Parkplatzmarkierung am Burgweg:

Nötig oder rausgeschmissenes Geld? ………….. Wir wissen es nicht.

Die Gemeinde markiert ab Mittwoch. Die Schilder stehen im gesamten Burgweg

Ausgelöst wurde dieser Artikel durch das Mail eines Bürgers an seinen Ortsvorsteher und den Bilderbogen, ergänzt über die Woche von weiteren Mails, die uns erreichten. Der Veröffentlichung der Texte wurde zugestimmt.
Dennoch sind die hier zu lesenden Texte, die die letztlich bezahlenden Bürger etwas angehen, gekürzt, um Datenschutzbestimmungen einzuhalten. Die zwischenzeitlich abgelaufene Korrespondenz zwischen Ortsvorsteher und Bürgermeisterin ist der Redaktion des Bilderbogen inhaltlich nicht verfügbar, wurde jedoch, wie zu vernehmen war, dem achtsamen Mitbürger, wie den Ortsbeiratsmitgliedern, inhaltlich kommuniziert,

15. Juli 2022
Heute habe ich durch Gemeindearbeiter erfahren das ab 20. 07. 22 eine Markierung für PKW-Parkplätze am Burgweg vorgenommen werden soll.  Ausführung durch Fremdfirma: talwärts links zwischen” Friedenstraße und
Am Großacker” sowie rechts zwischen” Am Großacker und Wiesenstraße.”

Meine Frage: Warum diese Maßnahme, wer hat das veranlasst, und wo liegt der Nutzen?
Da ich hier täglich die Verkehrsverhältnisse im Auge habe, betrachte ich diese Maßnahme wieder als Geldverschwendung oder jemand kann mir den Sinn erklären. Zwischen  Großacker und Friedenstr.  sowie Großacker und Wiesenstr. wird, wenn überhaupt, nur kurzzeitig geparkt. Wieso soll man jetzt auf einmal dem Fahrer vorschreiben wo er genau sein Fahrzeug abstellen muss ?

Der Burgweg in Fellingshausen am Samstag 16.7.22 um 19.00 Uhr.
Ganz offensichtliche Parkplatzprobleme

16.7.
Sollte die vorgesehene Maßnahme der Verkehrslenkung (Geschwindigkeit) dienen, darf ich darauf hinweisen das hier eine 30km-Zone vorliegt.
Ich kann für einen längeren Zeitraum durch Aufzeichnungen über die Nutzung dieser Parkflächen den Nachweis über die Sinnlosigkeit der Maßnahme zwischen den beiden aufgeführten Straßen beibringen. 

17.7.
Das Schreiben an unsere Bürgermeisterin trifft den Nagel auf den Kopf.
In vielen Bereichen könnte man die Bürger und den Ortsbeirat schon am Beginn der Planung einer Maßnahme in Kenntnis setzen. Das Mitteilungsblatt bietet ja die Voraussetzung. Ärger und Fehlentscheidungen könnten so vermieden werden. 

Einschub – Ev. Renell – aus >Focus online< vom 23.3.2017
“Zwar muss sich dann niemand strikt an die Markierungen halten. Bedeutungslos werden sie aber nicht.
Sonst könnte man sie gleich weglassen. Der Zweck der gekennzeichneten Parkflächen ist raumsparendes Parken.”
Kommentar dazu: Bei unterschiedlichen Autolängen zwischen 2,70m (Smart), 4,60m (häufigste) und “Edelkarossen” mit 5 – 6,80m könnte man ohne Markierung (5m) vielleicht doch platzsparender parken.

21.7.
Die Antwort von Frau Bürgermeisterin geht an der Sache vorbei. Im Abschnitt Friedenstraße – Wiesenstraße befinden sich gerade mal 4 Hofeinfahrten, auf der markierten Straßenseite 1 Hofausfahrt. Bei allen Großveranstaltungen war nie eine Ausfahrt durch parkende Autos blockiert. Die Aussage von Frau Bürgermeisterin trifft auf die Seitenstraßen zu. 

