Das Familienbad ist seit 2023 geschlossen und wird saniert. Um das gründlich zu tun, dauert es – nachdem, was man unter der Oberfläche fand, länger. Die Kosten belaufen sich voraussichtlich auf 4 Mio. Euro. Vorgesehen ist die Wiedereröffnung des Schwimmbades für Oktober 2024. In einem 2. Bauabschnitt soll dann 2025 auch das Babybecken saniert werden. Die Saunaanlage im Kellergeschoß brandschutztechnisch zu ertüchtigen, macht derzeit keinen Sinn, da die Besucherzahlen dort seit längerem rückläufig waren.
“Dieser Beitrag nimmt Bezug auf einen Artikel im Gießener Anzeiger vom 02. 12. 2022 Demnach gibt es aus dem Schwimmbadinvestitionsprogramm (SWIM) eine Förderung in Höhe von 150.000€. Voraussetzung sei jedoch, dass die Sanierung bis Ende 2023 abgeschlossen wäre. Die Gemeinde hätte einen Eigenanteil in Höhe von 1,18 Millionen € zu tragen. Diese Zahlen finde ich im Haushaltsplan 2023 der Gemeinde Biebertal nicht wieder.“
Der nebenstehende Text aus dem Veranstaltungskalender des “Gießener Anzeiger” vom 18. Dezember 2023 kündigt weiterhin an, dass das Biebertaler Hallenbad voraussichtlich bis Ende November 2023 geschlossen sein wird.
Das war ja dann wohl nichts. Ist diese falsche Ankündigung niemanden vom Bau- und Umweltamt aufgefallen?
Wäre es nicht angebracht, mal eine öffentliche Erklärung gegenüber den Bürger/innen von Biebertal zu geben, warum sich auch hier die Bauarbeiten verzögert haben? Alles was man sonst hört, sind Gerüchte. Das kann doch nicht wirklich im Interesse der Gemeindeverwaltung liegen!
Der oben stehende (aus meinem eigenen Artikel zitierte) Text deutet darauf hin, dass die Förderung aus dem SWIM-Programm nun wohl nicht abgerufen werden kann. 150.00€ einfach vergeigt? Was ist da passiert? Hat die zuständige Verwaltung nicht korrekt gehandelt? Haben die Gemeindevertreter, die das auch kontrollieren sollten, nicht aufgepasst?
Fröhliche Weihnachten!
Foto und Screenshot Eveline Renell
Nachtrag: Screenshot aus dem Gießener Anzeiger vom 21. Dezember 2013 Die Gemeinde hat reagiert. Jetzt steht unter Hallenbäder …”bis auf Weiteres geschlossen”.
Das Freibad Gleiberger Land öffnet bei guter Witterung am 13.05.2023. Also sogar 2 Tage früher als letztes Jahr.
Während der Saison ist das Freibad bei entsprechender Witterung täglich von 09.00 – 19.00 Uhr geöffnet.
Für den Besuch des Schwimmbades „Gleiberger Land“ können Tageseintrittsmarken und Saisonkarten für die Badesaison des jeweiligen Jahres am Freibad erworben werden. Für Familien besteht auch die Möglichkeit, eine „Familienkarte“ zu erwerben. Als Familie gelten dabei mindestens ein/e Erziehungsberechtigter/e und dessen/deren Kinder im Alter von 6 bis einschließlich 17 Jahre. Bei Erwerb der Familienkarte wird gegen Vorlage aller Ausweise für jedes Familienmitglied eine übliche Jahreskarte ausgehändigt. Familienkarten sind aus technischen Gründen nur in der Gemeindekasse im Rathaus (0641 804-36 oder 0641 804-86) erhältlich. Die Ausgabe der Saisonkarten beginnt ab dem 02.05.2023 mit vorheriger Terminabsprache. Termine können hier vereinbart werden.
Die Ausgabe der Tageseintrittsmarken erfolgt durch den Kassenautomaten im Schwimmbad. Der Automat ist für die Annahme von Münzen, Banknoten und EC-Karte ausgelegt. Es empfiehlt sich dennoch, das Eintrittsgeld möglichst abgezählt bereitzuhalten.
