Die Sache mit den Kürbissen…

Recht freundliche Geisterschrecks (Foto Ulrike Scherdin)

….Könnte ja in Biebertal mit seinem keltischen Dünsberg durchaus Sinn machen, denn Halloween geht auf das k e l t i s c h e  Fest Samhain zurück. Das keltische Jahr beginnt in der Nacht zum 1. November mit dem Fest Samhain. Die Kelten waren der Überzeugung, in dieser Nacht Zugang zu den Bewohnern der Anderswelt und der Parallelwelt Sid (Elfenhügel und Tor zur Unterwelt) zu haben. 
Das Samhain-Fest symbolisierte die letzte Ernte. Der Sommer wurde mit einem Feuer verabschiedet und das dunkle Halbjahr begrüßt. Aus diesem Grund verkleidete man sich mit abschreckenden Kostümen – auch, um nicht von den Geistern verstorbener Ahnen erkannt zu werden. Irische Einwanderer brachten diesen Brauch Mitte des 19. Jahrhunderts in die USA mit. Da in Nord- und Mittelamerika die Heimat der Kürbisse liegt, ging man dazu über, abschreckende Fratzen aus Kürbissen statt wie bisher in Irland – und auch einigen deutschen Regionen- Rüben zu verwenden.
Mein Vater baute Anfang der 70er Jahre im Kreis Hanau im Auftrag einer Hamburger Saatgutfirma den Ölkürbis an, außerdem Sonnenblumen. Beides war in dieser Zeit so ungewöhnlich, dass die Felder Ziel des Sonntagsausfluges der Dorfbewohner waren. Als wir in den 90er Jahren regelmäßig Urlaub in Nordholland machten, erfreuten uns die Stellagen mit einer Vielzahl von Kürbissorten vor den Bauernhöfen. Erst mit Beginn des neuen Jahrtausends schwappte diese Welle nach Deutschland über, sicher beflügelt durch das Weltgrößte Kürbisfestival in Ludwigsburg, das seit 2000 regelmäßig stattfindet.

https://www.youtube.com/watch?v=5mDv0_s1bdg


Den ganzen Artikel finden Sie HIER

Samhain
Kürbiskatalog Janzen

Friedhöfe in Biebertal

Der alte Friedhof in Bieber

Der alte Friedhof in Bieber gefällt mir von allen Biebertaler Friedhöfen am besten. Seine Anlage als Rondell betont die Gemeinschaft, die auch nach dem Tode noch symbolisiert wird. Die Anlage ist wie ein kleiner, schöner Park gestaltet.

Wie die unten stehende Graphik zeigt, sind die kommenden Monate schon seit eh und je die Monate mit den meisten Todesfällen. Das fallende Laub, das scheinbar den Tod aller Pflanzen anzeigt, die kurzen Tage mit viel Regen, Nebel und wenig Sonnenschein – all das hat wohl auch dazu beigetragen, Totengedenktage im November zu  begehen. Belegt sind Allerheiligen und Allerseelen seit 998 (Dekret von Cluny). 

Am Tod kommen wir nicht vorbei. Daher  wollen uns in der nächsten Zeit intensiver mit den Biebertaler Friedhöfen befassen, ihrer Geschichte, ihren Besonderheiten, aber auch mit Friedhofsordnung, Kosten und alten und modernen Bestattungsritualen.

Hohe Scheinzypresse
auf dem Rodheimer Friedhof

Entspannen durch Malen

Kunst und andere Steckenpferde


Dr. Alfons Lindemann schreibt zu dem Video:

Hallo Uschi, liebe Zuschauer,

Ich kann sehr empfehlen beim Schauen dieses Videos, das – wie ich finde – den Geist des Mandala-malens sehr gut einfängt, sich Zeit zum bewussten, tiefen Atmen zu nehmen, sich inspirieren zu lassen, bewusst die Flamme des Stoffwechsels anzublasen, dann Anspannungen mit dem Ausatmen loszulassen und zu spüren, wie die Ruhe allmählich zu einer Tiefung der Wahrnahmung und zu einer schönen Entspannung führt.
Gruß Dr. Alfons Lindemann


Mehr über die Malerin erfahren Sie unter: Dr. Uschi Hohenbild

Video: Winfried Senger

Dokumentation – Hochsitze

Schon 2019 zusammengebrochen

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Foto vom 12. Juli 2020

Während der links abgebildete Ex-Hochsitz direkt am Kelten-Römer-Weg liegt, ist der rechte Ex-Hochsitz in der Nähe an einem Fußpfad im Wald, der oft von Radfahrern genutzt wird.
Da die Namen der Jagdpächter aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht zu eruieren waren, um sie direkt anzusprechen, wandte ich mich im Juli 2020 an die Vorsitzende der Jagdgenossenschaft Biebertal, Bürgermeisterin Patricia Ortmann in der Gemeindeverwaltung, da z.T. hervorstehende Nägel eine ernste Unfallgefahr darstellte.
Prompt (was immer wieder als ungewöhnlich für unsere Verwaltung kolportiert wird) gab es Dank für deinen Hinweis und die Aussage: “Nein, dort bleibt nichts zum Verrotten einfach liegen.” Auch würde sie mit der Försterin und den Jägern aus dem Revier sprechen.
Wie es weitergeht, lesen Sie auf unserer Seite Lobenswert in der Rubrik Treffpunkte.