Heute wurde markiert und zwar durchgehende Parkplätze auf einer Seite, da wo bei größeren Veranstaltungen schon immer vorschriftsmäßig ohne Markierung geparkt wurde.
Mein Einwand, wenn schon markiert, wenigsten keine Markierung, 5 Meter vor einer Kreuzung (Rechts vor Links) vorzunehmen, wurde zunächst ignoriert.
Da mein Nachbar niemand im Ordnungsamt erreichen konnte, rief er bei der Polizeistation an. 
Nachdem zwei Polizisten erschienen, wurde dann doch die Markierung an den Kreuzungen um einen Platz fallen gelassen.

Die Markierungen sind hier – rechts wie links im Bild – ursprünglich von der Fachfirma StVO-widrig viel zu nah an die Kreuzungen mit Rechts- vor Linksverkehr vorgezeichnet, später aber – nach Bürger- und Polizeiintervention – nicht weiter mit breiten Streifen markiert worden.

Ich bleibe dabei: Hier wurden wieder einmal um die 5000.- € ? in den Sand gesetzt – ohne Nutzen.


Klar zu stellen ist, wie wir erfahren konnten, dass über den öffentlichen Verkehrsraum das Ordnungsamt und die Fachbehörden entscheiden, nicht die Bürger.
Dabei sollte man sich klar machen, dass die Verwaltung und an deren Spitze die Bürgermeisterin verpflichtet ist, die Beschlüsse der Gemeindevertretung oder auch die Vorgaben von Fachbehörden umzusetzen.
Sicherlich ist in Zeiten der Pandemie manches liegen geblieben und die Mitarbeiter der Verwaltung haben viele Projekte zu bewältigen; die Bürgermeisterin muss auf wie vielen Hochzeiten zugleich tanzen und: sie entscheidet nicht alles.
Dennoch sollten Bürger/innen bei Prozessen besser mitgenommen werden, um die möglicherweise unsinnige Ausgabe von Geldern einzudämmen. Vorbeugen ist halt besser als Heilen.
Dazu sind die zuständigen Gremien, wie auch die Bürger besser zu informieren – wenn und bevor Maßnahmen eingeleitet oder verzögert werden – wie beim Neubau von Feuerwehr und Bauhof in Rodheim.
Allein z.B. die Gerüste dort über Wochen zu mieten, ohne dass Arbeiten voranschreiten, ist ein Kostenfaktor, der am Ende von Bürgern zusätzlich zu den kalkulierten Baukosten bezahlt werden muss. Inhaltlich muss das doch zumindest begründet werden!
Information hilft klar(er) sehen und verstehen, wobei es meist mehrere Antworten auf Problemstellungen gibt.

Schon einmal hatten wir in 2020 über eine unsinnige Maßnahme auf dem Radweg von Fellingshausen nach Rodheim berichtet, die dann wenige Tage später rückgebaut wurde.
Ausgegebenes Geld fehlt halt für andere Projekte, da das Budget der Gemeinde endlich ist und die zudem über keine üppigen Polster verfügt.
Zudem, wie bereits in der Diskussion mit der BI um das Baugebiet “Dreispitz III – Erweiterung West” in der >Gießener Allgemeinen< zeigt sich auch bei dieser Maßnahme die Problematik von Allgemeinwohl und Einzelinteresse
und: wer entscheidet darüber?
Noch ein letzter Punkt beim Bedenken: Fachfirmen sollten auch Facharbeit leisten (siehe Abstand vor einer Kreuzung)
Wer kontrolliert da eigentlich?
Warum muss erst die Polizei kommen, dass gesetzeskonform gearbeitet wird?

Fotos: Eveline Renell und Lindemann

Krumbach ist eine Reise wert

Blick auf alte Häuser in der Marburger Straße vom Kirchhügel
Gottfried Tschöp und Ulrich Wagner an der Mehrzweckhalle in Biebertal-Krumbach

Gottfried Tschöp und sein Nachbar Ulrich Wagner, beide im Ortsbeirat Krumbach engagiert, führten durch die Gemarkung und überraschten mich mit vielerlei Unerwartetem und Schönem ihres Heimatortes.
Vom Start an der Mehrzweckhalle Krumbach ging es Richtung Wilsberg, an der Gemarkungsgrenze entlang auf die andere Seite der L 3061 zum Heiligen Wald und zurück durch den Ort zum Ausgangspunkt.