Eintrittspreise:
Einzelkarte Erwachsene: 3,00 € Saisonkarte Erwachsene: 45,00 € Saisonkarte Kinder u. Jugendliche von 6 – 17 Jahren: 35,00 € Einzelkarte Schüler, Studenten, Rentner (ab 65 Jahren), Auszubildende und Schwerbehinderte (ab 50 %): 3,00 € Saisonkarte Schüler, Studenten, Rentner ab 65 Jahren, Auszubildende u. Schwerbehinderte (ab 50 %): 40,00 € Familienkarte (nur im Rathaus erhältlich): 95,00 € Ferieneintrittskarte , (gültig während d. Sommerferien f. Kinder von 6 – 17 Jahren): 16,00 € Für Kinder bis einschließlich 5 Jahren ist der Eintritt frei.
Für alle Saisonkarten (Ausnahme: Saisonkarte Erwachsene) sowie die Ferieneintrittskarte müssen entsprechende Nachweise für das Vorliegen des Anspruches vorgelegt werden. Bei Familienkarten empfiehlt es sich, das Stammbuch oder Ausweise der Familienmitglieder mitzubringen.
Bei weiteren Fragen wenden Euch bitte an:
Tel.: 0641 82745 Fax: 0641 250108 Am Schwimmbad 3, 35435 Wettenberg OT Krofdorf-Gleiberg
Dieser Beitrag nimmt Bezug auf einen Artikel im Gießener Anzeiger vom 02. 12. 2022 Demnach gibt es aus dem Schwimmbadinvestitionsprogramm (SWIM) eine Förderung in Höhe von 150.000€. Voraussetzung sei jedoch, dass die Sanierung bis Ende 2023 abgeschlossen wäre. Die Gemeinde hätte einen Eigenanteil in Höhe von 1,18 Millionen € zu tragen. Diese Zahlen finde ich im Haushaltsplan 2023 der Gemeinde Biebertal nicht wieder.
Auf der Bürgerversammlung im November wies Frau Bürgermeisterin Ortmann darauf hin, dass der gesamte Haushalt der Gemeinde nun online einzusehen sei: Biebertal.de Haushaltsplan_2023_-gesamt-pdf S. 56-57 Nach Einsicht in den Biebertaler Haushalt bin ich irritiert und die Fragen sind mehr, statt weniger geworden. Solche Merkwürdigkeiten der Haushaltsdarlegung gibt es an verschiedenen Stellen. Aktuell beziehe ich mich auf das Babybecken. Es wurde in der Zeitung mit 700.000€ angegeben. Im Haushaltsplan für 2023 und die Folgejahre stehen dagegen folgende Zahlen
Die Tabelle zeigt, dass man die Sanierung des Babybeckens für die Jahre 2023 bis 2026 angesetzt hat mit Kosten in Höhe von 2,35 Millionen €. Das sind gewaltige Summen. Für den Preis kann ich in Hessen 4 schlüsselfertige Einfamilienhäuser (Fertighaus) inklusive Grundstück von 500m² Größe erwerben. (Durchschnittlicher Grundstückspreis 509€/m², 15. 12. 22, https://www.aktuelle-grundstueckspreise.de/deutschland/hessen) (In Biebertal beträgt der durchschnittliche Grundstückspreis/m² 295€)
Meine erste Frage: Aus welchem Grund ist eine solch kostenintensive Sanierung notwendig? In den Erläuterungen stehen folgende Einzelposten: – Erneuerung Babybecken, – Lüftung Babyland, – MSR und Wärmerückgewinnung (MSR = Mess-, Steuerungs- und Regeltechnik) – Betonsanierung, – Technik Babyland
Meine zweite Frage: Ist es sinnvoll, das ganze Schwimmbad während dieser Zeit zu schließen? Wir haben im ganzen Kreis nur fünf Hallenbäder, während der Sanierung von Biebertal nur noch vier. Kann man nicht den Bereich des Babybeckens so absperren, dass der übrige Badebetrieb weiter laufen kann? Dann müsste das Bad nur bei besonders lärm- oder staubintensiven Arbeiten wochenweise geschlossen werden. Wenn, wie es im Haushaltsplan erscheint, bis einschließlich 2026 am Babybereich gebaut werden soll, soll das Schwimmbad dann bis 2026 geschlossen werden?
