Das obige Foto ist eines von vielen aus dem 2021 neu erschienenen Buch von Ole Häntzschel: “Wie viel Regenwald passt auf dieses Brot?: Erstaunliche Graphiken über Klima und Umwelt”. Ein Kauf ist nicht erforderlich. Besuchen Sie die Bücherei An der Neuen Schule am Bornweg in Rodheim, und Sie können dieses und nahezu 10000 andere Bücher gegen eine kleine Spende ausleihen. Papier scheint derzeit knapp zu sein, sagen die Verlage. Da lohnt sich die Ausleihe umso mehr.
Die Globale Mittelhessen ist ein politisches Dokumentarfilmfestival, das sich für globale Gerechtigkeit einsetzt und regional durchgeführt wird. Durch ihre Filmauswahl wollen die Veranstalter auf aktuelle globale Krisen aufmerksam machen. Auch in Biebertal befindet sich ein Veranstaltungsort: Der Hof Struppbach
Die Globale Mittelhessen 2021 findet
vom 29. Oktober bis zum 13. November statt.
Die 27 Filme der diesjährigen Globale präsentieren außergewöhnliche, alternative oder widerständische Perspektiven aus allen (bewohnten) Kontinenten. Wie immer sind einige Regisseure und Experten vor Ort, um nach dem Film auf Fragen einzugehen und zu diskutieren.
Das Filmfestival verknüpft dabei die Vorführung von Dokumentarfilmen mit einer anschließenden Diskussion. Zu den Diskussionen und Filmgesprächen werden nach Möglichkeit Filmschaffende, Experten oder Aktivisten eingeladen. Somit bietet die Globale Mittelhessen den Besuchern Raum für Begegnungen, Austausch, Diskussionen, Reflexion und Perspektivwechsel. Das Festival ist selbstorganisiert, politisch und nicht kommerziell.
In Biebertal befindet sich der Veranstaltungsort: Der Hof Struppbach
Monika Haus aus Fellingshausen steht seit über 20 Jahren für diese Aktion, die es seit 1996 im deutschsprachigen Raum gibt. Gelesen hatte sie davon in der Tageszeitung und sich gleich engagiert. Einige Male fuhr sie anfangs auch mit dem Transporter mit, so zum Beispiel beim Elbehochwasser 2013. Grundschulkinder aus Grimma wurden zu Weihnachten beschenkt, und Monika Haus erinnert sich heute noch an die glücklichen Gesichter. Bis zu 400 Kartons werden in jedem Herbst Im Backenborn 11 abgegeben. Manche Leute spenden inzwischen Geld. Sie sind mit der Aktion alt geworden, können aber selber keine Päckchen mehr füllen. Eine Mitbürgerin packt jedes Jahr bis zu 8 Kartons. Sie beginnt mit dem Sammeln von kleinen Geschenken, sobald sie die aktuellen Kartons bei Monika Haus abgeliefert hat. Manchmal ist auch eine kleine Aufmerksamkeit für die Organisatorin dabei, so z.B. ein hübscher, selbst gefertigter Türkranz. Das tut gut, wenn man soviel Zeit in ein Ehrenamt investiert.
Aktuell kommen viele Innovationen in Bezug auf Medikamenten und Impfungen gegen Corona in die Medien.
Mit einem Pflaster statt einer Spritze das Corona zu bekämpfen ist eine solche Neuerung in aktueller Entwicklung.
Ein Pflaster aus dem 3D-Drucker
In ersten Tests mit einem Corona-Impfstoff hat es sich gut bewährt und das Immunsystem von Versuchstieren sogar deutlich stärker angekurbelt als ein über herkömmliche Nadeln injiziertes Vakzin, berichtet ein Team von Medizinern und Nanoingenieuren im Fachblatt »PNAS«. Das Pflaster wird für einige Zeit auf die Haut geklebt und versorgt den Körper über ein System von Mikronadeln schmerzfrei mit dem Impfstoff.
Zudem könnte das Pflaster von jedermann selbst eingesetzt werden, ohne dass ein Besuch bei Fachpersonen nötig ist. Die Forscher testeten ihr Pflaster zunächst an Mäusen, um zu messen, ob der Impfstoff gut übertragen wird und wie das Immunsystem darauf reagiert. Deutlich besser als eine mit der Spritze unter die Haut übertragene Dosis, so die Auswertung: Die durch den Impfstoff angeregten T-Zellen und antigenspezifischen Antikörper erreichten im Blut nach der Pflasterimpfung eine 10- bis teilweise 50-fache Konzentration
Das mit Corona-Impfstoff getestete System könne sehr einfach auch für Impfungen gegen Grippe, Masern oder Hepatitis umgewandelt werden, sagen die Wissenschaftler.