Messtischblatt: https://opentopomap.org/#map=15/50.67328/8.60157

Mehr Berichte und Bilder finden Sie auf unserer Krumbach-Seite

Fotos: Lindemann

Konstituierende Sitzung des Ortsbeirates in Vetzberg

Kindergarten und Mehrzweckhalle Vetzberg

Zuerst hier die Tagesordnung:

  1. Eröffnung der Sitzung durch den bisherigen Ortsvorsteher
  2. Ermittlung des an Jahren ältesten Mitgliedes
  3. Wahl der/des Ortsvorstehers/in
  4. Wahl der/des stellvertretenden OrtsvorsteherIn
  5. Wahl der/des SchriftfüherIn
  6. Wahl der/des stellvertretenden SchriftführerIn
  7. Vorstellung des Baubrojektes
  8. Verschiedens

Hallo zusammen,

ich war am 18.5.21 in Vetzberg dabei, wo sich der neue Ortsbeirat getroffen hat, um sich NEU aufzustellen. Die Begrüßung machte Bürgermeisterin Patricia Ortmann. Sie war positiv erstaunt, dass fast 20 Personen anwesend waren. 

Der Ortsbeirat…
Begrüßung durch Frau Ortmann
Ortsbeirat

Als ältestes Mitglied im Beirat übernahm Peter Westrich dann das Wort. Er leitete auch die Wahlen.

Neuer Ortsvorsteher ist: Dirk Römer
Vertreter: Siegfried Hauska
Schriftführer: Peter Westrich
Vertreterin: Yvonne Schmidt

Beisitzer: Sebastian Weil
Alle wurden einstimmig gewählt, und alle nahmen die Wahl an.

Anschließend übernahm Dirk Römer die Leitung der Sitzung mit den folgenden Tagesordnungspunkten:
Frau Ortmann wies auf das Treffen aller Ortsbeiräte am 30.06.2021 hin.

Dann begann der Vortrag von Herrn Dr. Lust und Herrn Erhard. (Diese haben derzeit das Projekt Hof Schmitte in Rodheim am „Start“)
Es ging um das Bauvorhaben „Schwanke Terrassen Haus“. Das „Anwesen“ liegt neben dem Kindergarten. Hier sollen 3 neue Häuser entstehen mit 14 bis 16 Wohneinheiten.  Es wurden Bilder gezeigt, wie es mal aussehen soll, bzw. könnte. Die Wohnungen sind barrierefrei; und 2 Wohnungen sollen wohl Aufzüge bekommen.
Natürlich gehören zu den Wohnungen auch Parkplätze. Hier wird ein Teil vom ehemaligen „Festplatz“ in Vetzberg dazu umgebaut. Dieser Platz wird sowieso umgebaut, damit dann auch Parkplätze für Gäste entstehen. Auch gegenüber des Platzes, werden neue Parkplätze entstehen. Sie sind ja da, aber, man sieht sie nicht.  Aus diesem Grund wird keine Tiefgarage gebaut.

Nachdem darüber sehr ausführlich diskutiert wurde, die Bilder nochmals gezeigt wurden, kam man mit diesem Thema zum Schluss. Die zwei Herren .verabschiedeten sich.

Es kam dann zum Punkt Verschiedenes:
– Sanierung der Bushaltestelle, – des Hochbehälters, – Schwieriges Parken unter der Burg und an anderen Straßen im Ort.  Hier sollte/, möchte, die Gemeinde was dagegen tun.

Nachdem auch hier sehr ausführlich darüber diskutiert wurde, war um 20:50 Uhr die Sitzung zu Ende.