Meine dritte Frage: Wo sollen die Schüler/innen der Grundschulen ihren Schwimmunterricht erhalten? Frau Ortmann sagt laut oben genanntem Zeitungsartikel, sie könnten in die übrigen Hallenbäder ausweichen. Da die beiden Gießener Bäder überbelegt sind, blieben nur Pohlheim und Buseck. Selbst wenn dort Kapazitäten frei gemacht würden: Der Schulbus braucht 20-30 Minuten ab Rodheimer Schule. Einrechnen muss man allerdings das Sammeln, den Gang zum Bus, den gesammelten Ausstieg, das Umziehen vor und nach dem Schwimmunterricht. Allein dafür gehen zwei Schulstunden drauf. Was bleibt dann noch zum Schwimmenlernen? Deutschland wird Nichtschwimmerland, darin sind sich die Fachleute einigwissen.de/Deutschland Land der Nichtschwimmer Und dabei geht es nicht nur um den Schutz vor Ertrinken. Wenn immer mehr Schwimmunterricht ausfällt, dann fehlt auch eine hervorragende Gesundheitsförderung für eine heranwachsende, bewegungsarme Generation.
Die Frage, die sich der Förderverein stellt, ist, warum für die Renovierung überhaupt 8 Monate angesetzt wurden.
Meinung der Autorin: Um nicht die ganze Saison zu verlieren, kann doch Freitag bis in den Abend und auch am Samstag gearbeitet werden. Auch wenn Überstundenzulage gezahlt werden muss, ist das billiger als wenn monatelang der Badebetrieb ruht.
Viele Kinder machen diese im Schulsport (meist 3. Klasse) oder in Schwimmkursen. “Mit dem Erwerb der Schwimmabzeichen stellst du dein Können und Wissen unter Beweis – und wirst Schritt für Schritt zum sicheren Schwimmer ausgebildet” so der Start auf der Seite des DLRG. Allerdings war das durch Corona mit den ganzen Beschränkungen gar nicht so einfach. So entschied der hessische Schwimmverband im September 2021, den 22.05.2022 als Tag des Schwimmabzeichens ins Leben zu rufen. Bereits kurz nach anschreiben der Gemeinden und Schwimmbäder kam ein positive Rückmeldung und viele schlossen sich dem Vorhaben an. Zudem wächst kontinuierlich die Zahl der Bäderstandorte, die die Kriterien für eine Zertifizierung als Schwimmausbildungs-Zentrum vorweisen können. Und selbstverständlich macht da auch unser Familienbad mit. Welche Voraussetzungen für die einzelnen Abzeichen erfüllt werden müssen, erfahrt ihr im Bereich “Familienhallenbad” auf Infrastruktur.
Der Vorteil eines Hallenbades ist, dass es das ganze Jahr auf hat. Aber wer möchte schon bei 30° am Himmel in ein Hallenbad. Gut das unsere Nachbarn in Krofdorf ein Freibad betreiben. Und der Wonnemonat Mai soll laut einigen Berichten schon sehr warm werden.
Wie es wirklich wird, werden wir ja meist erst kurz vorher wissen. Alle langfristigen Vorhersagen sind natürlich sehr wage. Und vielleicht wird es den ein oder anderen freuen, dass einige vom Hallenbad ins Freibad wechseln.
Was der Besuch in Krofdorf kostet und wie die Öffnungszeiten sind erfahrt ihr im weiteren Bericht auf Nachbarschaften.
Am 22.05. ist zudem Tag des Schwimmabzeichens. Mehr Infos dazu findet ihr übermorgen in einem extra Beitrag hier in der Dorfzeitung.
Bereits in der Vorschau angekündigt und auch von Fr. Ortmann auf Facebook gepostet, öffnet das Familienbad in Bieber am 15.06. wieder für alle die Türen. Allerdings gelten auch weiterhin einige Regeln was die Anzahl der besuchenden Personen und Abstandstechnisch einzuhalten ist.
Für das Betreten bzw. Nutzen des Bades ist ein Negativnachweis für alle Gäste über sechs Jahren vorzulegen, der nicht älter als 24 Stunden ist. Dies gilt nicht für Genesene und vollständige geimpfte Badegäste (2. Impfung + 14 Tage). Die Vorlage eines entsprechenden Nachweises ist erforderlich.