Bereits am 01.10.2021 fand die Bürgerversammlung im großen Saal des Bürgerhauses Rodheim statt. Zu dieser hatte die Vorsitzende der Gemeindevertretung, Elke Lepper, über die Biebertaler Nachrichten eingeladen. Vorab konnte man bereits eigene Fragen an Bürgermeisterin Ortmann schicken. Frau Lepper begrüßte die rund 30 anwesenden Bürgerinnen und Bürger und eröffnete um 19:30 Uhr die Veranstaltung, indem sie einen kurzen Überblick über die Tagesordnungspunkte gab. Danach übergab sie das Wort an Frau Ortmann. Durch andere Veranstaltungen und vielleicht Corona kamen leider nicht mehr Bürger. Immerhin waren alle Ortsteile vertreten.
Zu Beginn referierte Frau Ortmann zum Thema Corona. Gerade der Bereich Soziales war hier stark betroffen. Auch die Gemeinde musste von heute auf morgen digital werden. Dieses Thema wird die Gemeinde auch die nächsten Jahre noch stark in Beschlag nehmen. Grund ist das OZG* (Onlinezugangsgesetz). Das Gesetz bedeutet nichts anderes, als dass ein Antrag online eingereicht und dann nicht erst ausgedruckt, bearbeitet und wieder eingescannt wird, sondern komplett digital bearbeitet werden kann und dem Absender auch digital wieder zurück geschickt wird.
Beim Thema Haushalt verwies die Bürgermeisterin auf die guten Jahre zuvor, in denen ein kleines Plus erwirtschaftet wurde. Der aktuelle Haushalt weist zwar ein leichtes Defizit aus, aber dank der kleinen Rücklagen müssen keine Steuern angehoben werden.
Als 2. Tagesordnungspunkt stand IKEK(Integriertes Kommunales Entwicklungskonzept) auf dem Programm. Wie bereits jeder mitbekommen haben sollte, ist die Gemeinde in der Dorfentwicklung des Landes Hessen dabei. Solch ein Projekt, welches über 7 Jahre geht, braucht eine gewisse Vorarbeit. Viele freiwillige Bürger bringen sich in verschieden Arbeitsgruppen mit Ideen ein.
Ein großes Thema war der Bereich Fahrradwege. Hier konnte Frau Ortmann mitteilen, dass vier innerkommunale und zwei überkommunale Fahrradwege bereits einen positiven Förderbescheid erhalten haben. Um möglichst viele Förderungen zu generieren, wurden die Fahrradwege aufgeteilt und zeitlich versetzt eingereicht. Genehmigt sind unter anderem ein Weg von Frankenbach nach Krumbach, von Krumbach nach Fellingshausen und 2 weitere. Die überkommunalen betreffen Krumbach – Kirchvers und Frankenbach – Erda. Ein Vorschlag aus der Bevölkerung war eine Fahrradstraße von Fellingshausen durch Rodheim und Heuchelheim nach Gießen. Allerdings verwies Frau Ortmann darauf, dass nicht alles Gemeindeweg sei und viel mit Hessen Mobil abgesprochen würde/müsste. Zudem fehlt teilweise der Platz, um so etwas zu verwirklichen. “Man müsste dann Häuser weiter nach hinten versetzen und das ginge ja nicht so einfach”, so ihre Worte mit einem leichten Schmunzeln. Gerade was auch noch viele andere Strecken angeht, so bittet sie um Geduld. Öffentliche Mühlen mahlen bekanntlich ein wenig langsamer.
Ein weiterer Punkt aus dem Publikum an dem Abend war das Thema Carsharing. Hier verwies die Bürgermeisterin darauf, dass die Gemeindeautos zwar vormittags von den Mitarbeitern der Gemeinde genutzt würden, aber spätestens Nachmittags und am Wochenende ungenutzt vor der Verwaltung stehen. Diese könnten doch Bürger in der freien Zeit nutzen und so eventuell auf einen Zweitwagen verzichten. Bis das ganze aber an den Start geht, wird es noch ein paar Monate dauern. Wir vom Bilderbogen werden dieses Thema im Auge behalten und über den Fortschritt berichten.
Um 21:45 Uhr waren alle Punkte abgearbeitet und Frau Ortmann beendete die Sitzung. Es wäre schön, wenn bei der nächsten Bürgerversammlung doch ein paar Leute mehr kämen. Es gibt bestimmt reichlich Themen, die den Bürgern Biebertals auf der Seele brennen. Um den aktuellen Sachstand zu erfahren, ist diese Veranstaltung für alle diejenigen, die gerade nicht täglich in der Kommunalpolitik zu Hause sind, eigentlich die richtige. Auf ein neues in 2022
*) Das Onlinezugangsgesetz ist ein deutsches Gesetz, das als Art. 9 des Gesetzes zur Neuregelung des bundesstaatlichen Finanzausgleichssystems ab dem Jahr 2020 und zur Änderung haushaltsrechtlicher Vorschriften verkündet wurde.
Foto: Christoph Haus Quelle: anwesend auf der Veranstaltung, Wikipedia
Hallo zusammen, ich hatte ja von der Baustelle berichtet. Nun ist diese erledigt.
