerne gekauft.

Wie diese Fotos zeigen, kann man auch Wichtel ganz unterschiedlich gestalten. Also nicht übers Moos im Rasen ärgern, sondern im Advent verwenden.

Ein Adventskranz aus Fichtenzapfen, den man immer wieder verwenden kann. Links davon steht eine Kerzenbank. Dafür werden ein paar lackierte dicke Aststücke gebraucht, miteinander verschraubt, Kerzen drauf und etwas Dekoration – fertig. Und der Kranz rechts zeigt: Es muss nicht immer Tanne sein, aber immergrüne Zweige sollten es für Weihnachten schon sein – wenn man auf den Ursprung des Weihnachtsfestes bzw. der Wintersonnenwende zurückkommen will. Die Frauen vom Kultur- und Heimatverein haben aus einer großen Fülle von Möglichkeiten geschöpft und einen schönen Basar organisiert.

Fotos: Ev. Renell/Winfried Senger