Bereits am Eingang muss man die Schuhe ausziehen. Zudem folgt das Eintreten in die Umkleidekabinen einem Einbahnstraßensystem. Es ist allerdings alles wunderbar ausgeschildert.
Bis zu 80 Personen dürfen gleichzeitig im Bad sein. Bei Gruppen bis zu 10 Personen. Damit man nicht hinkommt und das Bad dann voll ist, sollte man sich vorher anmelden. Dies ist ab 09.06., 10:00 Uhr unter Tel. 06409 / 7870 möglich. Dort können die Zeitslots gebucht werden.
Folgende Zeitslots stehen zur Verfügung:
Montags:
geschlossen
geschlossen
geschlossen
geschlossen
Dienstags:
15:00 – 18:00
18:30 – 21:00
Mittwochs:
07:00 – 10:00
11:00 – 14:00
15:00 – 18:00
18:30 – 21:00
Donnerstags:
15:00 – 18:00
18:30 – 21:00
Freitags:
07:00 – 10:00
11:00 – 14:00
15:00 – 19:00
Samstags:
14:00 – 16:00
17:00 – 19:00
Sonntags:
09:00 -12:00
13:00 – 16:00
16:30 – 18:00
Zeitslots
15 Minuten vor Ende des jeweiligen Zeitslots ist Badeschluss und die Becken müssen geräumt werden. Ab einer halben Stunde vor Beendigung des Zeitslots ist kein Zutritt zum Bad mehr möglich. Die Pausen werden zum Reinigen und Desinfizieren genutzt.
Im Ein- und Ausgangsbereich des Bades, sowie beim Betreten der Umkleiden besteht die Pflicht eines Mund-Nasen-Schutzes. Desinfektionsspender sind überall aufgestellt. Die Nutzung der Duschen und Sanitäranlagen ist nur für eine begrenzte Anzahlt Personen (gleichzeitiger Aufenthalt) erlaubt.
Auch im Schwimmbecken gilt die Abstandsregel. Daher wird das Schwimmbecken entsprechend aufgeteilt. Es werden zwei Doppelbahnen zur Verfügung stehen. Die Schwimmrichtung erfolgt im Kreisverkehr. Schwimmhilfen sind erlaubt. Nicht gestattet ist hingegen das Mitbringen von eigenen Wasserspielgeräten.
Die Sauna bleibt weiterhin geschlossen. Das Dampfbad wird unter Einhaltung der Abstandsreglung geöffnet. Es dürfen allerdings maximal 4 Personen gleichzeitig rein.
Das Frühschwimmerangebot am Dienstag und Donnerstag entfällt vorerst!
Zudem nutzt das Schwimmbad die “Luca-App” zur Kontaktnachverfolgung. Wer der App nicht über den Weg traut oder kein Smartphone besitzt, kann auch das Kontaktformular ausfüllen.
Infos zu den Öffnungszeitung und Eintrittspreisen findet ihr im Bereich Infrastruktur.
Auf dem Fußweg vom Parkplatz des Familienbades hoch zur Grundschule in Rodheim fiel mir eine alte Dame auf, die entsetzt diese Wiese betrachtete. „Früher war die immer gemäht“ sagte sie, „und da hat die DLRG immer gezeltet. Und jetzt stehen hier nur noch Brennnesseln.“ Auf meine Antwort, dass die Nesseln doch Nahrung für ganz viele Insekten seien, entgegnete sie, Insekten habe sie genug zu Hause. Begeistert war sie nicht.
Auf dem Rückweg traf ich jemanden vom Förderverein des Schwimmbades. „Ja, ganz früher ist die Wiese immer gemäht gewesen. Im Sommer sollte sie eine verlängerte Liegewiese sein. Aber das war gar nicht nötig. So wurde sie immer nur von der DLRG bei verschiedenen Fortbildungen im Schwimmbad genutzt. Und das geht auch jetzt noch. Ein Anruf bei der Gemeinde, und wenige Tage später ist die Wiese gemäht, und die Zelte können aufgebaut werden.“ https://haus-und-garten.biebertaler-bilderbogen.de/brennnesselfreuden/