Hier noch mal für die Jagdpächter die GPS-Daten zu den Hochsitzen:

Lobenswert, aus mehreren Gründen;
allerdings auch nicht ohne ein Quäntchen Kritik.


Der Vollherbst geht seinem Ende entgegen

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Stieleiche
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Rosskastanie

Der Vollherbst kündigt sich an durch die Fruchtreife der Stieleiche, späte Birnensorten und Weinreben werden ebenso reif und möchten geerntet werden. Zur Mitte des Vollherbstes verfärben sich die Blätter der Rosskastanien und Hängebirken, auch die europäische Lärche sorgt durch ihre Nadelverfärbung für das, was wir im Volksmund den “Goldenen Herbst” nennen. Zum Ende des Vollherbstes beginnen bereits der Blattfall bei Rotbuche und Stieleiche und späte Apfelsorten füllen den Erntekorb.

Lesen Sie weiter unter Vollherbst

Leid und Solidarität der Chöre in Corona-Zeiten

Unter recht widrigen Umständen – wie hier im Video über lokale Chöre zu sehen – kämpfen die Sänger derzeit um ihre Freude am Singen, um ihre Gemeinschaft und um das Überleben ihres Chores generell.

Warum ist das so?
Konzerte fallen derzeit nahezu vollständig aus … und damit auch die Einnahmemöglichkeiten der Chöre.
Entsprechend bedeutet das für Chorleiter, deren Chöre derzeit pausieren, totalen Verdienstausfall.
Aber der Ausfall ist nicht nur monetär und gesellschaftlich eine Krux: in diesen Zeiten ist deutlich zu spüren:
der Mensch lebt nicht vom Brot allein. Die Menschen – nicht nur die in Chören – vermissen die Kunst!


Als einer der wenigen Chöre die Biebertal, singen die Mitglieder der “Eintracht Rodheim” seit einiger Zeit schon in der kath. Kirche St. Anna in Rodheim-Bieber.
Nach Voranmeldung können immer 12 Chorsänger proben. Alle halten sich an die Vorgaben des eigens ausgearbeiteten Hygienekonzepts und vertrauen auf den in der Kirche möglichen Kamineffekt der durch Lüften sichergestellt ist. Das Singen mit Mundschutz ist eine zusätzliche Herausforderung, die eher leise Lieder fordert – wenn die Sänger den Lappen nicht immer wieder im Mund haben wollen.

Damit auch Mitglieder anderer Chöre aus Gesamt-Biebertal, die derzeit keine passenden Räume gefunden haben, oder, oder, am Singen teilhaben können, hat die Gruppe Sängerinnen und Sänger zum Mitsingen eingeladen. Es geht nicht darum Mitglieder abzuwerben, sondern darum Möglichkeiten zu eröffnen und das Ortsteildenken zu überwinden.

Geprobt wird dienstags von 19.30 – 21.45 Uhr in St. Anna – bitte anmelden: Tel: 0172 657 6907
Konzerte sind für den Dezember dieses Jahres in Planung.


Die Tomatensorte Bajaja

Foto: Samenfritze.de

Die Tomate (Solanum lycopersicum) ist eine Pflanzenart aus der Familie der Nachtschattengewächse. Sie ist eine krautige, einjährige, zweijährige oder gelegentlich auch ausdauernde Pflanze, die zunächst aufrecht, später aber niederliegend und kriechend wächst.

In erster Linie, zu etwa 95 %, besteht eine Tomate allerdings aus Wasser. In ihr stecken aber auch zahlreiche Vitamine: A, B1, C, E und Niacin. Außerdem enthält sie wichtige Mineralstoffe wie Kalium, Magnesium, Calcium und Spurenelemente.*

Die Tomatensorte Bajaja ist eine kleine Cherrytomate. Die Früchte wiegen ca. 5-10 g und schmecken sehr fruchtig. Einmal damit angefangen, kann man nicht mehr aufhören davon zu naschen. Die bis zu 50cm großen Pflanzen können in unterschiedlichen Behältnissen angepflanzt werden. Ob Balkonkasten oder Pflanzkübel, ob Freiland oder Gewächshause – die Pflanze macht alles mit. Läuft alles optimal und sie steht am richtigen Fleck, kann sie zwischen 650 und 750 Früchte pro Pflanze erreichen. Auch wie üblich bei Tomaten muss die Bajaja nicht ausgegeizt werden.