Aber ganz ehrlich, ich sehe jetzt keinen großen Unterschied zu vorher. Ich frage mich immer noch, warum die Treppe neu gemacht wurde. Aber, wie erwähnt. der Auftraggeber hatte seine Gründe. Die Wasserrinne, die ist neu, denke ich. Gut, muß man dafür gleich die Treppe neu machen?
Hier noch 2 Bilder:
Macht euch liebe Leser, selbst eine Meinung dazu. Evtl. seht Ihr ja noch mehr Unterschiede.
Aber, Hauptsache man kann jetzt wieder die “Schleichwege” benutzen.
Fellingshausen und Biebertal verlieren nicht nur einen Kulturträger, sondern auch eine innerörtlich wichtige soziale Komponente: In der außerordentlichen Versammlung am 1. Oktober hat der Gesangverein “Concordia 1891 Fellingshausen” beschlossen, den Chorgesang einzustellen. Ausschlaggebend dafür ist bei nach wie vor soliden wirtschaftlichen Verhältnissen die seit mehr als einem Jahrzehnt sinkende Anzahl von Aktiven in Fellingshausens ältestem Verein. Mit einer Tagesfahrt am 16. Oktober und einem noch nicht final terminierten gemeinsamen Nachmittag endet damit eine 130-jährige Ära.
In der Gemeindevertretung Biebertals wurde 1996 folgender Beschluss gefasst: “Die Gemeinde verpflichtet sich für mindestens 10 Jahre die “Kriterien der Waldbewirtschaftung in Naturwald- Gemeinden” einzuhalten. Die Gemeinde sorgt dafür, dass die waldbaulichen Vorgaben der Kriterien Bestandteil der Forsteinrichtungsplanung werden. Eine dauerhafte naturnahe Waldbewirtschaftung wird angestrebt. Die vom deutschen Naturschutzbund (NABU) empfohlenen Kritertien zur Waldbewirtschaftung in Naturwald- Gemeinden lauten: 1. Vollständiger Verzicht auf kahlschlagweise Nutzung der Wälder 2. Verzicht auf überwiegende Pflanzaktivität – Vorrang hat die Naturverjüngung 3. Verzicht auf Chemieeinsatz (bei Kalkungen sollten vorher Bodenuntersuchungen erfolgen) 4. Sanfte Betriebstechnik (keine Einsatz von schweren Geräten) 5. Aktiver Waldnaturschutz 6. Sicherung waldökologischer Wilddichten”
Dieser Antrag der CDU-Fraktion wurde mit 29 Ja-Stimmen, 2 Nein-Stimmen und 2 Enthaltungen angenommen.
Auch nach vielen Jahren ist Biebertal noch immer diesen Kriterien verpflichtet und erfüllt die Kriterienfür das Prädikat “Naturwaldgemeinde”:
Seit seiner Entstehung 2014 hat Ernst Döpfer das Lapidarium am Kelten-Römer-Weg, nahe der Toteneiche in Fellingshausen betreut und auch Grenzwanderungen geführt. Nun ist es Zeit für einen Generationenwechsel. Daher hier der Aufruf an (geschichts-)interessierte Mitbürgerinnen und Mitbürger: Wer hat Lust und Interesse, ab und an Flyer zu ersetzen (die inzwischen von der Gemeinde zur Verfügung gestellt werden) und nach dem Platz zu schauen, dass dort alles in Ordnung ist? Bitte melden Sie sich beim Ortsvorsteher Dr. Alfons Lindemann, Tel: 06409 – 12 46. Vielen Dank
Helmut Mattig vom Gründertrio des Fellingshäuser Wochenmarktes will weiter mit seinem Wissen unterstützen, sich aber zum Jahresende aus der Verantwortung in der Marktleitung zurückziehen. Es ist Zeit für einen Generationenwechsel. Daher hier der Aufruf an (geschichts-)interessierte Mitbürgerinnen und Mitbürger: Wer hat Lust und Interesse, Verantwortung zu übernehmen und den lokalen, mittlerweile über Biebertal hinaus bekannten Fellingshäuser Wochenmarkt mit zu organisieren? Bitte melden Sie sich beim Ortsvorsteher Dr. Alfons Lindemann, Tel: 06409 – 12 46. Vielen Dank!
Hier noch eine Auflistung der ehrenamtlichen Aufgaben im Marktteam / Leitungsfunktion – die auch durch mehrere Personen wahrgenommen werden kann – von Helmut Mattig
– Wöchentliche aktuelle Informationen für die B – Nachrichten. – Pflege unserer Wochenmarkt – Webseite. – Kontakte halten zu unseren Marktbeschickern (familiär). – In Zeiten der Pandemie die Hygiene – Regeln überwachen. – Markteingänge (2) mit Desinfektionsmittel absichern. – Besucher –Kontrolle für das Markt–Cafe – Helfer – Wechsel für Auf- u. Abbau des Markt-Cafes regeln. – Wochenmarkt – Einkaufs – Gutscheine ausstellen u. einlösen. – Am Markttag Eingang Rodheimer Straße öffnen u. schließen (Poller) – Versicherungsschutz durch neue Marktordnung ist gewährleistet.