Grüße
Friedhelm

Fotos: F.Scholz

Konstituierende Ortsbeiratssitzung in Krumbach

v. l. Reiner Wack, Ulrich Wagner, Beate Stork, Gottfried Tschöp, Monika Dank

Mit Krumbach hat nun der 4. Ortsteil seine konstituierende Sitzung des Ortsbeirates hinter sich gebracht. Insgesamt 19 Personen hatten sich dafür in der Mehrzweckhalle eingefunden. Pünktlich um 19:30 Uhr eröffnete die ehemalige Ortsvorsteherin Beate Krauskopf-Nolte die Sitzung und übergab nach ein paar Einführungsworten Gottfried Tschöp als dem Ältesten das Wort. Dieser erzählte zunächst ein paar Anekdoten aus seinem Leben, bevor es zur Wahl ging. Er war es schließlich auch, der zum neuen Ortsvorsteher vorgeschlagen und schließlich, wie alle Positionen im Gremium, einstimmig gewählt wurde.

Sein Stellvertreter ist Reiner Wack. Das Schriftführeramt übernimmt Beate Stork. Ulrich Wagner erklärte sich bereit, dort den Stellvertreterposten zu übernehmen. Monika Dank rundet das Gremium als Beisitzerin ab.

Neben Beate Krauskopf-Nolte, wurden auch Bruno Müller, Hendrik Meijer & Frank Herwig mit einem kleinem Präsent aus dem Ortsbeirat verabschiedet.

Alle Mitglieder betonten, auch in Zukunft ein offenes Ohr für die Anliegen der Krumbacher Mitbürger zu haben. Vor allem wurde nochmal klar betont, dass alle Dörfer der Gemeinde gleichberechtig angegangen werden sollen und das die Krumbacher ein Kämpferherz hätten. Erleben durfte man das ja schon mal bei einer Demo vor dem Rathaus vor einigen Jahren.

Gäste bei der konstituierenden
Einführungsworte vom neuen Ortsvorsteher Gottfried Tschöp
Ortsbeiratssitzung in Krumbach

Bilder: C. Haus

Neuer Ortsbeirat in Frankenbach

v. l. Peter Pulz, Klaus Rüspeler, Wolfgang Cloos, Rouven Brück, Martina Klein
Die Masken wurden nur für das Foto vor dem Bürgerhaus abgenommen.

Am Freitag, 07.05.2021 fand die konstituierenden Sitzung für den neuen Ortsbeirat in Frankenbach statt. Pünktlich um 19:30 Uhr eröffnete der ehemalige Ortsvorsteher Klaus Bloch die Sitzung. Er begrüßte die insgesamt 17 anwesenden Personen, darunter auch Bürgermeisterin P. Ortmann. Sie übernahm an diesem Abend auch das Amt des Schriftführers.

Gremiummitglied Klaus Rüspeler war der älteste Gewählte und führte somit durch die Wahl. Alle Ämter wurden einstimmig gewählt. Zum neuen Ortsvorsteher wurde Rouven Brück gewählt. Sein Stellvertreter wurde Wolfgang Cloos. Klaus Rüspeler übernahm an diesem Abend nicht nur den Wahlvorstand, sondern auch zukünftig das Amt des Schriftführers.. Peter Pulz erklärte sich bereit, dessen Stellvertreter zu übernehmen. Martina Klein vervollständigt das Gremium.

Nach der Wahl war noch der Punkt Verschiedenes dran. Dort stellte Thomas Prochazka nochmal seine Idee fürs Heimatmuseum in der Dorfentwicklung vor. Anschließend gratulierte Christoph Haus (ging bei der Wahl ganz knapp leer aus) den gewählten Vertretern und wünschte Ihnen viel Erfolg für die Zukunft. Selbst brachte er noch 5 Punkte vor, die teilweise vor der Wahl an ihn schon herangetragen wurden. Auch in Zukunft wird er im Hintergrund dem Ortsbeirat unterstützend helfen.

Zum Abschluss bedankte sich noch der neue Ortsvorsteher Rouven Brück für das entgegen gebrachte Vertrauen und erklärte, die Arbeit so fortsetzen zu wollen und dass alle Ortsbeiratsmitglieder immer ein offenes Ohr für die Anliegen der Bürger haben werden. Sitzungsende war um 20:05 Uhr.

Thomas Prochazka unter Verschiedenes.
Zuschauer
Bürgermeisterin P. Ortmann
und
und Wahlleiter Klaus Rüspeler
Gemeindevertreter

Bilder: C. Haus, Klaus Bloch