Ich habe in 2020 zum ersten mal selbst Tomaten gepflanzt. Schnell hatte ich mich für die Bajaja entschieden. Warum diese Sorte und eine Bildergallerie der Zucht mit Ernteergebnis findet ihr unter:
https://frankenbach.biebertaler-bilderbogen.de/meine-erste-zucht-der-tomatensorte-bajaja/

Quellen: Wikipedia, planet-wissen.de, samenfritze.de
Foto: samenfritze.de + C. Haus

Konflikt am Bornweg – News

Foto: Pfeiffer

Inzwischen tut sich etwas zum Schutz der Feuersalamander.
Auf Nachfrage zu unserem Artikel schrieb die Umweltbeauftragte Heidi Steiger vom Umweltamt der Gemeinde Biebertal dem Bilderbogen am 28. Sept. 2020:
“für den Bornweg ist bereits ein Schrankensystem vorgesehen, dass dann bedarfsweise geschlossen werden kann, für den Verkehr wird eine Umleitung etabliert.”
Mehr lesen ….
Liebe Leser/innen bitte schreiben Sie uns, ob sich im Bornweg tatsächlich etwas tut.

Susanna Pfeiffer schreibt am 10.10.2020: “Schon vor rund 25 Jahren hat der Mensch, der den Burgen Radweg beschildert hat gedacht, ne ab Schultreppe wird´s zu eng, Räder auf den Radweg und über Kehlbach weiter führen! Und dann kam irgendwer auf die Idee dolle Idee, den ganzen Bornweg zum Radweg zu machen. Ganz dä…. unschöne Idee.”
Ihre Bilder zeigen a) die Kreuzung Schwimmbad – Schule – Bornweg, b) die noch bestehende Radwegbeschilderung, die ab der Kreuzung den Verkehr am Schwimmbad vorbei Richtung Bieber lenkt, und c) wie schmal der Bornweg bereits für Fußgänger allein ist.

Die Herbstferien kommen – was machen mit den Kids?

Foto: flickr.com

Vom 05.10. – 17.10. sind Herbstferien in Hessen. Was tun in diesen 2 Wochen, wo die Kids schon wieder zu Hause sind? Oft bringt der Oktober ja nochmal tolle Sonnentage hervor. Wie wäre es da mit einem Ausflug?

Ich würde da einen tollen Tieretag empfehlen. In Herbon-Uckersdorf gibt es den Tierpark Herbon, nicht weit entfernt ist der Wildpark Donsbach und in Herbon direkt gibt es noch ein Wildgehege. Alle 3 Tierparks kann man an einem Tag besuchen. Im Wildgehege Herbon, kann man auch einen Bollerwagen mitführen und dort an zahlreichen Bänken mit Tischen picknicken.

Hier schon mal eine Parkübersicht von allen dreien.

Parkplan Uckersdorf
Parkplan Donsbach
Parkplan Herbon

Gefüttert werden dürfen die Tiere natürlich auch. Im Tierpark gibt es einen kleinen Streichelzoo mit Ziegen und Hängebauchschweinen, die man mit extra an der Kasse gekauften Futter füttern darf. Enten, Schwäne und Flamingos freuen sich ebenfalls über spendable Besucher. Auch die 2 ‘Wildparks bieten spezielle Automaten mit Futter für die Tiere an.

Die Tierparks liegen ca. ne halbe Stunde von Biebertal entfernt. Einfach am Aartalsee vorbei auf die Bundesstraße 255 in Richtung Herbon/Dillenburg fahren und dann nach der Bundesstraßenkreuzung im Kreisel die erste Ausfahrt nehmen. Von dort kommt man direkt nach Uckersdorf und dort ist es bereits die erste Straße rechts hoch.

Der Wildpark Donsbach liegt auf gleicher Strecke. Man muss lediglich nach dem Kreisel auf der Kreisstraße einmal rechts abbiegen. Nach ca. einem km sieht man ein Art Dorfgemeinschaftshaus auf der rechten Seite. Dort ist auch der Parkplatz für den Wildpark. Um ihn zu erreichen, muss man allerdings noch ein paar Meter an Wiesen auf geschotterten Weg zurück legen.

Das Wildgehege Herborn ist am Rande der Stadt. Am besten erreicht ihr es, wenn ihr den Uckersdorfer Weg ins Navi eingebt. Am Ende der Straße erreicht ihr den Park an seinem Haupteingang.

Und das gute ist: In allen 3 Parks sind Hunde an der Leine erlaubt. Eventuelle Hinterlassenschaften der Vierbeiner sollten selbstverständlich entsorgt werden.

Weitere Infos und Bilder zu Tierpark Uckersdorf und Wildgehege Herborn findet ihr unter:
https://nachbarschaften.biebertaler-bilderbogen.de/entferntere-nachbarschaften/

Foto & Screenshots: C. Haus